Hallo zusammen. Im März ziehe ich in eine neue Wohnung und habe nun nach längere Pause entschieden, meine Salzwasser-Zeit an den Nagel zu hängen und wieder in die Süsswasseraquaristik einzusteigen. Ich plane also ein Tanganjikabecken. Die Grösse ist noch nicht bestimmt, aber mind. 120 cm werden es sein (sehe ich dann, wenn ich umgezogen bin) Als Filter werde ich ein Technikbecken verwenden. Diese Art Filter ist in der Salzwasseraquaristik weit bekannt und habe ich schätzen gelernt. Hat jemand so eine Art Filter in seinem Süsswasserbecken? Wie sollen die Kammern aufgeteilt werden? Wäre froh um Tipps, damit ich es dann auch richtig bestelle. Danke euch Gruss Claudia
Hoi Claudia Ich habe seit 3 Monaten 760 L mit Filterbecken ca 120 L. Du musst beachten dass das Wasser im Filterbecken von unten nach oben durch die Filtermassen läuft. Anders als im Meerwasser. Zumindest mir wurde es so erklärt. Ich habe eine Kammer mit Filterwatte, dann grober Schaumstoff, dann siporax und feiner Schaumstoff , in der letzten Kammer sind Pumpe, Heizer, UVC . Gruss Ingrida Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Hallo Zusammen Ja, früher und auch jetzt, in meiner Meerwasserzeit, waren und sind Technikbecken, das non plus Ultra. Schon damals, wie jetzt stelle ich ein grosses ????, hinter solche Anlagen. Zumindest im Süsswasser gibt es bessere und sichere Lösungen mittels Innenfiltern oder Innentechnikbecken Geflutetes Wohnzimmer hatte ich genau 2 x mit so Aussenbecken, resp. Aussenfiltern. Gruss Thomas
Hallo Zusammen @Thomas: weshalb soll mit einem Technikbecken das Wohnzimmer geflutet werden? Wenn, dann doch eher wegen undichter Schläuche bei Topffiltern. @Ingrida: ich würde nie das Wasser von unten nach oben durch die Filtermassen laufen lassen, denn dann setzen sich die Kammern von unten zu und man muss alles raus heben um zu reinigen. Beim Durchfluss von oben, kann man Watte als erste Lage nehmen und diese ersetzen, wenn sie sich zusetzt. Der Rest des Filterbeckens läuft dann Jahrelang ohne Eingriff und das ist optimal. @claudia: ich habe mein Technikbecken so wie auf der Skizze aufgebaut. Nach meiner Erfahrung mit vermutlich allen möglichen Süsswasserfiltern, die denkbar sind, ist ein Filterbecken für mich das Beste.
Hallo Claudia Das ist richtig, es waren 2 x Aussenfilter die geronnen hatten, bei mir. Aber dein Technikbecken und die Zu- und Abläufe sind doch letzlich auch ein Wasserkreislauf ausserhalb des Aquariums. Gruss Thomas
Oh, sorry, habe vergessen meinen Beitrag ordentlich mit Namen abzuschliessen. also Grüsse an alle Max
Guten Morgen Ich hab zwar kein Filterbecken aber ein Mehrkammer-Innenfiltersystem, also quasi ein Filterbecken im Becken. Ich persönlich habe super Erfahrungen mit moving Bed Stufen gemacht. Die Abbauwerte sind Wahnsinn. Aber für ein 300l Becken ev. ein Overkill . Kannst ja trotzdem mal einen Blickr drauf werfen. Matte (mechanische Grobfilterung) Moving Bed Kaldnes K1 (Biologie und Sauerstoff) Mattenwürfel (Biologie) Matte (Feinfiltererung) Klarwasserkammer (Technik) https://www.aquarium.ch/index.php?threads/mehrkammerinnenfilter-vol-2.60621/ Gruss Thomas
Hallo zusammen @Thomas Hürlimann: Das ist zwar richtig, aber trotzdem kann man meiner Meinung nach ein Technikbecken nicht mit einem Aussenfilter vergleichen. Beim Aussenfilter rinnen ja in der Regel nicht die Schläuche selber, sondern entweder die Schlauchanschlüsse oder eine Dichtung. Beides hast Du bei einem Filterbecken nicht (die Schläuche oder in diesem Fall oftmals auch Rohre führen ja direkt ins Becken). Wichtig ist natürlich dass das Volumen und der Füllstand des Filterbeckens so dimensioniert sind dass bei einem Pumpenausfall das nachfliessende Wasser vom Filterbecken aufgenommen werden kann. @platn: Weisst Du noch was die Begründung dafür war? Da ja das Wasser abwechselnd über und unter einer Trennwand durchfliesst, hätte ich es der Einfachheit halber so gemacht dass die Filtermedien entsprechend in der einen Kammer von oben nach unten und in der nächsten von unten nach oben durchströmt werden. Also keine zwei Wände wie im Fall von @clown51. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, falls etwas gegen diese Variante spricht. Griessli, Basil
Hallo zäme Für den biologischen Abbau spielt es meiner Meinung nach keine Rolle, ob die Filterschichten von oben nach unten oder umgekehrt durchflossen werden. Hauptsache, die Filtermasse ist vollständig getaucht, dann wird automatisch die ganze Schicht durchflossen und es gibt keine "Kurzschlussströme" (Weg des geringsten Widerstandes durch die saubersten Bereiche der Filtermasse). Aber wenn die Schichten von oben nach unten durchflossen werden, werden die oberen Schichten schneller zusetzen und sind dann einfacher zugänglich (Reinigung). Aber wenn man am Eingang des Filterbeckens einen guten, groben Vorfilter hat, der regelmässig gereinigt wird, braucht es das eigentlich nicht und die anschliessenden Kammern brauchen sehr lange keine Reinigung. Und wenn diese mal fällig ist, reinigt man wohl sowieso gleich die ganze Kammer auf einmal (solange die anderen Kammern nicht gleichtzeitig gereinigt werden, sollte die Filterleistung nicht darunter leiden). Gruess, Ändu
@aloe Hallo Claudia Toll, dass Du ein Tanganjika-Becken planst! Bzgl. Filterbecken kann ich nichts beitragen, ich hatte noch nie solch ein System. Hingegen habe ich Einiges an eigenen Nachzuchten verschiedener Arten von Tanganjika-Cichliden und wohne auch im Kt. AG. Falls Du zu gegebener Zeit Interesse hast, kannst Du mir gerne eine PN schreiben.
Hallo Claudia Auch ich schliesse mich Steffi @Alto66 an und freue mich, dass es ein Tanganjika-Becken wird. Seine Anlage beziehungsweise seine Schützlinge durfte ich bereits mal live bestaunen (wie steht es um den Calvus Nachwuchs? ) Zu deiner eigentlichen Frage kannleidee auch ich nichts beitragen, da Innenfilter, jedoch würde es mich schon sehr interessieren, was schlussendlich bei dir einzieht. Grüsse aus Bern Pascal
Danke euch allen für die Feedbacks. Das sogenannte Technikbecken, die Pumpe, der Überlauf muss klar so gebaut werden, dass bei einem Stromunterbruch das Wasser im TB nicht überschwappt. Kenne ich nun aber bereits von der Meerwasseraquaristik. @clown51 Danke für das Bild vom TB. Hast du keinen Ausgleichstank, damit die Förderpumpe nie trocken läuft? @Alto66 wo wohnst du? Komme gerne mal gügseln
hallo Claudia Nein habe ich nicht. Die Pumpe hat einen Trockenlaufschutz. Ist aber noch nie zum Einsatz gekommen. Denn wenn das Wasser in der Pumpenkammer wirklich mal weniger werden sollte würde ich das sehen und hören, wenn die Pumpe Luft ansaugt. Gruss, Max
@clown51 reicht es dann auch für Fereinabwesenheit? oder gehst du nie in die Ferien? Hast du das Becken oben offen? Meines würde oben offen sein und hat dann auch einen höhere Verdunstung. LG Claudia
Hallo Claudia Für 2 Wochen Ferien reicht das locker, aber mein Becken ist abgedeckt und das Filterbecken natürlich auch. Bei den Temperaturen im Diskusbecken wäre mir die Verdunstung im Wohnzimmer sonst zu gross. Einen Ausgleichstank, ev. mit Niveauregulierung, kann man natürlich noch zusätzlich intergrieren. Bei offenen Becken vermutlich sinnvoll. Gruss, Max
Hallo zusammen @ Basil Die durchströmung von unten nach oben soll gewährleisten, dass das ganze Filtermedium umspült wird. Ob das jetzt Matchentscheidend ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich mal wieder Zeit habe, werde ich mein neuestes Becken imForum vorstellen. Aber jetzt muss noch die Börse in Brunnen über die Bühne gebracht werden. Liebe grüsse Ingrida Gesendet von iPad mit Tapatalk