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Neues Becken, Tipps, Tricks und Anregungen

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Liasis, 9. Juli 2015.

  1. Liasis

    Liasis

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    Wie vorgängig erwähnt, sollten einige grosse Steinaufbauten den Weg in die Aquarien finden. Als Unterlage wurden deshalb Styrodurplatten auf die Glasscheibe geklebt.
     
  2. Liasis

    Liasis

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    Hier nun Details zur Filterkammer. Die Umwälzpumpen und Schaumstoffblöcke hatte ich natürlich schon vorgängig besorgt.
    Es handelt sich wie gesagt, um eine einzelne Filterkammer, ohne Trennwände. In diese werden einfach die üblichen blauen Schaumstoffblöcke eingelegt und fertig.
    Die Aluwinkel sollen ein Verrutschen der Schaumstoffblöcke verhindern.
    Ich glaube viel einfacher kann man solch eine Filteranlage nicht gestalten. Auch im Betrieb hat sich nun gezeigt, dass die Wartung und Reinigung sehr wenig Zeit in Anspruch nimmt.
    Ich verwende zwei unerschiedliche Pumpen:
    Für das kleinere Becken (Inhalt 2560 Liter) eine Pumpe mit einer Leistung von 3500 Liter bei 25 Watt Stromverbrauch.
    Für das grössere Becken (Inhalt 3200 Liter) eine Pumpe mit einer Leistung von 5000 Liter bei 40 Watt Stromverbrauch.
    Das reicht absolut. Wahrscheinlich könnte man noch tiefer fahren, was die Leistung betrifft.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13. Juli 2015
  3. Liasis

    Liasis

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    Hier ist die Filterkammer von oben zu sehen.
    Linkerhand befindet sich der Wassereinlauf mit dem Bodenablauf. Bei Bedarf wird einfach der Abwasserhahn aufgedreht. Gleichzeitig spüle ich mit dem Schlauch, mit welchem ich Frischwasser zuführe, die vorderste verschmutze Fläche des Schaumstoffblocks ganz links ab. Oder ich greife in die Kammer hinein und drück den Schaumstoff etwas aus. Der Schmutz wird dann sogleich durch den Ablauf weggesogen. Das Ablaufrohr hat einen Durchmesser von 50 mm und der Sog ist sehr stark.
    Das Rohr in der Mitte ist der Ueberlauf. Das Becken kann also nicht überlaufen, auch wenn man mal vergisst, den Wasserhahn abzustellen. Ganz rechts dann die Pumpe, welche das Wasser vom Filter wieder ins Aquarium fördert.
     
  4. mst

    mst

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    Halo Dani

    2 sehr schöne Becken... fast zu schade für die Garage.

    Aus sicherheitsgründen würde ich aber bei den Innenfiltern noch 2 Änderungen vornehmen.

    1. Die Einläufe würde ich mit einer Tankverschraubung versehen und mit Bogen und Rohr bis kurz vor die Wasseroberfläche bringen. Dies bringt den Vorteil, dass bei einer Undichten Tankverschraubung im Boden "nur" ein paar 100 Liter und nicht 2000 Liter auslaufen.

    2. Würde ich vor der Pumpe eine Trennscheibe vom Boden bis zum gewünschten Wasserstand einbauen. Vorteil: konstanter Wasserstand im Filter und Hauptbecken. Weiterer Vorteil: Wenn die Zuläufe zum Filter verstopfen, wird nur der Inhalte der "Pumpenkammer" zusätzlich ins Hautptbecken gepumpt und nicht der ganze Filterinhalt. Kommt so weniger zu einer Überschwemmung.

    Gruss und weiterhin vile Spass

    Marco
     
  5. Liasis

    Liasis

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    Danke Marco für die Tipps.
    Ich werde mir das Ganze mal überlegen.
    Gruess Dani
     
  6. kamel78

    kamel78

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    hallo dani

    super tolles projekt, da wird man gleich neidisch:-D
    ich wollte mal nachfragen, auf wieviel grad das wasser geheizt werden soll? Hast du bereits eine ahnung wieviel stromkosten (nur fürs heizen) auf dich zukommen? ich gehe davon aus, dass da Konstat 300 watt laufen (pro Becken)... das wären dann um die 60 franken pro monat... oder kannst du da über ddie dämmung einiges wett machen?

    andü hats bereits in einem frühen post angesprochen: anschluss an die hausheizung. Habe bisher noch nie ein becken gesehen, welches an die hausheizung angeschlossen ist... wenn ich mich aber nicht täusche ist das KW/H Energie von Oel, Gas, Fernwärme ca dreimal günstiger als das KW/H Strom aus der Steckdose und wenn Du eine Wärmepumpe hast, ist der heiztsrom ja auch günstiger als der Reststrom... aber villeicht hast du ja ne photovitalkanlage und windräder auf dem Dach, dann kommts wohl nicht drauf an:-D

    ich wollte mal fragen, ob Du dir dazu überlegungen gemacht hast, und warum du dich für die hiezstäbe entschieden hast? Sorry für de langen Post. Ich finde allerdings (gerade bei so grossen Becken) das Thema "energetsiche optimierung" sehr interessat, einerseits aus ökologischen gründen, anderseits natürlich auch wegen den schnell hohen kosten bei grösseren becken.

    bin sehr gespannt wies weitergeht!

    gruss,
    samuel
     
  7. Liasis

    Liasis

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    Da bin ich wieder
    Tja, was die Heizung betrifft:
    Pro Becken werkelt je ein Schego-600-Watt Titanheizer. Wenn die beide an sind, saugen die insgesamt 1200 Watt pro Stunde.... Das ist ganz schön deftig und in Sachen Stromverbrauch der grösste Posten. Ich habe mir natürlich die Ueberlegung gemacht, die Becken direkt an die Zentralheizung anzuschliessen, doch wäre das technisch gesehen etwas sehr aufwändig und teuer gewesen. Kann aber zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Es ist zu erwähnen, dass das ganze Gebäude lediglich mit Strom geheizt wird. Das wird heute nicht mehr praktiziert und auch nicht mehr bewilligt. Damals war es aber eine günstige Alternative zum Heizöl. Eine Solaranlage ist nicht vorhanden, aber zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls eine Option. Von daher spielt es nicht soooo eine Rolle, ob nun Stabheizer im Einsatz sind oder ob ich den ganzen Raum z.B. mittels vorhandenem Heizkörper aufheize. Strom braucht es sowieso.
    Bezüglich der Heizkosten habe ich Berechnungen (Tagtarif/Nachttarf/Mischtarif etc.) angestellt. Das ganze kostet Geld, keine Frage. Schlussendlich ist es aber ein Hobby und Hobbies kosten nun einfach Geld. Aber wie erwähnt, Optimierungsmöglichkeiten sind vorhanden.
    Welchen Dämmeffekt die Ummantelung mit Styropor bringt, lässt sich natürlich schwer nachmessen. Aber wichtig ist auch, dass die Becken gut abgedeckt sind.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Juli 2015
  8. Liasis

    Liasis

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    Aber wo waren wir stehen geblieben?
    Ach die Einrichtung! Die aus dem Fluss gefischten Bollersteine habe ich nur kurz mit dem Gartenschlauch abgespritzt und dann im Aquarium aufgeschichtet. Das war eine schweisstreibende Arbeit!
    Danach schüttete ich zwei verschiedene Quarzsandgrössen (von einem Grosshändler aus Zürich) und Flusssand (diesen hatte ich schon vor Jahren aus einem Bach im Schwarzwald geschöpft) ins Becken. Auf Grund der grossen Menge war es mir nicht möglich, bzw. hatte ich keine Lust den Quarzsand zu waschen. Das hätte ja ewig gedauert. Also trocken aus dem Beutel rein und gut ist. Zum Schluss noch die Eichenäste. Auch diese habe ich weder sterilisiert noch abgekocht oder sonst was. Lediglich schön trocken und tot sollen sie sein und unbedingt Rinde abmachen!
     
  9. kamel78

    kamel78

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    okay, unter diesen umständen würde ich auch nicht an die hausheizung anschliessen:-D

    ja, klar hobbys kosten geld und fürs hooby gibt man ja auch im gegensatz zu anderen dingen gerne geld aus.

    viel spass weiterhin?

    gruss,
    samuel
     
  10. Liasis

    Liasis

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    Das zweite Becken wurde etwas lockerer gestaltet. Die späteren Bewohner brauchen keine grossen Versteckmöglichkeiten....
    Danach hiess es endlich: Wasser marsch!
    Die Aeste schwammen natürlich sofort oben auf und es dauert wohl noch lange, bis diese sich vollgesogen haben. Auch der eine oder andere Stein musste noch etwa verschoben werden aber mittlerweile sieht alles ganz gut aus.
     
  11. Liasis

    Liasis

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    Erstaunlicherweise hielt sich die Trübung des Wassers wegen dem ungewaschenen Sand sehr in Grenzen.
     
  12. Liasis

    Liasis

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    Leider schwammen die Aeste sofort oben auf und ich musste diese später mit grossen Steinen beschweren.

    Und dann hiess es wieder warten. Ich gab dem ganzen zwei bis drei Wochen Zeit, um etwas einzufahren und sich zu stabilisieren. Geheizt werden beide Becken auf 27 Grad. Da ich nur mit Kaltwasser arbeite, dauerte es glaublich drei oder gar vier Tage, bis die Temperatur erreicht war. Wenn die Temperatur dann aber mal oben ist, halten die Becken den Wert relativ gut. Den Raum selbst habe ich zu diesem Zeitpunkt (März) nicht geheizt. Die Eigentemperatur war damals ca. 20 Grad. Jetzt im Sommer, lasse ich die Hitze von aussen einströmen, da steigt die Temperatur in den Aquarien sogar leicht über 27 Grad, was aber für die Fische kein Problem darstellt.

    Was das Einlaufen eines Beckens betrifft, so habe ich da meine eigene Methode. Ich messe weder Nitritpeak noch sonst irgendwelche Werte. Ewas Bedenken hatte ich, dass sich schimmelartiger Schleim auf dem Holz bilden könnte. Hatte ich auch schon. Dies war aber nicht der Fall. Zu erwähnen ist, dass ich schon nach ca. 1 Woche viele kleine Antennenwelse eingesetzt habe. Diese haben sogleich unermüdlich die Aeste blitzblank abgeraspelt. Ca zwei Wochen später setzte ich dann die Fische ein.
    Was das für welche sind und Angaben zum Wasser folgt im nächsten Bericht.
    Gruess und bis bald
    Dani
     
  13. Gschmack

    Gschmack

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    Hallo Dani

    Sieht cool aus Dein Projekt :cool: und ich lese ganz aufmerksam Deine Berichte durch. Super! Ich wünsche Dir ganz viel Freude damit!

    LG Reto
     
  14. emoceans

    emoceans

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    Hallo Dani

    Ein sehr schönes Projekt - viel Erfolg weiterhin und bitte berichte unbedingt weiter! Die Becken stehen ja ganz in meiner Nähe, ich wohne in Adlikon bei Regensdorf :)

    Gruss Ronny
     
  15. Liasis

    Liasis

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    Hi
    Aaaaalso, was jetzt also den Fischbesatz betrifft:

    Ins kleinere Becken zogen meine Scheibensalmler ein. Mittlerweile pflege ich ca. 7 verschiedene Arten der Gattung Myleus, Metynnis sowie Tiere von Mylossoma duriventre. Insgesamt handelt es sich um ca. 60 Tiere.

    Ins grössere Becken setzte ich meine mittelamerikanischen Barsche.
    Es handelt sich hierbei um:
    Paraneetroplus bifasciata
    Parachromis dovii (Jungtiere)
    Amphilophus citrinellum
    Herichthys pearsei
    Parachromis managuensis (suche noch zwei Weibchen!)
    Paratheraps coatzacoalcos

    Somit habe ich Fische, die aus völlig unterschiedlichen Gebieten stammen:
    Die Scheibensalmler bevorzugen weiches, leicht saures Wasser. Die Biotope in Mittel- und Zentralamerika weisen oft sehr hartes und mineralstoffreiches Wasser auf.

    Unser Leitungswasser ist, wie an vielen Orten in der Schweiz, sehr hart und kalkhaltig. Aus Erfahrung weiss ich, dass dies für die Mittelamerikaner kein Problem darstellt. Wie das aber die Scheibensalmer vertragen? Hinzu kommt, dass zur Zeit des Aquarienbaus zugleich eine Wasserenthärtungsanlage (Ionentauscher, Regeneration mit Kochsalz) an die Hauswasserversorgung angeschlossen wurde. Wenn man da die einschlägigen Aquarienforen diesbezüglich durchforstet, eignet sich solches Wasser angeblich überhaupt nicht für die Aquaristik. Entsprechend skeptisch war ich also, bevor ich die Fische einsetzte. Auf Grund der grösseren Wassermenge, die ich jeweils bei Teilwasserwechsel benötigen würde, kam für mich eine zusätzliche Osmoseanlage oder sonstige aufwändige Wasseraufbereitung nicht in Frage.
    Meine Bedenken schienen aber unbegründet: Das Einsetzen der Tiere (Barsche und Salmler) verlief problemlos. Die Fische zeigen keinerlei Unwohlsein und ich bin gespannt, wie sie sich entwickeln werden.
    Obwohl, perfekt scheint das Wasser doch nicht zu sein: Ich hatte noch einen kleinen Schwarm roter Neon (ca. 85 Tiere), welchen ich zu den Scheibensalmler setzte. Kurze Zeit später erwarb ich noch 15 Panzerwelse der Art 'Brochis splendens'. Diese Welse und die roten Neon haben leider nicht lange überlebt. Nach und nach sind die Tiere gestorben. Ich kann mir als Ursache nur die Wasserbeschaffenheit erklären.

    Gruess Dani
     
  16. Angel

    Angel

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    Hallo Dani

    Der Punkt bei teilentsalztem Wasser ist, dass der Leitwert erhalten bleibt... der grosse Nachteil ist das verschobene Ionenspektrum (mir sagt das als jetzt nix) .. aber was es bedeutet, wenn Magnesium und Calcium mit Natrium ausgetauscht werden. Beides wichtige Stoffe, nicht nur für Pflanzen.

    Bei Fischen wohl nicht wirklich wissenschaftlich untersucht aber ich vermute, dass ein Natrium-Chlorid Ungleichgewicht ebenfalls eine Rolle spielen könnte denn anderst wie bei einer Salzbehandlung wird beim Ionenaustauscher dem Wasser nur Natrium zugeführt, je effektiver die Anlage arbeitet und je härter das Wasser ist umso mehr Natrium hat man dann schlussendlich auch im Aquarium.

    Nicht alle Fische sind gleichermassen empfindlich auf die gleichen Faktoren, daher kann man Dir wohl nicht wirklich sicher sagen, wie gut es Deine Scheibensalmler vertragen (auch was die Langzeitverträglichkeit betrifft) und nicht alle Teilentsalzungsanlagen sind gleich effektiv, was vielleicht auch noch einen Einfluss haben könnte...

    Da sollte es doch möglich sein ohne aufwendige Wasseraufbereitung eine Umkehrosmose direkt anzuschliessen.. Bruno, meldest Du Dich mal diesbezüglich? :) Nur so als Anregung.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  17. Manolo_70

    Manolo_70

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    Hoi Dani

    Falls das Wasser aufbereitet werden sollte, gibt es neben der Osmoseanlage als weitere Loesung die Vollentsalzungsanlage fuer groessere Wasserwechsel. Eine weitere Loesung ist ein permanenter Zulauf von Frischwasser ab Osmoseanlage, aber da gibt es bestimmt Leute hier im Forum, die sowas betreiben und Erfahrung haben.
    Ich habe mir Anfang 2014 ein 980 Liter Becken (plus 200 Liter Filterbecken) gegoennt, welches das Wasser mit einer Vollentsalzungsanlage das Wasser aufbereitet wird.
    Gerne lese ich ueber den weiteren Verlauf deiner Becken und klar mit Bilder;-).

    Gruess
    Basil
     
  18. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü zäme

    @ Dani

    Angel hat mich auf diese Problematik angesprochen. Und vielleicht kann ich Dir oder besser gesagt Deinen Fischen mit meinen Angaben ein wenig helfen.

    Schade um die Neon's und die Panzerwelse. Ich könnte mir gut vorstellen, dass deren Tod mit dem harten Wasser zusammmenhängt. "Edit: Ich könnte mir gut vorstellen, dass hier das verschobene Jonenspektrum des "enthärten Wassers" einen wichtigen Beitrag leistete. Denn in dieser kurzen Zeit sterben auch Weichwasserfische im normalen harten Leitungswasser kaum, aber sie sind 24 Std./Tag gestresst. Sie versuchen ihren eigenen Osmosehaushalt zu regulieren, was ihnen leider nie gelingen wird. Ein Nitrit-Problem lasse ich mal aussen vor. Dazu empfehle ich Dir, mal ein paar Beiträge über die Wasserchemie von Aspi zu suchen und zu lesen. Ende Edit" Ich denke, auch Deine Scheibensalmler werden dieses harte Wasser auf Dauer nicht vertragen.

    Ich empfehle Dir deshalb folgendes:

    Entweder suchst Du Dir einen neuen Besatz für hartes Wasser oder Du installierst eine UOA.

    Ich habe es mit meinem 1'600 Liter Becken folgendermassen gelöst:

    UOA installiert, welche permanent UOA-Wasser in den Filter (mit Ueberlauf, direkt an die Kanalisation angeschlossen) abgibt (24 Std./Tag). Dann habe ich zusätzlich eine Gardena Gartenbewässerungsuhr installiert welche 3 x am Tag die benötigte Frischwassermenge zufügt (auch direkt in den Filter). So komme ich auf das richtige Verhältnis zwischen Frisch- und Osmosewasser. Das heisst, die KH sinkt zwischen den Interwallen leicht und steigt dann wieder an. Das ist aber so minim, dass das keine Rolle spielt.

    Berechnen müsstet Du die doppelte Wechselmenge, weil bei einem konstanten WW nur ca. 50% tatsächlich im System verbleiben. Wie Du siehst, ist diese Variante nicht ganz billig, weil sehr viel Wasser (die doppelte Menge wie bei normalen WW) anfällt. Und ca. alle Jahre kannst Du damit rechnen, die Membrane der UOA tauschen zu müssen, weil sie hinüber ist.

    Bei detaillierten Fragen kannst Du mich gerne kontaktieren oder auch besuchen kommen.

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Juli 2015
  19. Manolo_70

    Manolo_70

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    Hoi Bruno

    Hoert sich nach einer guten Loesung an vorausgesetzt ein Abwasserablauf ist vorhanden. Das ist ja bei Dani auf jedem Fall im Keller vorhanden. Das dies kostet, ist klar, aber bei der Wassermenge von >5'000 Liter ist dies jedem bewusst:-D
    Bei deinem Filter gehe ich von einem Filterbecken aus. Hast Du damals den Aufbau beschrieben und bebildert?

    LG
    Manuel
     
  20. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü Manuel

    Nein, das habe ich nie getan. Aber es ist richtig, dass im Keller ein 500 Liter Filterbecken mit Ueberlauf steht. Wenn es nötig sein sollte, kann ich gerne ein paar Bilder machen.

    Freundliche Grüsse
    Bruno
     

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