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Tierversuche an Fischen

Dieses Thema im Forum "Tiefgründiges" wurde erstellt von Bitterling, 25. Juni 2006.

  1. Bitterling

    Bitterling

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    Hallo zusammen

    Ich habe gestern im Fernsehen etwas über Tierversuche an Zebrabärblingen gesehen.:x
    Die Forscher sagen dass diese Fische dieselben Gene wie Menschen haben, darum seien die Versuche an ihnen erfolgreicher als an Ratten und Mäusen (Tierversuche an Ratten une Mäusen ist eh Schwachsinn, die reagieren total anders als Menschen!!!)

    Was haltet ihr davon?
    Ich bin strikt gegen Tierversuche, egal ob man mit den ausgetesteten Medikamenten Menschen heilen kann.

    Denkt ihr dass dies nun wirklich funktioniert?
    Wie gesagt, bei Ratten und Mäusen bringts absolut nichts aber wenn diese Fische nun die gleichen Gene wie Menschen haben sollte das alles eigentlich funktionieren.

    Liebe Grüsse

    Jeanine
     
  2. Fliegenfisch

    Fliegenfisch

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    Ich persönlich finde Experimente, die der medizinischen Forschung (und nicht kosmetischer Forschung) dienen, sowohl wichtig als auch vertretbar, sofern die Tiere nicht zu grossen Schmerzen ausgesetzt werden.

    Jeanine: Hast Du denn über diese Versuche schon etwas gelesen? Ich erhielt den Eindruck, dass die Fische hier nicht unnötig leiden müssen. Primär geht es ja um Forschung im Emryonalstadium, da ja genetische Forschung.

    Die Eignung dieser Fische rührt u.a. daher, dass sich die Embryionen vollständig ausserhalb des Körpers entwickeln und sie durchsichtig sind. Ausserdem legen sie sehr viele Eier und man kann effiziente Mutagenese mit ihnen betreiben.

    http://www.eb.tuebingen.mpg.de/dahm/pdfs/dahm_zebrafisch_datz.pdf

    Gruss
    Philip
     
  3. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Jeanine

    Hast Du auch Alternativen oder bist Du einfach nur dagegen? Irgendwie muss man neue Medikamente testen. Es gibt zunehmend modernere Methoden (Zellkulturen etc.), aber um Tierversuche kommt man immer noch nicht ganz herum. Und wenn man Medikamente konsumiert, sollte man dieser Tatsache ins Auge sehen.

    Das ist falsch. Vielleicht macht es nicht in jedem Fall Sinn, aber es bringt nicht absolut nichts.

    Kann gut sein, dass uns Fische - genetisch gesehen - ähnlicher sind als Mäuse und Ratten. Michi wäre hier der richtige Ansprechpartner ;o). Aber ob es funktioniert kann wohl niemand so genau sagen. Es kommt sicher auch drauf an, was genau getestet werden soll.

    Gruess, Ändu
     
  4. sabai

    sabai

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    mein biologielehrer hat mal gesagt, dass fische fast keine schmerzempfindung haben. d.h. wenn sie sterben, kaum leiden. stimmt das?
     
  5. Lukas17

    Lukas17

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    wir sind sicher näher verwandt mit mäusen und ratten als mit Fischen. In dem "projekt" mit den Zebrabärblingen untersucht man die vererbung und man testet keine Medikamente an den fischen. Im "zuchtraum" stehen einige zehntausend liter wasser und tausende von zebrabärblingen. Die Zebrabärblinge hat man genommen, weil sie einfach zu züchteten sind, schnell wachsen und es immer viele nachkommen gibt.

    mfg Lukas
     
  6. Alveus

    Alveus

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    Hallo
    @ lukas: aber sie wollen mit hilfe der fischis blindheit und so heilen können.
    @ sabai: natürlich spüren fische schmerz fische haben nerven und d.H das sie schmerz spüren . sogar ein regenwurm oder gar eine made spührt smerz das sieht man wenn man zum fischen so ein tier auf den hacken spiest jedes tier das nerven hat spührt schmerz. ob pflanzen schmerz spüren kan ich nicht sagen kan sein muss aber nicht.

    @ bitterling tierversuche wie genmanipulation so das schweine oder mäuse leuchten im dunkeln usw. DAS ist schlecht, aber tierversuch um mittel zu finden gegen krankheiten usw DAS ist gut. deine meinung erinert mich sehr an die meinung des mittelalters wo die khatolikhen einfach nicht wollten das man anatonomie und kräuterkunde betrieb, aber NUR durch den einblick (also aufschneiden) in den menschkichen körper konnte man etwas über den menschlichen körper und seine krankheiten herausfinden und gegen die krankheit etwas tun. damals galt es als unmenschlich und sinnlos (so wie für dich tierversuche sinnlos erscheinen) chirurgi geschweige den anatonomie (körperkunde) zu betreiben. so hat man krankheiten durch aderlass und handauflegen heilen wollen oder wen ein bein komplizierter gebrochen war hat man es einfach abgehaun, weil man nicht wussen wie man es anders "repariert" weil wichtige anatomische kenntnise fehlten anoo dazumal führte ein kaputer blind darm und umgehbar zum tode, weil wichtige anotomische erkenntnise fehlten. aber die araber konnten dazumal kompliziert gebrochene beine, blinddärme usw wieder heilen weil sie schon da anatonomie betrieben also menschen körper öffneten.
    aber so wie es auch heute sinnlose tierversuche giebt gab es auch da sinnlose leichen setzierungen nur der schaulustigkeit wegen usw.
    fändest du es besser wen man die versuch mit menschen machen würden? die wen ein versuch fehlschlägt brutal und schmerzvoll
    sterben müssten (zwar nicht zwingend aber es gab ja erstlezthin so ein fall) ? ich kann deine liebe zum tier ja gut verstehen aber denk mal an die vielen menschen jährlich an krebs aids und was weiss ich sterben und stell dir vor wie unsrewelt aussehen würde wenn im mittelalter die anotonomie nicht doch irgendwann tolleriert worden währe.
    bitte die schreib fehler nicht beachten gg
     
  7. Bitterling

    Bitterling

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    Hallo zusammen

    @Tobi
    Nein, das ist falsch!
    Damals schnitt man ja tote Menschen auf, oder?
    Und heute testet man an lebenden Tieren, was wirklich nichts bringt!!!!!!!
    Z.B. Spritzmittel für die Landwirtschaft werden an Ratten getestet, man schaut wie viele Ratten innert 24h an bestimmten mg sterben, dann soll man angeblich wissen man es für Menschen gefährlich wird!
    Das ist doch Schwachsinn!
    Ratten reagieren da total anders drauf!

    @alle
    Es geht nicht darum dass es schlecht ist etwas zu finden was Mneschen heilen kann sondern darum dass deswegen Tiere sterben müssen!
    Das sind auch Lebewesen und es ist einfach unfairdiese zu töten damit man dann angeblich ein Medikament gegen irgendwas hat.
    Bei Fischen mag das evtl. noch funktionieren aber Ratten und Mäuse reagieren nun mal total anders als Menschen!
    Das ist eine Tatsache!

    Noch Fragen?

    Liebe Grüsse

    Jeanine
     
  8. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Jeanine

    Ne Menge. Aber aufgrund Deiner Argumentationsweise spare ich mir diese. Sorry, aber so kann man nicht diskutieren. Es ist einfach nicht wahr, dass Tierversuche nichts bringen. Irgendwie muss man Medikamente auf Verträglichkeit prüfen. Oder denkst Du, man sollte direkt auf den Menschen gehen und Menschenleben riskieren?

    Nein, das ist keine Tatsache.

    Gruess, Ändu
     
  9. Bitterling

    Bitterling

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    Hallo Ändu

    Wenn ich mich nicht irre sind wir schon am diskutieren...;-)
    Streit will ich nicht schon wieder, also stell ruhig deine Fragen...

    Okay, warum sollten RAtten und Mäuse gleich reagieren wie Menschen?
    Das ist nicht möglich, sie sind viel kleiner, das heisst manche Sachen wirken schneller.
    Ich finde es wie egsagt furchtbar das deswegen Tiere sterben müssen aber wie ist es dann wenn die Medikamente beim menschen anders wirken und dann deswegen Menschen sterben???
    Das hats auch schon gegeben...

    Das klingt jetzt wahrscheinlich komisch aber warum nicht an Menschen testen?
    Wenn man eine bisher unheilbare Krankheit an einem Menschen hat kann man doch an dem testen, wenn man ihm nichts gibt stirbt der ja, also kann man ihm ja auch was geben was dann vielleicht hilft.
    Ich hoffe, ihr versteht das jetzt nicht falsch...

    Liebe Grüsse

    Jeanine
     
  10. Melina

    Melina

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    Lieber Tierfreund-Jeannine
    Du darfst Dich gerne als Versuchsmensch zur Verfügung stellen. Ich kenne Forscher bei Pfyzer und Roche. Die Tiere werden es Dir danken.

    Der Menschenfreund-Melina
    (selber erkrankt und dankbar für die Medikamente)

    [​IMG]
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Juni 2006
  11. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hoi Jeanine

    Niemand behauptet, dass Nager ein perfektes Abbild des Menschen sind. Aber gewisse Verträglichkeitstests kann und muss man auf Tieren durchführen, damit man - wenn diese Tests erfolgreich verlaufen sind - vorsichtig auf den Menschen übergehen kann. Das nennt sich dann klinische Studie und hier besteht immer noch viel mehr Risiko für den "Versuchsmenschen" als für den Menschen, welcher dann das fertig entwickelte Medikament, welches erfolgreich die klinischen Studie durchlaufen hat, kauft. Ohne Versuchstiere wäre dieses Risiko noch viel, viel höher. Man hätte viel mehr (menschliche!!) Verluste, da man auch die vorklinischen Versuche auf Menschen durchführen müsste.

    Das mag es geben. Trotzdem sind Vorabklärungen am Tier sinnvoll. Denn es würde immer noch viel, viel mehr Menschopfer geben, wenn es Tierversuche nicht gäbe.

    Wie oben schon erwähnt: Versuche am Menschen gibt es. Das ist das tägliche Brot in der Pharmabranche. Aber das wird eben erst gemacht, nachdem an Tieren gewisse Vorabklärungen getroffen worden sind. Direkt auf den Menschen loszugehen.....was sollte das bringen? Siehst Du lieber wie Menschen sterben/leiden als wenn das Tiere tun? Logisch wäre das den Tieren gegenüber fairer. Ich bin wirklich auch ein Tierfreund, aber trotzdem bin ich realistisch und sehe ein, dass ein Menschenleben einen grösseren Stellenwert als ein Tierleben hat. Trotzdem bin ich in einem Punkt mit Dir einig: Tierversuche sind grausam und es ist schlimm, dass wir uns Menschen das Recht vorbehalten, über das Leben von Tieren zu entscheiden und dass wir sie zu unserem Wohl opfern. Man kann sich aus diesem Elend raushalten, indem man konsequent keine Medikamente, welche an Tieren getestet wurden, einnimmt. Das ist aber schwierig. Und wenn man nicht bereit ist, dieses Risiko (welches man mit dem Tod bezahlen kann oder muss) einzugehen, sollte man nicht gegen Tierversuche sein.
    Da ich aus dieser Branche komme, kann ich Dir aber versichern, dass heute viel, viel weniger Versuchstiere ihr Leben lassen müssen als dies noch vor 20, 30 oder noch mehr Jahren der Fall war. Auch in diesem Bereich entwickelt man sich weiter und man ist sich bewusst, dass Tierversuche in der Gesellschaft keinen guten Ruf geniessen (natürlich berechtigt). Deswegen macht es schon nur rein marketingtechnisch gesehen Sinn, davon wegzukommen oder die Tierversuche zumindest auf das Notwendigste zu reduzieren.

    Gruess, Ändu
     
  12. xiaaen

    xiaaen

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    Hi Jeanine

    Ich versteh dich und dein Wunsch nicht unnötig Tiere zu quälen, aber ich denke wenn du krebskrank wärest, dann würdest auch du Medikamente dankend annehmen, auch wenn sie an Tieren getestet wurden. Zumindest mir ist es so ergangen. Jetzt im nachhinein habe ich meinen Weg gefunden es diesen Tieren zu danken und habe mich unter anderem auch deshalb für ein Medizinstudium entschieden. Vielleicht ist die Pharmazie und die Medizin irgendwann soweit, dass wir ohne Tiere arbeiten können und auf diesen Tag freue ich mich, aber bis dahin werde ich Menschen helfen, womit ich eben kann und wenn das auch Tierversuche einschliesst.

    Liebe Grüsse Rebekka
     
  13. Bitterling

    Bitterling

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    Hallo zusammen

    Ich hab mich über eure Antworten gefreut!:)

    Im Grunde habt ihr ja recht, wenn man krank ist ist man dann froh drum, gut ist es aber noch lange nicht.

    @Melina
    hat mich also doch jemand faösch verstanden.
    ICH BIN NICHT KRANK UND DARUM KANN MAN AN MIT NICHTS TESTEN!
    Ich hab gesagt, bei unheilbaren Krankheiten!!!!!!!:x

    Liebe Grüsse

    Jeanine
     
  14. Bienli

    Bienli

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    Hi Jeanine,

    ich halte von Tierversuchen auch nichts, aber es muss doch manchmal sein...

    Warum nicht? Die Tiere an denen es getestet wird sind ja auch nicht krank und an gesunden Menschen kann sehr wahrscheinlich z.B. die Verträglichkeit eines Stoffes getestet werden.

    Liebe Grüsse

    Snezana
     
  15. Alveus

    Alveus

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    Hallo
    Also jeanine: ich habe gesagt das es auch tierversuche giebt die wirklich unnötig sind wie z.B. das mann gene von quallen in schweine usw. einbaut so das sie im dunkeln leuchten das ist jezt ua sinnlos und eher eine quälerei und dient mehr der belustigung (oder täusch ich mich?) aber ein gift an einer ratte auszuprobieren (also bis zur welchen mengen es tödlich ist) ist teilweise (!) nicht sinnlos, denn viele gifte können in kleinen dosen heilend wirken (viele medikamnte basieren auf gifte heutzutage) aber mann kan ja nicht gerade wissen wie viel also gift eine ratte verträgt dan get es eine stufe höcher zum hasen und irgendwann nach etlichen berechnugen und verhältnis vergleichungen usw. (also ist es egal ob das tier grödsser oder kleiner ist als der mensch solange man das verhältnis weis und wie empfintlich da tier ist ratten sind eher unempfindlicher) kann man dan den schritt zum menschen machen.
    auch einfache impfungen währen heute noch vieleicht unmöglich ohne tierversuche, impfungen sind meist (odder eigentlich immer) eine abgeschwächte virenkoloni (also kann man sagen sie sprizen dir die viren gegen die du dich impfen wils ein falss du wissen wilst wiso und warum man das macht also wiso die viren einspritzen gegen die man sich impfen will kann ich dir es ja erklähren wen dus wilst.) aber mann kann nicht gleich beim menschen an fangen weil eben berechnungen usw nötig sin. also fängt man bei keineren tieren (mäuse ratten) an spritz denen die abgeschwächten viren ein wen sies überleben (tönt hart ich weiss) spritzen sie ein bischen stärkere viren ein und so weiter bis sie imun sind dan geht man zum nächsten tier (hase dan schaf oder schwein usw bis zum affen und dan kommen die menschen) und so kann man viren beckämpfen dank tierversuche giebt es heil mittel gegen grippe, pocken, malaria, gelbsucht/hepatitis, öhm gegen die krankheit von den zecken (hirnhautentzündung??) und vieles mehr!
    eben bei der medikament entwicklung sind tierversuch eigentlich sehr wichtig oder eigentlich unersetzbar.
    achja ich kenne jemanden der arbeitet als tierpfleger be sowas wo man tierversuche macht, er hat mir gesagt das die tiere sehr artgerecht gehalten werden also die hunde dürfen jeden tag auf einen laaangen spaziergan die affen haben ein grosses gehege mit klettermöglich keiten und anders spielzeug ratten und so sitzen nicht in den voll gitterr käfige sondern auf holzstreu und so. dass was den tieren am meisten qualen bereitet sind die forscher die nicht wissen wie sie mit ihnen umgehen sollen also weil sie zum teil angst vor den tieren haben alo zb erwürgen sie die ratten fast wil sie soo angst haben(aber solche forscher sind eher selten zum glück)
    aber ich muss dir recht geben das ein paar (!) tierversuche wirklich sinnlos sind also ich höre oft sachen aus china oder japan (zb das mit den leucht schweinen) die wirklich sinnlos sind.aber die meisten tierversuche dienen guten zwecken. aber so wie ich dich kenne bleibst du bei deiner meinung das alle tierversuch sinnlos sind und das die tiere unötig leiden, das die tiere unötig leiden stimmt meistens jedenfalls nicht! nein sie werden befor sie brutal und schmerzvoll sterben schnell und schmerzlos von der last dieser welt erlöst. aber es kann vor kommen das sie leidend zu grunde gehen vor allem in so nicht ganz sauberen tierversuchsanstallten.
    aber tierversuche so wie der stalin sie betrieb find ich echt *******e, (der stalin wollte eine armee aus gorilla-menschzüchtungen aber obsstimmt *schulterzuck*) also so genmanipulationen so das mutationen entstehen usw und hybriden sowas ist schlecht (vieleicht giebts da auch nüzliches las mich gerne behleren, aber nicht auf französich:p)
     
  16. Michi Tobler

    Michi Tobler

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    Hallo miteinander,

    die fundamentalistische Argumentationsweise und vor allem die Uninformiertheit, mit der hier "Fakten" vorgebracht haben, erschrecken mich total. Ich und die meisten meiner Kollegen fuehren taeglich Tierversuche durch und es handelt sich dabei sicher nicht um Tierquaelereien! Ich denke, das Bild der Oeffentlichkeit wird heute stark durch die sensationsluesterne und emotionale Propaganda von Organisationen wie PETA gepraegt, mit dem Effekt, dass im real life selten konstruktive Debatten gefuehrt werden koennen.

    Erstens moechte ich betonen, dass Tierversuche heute stark kontrolliert werden (eine gewisse Ausnahme stellt die pharmazeutische Industrie dar). In der universitaeren Forschung kann man heute nicht einmal ein Aquarium aufstellen (geschweige denn ein Versuch durchfuehren), ohne dass Bewilligungen vom Veterinaersamt und einer Ethikkommission eingeholt werden. In solchen Ethikkommissionen sitzen im Uebrigen nicht primaer Wissenschaftler, die sich gegenseitig selbst auf die Schulter klopfen, sondern "Volksvertreter" aus allen Bevoelkerungsschichten. Die meisten Versuche werden zudem post hoc noch einmal von Gutachtern von Zeitschriften ueberprueft, was vor allem dazu dienen soll, Druck aus Wissenschaftler auszuueben, sauber zu arbeiten. Ohne Publikation ist jede Arbeit eines Wissenschaftlers wertlos.

    Zweitens moechte ich betonen, dass Wissenschaftler in den allermeisten Faellen keine tierquaelenden Monster sind, die Spass daran haben, Tiere "zu verbrauchen". Von meiner Seite her kann ich sagen, dass das groesste Interesse darin liegt, den Tieren eine gute Haltungsumgebung zu bieten. Das Tier kann als Partner bei der Arbeit angesehen werden: Wenn es nicht mitspielt, dann geht gar nichts. D.h. bei der taeglichen Arbeit ist es keineswegs so, dass die Tiere zum Spass geplagt werden, sondern ein ausgezeichneter Umgang mit ihnen ist essentiell fuer den Erfolg der Arbeit. Die meisten Versuche sind zudem nicht invasiv, d.h. es wird nicht gestochen, operiert oder getoetet. Ich kenne zahlreiche Laboratorien, Tierfachgeschaefte und private Tierhaltungen von innen und die Laboratorien stehen meiner Meinung nach nicht zu oberst auf der Liste, wenn es darum geht, aus Tierschutzsicht etwas zu verbessern.

    Drittens moechte ich betonen, dass Grundlagenforschung wie anwendungsorientierte Forschung an Fischen und Nagern durchaus ihre Relevanz hat. Wie bereits erwaehnt eignen sich Zebrafische besonders gut zum Studium von Entwicklungsprozessen, ganz einfach, weil man bei den Biestern alles sehen kann (die Eihuelle ist klar). Grundlegende Prozesse in der Entwicklung sind zudem identisch oder zumindest vergleichbar bei Fischen und Menschen, z.B. wie der Koerper im Verlaufe der Entwicklung ein Auge bildet. Wissen ueber den Prozess beim Fisch erzeugt so automatisch Wissen ueber den Prozess beim Menschen. Das gleiche trifft beispielsweise bei der Erforschung von Medikamenten bei Nagern zu. Nur um ein Beispiel zu machen: Parkinson wird durch die Zerstoerung von Dopamin-produzierenden Zellen im Gehirn ausgeloest. Bei Ratten kann man die analoge Stoerung mit aehnlichen Effekten beobachten, die involvierten Koerpersubstanzen sind identisch. Dh. Wissen ueber ein Medikament, dass bei der Ratte seine Wirkung zeigt, erzeugt automatsch Wissen ueber die Wirkung beim Menschen. Auch die Einbringung von leuchtenden Quallengenen geschieht keineswegs zum Spass. Man das Produkt (der Leuchtstoff) dieses Gens beispielsweise an ein Protein binden lassen, von dem man vermutet, dass es eine Rolle bei der Erzeugung einer Krankheit spielt. Durch den Leuchtstoff ist das Protein auf einmal sichtbar und man kann nachvollziehen, wo im Koerper es sich befindet und mit wem es interagiert.

    Im uebrigen dienen Tierversuche oft nicht nur dem Menschen (der vielleicht eine Substanz nutzen moechte), sondern auch der Umwelt. Waehrend in Vergangenheit neue Substanzen oft einfach gebraucht wurden und dann fatale oekologische Konsequenzen hatten, werden heute Substanzen erst auf ihre Umweltvertraeglichkeit ueberprueft. In dem man also einige Tiere 'opfert', bewart man natuerliche Systeme von negativen Konsequenzen, wenn sich eine Substanz als bedenklich herausstellt.

    Keinesfalles moechte ich hier den Eindruck erwecken, dass Tierversuche kein Problempotential haben. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass Tierversuche tatsaechlich nuetzen und dass sie heute stark reguliert und kontrolliert werden. Es handelt sich also um eine Kosten und Nutzenabwaegung und keinesfalls bin ich in jedem Fall der Meinung, dass der Nutzen immer ueberwiegt. Genau das ist die Aufgabe von Ethikkommissionen, einem etablierten System zur Vermeidung von Missbraeuchen. Zudem sind Wissenschaftler heute verpflichtet, auf alternative Systeme (eg. Zellkulturen) umzusteigen, wenn diese vorhanden sind. Verbesserungsmoeglichkeiten gaebe es meiner Meinung nach in der Ausbildung von Wissenschaftlern (die Relevanz der Fortbildung muesste stark erhoeht werden), im Vollzug und vor allem in der Integrierung der kosmetischen und pharmazeutischen Industrie.

    Als letztes moechte ich betonen, dass wenn man gegen Tierversuche ist, man bitte schoen auf den Gang zur Apotheke und der Metzgerei verzichtet. Zudem sollte man auch in Erwaegung ziehen, in einer Lawine zu ersticken, wenn man denn mal reingeraeht. Vielleicht kann man ja eine Initiative zum Schutz von Lawinenhunden starten. Alle die unterschreiben kriegen ein kleines Geraet das pipst und die Nachricht aussendet, dass man keinesfalls von einem Hund gerettet werden will... das arme Tier:eek:)

    Gruss, M

    PS: Der letzte Abschnitt war ironisch gemeint und ich werde auf Ausbrueche diesbezueglich kaum antworten... ;o)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. Juni 2006
  17. Bitterling

    Bitterling

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    Hallo zuammen

    Ich bin gegen Tierversuche bei denen Tiere leiden müssen!
    Das mit den Leuchtschweinen ist eh jenseits...:x

    Wegen der Metzgerei und Apotheke, ich bin Vegeratierin und Medikamente kaufen wir eh fast nie.

    An gesunden Tiere kann man wirklich nichts testen!
    Bringt ja nichts wenn man einer kerngesunden Ratte ein medi gegen Krebs gibt...
    Die Tiere werden zuerst krank gemacht!!!
    Das ist ja das schlimme daran...:cry:

    Liebe Grüsse

    Jeanine

    PS: Auf Ausbrüche verzichte ich lieber...;-)
     
  18. Fliegenfisch

    Fliegenfisch

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    "Nie" oder "fast nie"??? Und was ist mit Bekleidung aus Leder?

    Ich entnehme Deinem Profil, dass Du noch sehr jung bist. Das erklärt vielleicht auch, wieso Du Dich mit obigen Links/Dokumenten/Hinweisen nicht detaillierter befassen wolltest. Du argumentierst sehr einsilbig und emotional. Schade.
     
  19. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Jeanine

    Vegetarierin....meinst Du wahrscheinlich. Du müsstest aber schon Veganerin sein. Denn ich gehe mal davon aus, dass Du tierische Erzeugnisse wie Käse, Eier etc. isst. Nicht auszuschliessen, dass dafür ein Tier gelitten hat. Und viellecht sogar so Gummi-Lutschzeugs, wo Gelatine drin ist? Dafür ist ein Tier gestorben! Aber ok, zurück zum Thema:

    Das Problem ist, dass solche Aussagen zeigen, dass Du absolut keine Ahnung von der Materie hast (ohne Dich jetzt beleidigen zu wollen). Ein Tier muss nicht in jedem Fall krank sein, damit man Medikamente an ihnen testen kann. Punkt.

    Beispiel: In einem Labor werden Mäuse gentechnisch verändert, damit sie von Geburt an Alzheimer-Symptome zeigen. Und zwar, damit man anschliessend Alzheimer-Medikamente an ihnen testen kann. Anders geht das nicht. Kennst Du jemanden mit Alzheimer? Wohl kaum, denn sonst wärst Du dafür, dass ein Medikament gegen diese furchbare Krankheit gefunden wird und würdest dafür auch Tierversuche in Kauf nehmen.

    Fast? Das reicht nicht, damit Du Deine Ansichten glaubhaft rüberbringen kannst. Aber Du gehst wahrscheinlich davon aus, dass eh nur immer "die anderen" schwer krank werden und Dir nie was passiert. Ich kenne bereits einige Leute aus meinem Umfeld, welche an Krebs erkrankt sind und ohne Anwendung starker Medikamente jetzt vielleicht nicht mehr unter uns wären. Deshalb machen mich solch unqualifizierte Aussagen ziemlich sauer. Aber eben....ich klinke mich jetzt aus der "Diskussion" aus.

    Dito.

    Gruess, Ändu
     
  20. Angel

    Angel

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    Hi Jeanine

    Eigentlich habe ich Dich hier so in Erinnerung, dass Du Dich sehr gut erkundigt hast und auch viele Fragen gestellt hast, was Dein Aquarium und der Besatz darin betrifft. Du bist auch auf die Antworten gut eingegangen. Hier in diesem Beitrag, welcher Dich ,wie es ausschaut emotional sehr bewegt, haste die Beiträge und Meinungen der anderen Leute kaum zugelassen. Lies mal Michi's wirklich sehr gut verfassten Beitrag. Es erwartet niemand von Dir, dass Du Deine Meinung ändern musst, aber man sollte immer alle Facetten eines Themas kennen und zwischen den vielen Facetten unterscheiden.

    Ich selber bin mit einer Krankheit konfrontiert und muss sagen, dass ich sehr froh bin, dass ich ein Medikament verwenden darf, welches mir hilft und nicht schadet. Auch wäre ich heute wahrscheinlich Tod, gäbe es nicht die Möglichkeiten von Heute. Meine Mutter wäre an einer Gehirnblutung verstorben, gäbe es nicht Medikamente. Es ist schön, wenn man nur mit gesunden Leuten konfrontiert ist welche nie ein Medikament benötigen aber anderst sieht es aus, wenn ein geliebter Mensch erkrankt und würde man dann freiwillig auf die Medikamente verzichten wenn es Heilchancen gibt? Was würdest Du tun, wenn eins Deiner Elternteile nun schwer erkrankt? Vielleicht hast Du irgendwann selber Kinder, würdest Du ihnen dann auch Medikamente im ernsten Krankheitsfall verwehren?

    Tierversuche finden auch nicht in jedem Falle meine Billigung und es ist gut, dass sich Menschen um dieses Thema kümmern, denn ohne dies wären all die Verbesserungen und Kontrolle zugunsten der Tiere nie erreicht worden aber so ganz ohne gehts nunmal nicht.

    Abgesehen davon sind wir Aquarianer nicht besser. Wir holen uns ein Stück Natur nach Hause und versuchen die Lebewesen darin am Leben zu erhalten, ohne jedoch wirklich zu wissen, ob sich auch alle wohl fühlen. Ist auch eine Art Experiment ;-)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. Juni 2006

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