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Online Shops: Sicherheit und Käuferschutz

Dieses Thema im Forum "Forum Kritik - Infos - Anregungen" wurde erstellt von Niklaus, 29. April 2013.

  1. knutschi

    knutschi

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    Naja, mit einer Kreditkarte bist Du als Käufer auch geschützt. Du kannst ja Dein Geld bei Nichtlieferung einfach zurückbuchen lassen!
     
  2. Niklaus

    Niklaus

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    Hallo zusammen

    Ich habe bei zooplus.ch meine Online-Transaktion mittels normaler Kreditkarte nun abgewickelt und kann bestätigen, dass dieser Merchant (Händler) noch nicht die 3D Secure Sicherheit implementiert hat bzw. ich musste mich nicht separat bei der Kasse bzw. im Checkout gegenüber dem Kartenherausgeber direkt mittels Passwort authentifizieren. Die Kreditkarteninfos (Kartennummer, Name Inhaber, Ablaufdatum, CVC sog. Card Validation Code auf der Rückseite) wurden hingegen gemäss meinem Browser verschlüsselt korrekt mittels SSL (normaler Sicherheitsstandart) an den Sever von zooplus.ch übermittelt. Der Bestellvorgang der Ware sowie meine Lieferadresse wurden bei der Registrierung bzw. Bestellung vorgängig der Zahlung ebenfalls verschlüsselt übermittelt. Getrennt bzw. gestaffelt, so wie ich das erlebt habe. Das erhöht wahrscheinlich die Sicherheit ein klein wenig und reduziert wahrscheinlich Bestellabbrüche.

    Dieser Händler wirbt u.a. mit Käuferschutz. Dieser Schutz ist jedoch nicht von unabhängiger Stelle, wie bei TrustedShop zertifiziert (Irrtum vorbehalten).

    Hingegen habe ich als Kunde bezüglich den PCI-DSS Sicherheitsstandards eine gute Sicherheit, dass die Anforderungen an dessen Sicherheit extern geprüft werden und meine persönlichen Daten und Karteninfos nicht ohne weiteres missbraucht oder eben "gehackt" werden. Als Kunde habe ich nebst der komfortablen Abwicklung also sehr wohl eine gute Sicherheit. Und beim Kreditkartenherausgeber, bei welchem mein Einkauf betragsmässig inkl. Händlerangabe und Karteninfos ersichtlich ist, wird durch Überwachungssoftware meine Transaktion auf Betrugswahrscheinlichkeit geprüft. Man darf davon ausgehen, dass der Kreditkartenherausgeber auch aktiv würde, wenn bei einem Händler XY die Missbrauchsrate ansteigt. Der Kartenherausgeber haftet grundsätzlich bei einem Missbrauch, wenn er die Zahlung etwas voreilig authorisiert! Es besteht also auch von dem Gesichtspunkt ein Anreiz für eine hohe Sicherheit, dass alles korrekt läuft. Auch das ist eine systembedingte Kontrolle die mir als Käufer symphatisch ist. Ob bei PayPal, was zweifelsohne eine interessante Option darstellt, der Händler für den Kreditkartenherausgeber für Überwachungszwecke ersichtlich ist, bezweifle ich.

    Geliefert werde übrigens bei zooplus mittels DPD gratis ab 35 Franken Bestellwert und ich muss zu hause sein und den Empfang signieren, was etwas mühsam ist. Dafür wird die Packet Loss Rate bei diesem Händler wohl sehr gering ausfallen.

    Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Wer Aquaristikware Online einkauft, sollte nach meinen Erkenntnissen und Schlussfolgerungen aus diesem Thread sich genau überlegen was ihm wichtig ist. Käuferschutz durch TrustedShop ist sicher eine gute Sache und der Händler wird auch bezüglich AGBs Datenschutz uvm. von extern zertifiziert und der Käufer hat sehr gute Zusatzleistungen. Wichtig ist aber immer die Überprüfung beim Zertifikatsherausgeber, ob der Shop abgenommen wurde und ob das Zertifikat überhaupt echt ist.

    Wer auf Kreditkarten, Paypal und Käuferschutz, was in der Regel weder für Shop noch für Kunden gratis zu haben ist (saftige Gebühren, Implementationskosten, Zeitaufwand bei Audits usw.) verzichtet, kann m.E. sehr gut auch gegen Vorauskasse oder Rechnung Geschäfte tätigen. Bei Vorauskasse von grösseren Beträgen empfiehlt sich jedoch die Bonität des Händlers z.B. im Teledata.ch oder einem anderen Service zu überprüfen. Kleinere Unternehmen dafür mit teilweise umso innovativeren Aquaristikprodukten werden Bestellungen im Sinne von man kennt sich ja auch telefonisch entgegengenommen, falls man seine persönlichen Daten nicht unverschlüsselt durch das Netz jagen möchte. Geliefert wird dann meistens mit der guten alten Post oder man kann die Ware im Shop abholen und einen Schwatz zu Aquaristik abhalten, was natürlich besonders symphatisch ist.

    Und bei allen diesen Dingen gilt: Trau schau wem!

    Lg N.

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  3. Blackbeard

    Blackbeard

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    Hi Niklaus

    Auf eines möchte ich noch hinweisen weil es ein wenig ausser Acht gelassen wurde. Das mag vielleicht für viele selbstverständlich sein, aber einigen wird die Gefahr wohl nicht so bewusst sein.

    Bei allen Sicherheitsmassnahmen auf Seiten des Anbieters nützt es nichts, wenn der eigene Computer mit Malware infiziert ist. Insbesondere Keylogger stellen hierbei eine grosse Gefahr dar (Keylogger erfassen Tastatureingaben und senden diese an den Hacker). Heutzutage ist es nicht mehr so, dass man zuerst eine Datei doppelklicken muss um sich so etwas einzufangen. Solche Schädlinge können sich auch in simplen Werbebannern verstecken (welche nicht einmal angeklickt werden müssen).

    Dieses Risiko lässt sich nur dadurch minimieren indem die Software auf dem Computer aktuell gehalten wird (Sicherheitsupdates für das Betriebssystem, Browser, Java, Flash Player, etc.). Produkte, welche am Ende des Lebenszyklus angekommen sind (Windows XP nur noch bis 08.04.14!), sollten ersetzt werden.

    Es gibt dafür auch Programme, welche den Rechner überprüfen und ausgeben für welche installierten Produkte eine aktuellere Version verfügbar ist. Dazu verwende ich nun schon seit mehreren Jahren Secunia PSI (Freeware).

    Gruss
    René
     
  4. hostis

    hostis Guest

    Hallo zusammen,

    Meine Kreditkarte wurde probiert zu plündern. Aber nicht beim Onlineshop, sondern sonst woher. Deshalb bin ich der Meinung, bestellen und Zahlung direkt bei Bank oder Post erledigen. Oder per Nachnahme. Kostet etwas extra, gibt aber kein Theater danach. Meist wird auch schneller geliefert als bei Vorkasse. Dies ist jetzt nicht auf den AQ-Markt bezogen.:-D

    Der Shop könnte einem so immer noch bescheissen, wird er aber meist nicht tun wollen...

    lg Dominic
     
  5. Niklaus

    Niklaus

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    Hoi zäme

    Die wenigsten Shops wollen ihre Kunden "bescheissen". Ein Shop will in der Regel viel Umsatz, eine gute Gewinnmarge und vor allem zufriedene Kunden. Und deshalb braucht man u.a. auch Kundenvertrauen, da man sich bei der virtuellen Abwicklung des Verpflichtungsgeschäfts sowie danach dem Verfügungsgeschäft nicht mehr sieht.

    Schauen wir uns doch mal die Entwicklung im CH Elektronikmarkt an. Von ca. 1998 bis 2003 haben viele Kunden im Eschenmoser oder Fust vor Ort eigekauft und jeder der Shops wollte billiger sein, bessere Garantien oder einen besseren Service anbieten. Dann kam der Mediamarkt und baute schweizweit Megastores und viele von uns kauften ihre Fernseher dann dort. In den letzten 6 Jahren kam dann digitec.ch mit state-of-the-art Onlineshoping , einem Vertag als top Merchant bei einem Acquirer der Kartenindustrie, hoher Sicherheit und Vefügbarkeit und v.a. mit Direkt- und Parallelimporten. Der Mix von neuster und v.a. sicherer Technologie im Onlinegeschäft sowie eine Portion Frechheit die Generalimporteure, welche die Hochpreisinsel Schweiz zu Beginn noch zu schützen versuchten, zu umgehen, führte zum schlagenden Erfolg und günstigen Preisen. Die Gründer von digitec waren Kleinunternehmer. Dank ihrem Timing, Geschick und einer Portion Piratenmentalität haben sie heute einen beachtlichen Marktanteil.

    Ich vermute nun, das sich diese Entwicklung auch in anderen Konsumbereichen wiederholen könnte. Wir werden sehen, wie die Onlineshopinglandschaft im Aquaristik- oder eben Tierbedarf in ein paar Jahren in der Schweiz aussehen wird. Wenn Qualipet heute der Mediamarkt von damals ist, wer spielt in der Aquaristik in Zukunft den "digitec"?

    Nicht jeder Kunde will heute noch auf die Post, um Zahlungen vorzunehmen oder im Stau stecken bleiben, um das Flockenfutter zu bekommen. Sogar im Altersheim haben die Pensionäre heutzutage die Möglichkeit Onlinebanking und Shoping am PC zu lernen und zu betreiben. Erinnert ihr Euch noch an den Ackermann Katalog beim Grosi auf dem Küchentisch? Heute kauft das moderne Grosi immer häufiger am Compi ein.

    Wichtig ist einfach, dass man die Sicherheitsvorkehrungen beachtet. Ein PC mit aktualisierter Virensoftware hat
    , alle Updates installiert, SSL verschlüsselt https, auf gute Userbewertungen achtet und weitere Qualitätssicherungsmassnahmen sowie vertauensbildende Zertifizierungen der Shops berücksichtigt und prüft und bei Kreditkartenzahlungen die Abrechnung kontrolliert.

    Lg N.

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  6. hostis

    hostis Guest

    Hallo zusammen,

    Wart nur bis der Fressnapf in den Tierhandel einsteigt. Oder der erste Zoo Zajac ( schon beim Namen könnt ich ******, ... ) in der Schweiz auftut... Da ist der QP ja noch heilig in Bezug auf die deutsche Kette. Es sollte sowiso viel getan werden in Bezug auf Tierhandel. Hoffen wir also dass wenigsten bei den Tieren mal die Handbremse gezogen wird. Wir sollen Tierhalter sein, keine Verbraucher. Das liegt an jedem einzelnen wie die Entwicklung diesbezüglich abläuft. Irgendeinmal werden Tiere versendet werden wie es jedem passt, trotz neuer Tierschutzverordnung.

    lg Dominic
     
  7. Niklaus

    Niklaus

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    Hoi Dominic
    Ich vermute, dass sich der Onlinehandel v.a. auf Hardware, wie Filter, Leuchten, Pumpen etc, Aquaristikzubehör, Futter usw. konzentriert.
    Liefern die von Dir erwähnten Shops, welche ich nicht kenne, schon heute in die Schweiz?
    Lg N.


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  8. hostis

    hostis Guest

    Hallo Niklaus,

    Fressnapf schon,gibt viele Filialen in der Schweiz. Durch den Tierschutz weiss ich dass die auch in den Tierhandel einsteigen wollen. Zajac hoffentlich nicht, aber wohl schon.

    Tiere wohl noch nicht..

    lg Dominic
     
  9. Niklaus

    Niklaus

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    Hoi Dominic
    Fressnapf gehört zu 100% der
    Torsten Toeler Hldg Krefeld. Torsten Toeller wurde im Magazin per Juni 2012 mit 700 Mio Euro Vermögen eingeschätzt. Branche Tiernahrung und kam damit auf Platz 153 der reichsten Deutschen.
    Chapeau! Lg N.



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  10. Orionchess

    Orionchess Guest

    Hallo,

    also den Fressnapf quasi auf nen Sockel stellen zu wollen aber Zajac ausschliesslich negativ hinstellen find ich paradox.

    Zajac ist mittlerweile derart gross, dass er als erster aufs Korn genommen wird wenn irgendwas schief läuft. Der kann sich einen Lapsus gar nicht leisten.
    Ich persönlich habe online und direkt schon bei Zajac gekauft und mir wurde auch schon von Käufen bestimmter Produkte abgeraten und ich erhielt dann das passendere, günstigere Produkt. Es arbeiten dort durchaus zum grossteil Leute mit viel Wissen der Materie.

    Beim Fressnapf habe ich, was Wissen der Angestellten angeht, bisher keine positiven Erfahrungen gemacht.

    Anmerken möchte ich, dass es hier in der Schweiz Händler/innen gibt die es auch preislich durchaus mit einem deutschen Händler aufnehmen können.

    Gruss Nathalie
     
  11. Niklaus

    Niklaus

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    Hoi Nathalie
    Jetzt sind wir etwas off topic geraten. Ich kenne keines der beiden Geschäfte. War nur überrascht, dass man mit Tierfutter in so kurzer Zeit so vermögend wird. Irgend etwas hat dieser Unternehmer wohl richtig gemacht. War nicht wertend gemeint.
    Lg N.



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  12. Aqula GmbH

    Aqula GmbH Guest

    Spannende Diskussion

    Hallo Zusammen!

    Ich habe die Diskussion mit Spannung verfolgt und nun geistert mir eine Frage im Kopf herum: Was ist denn für Euch überhaupt ein guter Onlineshop? Da wir uns stetig verbessern wollen ist das für uns eine sehr spannende Frage! Und wir sind für jedes Feedback dankbar!

    Muss ein Aquaristik Onlineshop einfach sicher, günstig und schnell sein?
    Oder ist auch Kompetenz, Erreichbarkeit, guter Service gewünscht? Oder gilt auch in der CH langsam 'Geiz ist Geil'?

    Zu der zunehmenden Konkurrenz aus Deutschland möchte ich auch noch eine Bemerkung machen. Es ist nicht der Handel der die Produkte in der CH verteuert, ganz im Gegenteil. In der Regel hat der CH Handel weniger Marge als der Deutsche. Der Grosshandel will auch seine Marge haben und solange er eine Leistung dafür erbringt, finde ich das auch in Ordnung. Ich gehe aber davon aus, dass sich das in naher Zukunft ändern wird, da der Kunde einfach nicht mehr bereit ist die höheren Preise zu bezahlen.

    Bin gespannt auf Euer Feedback!

    Grüsse


    Urs
     
  13. Micke

    Micke

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    Lachen SZ
    Hallo zusammen

    Die ganze Schicherheitssache. Da kann ich nicht viel beitragen, ich kenn mich da zuwenig aus. Beschissen oder Bestohlen kann man überrall werden, seis im I-net, auf offener Strasse, Diebstahl usw. kann immer passieren. Heute ist halt I-net auch eine möglichkeit zum Bestohlen werden. Ist für mich einfach der lauf der Zeit. Trotzdem bin ich der Meinung es wird auch zuviel Panik gemacht deswegen... Weil ich einfach der Meinung bin, das das Risiko auf Offener Strasse für mich nicht geringer ist. Im I-net wurde ich noch nie bestohlen, in der U-Bahn hingegegn schon, soll ich jetzt deswegen nie mehr U-Bahn fahren?

    Was ein Shop haben muss.... Für mich klar, Lagerbestand. Und ne gute auswahl an guten Produkten, nicht nur das Zeug das man in jedem Laden bekommt, halt auch anderes Zeug. Am liebsten ne gute Mischung aus Markenprodukten und Günstig Produkten, so das ich ne gute auswahl haben. Das was er anbietet sollte er aber auch an Lager haben und es muss einigermassen in einer anständigen Frist geliefert werden. Klar gibt es Produkte die man bestellen muss, aber so das wichtigeste sollte schon an Lager sein. Wenn ich was irgendwo bestelle, dann mach ich das ja weil ich das Zeug ja brauche. Ich bestelle ja nicht wegen Lustig damit ich das Zeug dann in den Keller tun kann zum Lagern. Dann hab ich einfach keine Lust darauf 3 bis 4 Wochen zu warten. Dann noch Vorkasse.... Grundsätzlich will ich selber entscheiden können wie ich das Bezahle. Rechnung, Kreditkarte, Vorkasse, Nachnahme, da will ich einfach Freiheit haben. Aber ich Kaufe nichts wenn ich auf Vorkasse bezahlen muss und dann noch 3 Wochen auf ein Produkt warten muss. Da bin ich einfach nicht bereit dafür. Wenn ich ein Becken oder sonst was spezielles/Teures bestelle, dann OK, dann versteh ich das ich da ein Teil als sicherheit Vorab bezahle, aber eben, für eine Blöde Filtermatte Vorkasse und dann noch 3 Wochen warten bis das Zeug kommt da hab ich einfach keine Lust darauf. Und ich hab ja die Freiheit zu wählen wo ich mein Zeug bestelle. Günstig ist nicht alles, Lieferfrist ist für mich eigentlich das wichtigste.

    Schweiz/DE. Da ist es für mich ne einfache Rechnung. Preis macht es aus ob ich in DE bestelle oder nicht. Ich versuch möglichst immer CH Geschäfte zu bevorzugen. Wenn aber ein Produkt ein Vielfaches Günstiger ist, heisst, Ich komm am Schluss Inkl. Versand und Zoll immer noch Günstiger, dann ja, hab ich kein Problem damit in DE zu bestellen. Muss aber sagen, die Preisunterschiede sind in den Letzden ein zwei Jahren markant zurückgegangen, so das ich nur noch selten in DE bestelle. Das ich in der Schweiz etwas mehr bezahle ist auch kein Problem, die Kosten sind hier auch höher als anderstwo. Aber das ich zum Teil das Doppelte und mehr für das selbe Produkt bezahle, da bin ich dann halt nicht mehr bereit dafür. Mein Geld wächst auch nicht auf Bäumen, und Rupfen lass ich mich nicht gern. Aber eben, Heute sind die Preisunterschide meist ganz OK und dann bestell ich auch in CH Shops. In DE bestell ich nur noch sehr selten, wenn, dann eigentlich nur noch weil das Produkt hierzulande nicht zu bekommen ist. Wenn es hier zu bekommen ist, dann wird halt geschaut, Preisvergleich, und Lieferfrist, so entscheide ich am Schluss wo ich bestelle. Ich bin aber auch treu, wenn ich zufrieden bin mit einem Shop, dann bleib ich meist bei dem, heisst ich bestelle nicht einmal da einmal dort. Ich denk auch bei den Online Shops gibts sowas wie ein Händler des Vertrauens. ;-)

    Gruess Michael
     
  14. Niklaus

    Niklaus

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    Salut Urs

    Viele Fragen und wie nicht anders zu erwarten war von einem extern zertifizierten Händler, sind es die richtigen Fragen.

    Ich für meinen Teil als Konsument würde behaupten, dass im Zubehör, Aquaristkhardware, wie Filter, Pumpen, Beleuchtung sowie Futterbereich der 'homo oeconomicus' bei jeder Aquarianerin oder Aquarianer beim Kauf mitspielt. Der Begriff "geiz ist geil", stammt aus dem Detailhandel und wurde bewusst so gestreut, um die Kunden zu beinflussen, welche plötzlich nicht mehr die Oligopolisten- und in gewissen Sparten sogar Monopolistenrente von Coop und Migros bezahlen wollten und in den so bösen Lidl gingen. Wer wird den gerne als 'geizig' bezeichnet? Niemand. Genützt hat es den etablierten Detailisten aber wenig und niemand von den Konsumenten wollte das 'geiz ist geil' am Fernsehen hören. Migros hat nun Denner gekauft und will im Discountgeschäft auch mitmischen und der COOP hat die Preise gesenkt! Mich hatte es sogar animiert einmal in so einen Lidl zu gehen... Ohne 'geiz ist geil Slogan' wäre ich nicht auf die Idee gekommen im Lidl zu kaufen und hätte weiterhin 30% zuviel für eine Packung Barilla Spaghetti bezahlt!

    Auch beim Autokauf hat der Wind in den letzten Jahren gedreht und nicht mehr alle Konsumenten beziehen z. B. via AMAG Garagist oder Volvo Schweiz Konzessionär ihre Wagen. Wir Alle wissen ja, wie die Besitzer von Generalimporteuren steinreich wurden und den freien Fahrzeughandel auch regulatorisch vom Ausland abschotteten.. Auf überteuerte Serviceleistungen vom Generalimporteur (Swiss Finish, wie Gratis Winterpneu, 5 anstatt 2 Jahre Garantie usw.) verzichte ich gerne, wenn ich in der oberen Mittelklasse anstatt 85000 nur 60000 beim freien Händler mit Direktimport bezahle! 'Geiz ist geil?' Nein sicher nicht, aber nicht alle Kunden sind blöd und viele haben in der Mathi aufgepasst und können rechnen.

    Jetzt zum Onlinegeschäft: Meistens weiss der Kunde was er will. Dort wo noch ein "look and feel" oder Beratung nötig ist, kann man die Ware auch im realen Shop oder bei der Abholstelle (idR Lager), ausstellen (siehe Konzept digitec).

    Wichtig ist mir aber die IT-Sicherheit und IT-Verfügbarkeit des Händlers (top Merchant), benutzerfreundliche Software (schnell, übersichtlich und ansprechende Bilder der Produkte und gute Beschreibung, welche die fehlende Beratung teilweise ersetzten kann) und dann natürlich der Preis inkl. MwSt in den Top3 +/-10% vom billigsten Online-Anbieter in der Schweiz und/oder umliegenden Ausland, sofern der Zoll nicht zufest ins Gewicht fällt. Ist das Produkt gewählt, schaue ich als erstes die Verfügbarkeit an (max. 5 Tage) und dann will ich bei >Sfr 100 Bestellwert Gratisversand. Wenn ich im Lager sehe, dass das Produkt 1 - 2 Wochen Lieferfrist hat, kaufe ich nicht, sondern suche bei der Konkurrenz. Das ist für den Onlineshop eine logistische Herausforderung (Lagerkosten, Finanzierung, Haltbarkeit bei Futter usw).

    Beim Checkout will ich mit Kreditkarte bezahlen und erwarte heute eigentlich 'Saver Pay' mit 3d Secure usw., wo ich mich beim Kartenherausgeber direkt identifiziere. Meine Onlineeinkäufe sind zu 90% >Sfr 50 und < Sfr 500. Eine wirksame Zertifizierung von extern sehe ich zu Beginn als sinnvoll an. Sobald zum Beispiel Aquala 60% Marktanteil hat, geht' s wohl auch ohne Trusted Shop Logo ;-)

    Übrigens kann heute auch jeder Onlineshop selber im Sinne eines Selfassessment die Kriterien von TrustedShop bei sich selber kontrollieren. Ich finde, dass die Einhaltung der Kriterien wichtig ist und idR auch zielführend ist, um langfristig erfolgreich zu geschäften in der virtuellen Welt.

    Zusatzleistungen, wie Servicenummer oder Hotline werden erwartet, brauchte ich selber aber noch nie und kann von einem kleinen Shop auch im Outsourcing bewerkstelligt werden. Hingegen finde ich die Kommunikation mit dem Kunden und die Nachbearbeitung (after sale) wichtig.

    A) Email, dass die Bestellung entgegengenommen wurde.
    B) Email, dass das Produkt nun vesandt wurde inkl. Link mit Packetverfolgungsnummer sowie Lieferdatum und Info, ob man zu hause sein muss. Info Uhrzeit +/- 1h.
    C) Email mit Link für Userbewertung und Frage, ob alles geklappt hat.
    D) Reaktion innert 24h, falls etwas nicht OK war und evtl. Express Ersatz!

    Und jetzt noch zum Zusatzservice von Grosshandel oder Generalimporteur (idR Lagerlogistik, Service, Garantieleistungen, Ersatzteile usw). Bei Aquaristikhardware brauchte ich das noch nie und der Hersteller muss in der EU und CH sowieso Garantie anbieten... Bei grossen Aussenfilter eines deutschen Premiumherstellers sind mir aktuell Preisunterschiede von mehr als 35% zwischen Onlinehandel und/oder CH Fachhandel aufgefallen. Also auch enorme Unterschiede zwischen den CH-Onlinehändlern selbst, D versus CH sowieso. Please Comment, wie sich da der Mehrwert des Grosshandels oder Importeurs für den Kunden bemerkbar macht?
    Meine Prognose: Der Angriff kommt aus dem Norden, wenn er nicht schon läuft.

    Aus Sicht CH Händler würde ich bezüglich Produktesegment, um nebst Hornbach, Qualipet, zooplus, Fressnapf usw. bestehen zu können, eine Partisanenstrategie fahren und Parallelimports (Umgehung Grosshandel EU) fahren und/oder Eigenprodukte zB. in China in Auftrag geben und konkurenzlos günstige Nischenprodukte anbieten und Futter direkt ab Fabrik und natürlich mit dem grössten Trumpf des Fachandels: Beratung, Qualität und Workshops glänzen und z.B auch Aquaristikreisen nach Brasilien, Südostasien, eine Lodge am Lake Malawi etc. organisieren und vertreiben! Ein modernes Onlineportal ist zudem ein 'must' und bringt Abholkunden ins Geschäft.

    Und noch etwas: Ich vermute das viele Kunden den Einheitsbrei der grossen Anbieter von Aquariumkombinationen satt haben. Wer kreativ ist und das Glas-Aquarium aus Tschechien und/oder China direkt und günstig bezieht und von einem heimischen Möbelschreiner etwas cooles bauen lässt und moderne Abdeckungen (nicht aus Plastik bitte) verbaut, schafft Identität und Charakter in seinem Ladenlokal und kann auch auf Kundenwunsch individuelle Lösungen auf Bestellung bauen und eben im Hochpreissegment mitmischen.

    Happy Shoping und Dir Urs wünsche ich viel Erfolg beim Aufbau Deines Geschäfts!

    N.



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  15. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Hallo Niklaus
    Leider sind Deine Ratschläge nicht brauchbar. Vielleicht, weil sie mit der Marktrealität nichts zu tun haben? Aber das erklärt Dir besser ein direkt Betroffener.
    Kunden, die sich im Geschäft beraten lassen und dann trotzdem in Deutschland einkaufen, Niklaus?
    s.o.
    Gruss Charles
     
  16. duese

    duese

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    Hey

    Niklaus ganz ehrlich, ich habe mit deinen Aussagen etwas mühe. Du gehörst genau in die Sparte Geiz ist geil.
    Alles muss sofort vorhanden sein, wenn nicht kaufst du sofort bei der Konkurrenz ein. Du erwartest aber den Service und die Hilfe wie beim normalen Händler.

    Das du bei Lidl kaufst ist klasse, so hilfst du mit dumping-Löhne zu fördern. Viele begreifen nicht das genau solche Probleme schleichend Einzug halten. Die Löhne werden gedrückt, der Umsatz schrumpft und wir stehen so da wie die Deutschen. Ist jetzt vielleicht etwas übertrieben aber so in der Art passiert es langsam.

    Ich für meinen Teil zahle lieber 10-20% mehr und kaufe ein Produkt beim Händler. Er verdient damit sein Geld und auch seine Mitarbeiter. Habe ich Probleme kann ich jederzeit dort erscheinen und um Hilfe bitten. Alles Andere ist in meinen Augen nicht richtig.
    Frage warum zieht sich Saturn aus der Schweiz zurück? Weil zum Glück nicht alle Schweizer geiz ist geil gut finden.

    Zu den Autos noch was, Opel, VW, Ford... Zahlen bei Kleinwagen bis 500 Euro drauf ( pro Fahrzeug ) überleg dir mal wo das hinführt.
    Viele merken nicht das wir Schweizer hier ein Paradies haben, dafür müssen wir aber auch etwas tiefer in die Taschen greifen.

    Letze Frage, geht es uns hier so schlecht das wir es nötig haben Firmen zu unterstützen welche nicht mal die Mindestlöhne zahlen? Genau das passiert mit solch einer Einstellung. Wer nur das Geld sieht und in Mathe aufgepasst hat, schiesst am Ziel vorbei.
     
  17. Niklaus

    Niklaus

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    Hoi Duese

    Wenn Du mit meinen Ausführungen Mühe hast, gebe ich Dir gerne folgende Info vom Lidl Presseportal:

    04.02.2013 | 10:32
    Lidl Schweiz erhöht die Löhne um 1.75 Prozent
    Lidl Schweiz erhöht die Gesamtlohnsumme für die Mitarbeitenden im Geschäftsjahr 2013 um 1.75 Prozent und liegt damit über den Lohnerhöhungen im Detailhandel


    Weinfelden (ots) - Lidl Schweiz erhöht die Gesamtlohnsumme für die Mitarbeitenden im Geschäftsjahr 2013 um 1.75 Prozent und liegt damit über den bekanntgegebenen Lohnerhöhungen im Detailhandel. Dies wurde mit der Gewerkschaft Syna und dem KV Schweiz im Rahmen des bestehenden Gesamtarbeitsvertrages (GAV) vereinbart.
    Lidl garantiert schweizweit ab März 2013 Mindestlöhne von 3'800 Franken für 20-jährige an- und ungelernte Mitarbeitende, 3'950 Franken für 20-jährige, 2-jährig funktionsnah gelernte Mitarbeitende und 4'100 Franken für 20-jährige, 3-jährig funktionsnah gelernte Mitarbeitende. Zudem wird der Referenzmindestlohn für 20-jährige an- und ungelernte Mitarbeitende von 3'800 auf 3'850 Franken angehoben.
    Die Lohnsummenerhöhung von 1.75 Prozent beinhaltet neben der Erhöhung der Mindest- bzw. Referenzmindestlöhne insbesondere Beträge für individuelle Lohnerhöhungen. Zusätzlich zu den 1.75 Prozent stellt Lidl Schweiz Geld für anfallende strukturelle Lohnanpassungen zur Verfügung, wie beispielsweise für Beförderungen oder garantierte Lohnerhöhungen nach Unternehmenszugehörigkeit. So entrichtet das Unternehmen eine Treueprämie von 100 Franken nach einem respektive zusätzlichen 200 Franken (jeweils bezogen auf 100% Anstellungsgrad) nach zwei Jahren.
    Der seit März 2011 bestehende GAV Lidl Schweiz ist weiterhin gültig, mit einer Wochenarbeitszeit von 41h, guten Sozialleistungen, keinem Koordinationsabzug bei der Pensionskasse sowie dem vollumfänglichen Einbezug sämtlicher zusätzlicher Lohnbestandteile wie beispielsweise Überstunden in die Sozialversicherungen. Dies sichert den Mitarbeitenden von Lidl Schweiz gute, solide sowie in eine Sozialpartnerschaft eingebettete Anstellungsbedingungen.

    Nach meinem Kenntnisstand sind v.a. die einheimischen Verteiler in den letzten Jahren negativ aufgefallen!

    Und nun zu den übrigen Anspielungen bezüglich meinem Kaufverhalten: In Deutschland habe ich bis Dato noch nie Online eingekauft. Hingegen habe ich dieses Jahr in Friedrichshafen 500g Flockenfutter sowie eine Umkehrosmoseanlage Dennerle 190 inkl. Messerabatt für meinen 13-jährigen Sohn und seine Passion für L-Welse gekauft. Er musste als Schüler die Hälfte von seinem Sackgeld dafür berappen.

    Und ich kann Euch sagen, dass für einen Schüler der Preisunterschied zum empf. VK in der Schweiz gegenüber einem Messekauf in D sehr viel ausmacht!

    Online habe ich erst mit zwei Shops Erfahrungen gesammelt, zuletzt nun mit zooplus.ch und orte in dem Vertriebskanal noch Potential in der Schweiz.

    Sonst bin ich in vielen Zoofachgeschäften rund um Zürich am einkaufen und ja sogar im Qualipet Shilcity und zwar wenn ich dort meinen Samstagskauf mit der Familie erledige, fahre ich danach nicht noch quer durch Zürich, um mein Fachgeschäft der Präferenz zu besuchen. Und wenn der Qualipet z.B. die KH Tropfen gerade nicht hat,, logge ich mich zu hause schnell im Onlineshop ein und lass mir die Ware liefern.

    Und mein Schaubecken wurde übrigens inkl. Möbel auf Mass gefertigt vom CH-Guru für customized fishtanks! Den Mehrpreis zur Massenware war ich aber nur bereit zu bezahlen, weil dieser Unternehmer A) nie gegenüber Kundschaft jammert B) kreativ ist und C) Qualität, Funktion und Design liefert.

    Von Punkt A) und B) bis C) sollten sich alle Fachhändler und Onlineshopbetreiber in der Schweiz eine Scheibe abschneiden.

    Denn wie heisst es so schön: Konkurenz belebt das Geschäft und ist v.a. aus Sicht Konsument sogar erwünscht! Und mit 'geiz ist geil' wird man mich jedenfalls nicht von einem Onlineshoping bei jemandem der liefert, sicher und günstig ist, abhalten.
    Aber das schliesst nicht aus, dass man nicht auch den guten alten Fachhandel besucht. Wir leben heute in einer Multioptionsgesellachaft und Grenzen zwischen den Märkten verschwinden mehr und mehr.

    Um auf die von Urs gestellte Frage zurückzukehren und nicht off topic zu geraten:

    Ein Onlineshop muss liefern, sicher und günstig sein. Punkt. Ein guter Produktemix setzt man voraus. Und z.B. mit einem Abholrabatt von 10% kann man versuchen nochmals zusätzlich Leute ins reale Geschäft oder Lager zu holen. Das eine Businessmodell (online) schliesst den klassischen Verkauf nicht aus, sondern ergänzt es.

    Oft habe ich im digitec beim Abholen eines Druckers gewartet und noch auf ein Canon Objektiv geschielt und 'paff' hab ich's gleich mitgekauft.

    Lg N.



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  18. duese

    duese

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    Hey Niklaus

    Ok mit Lidl gebe ich dir Recht, war mir bis jetzt nicht bekannt. Mein Bezug war aber allgemein auf die geiz ist geil Mentalität gedacht. Da ist sicher Vorsicht geboten.

    Zu deiner Person, hatte wirklich den Eindruck du seist der Rappenspalter schlecht hin. Da lag ich dann wohl sehr falsch. Somit waren meine Unterstellungen nicht wirklich angebracht. So wie ich es beurteile hast du ja wirklich einen gesunden Verstand. Ich hab nun auch wieder was gelernt.
     
  19. knutschi

    knutschi

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    Sorry der Nachfrage, aber ich habe Mühe mit Deinem Beitrag zum Thema. Wo sind die Fakten und Argumente? Davon lebt eine Diskussion! Diese heisse Luft hättest Du stecken lassen können. Entweder Du nimmst Dir die Zeit und schreibst was qualitativ beitragendes oder Du lässt es einfach.

    @geiz ist geil
    Das ist so ein negatives "Schlagwort" um jede Preisorientierung eines Kunden abzubügeln. Das halte ich für falsch. Warum soll der Kunde teuer einkaufen, wenn es billiger geht? Ein höherer Preis muss für den Kunden durch einen Mehrwert gedeckt sein. So funktioniert der Markt. Kunden sind keine Altruisten.

    Von einem Onlineshop erwarte ich transparente Geschäftsbedingungen und Kosten (keine versteckten Gebühren, etc.) sowie möglichst zügige Lieferung. Hier werden doch i.d.R. nur Produkte bestellt, die man schon kennt und für die keine Beratung mehr nötig ist. Die Sicherheit wird meist stillschweigend vorausgesetzt.

    Viele Händler hier im Forum haben noch nicht verstanden, dass "Preis auf Nachfrage" der grösste Killer ist.
     
  20. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Hallo Knutschi
    Heisse Luft bringt den Ballon zum Fahren :-D
    Im Übrigen darfst Du Mühe haben. Habe ich auch. Vor allem mit dem Spielchen bissiger Wolf/braves Lämmchen.
    Bis jetzt hat keiner der Betroffenen das Wort ergriffen. Kann ich verstehen, denn das Ganze ist zu absurd. Ich werde mich aber nicht einspannen lassen und hier Wissen aus dem Markt preisgeben.
    Ganz einfache Parameter von mir aus: der Schweizer Markt im Bereich Aquaristik/Sektor Fische ist für keinen ausländischen Interessenten machbar. Die beiden genannten fallen mal weg. Sollte einer es trotzdem versuchen, wäre er schlecht beraten. Zur Abschreckung empfehle ich das Studium der Entwicklung beim einzigen Marktplayer aus dieser Ecke.
    Wie Nathalie schon anmerkte: der Schweizer Markt ist nicht weit weg vom Deutschen. Wer die Preisunterschiede nicht schlucken mag ? wie z.B. Niklaus nach Beratung im Schweizer Geschäft ? kauft in Deutschland ein. Ok. Von mir aus. Den Schweizer Händlern dann gleich noch mangelnde Innovationskraft, Ideen und weiss Gott noch was zu unterstellen. Ist grenzwertig, aber von mir aus. Das alles mit absurden Geschäftsideen/Erwartungen garnieren: bitte nicht.
    Übrigens: dieses Jahr werden wieder zwei Schweizer Geschäfte schliessen, ohne Nachfolge. Aber vielleicht findet sich noch ein ideenreicher Konsument mit Risiko-Kapital, der es mal versuchen möchte.
    Dazu eine einfache Grundprämisse: Gewinn lässt sich nur mit Hardware machen, Fische sind Kostenfaktor Nr. 1, die Beratung dazu bricht jeder kaufmännischen Überlegung das Genick.
    Zum Konsumenten: er kauft möglichst billig ein, die Beratung holt er sich gratis hier oder im Fachgeschäft. Das wird er weiter so machen, bis es nur noch sieben Fachgeschäfte gibt.
    Halleluja. Und er rechtfertigt sich dann vor dem Allmächtigen mit den Worten: ?Geiz ist geil? war nie mein Motte, ich habe bloss beim Billigsten eingekauft. Und durchgerechnet habe ich das nicht wirklich. War ja schliesslich aus Spassgründen sowieso unterwegs.
    Und wenn ich schon ein bischen überirdisch werde: Gleichnis von den törichte und klugen Jungfrauen. Auf vorgängige Ratschläge herab gebrochen: die sieben Innovativen werden sich nicht freuen, wenn sieben Nachahmer das Angebot kopieren. Am Schluss geht allen das Öllämplein aus und es bleiben die, die schon jetzt nicht viel zu bieten haben, zuallerletzt günstige Preise. Aber da sind wir dann vielleicht wieder stolz: eine Schweizer Firma. Zumindest bis Lufthansa sie aufkauft. Sorry, das war jetzt die falsche Branche.
    Ach ja, ob ich etwas ?qualitativ beitragendes? schreibe oder es lasse kannst Du mal meine Entscheidung sein lassen. Was nicht automatisch heissen muss, dass Du es goutierst. Das wiederum ist Deine Sache.
    Gruss Charles
     

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