Liebe Spezialisten Da meine Beckenplanung allmählich konkret wird ; mache ich mir doch immer mehr Sorgen wegen dem Gewicht insgesamt. - das Becken 154/54/60 Füllhöhe 55 - Untermöbel relativ schwer. 2Männer noch tragbar. - aussen an der Wand befindet sich eine Terrasse. Dort ein Dach ca. 2,5/2,5m mit Steinen drauf. Das Gewicht dieses Daches liegt vorallem an 2 Schrauben in der Wand direkt "hinter" dem Aquarium und 4 Pfählen. -Terassenboden Verbundsteine. - links vom Aquarium direkt das Sofa (nicht das Leichteste) - rechts vom Aquarium (diagonal Ecke zu Ecke ca.20cm Abstand) ein Granitplattentisch 160/90 3 Männer mit Mühe getragen. Gut man kann sie schlecht halten die Platte. Den Abwart (Hauptberuflich) sagte Aquarium und das Dach seien kein Problem. Meine Hauptangst: kann es insgesamt zuviel Gewicht sein? Oder neue Fläche, neue Kapazität? Des weiteren befindet sich noch ein grösseres Fernsehmöbel und eine "Wohnwand" in 2 Teilen in diesem Raum. Danke für Antwort LG Pia
Hoi Pia Ich mach's kurz: Wenn du das seriös abgeklärt haben willst, dann holst du dir einen Statiker ins Haus. Wir können das aus der Ferne unmöglich abklären. Erst recht nicht mit den vorhandenen Angaben. Du machst zwar Angaben zur Terrasse, welche meines Erachtens nicht mit dem Aufstellungsort des Beckens zusammen hängt. Dafür machst du absolut keine Angaben, wie dein Boden aufgebaut ist. Holzbalken- oder Betondecke? Wie sieht der Aufbau darüber aus? Trittschallisolierung, Bodenheizung etc.? Aber selbst wenn du diese Angaben nachliefern würdest, wäre eine eindeutige Beurteilung aus der Ferne nicht möglich. Viele sagen immer relativ schmerzbefreit, "dass das wohl schon geht" und dass viele solche Becken ohne weitere Abklärungen aufgestellt werden. Das mag sein, das Risiko, dass etwas schief läuft, ist tatsächlich gering. Aber nicht gleich Null und darum geht's ja streng genommen. Ich weiss nicht, wie die Versicherung das in einem Schadenfall sieht, wenn die Normbelastung des Bodens - normalerweise 200 kg/m2 - ohne weitere Abklärungen deutlich übeschritten worden ist.....aber vermutlich hörst du dann nicht mehr viel von den "easy, das geht schon" Leuten ;o). Gruess, Ändu
Hallo Ändu Sorry hab ich vergessen. Laminat, keine Bodenheizung. Sicher keine Holzbalken/Boden. Das Becken alleine macht mir eigentlich keine Sorgen. Aber plötzlich kam mir in den Sinn, dass die anderen Gegenstände auch nicht grad leicht sind. Wenn nur der Laminat futsch wäre , wär das egal . Der ist eh schlecht verlegt und drückt, wegen den Unebenheiten welche nicht ausgeglichen wurden. Andere Leute haben wahrscheinlich auch nicht nur das Becken im Zimmer , aber es ist schon ein Riesengewicht insgesamt. .... Das macht mir irgendwie Angst LG
Hoi Pia Ja, das Gefühl kenne ich seit ich ein 1000 L Becken aufgestellt habe. Ich hab's zwar mit dem Architekten angeschaut, aber dennoch machte ich mir bei dem Knacken in den Mauern Sorgen ;o). Dass du keine Bodenheizung hast, ist sicher schon mal ein Vorteil, der Betonboden ebenfalls. Nur ist es halt so, dass der Aufbau über dem Beton die Schwachstelle ist. Die Stabilität vom Beton ist nie das Problem. Ist es ein älteres Haus oder ist es noch möglich, die Baupläne zu organisieren? Wenn man darauf den Bodenaufbau sieht, kann es ein Fachmann vielleicht schon nur auf Papier beurteilen, ohne dass man gleich Probebohrungen machen muss. Gruess, Ändu
Hallo Pia Die Frage mit der Bodenbelastung kommt ja hier im Forum sehr häufig, deshalb als Ergänzung zum Beitrag von Ändu hier noch, was ich in einem andern Thread mal geschrieben hatte: Ich habe mich damals für die Variante "Risiko" entschieden (und es ist in den drei Jahren seither nichts passiert), werde mich aber natürlich hüten, dies andern Leuten zu empfehlen. ;-) Griessli, Basil
hallo pia, ich hatte meine neue wohnung nach dem ansatz: ich muss 2x450 liter becken nebeneinander stellen können. deswegen bei den meisten wohnungen eine absage bekommen. schlussendlich fand ich eine wohnung wo es hiess: stellen sie einfach hin, das wird schon gehen. entsprechend bin ich also auch die risikovariante gegangen, wobei bei mir der bodenaufbau (da 60er jahre betonbau) sehr simpel ist: Betonboden und direkt parkett drüber. weiters habe ich die normelbastung von 1,5 kn zugezogen. das heisst ein raum in einer wohnung muss mindestens 150kg pro M2 tragen können sofern gleichmässig verteilt. mein raum hat 12m2 - das heisst bei gleichmässiger einteilung kann ich mindestens 1800 kg stellen. es sind nun 1100 kg... halt auf einer seite des raums. hilfreich dazu folgende seite: http://www.deters-ing.de/Statik/Aquariengewicht.htm mein fazit: entweder du versucht eigenhändig abzuschätzen ob das geht oder nicht, und trägst im schadensfall das risiko. oder du bietest einen statiker auf, der dir das ganze schriftlich gibt (macht er aber nur wenn er 101 % sicher ist). wenn er die einschätzung anhand der pläne vornehmen muss kommt dau auch nicht teuer. teur wirds wenn keine pläne vorhanden sind udn er mit spezialmessgeräten anreisen muss. viel glück! grüsse, samuel
Hallo Samuel Das darf man nicht so angehen. Die 200 kg/m2 dürfen nicht überschritten werden. Du darfst als nicht alles, was der Raum insgesamt tragen könnte, in eine Ecke stellen. Gruess, Ändu
salü andü, so habe ich das auch nicht gemeint... anders ausgedrückt: ich kann den ganzen raum 15cm hoch mit wasser füllen und der boden muss dabei halten. natürlich kann man nicht alles in eine ecke stellen. und dann gibt es ja noch eine toleranz. der statiker welcher mal in meiner alten wohnung war meinte die betrage mindestens x2 und die 200kg M2 werden genaugenommen bereits bei einem 54l becken überschritten: gefüllt ca 60k auf einer fläche von 0.18M2, ist eine belastung von 333.33kg auf den M2.... und bei allen die grössere becken haben sind die 200KG massiv überschritten... deshalb bleibt mein fazit: bei grösseren becken (mE ab 300 liter) ist ein statiker zuzuziehen oder das risiko selbst zu tragen. grüsse, samuel
Hallo Samuel, Gleiches Problem ist meine Sorge. Ich möchte dir keinen verbindlichen Vorschlag geben jedoch meine Lösungsmöglichkeiten: - Holz-Unterlage auch etwas grösser als Möbel und sicher 19 mm Dick. Bereits von mir verworfen - Holz und Wasser, einfach zu heikel für mich. Mein momentaner Weg: Edelstahlplatte 0.6 cm an den Wandkanten gefalzt und dementsprechen in der Wand verankert. Ich bewege mich in der Kategorie 1.5 - 2 t Daher erwäge ich noch an 2 Stellen 3-Eck Winkel zu montieren um Belastung von dm Boden an die Wand zu leiten. Grüsse Olivier
Hallo zäme @Samuel: Ok, dann meinen wir dasselbe. Aber man hätte deine Aussage halt auch anders interpretieren können. Ja ich weiss. Aber die Gefahr, die von einem 54 Liter Becken ausgeht, ist dann doch eher vernachlässigbar. @Olivier: Wenn du das Gewicht über die Wand abfangen willst, musst du richtig in die Wand rein, nicht nur 0.6 cm. Das Untergestell muss quasi in die Wand gemauert oder damit verschraubt werden. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Gruess, Ändu
Danke Allen!! Probiere an noch mehr Informationen zu kommen , nächste Woche. Es ist ein älterer Block. Jemand meinte die älteren Häuser wären sicherer. In jüngerer Zeit hätten sie manchmal nicht alles Eisen in den Beton getan, welcher eigentlich rein müsste. Sondern "schwarz" verkauft. Horror-Vorstellung Welches ist denn nun der beste Abstand von der Wand her? Möglichst nahe oder geht auch weiter weg , dass man noch dahinter langen kann? Grüäss Pia
Hoi Pia Solche Ängste kann dir definitiv nur eine genauere Abklärung durch einen Experten nehmen ;o). Ich würde aber nicht sagen, älter = besser. Gerade Häuser, die in Kriegszeiten entstanden sind, haben vermutlich eher etwas weniger Fleisch am Knochen. Etwas trügerisch ist die Tatsache, dass der Betonboden direkt an der Wand eigentlich am stabilsten ist. Das ist aber für die darüberliegenden Materialien (Trittschallisolierung, Estrich oder wie es auch immer heisst) nicht der Fall, diese sind gerade in den Ecken und an den Wänden am empfindlichsten. Es schadet also nicht, wenn du das Becken etwas von der Wand weg stellst. Gruess, Ändu
@Ändu Die Platte dient der etwas besseren Verteilung und sollte somit das Gewicht reduzieren sowie Auflagefläche vergrössern. Laut dem Metallbauer wird dies mit Bodenplatten von 0.6 - 0.8 mit Montage an der Wand erreicht. Noch besser ist natürlich die Wandmontage mit einer Halterung. LG Olivier
Hallo Olivier Ich kann's mir nicht wirklich vorstellen, aber lass uns das bitte nicht im Thread von Pia diskutieren. Gruess, Ändu
Hallo Pia Versuch doch mal Pläne vom Architekten deines Wohnblockes zu bekommen. Und dann schau auf das Geschoss unter dir. Im Idealfall hast du dort eine Wand wo du dein Aquarium drüber stellen kannst. Hatte das selbe Problem bei mir. Arbeite aber per zufall in einem Ingenieurbüro und habe natürlich dirket Intern alles abgeklärt.
Hallo Zusammen Zum Glück habe ich herausgefunden, dass im genau gleichen Haus nebenan ein aktives Forummitglied wohnt. Er hat ein 650 L Becken stehen. Der Bodenbelag ist nicht der Selbe , aber ich habe jetzt zuversichtlich meine Verwaltung um eine schriftliche Erlaubnis gebeten. Die Häuser haben eben nicht die gleichen Verwaltungen. Tel. meinte sie , es sei wahrscheinlich kein Problem. Nun warte ich mal ab. Vielen Dank für die Hilfe LG Pia