Hallo zusammen Ich bin neu in diesem Forum und habe schon eine Frage... Ich betreibe seit längerer Zeit ein 40l Aquarium (80cmx25cmx20cm). Vor kurzem bin ich umgezogen und habe dort extrem hartes Wasser (KH +/- 20dKH). Aus diesem Grund habe ich mir eine UOA zugelegt und stelle die Wasserwerte mittels OSMO ROYAL GH/KH+ Zero K auf meine gewünschten Werte ein. Leider habe ich erst recht spät bemerkt, dass das Wasser am neuen Wohnort so hart ist... Ich weis, man sollte das Wasser regelmässig testen... Mein Problem: Ich salze das Osmosewasser auf einen Leitwert von ca. 200µS auf. Ich bekomme somit die Wasserwerte von GH 6 / KH 3 / PH 6.5 Nach kurzer Zeit steigt im Aquarium die KH wie auch der PH Wert. Hat jemand eine Idee aus welchem Grund dies geschieht? Kann es sein, dass durch das extrem harte Wasser Kalkablagerungen im Bodengrund sind, welche sich nach und nach lösen? Grund weshalb im "Asien Forum": Ich möchte dieses Aquarium so einstellen, dass die Wasserwerte stabil sind und geeignet für ein Paar Dario Dario. Auch hierzu noch eine Frage: Ist dieses Aquarium geeignet für diesen Fisch? Obwohl es eher eine kleine Literanzahl hat, hat es eine grosse Grundfläche. Ich denke, aus diesem Grund sollte dies so kein Problem sein. Es wir auch ein Artenbecken werden da die Perlhuhnbärblige in ein grösseres Aquarium umziehen. Zum Aquarium: Dekoration - Holzwurzel (ich glaube Moorwurzel) - Steine (versteinertes Holz wie auch Moon Rock) (beide geben keine Härte ans Wasser ab) - Bodengrund GlasGarten Environment Aquarium Soil / Vulcano Mineral Pflanzen - grösstenteils unbekannt - Javamoos Besatz - 5 Perlhuhnbärblinge aus eigener Nachzucht - unbekannte Anzahl Neocaridina Garnelen (red Fire) Technik - Aquael Filter - Osmoseanlage ARKA myAqua 1900 - Co2 Anlage Dennerle
Hallo Piri Welchen Bodengrund verwendest du? Ist es "Soil"? Dieser erhöht die KH, was offenbar gewollt ist (weshalb....keine Ahnung, bin kein Aquascaper). Ich habe keine Erfahrung mit Darios und hoffe, dass sich noch Leute äussern, welche sich mit dem Fisch auskennen. Ich bin da eher skeptisch, weil das Becken mit 40 L schon extrem klein ist. Garnelen sind natürlich OK. Gruess, Ändu
Hallo Ändu Danke für deine Antwort. Ja ich habe Soil als Bodengrund. Soweit ich jedoch weis, sollte aktives Soil als Bodengrund die KH und den PH senken und so die Wasserwerte in einen leicht sauren Bereich bringen.
Hallo Piri Stimmt, ich Depp war wohl heute morgen geistig noch etwas abwesend, sorry ;o). Der Soil senkt die KH natürlich. Somit kann ich mir das nicht wirklich erklären. Es kann natürlich schon sein, dass du noch sehr hartes Wasser im Bodengrund hast, aber nach einigen Wasserwechseln sollte dieser Effekt eigentlich "verpufft" sein. Wie stark ist denn der Anstieg überhaupt? Gruess, Ändu
Zum deinem Problem mit der Kh kann ich nicht viel sagen, ausser das es auch Salze gibt die nur die Gh erhöhen. Vielleicht probierst du das mal? Das Aquarium mit diesen Massen ist meiner Meinung nach bestens geeignet für ein Pärchen oder auch 1,2 Darios. Ich selbst halte Dario hysginon in einem sehr ähnlichen Becken. Wichtig ist, wie du sicher selber weisst, eine gute Strukturierung und viele, viele Pflanzen.
Hallo Piri Kontinuierlich oder einmalig (und bleibt dann konstant)? Vor allem wenn die Werte kontinuierlich steigen, kann es schon daran liegen. Zumal Du eine CO2-Anlage betreibst. Das CO2 fördert das Auflösen von Kalk massiv (ohne CO2 würden sich wahrscheinlich keine nennenswerten Mengen lösen). Falls die Werte hingegen nur grad nach dem Wasserwechsel ansteigen und dann konstant bleiben, dann würde ich schlichtwegs vermuten dass noch nicht alles Aufhärtesalz gelöst war. Das braucht je nach Produkt ziemlich lange, ist aber nicht immer gut von Auge sichtbar. Wie schon geschrieben, kann man den Soil wohl als Ursache ausschliessen, da der die Werte eher senken müsste. Und biogene Entkalkung durch die Pflanzen erhöht zwar den pH, aber die KH würde ebenfalls sinken. Daher auch nein. Literzahl und Grundfläche passen meiner Meinung nach. Meine einzigen Bedenken bei langen schmalen Becken ist jeweils, dass die Fische schlecht aneinander vorbei kommen, wenn sie sich mal zoffen (d.h. der Unterlegene kann leichter in eine Ecke gedrängt werden als bei einer eher quadratischen Grundfläche). Aber wenn Du ein einigermassen harmonisierendes Paar hast, und da die Darios ja wirklich klein sind , sollte das bei ausreichender Bepflanzung und Strukturierung (wie @Ril ja schon geschrieben hat) schon klappen. Griessli, Basil
Ja das wärä vileicht eine Möglichkeit um die KH tief zu halten... Super Danke, ja das mit einem Gut strukturierten Becken ist mir bewusst. Hast du ein Bild deines Beckens? Als Inspiration
Das ist eine gute Frage... ich habe in letzter zweit so alle zwei Tage einen Wasserwechsel gemacht um zu starken Schwankungen entgegenzuwirken. Das klingt einleuchtend, danke für diesen Rat. Werde es testen und hoffe, dass ich so die Ursache eruieren kann. Ich denke, dass eher die erste Option ist, da hauptsächlich die KH steigt und die GH sich nicht wirklich verändert. Falls es aufgrund des Salzes sein sollte, denke ich, dass beide Werte proportional zueinander steigen sollte.
Hallo Piri Du könntest eigentlich auch normales Leitungswasser nehmen, um das Osmosewasser aufzuhärten. Denn es ist schon so wie Basil sagt, dass insbesondere der KH-Anteil des Aufhärtesalzes schwer aufzulösen ist. Die Aufhärtesalze werden häufig verwendet, wenn man eine hausinterne Enthärtungsanlage hat. Aber wenn das bei dir nicht der Fall ist (?), spricht eigentlich nichts dagegen, Leitungswasser für die Aufhärtung zu verwenden. Gruess, Ändu
Hallo Piri Das stimmt so nicht ganz, auch sich auflösender Kalk müsste beides erhöhen. Chemisch gesehen ist Kalk Calciumcarbonat, davon erhöht (bzw. "ist") das Calcium die GH und das Carbonat die KH. Ansonsten schliesse ich mich Ändu an: Im Normalfall kann man Osmosewasser problemlos mit Leitungswasser aufhärten. Dann entfälllt schon mal das mögliche Problem des sich schlecht lösenden Pulvers. Griessli, Basil
Hmm oke... Da das Wasser aus der Leitung (aus eigener Quelle) so extrem hart ist, finde ich es einfacher/praktischer mit Salz die Wasserwerte einzustellen. Werde einen Weg suchen/finden um mein Problem in den Griff zu bekommen. Vielleicht das Waser eine weile vor dem WW aufhärten... Danke euch allen für die hilfreichen Tipps
Hallo Piri Das kann ich nicht ganz nachvollziehen, ich empfinde die Verwendung des Leitungswasser als wesentlich umkomplizierter. Wenn es sehr hart ist, braucht du halt entsprechend wenig davon, um das Osmosewasser auf die gewünschte Härte zu bringen. Ja, wenn du beim Pulver bleiben willst, würde das sicher Sinn machen. Das Osmosewasser sollte man sowieso etwas abstehen lassen, z.B. über Nacht. Dann hat das Pulver mehr Zeit, um in Lösung zu gehen (funktioniert aber nur, wenn du den Behälter belüftest oder mit einer kleinen Kreiselpumpe umwälzt). Gruess, Ändu
Ja sicher, bitteschön. Mein Aquarium ist auch erst 3 Monate alt und da geht sicher noch mehr. Im Steinhaufen links befinden sich einige Höhlen, in welchen sich vor allem das Männchen sehr gerne aufhällt und hinter den Wurzeln mit dem Kongofarn auf der rechten Seite befindet sich ein sehr grosses Moospolster (Quellmoos) welches als Laichplatz dient. Das Becken misst 70x25x25cm.
Werde es so mal probieren. Das sieht toll aus, Dankä Was ist es für eine Pflanze die fast in der Mitte aus dem Wasser ragt?
Danke ☺️ Bei der Pflanze handelt es sich um ein Farn das ich aus dem aufgelösten Paludarium noch übrig hatte. Es ist eine normale Zimmerpflanze und steht mit den Wurzeln auf einem Ast im Wasser. So wächst sie nun schon seit fast 2 Jahren. Zuerst im Vorgängerbecken und nun hier, allerdings hält sie sich gerade mal so am Leben. Ewig wird es nicht gut gehen.