Hallo zämä Ich überlege mir momentan, in naher Zukunft vielleicht mal wieder einen Besatzwechsel anzustreben. Das Becken wäre mein momentanes Macrostoma Becken. Die momentan Wasserparameter Kh& Gh 0-1 Ph um die 6 Leitwert um die 80 Grundfläche 120x40-50 ( aufgrund der 3D Rückwand und Zwischenraum) Nach meiner kurzen Erfahrung mit Channa Gachua blue bengalen würden mich natürlich Channa wieder extremst reizen. Channa orientalis & panaw kämen mir da spontan in den Sinn für die bestehenden Wasserwerten. Wie sehen die Channaprofis dies? Und gäbe es noch weitere Optionen? Merci viumau im Vorus und liebs Grüessli Jänu
Nachtrag da zu früh abgeschickt. Meiner Recherchen nach kämen bezüglich den Werten noch C. bankarensis und melasoma wohl mit dem vorhandenen Wasser zurecht. Ob‘s mit der Beckengrösse hinhauen würde weiss ich jedoch nicht genau. Zusätzlich sind die wohl alle (panaw,bankarensis,melasoma) ziemlich schwer zu kriegen.
Guten Morgen Jänu Coole Idee Grundsätzlich kommen alle von Dir genannten Arten in Frage. Die Wasserwerte sind dabei, meiner Erfahrung nach, aber zweitrangig. Vielmehr gilt es bei den subtropischen Arten die Winterruhe zu beachten und bei Paar oder Gruppenhaltung ein Ausweichbecken oder Kübel parat zu haben . Bei Deiner Beckengrösse, könntest du meiner Meinung nach, auch überlegen eine Nummer grösser zu gehen und dir Channa asiatica, Channa Stewartii und Channa Pulchra anschauen. Gruss Thomas
Guten Morgen Thomas Danke erstmal vielmals! Auf deine Antwort habe ich natürlich gehofft Denkst du die 3 von dir genannten wären nicht fast zu gross? Wie gesagt, die Rückwand mit dem Hohlraum nimmt schon etwas Platz weg. Die von mir genannten sind wohl die Channa, welche eher weich und leicht saures Wasser benötigen. Natürlich sind die Wasserparameter anpassbar, aber habe trotzdem mal in diese Ricjtung gesucht.
Da die genannten Channas ziemlich Standorttreu und nicht besonders Schwimmfreudig (Stoss- und Lauerjäger) sind, sehe ich persönlich da kein Problem. Natürlich ist mehr immer mehr, genutzt wird davon aber nicht wirklich viel. Zielst du auf Zucht ab oder einfach auf die Haltung als interessannten Pflegling? Gruss Thomas
Danke Thomas Bezüglich Zucht oder reine Haltung habe ich mit noch keine wirklichen Gedanken gemacht. Ausweichbecken, Behälter wären jedoch natürlich vorhanden. Soweit ich weiss wurde C. panaw noch nie nachgezogen, da würde es wohl um die reine Haltung einer interessanten Art gehen. Die Vermehrung ist immer was tolles, jedoch hätte ich gerade auch mal nichts dagegen, eine Arr einfach „nur“ zu halten.
Bei Channas ist es vorallem Stress, Blut und Tränen Erst muss man eine Jungtiergruppe hochziehen die sich ausselektioniert bis sich ein Paar gefunden hat (wenn man Glück hat) danach kann es ein Jahrzehnt, ein Jahr, ein Monat oder auch eine Woche gutgehen und plötzlich macht einer dem anderen den Gar aus Gruss Thomas
Hallo Zusammen Also realistisch doch Einzelhaltung, wie ich es hier bei Thomas, alias Zigermandli schon seit längerem beobachte, oder liege ich da falsch? Gruss Thomas
Hi Jänu Falls du nach weiteren Inspirationen bezüglich Arten suchst: besuch doch mal Channamania.de, falls du das noch nicht kennst ! Da sind diverse schöne Arten in allen Grössen und Farben zu sehen und teilweise gut beschrieben (auch was Haltung angeht). Wie Zigermandli bereits erwähnt hat, denke auch ich, dass Wasserqualitäten zwar zu beachten sind, Channas jedoch zu den grössten Überlebenskünstlern in der Unterwasserwelt gehören und mit leicht abweichenden Werten gut zurecht kommen. Ausschlaggebend für ihre Gesundheit sind meinem Wissen nach Temperatur und Ernährung. Liebe Grüsse Manu
Hallo Manu Die Seite von Dominik kenne ich natürlich. Trotzdem herzlichen Dank für den Input. Das neue Buch habe ich mir letztens auch mal bestellt und sollte bald eintreffen. Bezüglich der eher vernachlässigbaren Wasserwerten bin ich mir dies bei Channa bewusst, jedoch war ich mir nicht ganz sicher ob dies auch bei meinen aktuellen Wasserparameter so der Fall ist, oder ob ich da schon eher zu den bekannten „Weichwasserchanna“ Ausschau halten muss. Klar, von einem ph bis runter auf 3-4wie es teilweise in den Habitaten von C. bankanensis gemessen wurde, bin ich ja Lichtjahre davon entfernt!!
Hallo zämä @Zigermandli Wie siehst du es mit Parachanna africana? Hattest du nicht mal welche oder waren es obscura?
Sali Jaenu Ich hatte obscura's. Würde dir aber beide nicht empfehlen, da die wesentlich massiger und grösser als zB. Pulchra oder Asiatica werden. Hier meine Obscura und Asiatica von damals. Die obscuras waren fast unterarmdick! Die asiaticas werden zwar lang, aber bleiben schlanker. Ausserdem waren bei mir die Obscuras viel mehr im Freiwassr unterwegs und schwammen den ganzen Tag rum, wesshalb ich die auch in einem 1000er Becken schwimmen hatte. Gruss Thomas
Morgen Zusammen Aktuelle Story bezüglich Paarhaltung! Letzte Woche hat mein Pulchraweibchen nach langem friedlichen Zusammenleben spontan entschlossen das Männchen über den Jordan zu befördern Wenn man es nicht sofort sieht, ist es leider oft zu spät. Gruss Thomas
Nö, Gruppenhaltung der von dir genannten Arten kann gut gehen. Oder auch nicht. Oder nur temporär. Meine Gachuajungen die ich einem befreundeten Züchter gegeben habe sind nachts in seinem Zuchtgestell über mehrere Becken hinweg abgehauen und haben Fische dezimiert. Sie waren wenige Wochen alt. Nix mit "Jöö" sondern vollgas Massaker. Bei Channae ist alles möglich und sehr wenig erklärbar.
Naja ..... Channa und offene Becken, da ist schon mal ein Grundsatzproblem vorhanden Arten bei denen Gruppenhaltung auch langfristig wirklich funktioniert, sind meiner Erfahrung nach nur die folgenden: > Gachua > Pleurophthalma > Parachanna Jungtiere zusammen aufziehen, zählt natürlich nicht dazu. Gruss Thomas
Seine Zuchtbecken in den Zuchtwand hatten Glasdeckel mit ziemlich kleiner Öffnung in der Ecke, hatte mich selber aber auch überrascht dass die Kleinen (wirklich klein) da ausgebüchst sind. Ich hätte damals nie gedacht dass die bei dem Wasserstand und der Öffnung da raushüpfen und sich auch noch räuberisch ausbreiten. Aber eben, a lesson lived is a lesson learned. Das war etwa 2007 oder 2008. Seither unterschätze ich keinen Channa. (aber dass mir, einige Jahre später, ein Aurantimaculata beim füttern 20cm aus dem Becken raus ans Handgelenk springt und reinbeisst obwohl ich doch das Futter in den Fingern hielt hat mich dann doch überrascht. Ich war wohl zu verlockend.) Hach, die Schönwetterphase. *seufz*
jajaaaa....... die Biester können einem den letzten Nerf rauben und gleichzeitig ans Herz wachsen. Meine bisher unkompliziertesten Arten waren Pleurophthalma (nachdem ich sie endlich ans Futter bekam) und Marulioides mit grossem Abstand. Die schlimmsten Asiatica und Aurantimaculata. Gruss Thomas