Salü zäma,
Nach einer leidigen, mehrmonatigen Geschichte schwimmen seit gut drei Wochen drei (ja, leider nur) Petruichthys brevis in einem zur Quarantäne und zur ersten, besseren Beobachtung genommenen Becken: ein Männchen und ein Weibchen – von der Färbung und vom Balzen her zu schliessen – plus ein Tier, bei dem ich mir nicht ganz sicher bin, was es ist.
Zur Ernährung: Wenn sie ihnen direkt vor der Nase schweben, verputzen die Schmerlen lebende weisse Mückenlarven. Sie nehmen auch Granulat vom Boden oder anderen Liegeflächen auf. Das Fressen von roten Mückenlarven habe ich bislang nicht direkt beobachtet, aber ich nehme an, die mögen sie ebenfalls. Das Hauptfutter scheint anfangs aus den im Becken vorhandenen Neocaridinen-Mischlingen bestanden zu haben. Von den erwachsenen Garnelen ist inzwischen keine einzige mehr zu sehen, und die Schmerlen hängen manchmal wie reife Früchte unten an der Hornblattdecke, in der wohl noch Garnelenbabys zu finden sind. Die Blasenschnecken und die Posthörner scheinen als Futter nicht zu interessieren.
Herzlich, Roman