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Wie senkt ihr den PH ?

Dieses Thema im Forum "Lektüren / Literatur" wurde erstellt von Nicolas Buchmann, 25. Januar 2004.

  1. Nicolas Buchmann

    Nicolas Buchmann

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    Hallo

    Wie senkt ihr den PH :?:
    Bis jetzt kenne ich Torf und Eichenextrakt.
    Wenn ihr noch eine andere Art zur senkung des PHs kennt, wäre ich auch noch um folgende Informationen froh:

    Wo kann man dieses Mittelchen besorgen :?:
    Wie teuer ist es :?:
    Welche Vor- und Nachteile hat es :?:

    Gruss

    Nicolas
     
  2. Nicolas Buchmann

    Nicolas Buchmann

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    Hallo

    Ich habe vergessen Co2 hilft ja auch ein wenig. :wink:

    Gruss

    Nicolas
     
  3. episemion

    episemion

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    ph-wert

    hallo nicolas,

    ich kenne noch die methoden den ph zu senken;

    mit erlenzäpfchen oder laubblätter wobei dies nur in kleinen becken geht
    und recht einen grossen aufwand und senkung ist nicht sehr stark

    mit salz oder phosporsäure , diese methode funktioniert sehr effektiv
    ist aber nur anzuwenden mit viel erfahrung und wenn man etwas züchten will das sehr einen tiefen wert braucht.
    diese methode ist für normale aquarien sehr ungeeigent!

    gruss pascal
     
  4. Nicolas Buchmann

    Nicolas Buchmann

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    HI Pascal

    Wie funktioniert die Methode mit der Säure ?

    Gruss

    Nicolas
     
  5. _Christine_

    _Christine_

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    Hallo Nicolas!

    Momentan senke ich den pH in meinem Becken mit Regenwasser. Ist aber leider sehr aufwendig - vorallem wenn die Regentonne gefroren ist :roll:

    Deshalb hab ich mir eine Osmoseanlage angeschafft. Mal sehen wie das klappt. Im März gehts dann ab in den Erlenwald Zäpfchen sammeln. Die sind anscheinend das absolute pH Killer Ding!! Na muss ich noch ausprobieren...

    Ach ja eine CO2 Anlage ist auch im Becken. Und über Torf wird gefiltert.

    Das mit dem Säurezeug würd ich dir nicht unbedingt anraten. Das ist ein wenig eine Panscherei...
     
  6. Joschi

    Joschi

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    Ahoi der-der-die-Guppies-vermehren-lässt ;-) Ehem, Nicolas

    Hauptsächlich mittels (oder ausgehend von) Osmosewasser.

    Je weicher (tiefer der 'KH' oder genauer/besser gesagt SBV - Säurebindungsvermögen) das Wasser ist, desto mehr Einfluss hat das CO2 auf den pH. Dir ist doch aber das 'Bermudadreieck' KH-CO2-pH bekannt, oder etwa nicht?

    Das tust Du ja bereits. Gemäss Gerd Kassebeer besteht der 'Eichenextrakt' aus 3 %iger Schwefelsäure. Im Endeffekt aber eigentlich egal, es wird auch Salz- oder Phosphorsäure verwendet.
    Die Säure knackt die KH, CO2 wird freigesetzt und der pH sinkt.
    Wenn _keine_ KH mehr vorhanden ist, und Du das Spielchen weitertreibst, bringst Du auch einen Säuresturz hin.
    Wirkliches Weichwasser ist das allerdings dann nicht, da die Leitfähigkeit im letzten Szenario stark (wie stark weiss ich aber auch nicht) ansteigt. Genaueres und wie sich das mit der Leitfähigkeit verhält, sollte auf den Seiten von Olaf Deters nachzulesen sein (evt. unter Gastbeiträge von G. Kassebeer).

    Das Gepansche mit konzentrierten Säuren (um eine kleinprotzentige Verdünnung herzustellen) würde ich auf jeden Fall erfahrenen Leuten überlassen, welche wissen, was sie tun und den Umgang mit Säuren gewohnt sind. Ergo, lass auch Du die Finger davon ;-)

    Das wirft allerdings Fragen auf, auf die ich die Antwort nicht kenne, nur erahne. Ist verdünnte 3 %ige Salzsäure 'agressiver' (auf ein Missgeschick/Unfall bezogen) als eine 3 %ige Schwefelsäure?
    Oder ist Säure = Säure? (Dass Säure=Säure ist, davon gehe ich mal aus).
    Wie gefährlich wäre eine 3% Salzsäureverdünnung einzustufen? Das müsste dann ja auch eine -relativ- harmlose Geschichte sein, oder? (Ich bin Nichtchemiker, merkt man's?)

    Greetz
    JK
     
  7. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hi Joschi

    Wenn ich mich recht an meine Lehrzeit als Laborant erinnere (was nicht garantiert werden kann ;o), hat rauchende Salzsäure (das oberätzende Zeugs schlechthin) eine Konzentration von etwas über 30% (also nicht etwa 100%). Demnach sprechen wir hier nur von einer 1:10 Verdünnung. Die 3% Lösung ist deshalb immer noch eine ziemlich ätzende und saure Angelegenheit. Also nichts für ungeschützte Fingerlis und Äugleins --> Schutzbrille und Handschuhe sind Pflicht, auch wenn man nur mit der verdünnten Lösung hantiert. Rauchende Salzsäure sollte man meines Wissens ohne Giftschein (also als nicht-Laborant etc.) gar nicht kriegen. Wenn doch, wäre das von mir aus gesehen ein arger Missstand.

    Gruess, Ändu
     
  8. Fritz

    Fritz

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    Hallo Ändu, Joschi und Mitleser

    Habe früher einwenig mit Salzsäure herumgepanscht, da ich einen Ionenaustauscher verwendete.

    32 %ige Salzsäure bekommt man in der Apotheke gegen Vorlage eines Giftscheines. (sogenannte Technische Salssäure). In dieser hohen Konzentration ist die Säure sehr agressiv und muss vor Verwendung verdünnt werden. Schon die Dämpfe können für Augen, Lunge, Haut gefährlich sein.
    Die verchromten Abläufe bei mir im Lavabo, wurden dadurch ziemlich lädiert und rostig, obschon ich die Säure nur stark verdünnt angewendet habe.

    Einfach so mit Säuren im AQ den PH Wert drücken würde ich nicht.

    Allerdings habe ich im deutschen Zififo Forum gelesen, dass einige arrivierte Aquarianer die Karbonathärte erfolgreich mit Salzsäure reduzieren. Ich glaube dass ich auch bei Ing. Deters etwas darüber gelesen habe
    Es scheint aber schon etwas heikel zu sein und man muss genau wissen was man tut. Einige tropfen zu viel, und der PH saust in den Keller.

    Offenbar kann man mit diesem wasser auch züchten, obschon die Gesamthärte wohl nicht wesenlich sinkt. Aber weil die KH tief ist, kann man dann den PH Wert leichter senken. Ist für Könner offenbar eine bereits weitgehend erprobte Sache. Ich finde diese Sache sehr interessant.

    Von der Verwendung von Schwefel- und Phosphorsäure wird aber abgeraten weil die Salze dieser Säuren dann im wasser verbleiben.

    Für Laien ist die Verwendung einer UOA sicher einfacher.

    Ich glaube übrigens dass bei den Eichenblättern eher Gerbsäure anstelle von Schwefelsäure enthalten ist. (Oder ist etwa Gerbsäure = Schwefelsäure ?).
    Als Laie habe ich da leider keine Ahnung.

    Gruss Fritz
     
  9. salü fritz

    tja, wenn das so einfach wäre mit dem osmosewasser...

    ich verwende mittlerweile beim wasserwechsel nur noch osmosewasser (aufbereitet mit torf----->ph ca. 6), welches ich den fischen zuliebe mit diskusmineralien anreichere. dieses aufgehärtete osmosewasser hat eine kh von ca. 1-1.5.

    lustigerweise habe ich aber in den becken meist einen ph-wert von 7.5 wenn ich diesen wert nicht mit co2 drücken würde.

    ich vermute, dass ich zuviele pflanzen und eine zu starke beleuchtung habe.

    bin manchmal schon gefrustet deswegen...

    gruss

    andrea
     
  10. Fritz

    Fritz

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    Hallo Aspasia

    Vielleicht hast Du kalkhaltigen Sand oder Steine, die die KH wieder ansteigen lassen.

    Gruss Fritz
     
  11. Iwana

    Iwana

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    Hallo zusammen, hallo Andrea
    Habe auch die Erfahrung gemacht, dass trotz UOA der pH im Becken dann doch derselbe ist...Ohne CO2 ist der in meinen Becken um 7.2-7.3 genauso wie im Leitungswasser. Hatte eine Weile einen Leitwert von unter 100ms und der pH war trotzdem 7.2
    Deshalb meine Vermutung, dass UOA alleine noch nichts bewirkt, erst in Verbindung mit anderen pH senkenden Massnahmen bewegt sich da was.

    Und dann kommt halt dazu, dass ich das Wasser nicht im Becken mit Torf anreichern will, da sonst die Fische bei jedem Wechsel wieder pH hoch und dann wieder runter mitleben müssen.
    Noch eine externe Tonne für die Aufbereitung des UO-Wassers lässt mein Bad nicht zu und so wird halt das Wasser weich, jedoch mit pH 7.2 ins Becken gelassen. Bis jetzt hatte ich keine Probleme, obwohl ich auch keine "Extremfische" halte.

    Bei der Beratung auch hier im Forum fehlt mir oft dieser Hinweis, da wird immer geraten Torf IM Becken zu verwenden, was ich als eher schädlicher ansehe als wenn das Wasser immer gleich bleibt. Auf externe (ausserhalb Becken) Aufbereitung wird nur selten hingewiesen.

    Den tollsten WW erlebe ich bei der Arbeit, da kann ich 60% Wasser absaugen (über Schlauch ins WC) und dann wieder füllen (über Duschhahnanschluss und Gartenschlauch). Ich könnte auch täglich solche WW machen wenn es nötig wäre. Die Fische (Tanganijkasee) sind auf das Leitungswasser "abgestimmt". Zuhause mit meiner kleinen UOA hätte ich mühe bei Krankheit und 50% WW. Wäre nicht möglich, da die Tonne nur 70 Liter fasst...

    Dies nur mal so als kleine Randbemerkungen...
    Gruss Iwana
     
  12. morgen allereits

    @ fritz: die kh ist nicht das problem, die bleibt rel. konstant. sie steigt innerhalb der 7 tage (mache wöchentl. wasserwechsel) vernachlässigbar an. es nervt mich nur der ph-wert!

    @ iwana: ich bin froh, dass auch du der osmosewassertheorie nicht so recht glauben schenken willst, resp. ähnliches bezügl. ph-werterhöhung in deinem becken beobachtest. bin ich wenigstens nicht alleine.

    torf wird bei mir auch extern eingesetzt (tonne), einfach weil man so besser kontrollieren kann. früher setzte ich torf allerdings im fliter ein, und konnte keine negativen beobachtungen machen.

    bezüglich der antibakteriellen wirkung des torfes spielt es ja keine rolle, ob dessen huminsäuren frei im wasser schwimmen (aufbereitet in tonne) oder konzentriert im filter stecken (torfzugabe im filter). in meinen augen "greift" der torf bei beiden varianten die bakterienstämme im aq an! was bedeuten würde, dass torf allgemein schädlich für ein gut funktionnierendes becken wäre, und man die finger davon lassen sollte!

    jetzt habe ich wieder einmal zu heftig nachgedacht...werde aber weiterhin wasser mit torf aufbereiten, denn ich denke, denn fischen tuts gut!

    aber eine lösung für den ph-wert habe ich immer noch nicht. salzsäure und co. kommen aber nicht in frage!

    gruss

    andrea
     
  13. Subo

    Subo

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    hi zus.
    Ich hade zweks reinigung meiner AQ Scheiben ein Mittel der Firma S... namens pH minus gekauft auf dem roten Streifen steht Giftklasse 4 2,9% Schwefelseure in französischer sprache sind noch andere inhaltsstoffe angegeben der gröste teil ist H2O (was sonst) wie es den pH hbeeinflusst kann ich nicht sagen aber den kalk von den scheiben entfernt es bestens.
    500ml kosteten mich 19.50 CHF
    Grüsse Martin
     
  14. Joschi

    Joschi

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    Salettis

    Ändu und Fritz, tx für die Erklärung/Erläuterung.
    Ich werd's wohl auch in Zukunft sein lassen, mit Säuren dieser Gefährlichkeit herumzuhantieren.

    Ja, bis zu einem 'Restbestand' an KH! Filterschlamm, Mulm zB als Puffer nicht zu vergessen (?).


    Die dGH steigt >dann schlussendlich. Es ist kein Weichwasser mehr. Kein Vermehrugswasser mehr für WWFische. AFAIK. >Leitfähigkeit.

    Um den pH abzusenken, ist ganz klar die einzige Lösung/Vorgehensweise, das Wasser zu enthärten.

    Ich hab das auch nicht umsonst geschrieben:

    Huminsäuren tun ihr weiteres. Torf, Holzwurzeln, Laub, Erlenzäpfchen etc.
    Wer dann noch ein Problem mit einem zu hohen pH hat, sollte sich vielleicht 1. über zu wuchsfreudige/zehrende Pflanzen Gedanken machen. >Angebot 'Licht', CO2 Verbrauch, Spurenelemente etc.
    und/oder
    2. einem erhöhten Besatz (falls möglich) mit entsprechend erhöhter Futtergabe. > set the CO2 free.

    Ich weiss jetzt nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe, Fritz.
    Der eigentliche 'Witz' an der Namensgebung 'Eichenextrakt' ist derjenige, dass nix 'Eichenmässiges' vorhanden ist.
    Ok, vielleicht steht ja im Vorgarten eine alte Eiche rum, und wenn die Mittelchen abgefüllt werden, hat 'man' einen Ausblick auf den Vorgarten... ;-)
    Es klingt halt natürlicher und gnadenlos besser, aquaristisch 'gesehen', ein Produkt 'Eichenextrakt' zu nennen, als auf die Etikette zu schreiben: verdünnte 3 % Schwefelsäure....(sofern dies/o.ä. auf alle 'Eichextrakte' verschiedener Hersteller zutrifft).

    Komisch (?), dass der Urheber des Threads sich nicht mehr zu Wort meldet.
    Wäre wohl evt. 'besser' gewesen, Umfragemässig darauf zu antworten:
    A *Ich finds gut*
    B *Ich finds nicht gut*

    Ohne Erklärung und anschliessende Diskussion- welche ich jedoch als sehr bereichernd bezeichnen möchte.

    Anyway, Nicolas, danke für den Anstoss, auch wenn Du offensichtlich mittlerweilen mit dem Thema komplett überfordert bist ;-)
    But keep going boy, there is a lot to learn out there (me included).

    Greetz
    JK

    Oups...
    Martin, das ist auch eine gute Möglichkeit der Verwendung, aber sag's nicht weiter, ein Zitronenschnitz tut's auch.
     
  15. Tom Brechet

    Tom Brechet

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    Hallo zusammen

    Mal ne Frage: Sollte ne UOA eigentlich nicht für einen neutralen PH sorgen (ich glaub das wär doch 7 oder)?

    Warum sollte sie den PH wert extrem verschieben? Persönlich kenne ich nur 2 Faktoren die durch die UOA beeinflusst werden:

    1. KH
    2. CO2 Beigabe des Wasserwerkes um das Wasser anzusäuern (Beinflussung nicht direkt durch UOA aber durch die Entgasung durch stehenlassen)

    Da die "Entfernung" dieser beiden Faktoren quasi zu einem Gleichstand (PH-mässig) führt, sollte doch eigentlich der PH nicht direkt von der UOA beeinflusst werden. Oder täusche ich mich da?

    @Joschi

    Ich finde es zeugt von wenig Reife jemandem fehlendes Verständnis/Intelligenz zu unterstellen. Woher weisst du warum er bis jetzt nicht geantwortet hat?


    Gruss
    Tom
     
  16. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Tom

    Du lieferst Dir die Antwort ja selber ;o). Mit der UOA senkst Du die KH und somit ist der pH weniger gepuffert, sprich: Er lässt sich besser nach unten drücken (Torf, CO2 etc.) bzw. er fällt von alleine (wobei es Ausnahmen gibt, wo irgendwelche Störeinflüsse eine Rolle spielen).

    @Joschi:

    Ich hätte eigentlich eine Anspielung auf meinen "Erlen"extrakt von damals erwartet. Du lässt nach ;o))).

    Gruess, Ändu
     
  17. Tom Brechet

    Tom Brechet

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    Hallo Ändu

    Das ist mir schon bewusst, ist jedoch eine Manipulation nach der UOA. Wie ich das (anscheinend falsch) verstanden habe erwarten jedoch viele dass die UOA den PH drückt, und das wär als solches ja nicht gegeben, seh ich das falsch?

    Gruss
    Tom
     
  18. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hey, its_ELVIS ;o))

    Ich würde einfach davon ausgehen, dass bei niedrigerer KH der pH von alleine sinkt, auch wenn's Ausnahmen zu geben scheint. Bei meinen Becken (mit sehr niedrigem Leitwert bzw. KH) - und ich kann natürlich nur für diese sprechen - war der pH auch ohne CO2/Torf sehr tief (ca. 6 oder sogar tiefer). Das Osmosewasser habe ich mit Mineralienpräparaten aus dem Fachhandel aufgehärtet (kein Leitungswasser). Man sollte nicht unterschätzen, dass auch eine KH von 2 den pH noch relativ hoch halten kann. Bei Weichwasserfischen würde ich (das soll nicht heissen, dass ich das generell empfehle) unter KH 2 gehen, damit der pH automatisch in günstige Bereiche sinkt. Natürlich muss man bei extrem weichem Wasser darauf achten, dass regelmässig TWW gemacht wird, um die wenigen Mineralien nachzuführen.

    Gruess, Ändu
     
  19. Tom Brechet

    Tom Brechet

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    Hallo Ändu

    Elvis??? Das hör ich zum ersten Mal. Hab in der Bar zum Thema Atavar was geschrieben, aber niemand will mit mir reden *sniff*

    Soweit hab ich's noch verstanden, je weniger Mineralisation und Säurebindungsvermögen desto PH manipulier. Aber warum soll ich eigentlich so stark am PH fummeln? Ich weiss es gibt Fische die lieber sauer und Fische die lieber basisch haben. Aber wenn ich nicht eine PH-Geregelte CO2 Zugabe habe, ist das schrauben am PH ja nur eine vorübergehende Sache, der Wert ändert sich doch mit Pflanzen, Kot und anderen Einfluss-Faktoren ständig?

    Also könnte man sagen: Nimm ne UOA, schraub damit die KH tief und regel den PH dann elektronisch per CO2. Weil jeder andere Weg mit "Natürlichen" und "Technischen" Säuren ist nur eine kurzfristige Angelegenheit und kaum zu kontrollieren, ausser man ist bereit täglich den PH zu prüfen und je nach Bedarf Säuren oder Basen beizugeben.

    Gruss
    Tom
     
  20. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Tom

    Also die Frisur kommt doch ziemlich hin, nicht? Und ein Vergleich mit Elvis ist ja keineswegs eine Beleidigung, ich hoffe, Du hast das nicht so aufgefasst! ;o)

    Besser könnte ich es nicht ausdrücken ;o).

    Es ist schon möglich, eine gewisse pH-Konstanz zu erreichen. Aber Schwankungen um ein paar wenige Zehntel sind nicht zu verhindern, das ist klar! Wenn das Becken richtig einfahren ist (viel Schlammvolumen etc.) und man drauf achtet, dass die KH mit dem Wasserwechsel (WW-Frequenz und -Menge ebenfalls immer gleich) mehr oder weniger konstant gehalten wird, sollte auch der pH mehr od. weniger konstant bleiben. Aber ich begebe mich auf dünnes Eis, da ich in gewissen Becken nicht gerade fleissig war, was Wasseranalytik angeht (keine kont. pH-Überwachung). Aber im grossen Becken blieb der pH auch ohne CO2 konstant tief. Allerdings handelte es sich um ein kontinuierliches System (Osmosefilter), da fallen viele Störgrössen weg, da der Wasserwechsel eben kontinuierlich erfolgt. Ist eine geniale Sache, technisch aber leider ziemlich aufwändig.

    Gruess, Ändu
     

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