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Scharfer Kies und weiche Barteln - Panzerwelse in freier Wildbahn

Dieses Thema im Forum "Lektüren / Literatur" wurde erstellt von ultraviolet, 30. Juni 2010.

  1. ultraviolet

    ultraviolet

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  2. Lilly Müller

    Lilly Müller

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    Corydoras

    Sali Raul

    Ich denke das beim scharfkantigen Kies immer wieder Minimulden gibt mit weichen Ablagerungen die zu dem Grundeln einladen. Die Grösse und vielfallt vom Untergrund können wir ihnen gar nicht bieten. Das könnte auch ein Grund sein für das Aussehen Langschneutzler. Das ist sicher kein Vergleich zum Aquarium. Zudem sollte sich doch einer verletzten im Aquarium ist der Kampf der Keimdichte dadurch Verpilzung gross. In der Natur sicher kein Thema, im fliessenden Wasser.
    Das sind nur meine Laienhaften Gedanken.;-)

    Gruss Lilly
     
  3. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Raul

    Vergleiche zwischen Natur und Aquarium sind grundsätzlich schwierig, denn im Aquarium herrschen immer besondere Bedingungen.
     
  4. ultraviolet

    ultraviolet

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    Hoi zämä

    Versteht mich nicht falsch, ich fand schon immer und auch weiterhin dass Panzerwelse Sand als Bodengrund brauchen.
    Wer einmal einen Trupp Panzerwelse beim Grundeln im Sand gesehen hat, der weiss warum ;)

    War eher von der vermeintlichen Botschaft aus dem Video irritiert; dass auch scharfer Kies im Aquarium für Panzerwelse verwendet werden soll/darf.

    schöne Hinech
    Raul
     
  5. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Raul

    Ich interpretiere diese Informationen eher so, dass es in der Natur unter den örtlichen Bedingungen durchaus möglich ist, dass Panzerwelse u.a. auch auf Geröll, Kies zu finden sind, doch daraus leite ich persönlich jetzt keine Empfehlung zur aquaristischen Haltung ab (siehe mein letztes Posting).

    Natürlich darf das jeder anders interpretieren. :-D
     
  6. Aspergillus

    Aspergillus

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    Hoi Zäme,

    Das mit Kies und scharfkantigem Untergrund und den verschwindenden Barteln halte ich für ein Gerücht.
    Der Bartelnschwund ist in 99% der Fälle eine bakterielle Geschichte.

    Der Grund warum für Corydoras zurecht feiner Sand als Untergrund empfohlen wird ist ein anderer.
    jeder der Corydoras schon mal beim Gründeln beobachtet hat weiss was ich meine..
    Die stecken den Kopf in den Sand und saugen Sandkörner ein filtern essbares raus und hauen die Sandkörnchen zu den Kiemen wieder raus.

    Diesem Verhalten können sie mit grobem Kies nicht nachgehen..
    ... und Schlamm als Bodengrund geht im AQ ja nicht also ist die beste Alternative feiner Sand.

    Natürliches Habitat der meisten Corydoras ist schlammiger zugemulmter Boden in dem sie komplett untertauchen können.. Weder feiner Sand noch grober Kies.. aber sie leben auf allen Untergründen.

    Grüess
    Aspi
     
  7. fischlein

    fischlein

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    Hoi Raul

    Wie ich im Beitrag von Basil's Corys geschrieben habe, ist der Grund für Krankheiten bei Corys zu 99% nie der Bodengrund. Ich halte Corys in unterschiedlichen Becken von fein bis scharfem resp. grobem Kies. Die ältesten (Metallpanzerwelse und Pandas) sind im letztgenannten und topfit.
    Weisst du, was wir sehen und was die Fische brauchen.... naja, ist unser menschliches Ermessen - unsere Sichtweise. Vielleicht 'kackt' die ja dieser feine Sand auch an, den sie durchwühlen müssen? :-D

    Auf jeden Fall ist es nach meinen Erfahrungen wirklich ziemlich egal, welche Körnung der Bodengrund aufweist.

    Übrigens - ich halte p.concolor, p.panda, p.anteus, p.anteus albino (Doppelschleier), p. schwartzi - noch welche:?: - grübel, grübel.....;-)

    Liebe Grüsse
    Jolanda
     
  8. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    ... sollte man meinen ;-)

    Entspräche wiederum menschlicher Sichtweise und hat mit dem Bedürfnis eines Fisches nichts zu tun... nicht wegen irgendwelchen Bakterien stellt sich hier die Frage Sand oder Kies sondern die Lebensgewohnheit von Panzerwelsen zeigt uns gerade in diesem Fall deutlich auf, was für sie von Vorteil wäre... es entspricht nunmal ihrer Lebensgewohnheit, den Sand nach Fressbarem zu durchsieben und das ist bei Kies nunmal schlecht möglich.

    Bei Bildern, wo man Corys auf diversen Oberflächen in der Natur findet begründet sich auch damit, dass diese Tiere wandern... neben Futter, welches auch nicht immer nur im Sand zu finden ist gibts noch weitere Hauptbedürfnisse... z.B. die Vermehrung. Kiesel oder anderer Bodengrund eignet sich unter Umständen besser zum Ablaichen als Sand.. ;-)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Juli 2010
  9. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo zusammen

    Das mit dem Untergrund, auf dem Panzerwelse in der Natur leben, ist ja im Prinzip das Gleiche wie mit den Wasserwerten: Das was wir in der Literatur (oder in diesem Fall auf Bildern/Videos) finden, sind - sowohl örtlich als auch zeitlich - nur Momentaufnahmen.
    Heisst also, es kann ein paar Kilometer weiter oder einen Monat später schon wieder ganz anders aussehen.
    Und weiter bedeutet es nicht zwingend, dass die Bedingungen, die wir in der Natur finden, für die dort lebende Fischart optimal sind. Es bedeutet nur, dass die Art mit den Bedingungen offenbar leben kann.

    Daher kann ich mir gut vorstellen, dass man in der Natur Panzerwelse sowohl auf feinem Sand als auch auf grobem Kies, auf grossen Steinen, auf Schlamm, auf Falllaub, auf bodendeckenden Pflanzen etc. finden kann.

    Aber wie Michael zu Recht geschrieben hat, kann man ein Aquarium nur sehr bedingt mit der Natur vergleichen. Im Aquarium ändern ja die Bedingungen kaum und der Fisch hat auch nicht die Möglichkeit, an einen andern Ort zu wechseln. Von dem her würde ich sagen, dass sich Sand wohl einfach als bester Kompromiss bewährt hat.

    Griessli, Basil
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Juli 2010
  10. islajanna

    islajanna

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    Hallo,

    ich habe letzthin im Aquarium Magazin gelesen, dass Sand nicht gleich Sand ist. Auch hier gibt es scheinbar scharfkantigen und abgerundeten. Dies warf dann bei mir die Frage auf, ob scharfkantiger Sand nicht ebenfalls schlecht für die Corys sein könnte. Vor allem für die Fraktion, die davon ausgeht, dass die Barteln unter scharfkantigen Kies leiden würden... Im Übrigen geht aus dem Bericht hervor, dass die Wasserzirkulation besser sei in scharfkantigem Sand, da das Wasser hier besser zirkuliere (Wasser haftet eher an runden Sandkörnern). Die hygienischere Variante sei dann ja demnach eher bei scharfkantigem Sand zu suchen... Aber eigentlich ist alles noch viel komplizierter. Am Besten ihr lest mal den Artikel. Der Autor empfiehlt dann letztlich eine Mischung von feinerem und gröberen Sand... Hier der Link: Die Bodengrundfrage (S. 9): http://www.aquariummagazin.de/files/OAM-Februar2011.pdf

    Gruss
    Janna
     

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