Hallo zusammen
Es ist echt unglaublich aber auch nach Jahrelanger Haltung vor Aquarien habe ich mir nie Gedanken gemacht wie viel von den Mitteln ins Becken soll....Ist es denn nur das ausgewechselte Wasser oder der gesamte Literinhalt? Ich hatte bis vor kurzem ein Diskusbecken und da waren keine Pflanzen drin,neu habe ich nur noch Salmler und plötzlich stelle ich mir diese Frage...Bitte nur konstruktive Antworten ich fühl mich schon so "etwas doof".LG Juna

 

Hallo Juna! Wenn du im Aquarium gar keine Mittel drin hast, kannst du bei der Zugabe von Wasseraufbereiter und Dünger die ganze Füllmenge des Beckens rechnen. Wenn du bereits Mittel drin hast, empfehle ich dir nur beim gewechselten Wasser Mittel beizugeben. Eine Überdosierung macht keinen Sinn! (Kann je nach Mittel auch schädliche Konsequenzen haben.) Gruss: Nadja

 

Hallo

Wasseraufbereitungsmittel? Für was soll das denn gut sein?

Die Düngerdosierung ist u.a abhängig von den Pflanzen, dem Besatz, der Beleuchtung, dem Bodengrund und den WW.

Hättest du etwas mehr Details?

Gruss

 

Hallo! Wasseraufbereiter wird beim Wasserwechsel ins Leitungswasser gegeben, um Schwermetalle darin zu neutralisieren. Dies soll besser für die Fische sein. Gruss: Nadja

 

hallo

und hat jemand einen beweis resp guten hinweis auf schwermetalle in unseren leitungen..?

ich habe es gebraucht. dann nicht mehr. unterschied bei mir: null




Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

Hallo zusammen
Das Becken fasst 800 Liter ,drin sind L 134 ,L 46, Prachtschmerlen und 16 Rote von Rio.Neu ca 15 Pflanzen.(Nichts rötliches)Eine JMB Led sorgt fürs Licht.Bodengrund hab ich Sand.Wasser wäre aus der Leitung Steinhart darum arbeite ich mit Osmosewasser.Denke für die Gesundheit der Fische ist es besser mit Wasseraufbereiter vor allem wenn ich durch Osmose filtere...Ok beim nächsten WW werde ich die Menge an Flüssigdünger zugeben wie ich ca Wasser wechsle.Die Dosis fürs ganze Volumen habe ich jetzt mal rein gegeben.Danke @all

 

Hallo

@Nadja Fischer

Ich habe seit X Jahren Fische, Wasseraufbereiter brauchts nun einfach definitv nicht. Leitungswasser enthält normalerweise keine Schwermetalle( nur die natürliche Dosis)

 

Hallo zusammen

Um zu beurteilen, welches Mittel wann nötig oder hilfreich ist und wann nicht ist es wichtig zu wissen, wozu es dienen soll und warum man was einsetzt. Kennt man nicht alle Faktoren sollte man keine Pauschalaussagen treffen!!

Mal eine ganz oberflächliche Auflistung.

Wasseraufbereiter... was für welche?

Es gibt diese chemischen blauen Saucen. Diese binden unter anderem Schwermetalle und Medikamentenrückstände. Nötig oder nicht? Pauschal lässt sich das nicht beantworten aber in der Regel ist unser Leitungswasser in der Schweiz im grossen und ganzen unbelastet, also auch unbedenklich für Fische. Somit auch unnötig Wasseraufbereiter zu verwenden, welche Schwermetalle binden. Ausnahmen könnten sein sehr alte Gebäude mit Kupferleitungen, Wasser welches nicht vorher durch Wasseraufbereitungsanlagen der Gemeinden und Städte floss wie Quell- oder Brunnenwasser etc. Benötigt allenfalls vorher ein Gutachten der Wasserzusammensetzung/Qualität um dies überhaupt beurteilen zu können!
Oft haben diese Wasseraufbereiter auch Substanzen, welche die Fische vor agressiven Substanzen auf Haut und in den Kiemen schützen. Macht z.B. auch dann Sinn, wenn man das Wasser für den Teilwasserwechsel nicht abstehen lassen kann und allenfalls eine hohe Gasübersättigung des Leitungswassers vorhanden ist.
Hat man gutes Wasser und keine hohe Gasübersättigung ist dieser Wasseraufbereiter auch nicht nötig.

Dann gibt es die natürlich Wasseraufbereiter mit anorganischen Wirkstoffen wie z.B. Easy Life Filtermedium oder Top Aqua
Hier kann man google anwerfen, hat viele positive Eigenschaften, welche ich nicht alle aufzählen mag aber auch hier bindet es unter anderem Schwermetalle oder Medikamentenrückstände.
Im Gegensatz zu den blauen Saucen enthällt es keine organischen Schutzkolloide (Beispiel Gasübersättigung) aber auch hier kann es helfen bei parasitäteren und bakteriellen Problemen.
Hat man gesunde Fische und gutes Wasser und sonst keine Probleme im Aquarium ist der Einsatz unnötig.

Organische Wasseraufbereiter wie Aqua Kraut, Voogle, Seemandelbaumzusatz, Tee etc.
Organische Inhaltstoffe für bestimmte Zwecke wie die Aufbereitung von Wasser zu Schwarzwasser, Kräuterextrakte welche wurmhemmend oder appettitanregend sind etc.
Hilfreich um schwierige Fischarten mit ganz bestimmten Bedürfnissen zu pflegen, zu züchten oder ganz einfach zu halten und deren Wohlbefinden zu steigern.
Nötig? Jain, je nach Fischart und weiteren Faktoren. Hilfreich bei Problemen? JA

Nicht zu vergessen die Mineralzusätze. Wichtig? Wenn man Osmosewasser oder vollentsalztes Wasser verwendet und nicht mit Leitungswasser verschneidet, ganz klar JA. Wenn man mit Leitungswasser verschneidet und dieses alles nötige mitbringt nein. Hat man jedoch sehr viele Pflanzen kann es schon wieder anderst ausschaun und vielleicht hat man ja im Leitungswasser ungünstige Verhälltnisse der Inhaltsstoffe wie z.B. Calcium Magnesium etc. in dem Fall kann es durchaus auch Sinn machen.

Dünger? Wenn die Versorgung der Pflanzen nicht über die Fische und das Wasser gedeckt werden kann ganz klar Ja! In der Regel düngt man einmal pro Woche auf das Gesammtvolumen des Beckens bei normaler Bepflanzung. Bei wenigen Pflanzen reduziert man die Menge, bei sehr vielen Pflanzen muss man sie allenfalls erhöhen oder auf ein passenden Dünger umsteigen. Klar spielen auch hier weitere Faktoren mit und somit muss man jedes Becken für sich betrachten.

Pauschalaussagen wie - ich brauch nichts davon, also brauchst Du auch nichts davon - sind weder hilfreich noch erklären sie dem Anfänger, wie sie die einzelnen Produkte zu werten haben und unser Ziel müsste ja sein, ihnen Wissen zu vermitteln, damit sie selber beurteilen können wie die Pflege ihres Aquariums auszuschauen hat und nicht einfach unseren Stempel aufdrücken.

@Juna
Ob Du einen Wasseraufbereiter benötigst oder nicht kann man also pauschal gar nicht beantworten.

Osmosewasser selber ist sauber und unbelastet... je nachdem ob man mit Leitungswasser verschneidet muss man anhand des Leitungswassers beurteilen, ob weitere Mineralien oder Wasseraufbereiter überhaupt nötig sind. Ohne mit Leitungswasser zu verschneiden macht die Aufhärtung oder eine Aufmineralisierung des Osmosewassers durchaus Sinn.

Bei den meisten Dünger gilt, Menge immer auf das Gesammtvolumen dosieren.... es ist ja nicht Wasser, welches man behandeln muss sondern man führt den Pflanzen die nötige Menge an Nährstoffen, welche auf einen bestimmten Zeitraum berechnet wurde zu. Hat man nur wenig Pflanzen benötigt es natürlich entsprechend weniger Nährstoffe. Hat man ein Starklichtbecken und sehr viele Pflanzen muss allenfalls die Menge nach oben angepasst werden oder man steigt auf ein passendes Produkt um.

Im Zweifelsfalle immer die Dosieranleitung des Herstellers beachten ... davon abweichen sollte man nur dann, wenn man genau weiss was es bewirkt. Niemals davon abweichen, wenn es sich um Medikamente handelt ausser es zeigen sich Nebenwirkungen.

Liebe Grüsse

Angel