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Nähr-Bodengrund oder Düngekugeln?

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von Redifire, 6. Januar 2012.

  1. Redifire

    Redifire

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    Hallo zusammen

    Da ich bald ein 450L Becken einrichten kann, frage ich mich, ob ich besser einen Nähr-Boden einbringe, oder ob es auch die (billigeren) Düngekugeln tun?
    Und kann man den Nährboden wieder "auffrischen", oder muss der wieder neu eingebracht werden?
    Was würdet ihr empfehlen?

    Vorteile der Düngekugeln wären für mich der Preis, ausserdem kann man trotzdem noch entmulmen, was beim Nährboden nicht der Fall wäre, da man dann alles durcheinander hat.
    Vorteile des Bodengrundes wären wohl eher, dass die Pflanzen überall Nährstoffe finden. Würde das aber nicht zu eher schwächerem Wurzelwachstum führen?

    Gedüngt wird voraussichtlich mit Co2 und einem Tages- und Wochendünger. Beleuchtung wird wohl 6x35 Watt sein, kann aber auch auf 8x35 erhöht werden.
    Bodengrund soll grober Sand/feiner Kies werden (wenn möglich zwischen 0.5 und 1.5mm).
    PS:Weiss jemand, wo ich solchen Bodengrund in der Körnung herbekomme? In dem meisten Zoohandlungen hat es entweder Kies (1-2mm) oder aber feinen Sand...

    Grüsse
    Pascal
     
  2. -alain-

    -alain-

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    Hoi Pascal,

    Gratuliere zum 450L-Becken.
    Ich kann eigentlich nur zum Düngerboden etwas sagen.
    Mein 240l-AQ läuft seit etwas mehr als einem Jahr mit Düngerboden und Kies 1-2mm.

    Die Pluspunkte:
    - Vallisnerias wuchern wie blöd, bei mir. Ich muss alle 2 Wochen 40cm abschneiden. Ich habe etwa 10 eingesetzt und habe heute etwa 20, sie haben sich durch Ausläufer vermehrt.
    - Meine Echinodorus cordifolius ist recht schön geworden.
    - Rotala rotundifolia habe ich seit ca. 2 Monaten, scheint gut zu gedeihen.
    - Hygrophilia polysperma wuchert auch. Die zeigt allerdings die von Planter im "Dennerle-Düngeplan"-Thread beschriebene Überdüngungszeichen, kleine runde Löcher in den untersten Blättern.

    und damit sind wir schon bei den Minuspunkten:
    - Gewisse andere Pflanzen lösen sich schon nach 2 Wochen auf. Die Blätter fallen ab, der Stengel wird zum "Mulm-Zombie". Steht zwar noch da, ist aber leider schon zu Mulm geworden. Ich habe sicher vier verschiedene Sorten, weiss nicht mehr genau was (Grössere Hygrophilias?), gepflanzt. Immer dasselbe. 2 Wochen -> Zombie. Die Cryptocorynen lassen sich etwa 1 Jahr Zeit, um zu sterben.
    - Ich habe immer wieder kleinere Algenplagen. Vorallem Fadenalgen.
    - Mit grossem Schrecken habe ich letzthin festgestellt, dass sich zw. Kies und Düngerboden eine feste Schicht gebildet hat. Ich habe mal mit dem Mulmsauger etwas zu gierig und zu tief gesaugt, da hat es diese wasserdichte Schicht zusammen mit dem ganzen darüberliegenden Kies bis zuoberst in die Mulmglocke gezogen, wie einen Kolben.
    - Danach habe ich mal eine Wasserprobe aus dieser Unterwelt des Düngers genommen und auf den Eisengehalt getestet. Mein JBL-Tropfentest zeigt bis maximal 1.5mg/L an. Das hat es auch angezeigt, d.h es waren mindestens 1.5mg/L, vermutlich sogar mehr. Also mindestens 10 mal zuviel Eisen. Im Wasser allerdings, habe ich normale Werte.
    - Ich habe zuwenig Nitrat, etwa 3mg/L bei nur 1/4tel Wasserwechsel alle 2 Wochen.

    Ich weiss natürlich nicht, ob alle Plus- und Minuspunkte nur auf diesen Dünger zurückzuführen sind, aber ich würde keinen mehr kaufen. Du hast ja auch das erneuern angesprochen. Ich möchte ihn eigentlich loswerden. Beides halte ich für praktisch undurchführbar ohne Totalsanierung. Alles raus und neu einrichten ist vermutlich der einzige Weg.
    Entmulmen kann man aber trotzdem, ich glaube der Düngerboden kommt unter den Kies, so habe ich es jedenfalls gemacht, nach Anleitung.

    Heute würde ich eher in die Richtung gehen, die Planter beschreibt. Wenn man nicht ganz soweit gehen will, sind ein paar Düngekugeln oder Flüssigdünger schnell eingebracht, aber vorallem auch schnell wieder entfernt. Im "Düngen mit Fischbestand"(oder woanders?) Thread wuchsen die Pflanzen nach der entfernung von Düngekugeln besser. Ich glaube, Flexibilität ist sehr wichtig, um das Optimale zu finden. Daher würde ich vom Düngerboden abraten.

    Gruss, Alain
     
  3. Annie27

    Annie27

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    Nähr-Bodengrund oder Düngekugeln

    Hallo Pascal,
    Ich würde keinen Nährboden-Grund einbringen, Planter nach dessen Methode ich jetzt meine Aquarien führe rät davon ab. Und stell dir den Aufwand vor, wenn du in einem so grossen Aquarium den ganzen Bodengrund wieder wechseln musst, wenn der Bodengrund nicht bringt was er verspricht.
    Ich habe es einmal gemacht, in meinem 300l, da mir niemand dabei helfen konnte habe ich während ein paar Wochen immer beim Wasserwechsel wieder einen Querstreifen des Bodengrundes abgesaugt und ersetzt, eine grosse schmutzige Arbeit.
    Liebe Grüsse Annie
     
  4. Redifire

    Redifire

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    Hallo zusammen

    Danke für eure Erfahrungen. Ich habe mir schon gedacht, dass es mit dem Bodengrund wechseln Probleme geben könnte...Dann werde ich einfach mit Düngekugeln das Beste versuchen rauszuholen.

    Grüsse
    Pascal
     
  5. Annie27

    Annie27

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    Nähr-Bodengrund oder Düngekugeln ?

    Hallo Pascal,
    Auch bei den Lehmkugeln mit Dünger drin z.B von Dennerle blieb jeweils eine faulige Stelle im Sand zurück. Vielleicht müsste man sie in kleinere Stücke zerbrochen anwenden, oder eher Düngetabletten nehmen die aus weissem Pulver gepresst sind.
    Ich würde allerdings erst düngen wenn es wirklich notwendig sein sollte. Liebe Grüsse Annie
     
  6. chrigele

    chrigele

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    Hallo Pascale

    Ich würde zuerst mal überhaupt ohne Düngekugeln, oder Stäbchen oder sonstigen Wurzeldünger auskommen. Ich habe noch nie solchen Dünger gebraucht, d.h. doch bei meinem allerersten Becken, und dieses habe ich immer mit einer weissen Wolke bereut, wenn ich mal eine Pflanze versetzt habe o.ä., auch Monate später. Meine Pflanzen wachsen nur mit Dünger über die Wassersäule ausgezeichnet.:)

    Wenn Du das Bedürfnis hast, kannst Du auch später immer noch eine Düngekugel zwischen die Wurzeln drücken.

    L.G.
    Christa
     
  7. Redifire

    Redifire

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    Hallo Christa

    Bodenfluter wären schon toll, aber schon 20 Watt sind mit ca. 100.- einfach ziemlich teuer. Und dann auf die Grösse...Kennst du irgendeine Alternative?

    Gruss
    Pascal
     
  8. kaetho

    kaetho

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    Hallo Pascal,
    habe bis vor einem Jahr meine Böden immer stur nach Dennerle eingerichtet; mit allem drum und dran (Bodenfluter, Nährboden, Kies mit Körnung 1-2mm). Nachdem ich eine hartnäckige Blaualgenplage hatte, habe ich aber das Becken komplett ausgeräumt und bin auf Sand mit einer Körnung von 0.5-0.8mm umgestiegen (natürlich komplett ohne Nährboden, Bodenfluter und Lehmkugeln).
    Alle Befürchtungen, meine Pflanzen wachsen nicht mehr, sind nicht bestätigt worden. Ich stelle keinen Unterschied fest. Die Pflanzen wachsten genauso wie zuvor im Bodengrund mit Nährboden.
    Flüssigdünger und CO2-Düngung habe ich aber beibehalten.

    Reiner Quarzsand (die einen verwenden Spielsand aus den Baumärkten, ich habe Sand von Bernasconi) ist also durchaus geeignet.

    Bitte beachte aber: feinen Sand (mit Körnung bis 1mm) nicht mit einem Bodenfluter kombinieren. Durch den relativ dichten Sandboden kann die Wärme, die du einbringst, nicht schnell genug zirkulieren, und es gibt HotSpots im Sand, die mehr schaden als nützen.

    Nur die Blaualgenplage bin ich damit nicht losgeworden. 2 Wochen später sind sie wieder aufgetaucht. Der Bodengrund war also nicht der Verursacher... (aber das ist eine andere Geschichte).

    Gruss, Thomas
     
  9. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Pascal

    Na ja, die einfachste und häufigste Alternative zu einem Bodenfluter ist "kein Bodenfluter". ;-)

    Wie Thomas schon erwähnt hat, darf man ja einen BF sowieso nur mit Kies und nicht mit Sand verwenden. Und wirklich Sinn macht er meiner Meinung nach nur in Kombination mit einem Nährboden. Da stellt sich die Frage, ob Du Dir das alles antun willst.

    Man sollte nicht denken, je mehr Technik desto besser das Resultat. Siehe die vielen wunderschönen Pflanzenbecken, die ohne Bodenfluter, ohne Nährboden, ohne CO2 auskommen. Ich persönlich halte mich da gerne an die Weisheit "Ein System ist nicht dann perfekt, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann".

    Griessli, Basil
     
  10. Redifire

    Redifire

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    Hallo zusammen

    Also, ich werde wohl Sand mit einer gröberen Körnung (so um die0.7-1.2mm) nehmen, dann natürlich ohne Nährboden und BF ;-)
    Wäre es da klug, zur Lockerung des Bodens TDS einzusetzen? Es gibt ja da mehrere Arten, welche wäre am besten geeignet und wühlt am meisten?
    PS:Reichen ca. 45kg Sand für die Fläche von 150x50, mit ca. 5cm Bodengrund? Das wären ja ca. 25 Liter (bei ca. 1.7kg/dm3)...

    Grüsse
    Pascal
     
  11. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Pascal

    Ja (TDS sind immer gut). ;-)

    Da bin ich überfragt bzw. es war mir gar nicht wirklich bewusst, dass es verschiedene Arten gibt. Für mich ist TDS gleich TDS. :oops:

    150x50x5 cm = 37.5 Liter. Man rechne... ;-)
    (d.h. Du brauchst rund 65 kg, aber in der Regel kauft man ja 25 kg Säcke -> wären dann 75 kg).

    Griessli, Basil
     
  12. Annie27

    Annie27

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    Hallo Pascal,
    Ich habe mir gerade ein Schneckenbuch gekauft. Also ich habe 2 Arten: Melanoides tuberculatus, die hält sich eher im und auf dem Boden auf . Dann habe ich noch Thiara winteri , die verteilen sich auch auf den Scheiben, der Dekoration und den Pflanzen, wenn ich meine Fische füttern will belagern sie bald die Futterstelle.
    Also die zweite Art würde ich liebend gerne ganz los werden.
    Mein 60l AQ habe ich neu eingerichtet mit Sandmischung wie sie Planter empfiehlt, da habe ich vorerst mal keine TDS mehr eingesetzt.
    Am Samstag hatte ich in dem groben Sand eine Echinodorus ausgerissen, der dort erst kurze Zeit gepflanzt war. In der kurzen Zeit seit der Neueinrichtung hatte sie Wurzeln durch das ganze Becken gebildet mit vielen feinen Verästelungen.
    Liebe Grüsse Annie
    Liebe Grüsse Annie
     
  13. Redifire

    Redifire

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    Okay, dann werde ich sicher Sand nehmen. Ich habe schon mehr gehört, dass Pflanzen in Sand besser wachsen, wollte mich aber nochmal vergewissern. Vielen Dank für eure Antworten, ich werde euch auf dem Laufenden halten (falls es euch interessert ;-)).

    Grüsse
    Pascal
     
  14. kaetho

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    Hallo Pascal,
    Wenn du den Boden isoliert betrachtest, wachsen Pflanzen im "Dennerle-Boden" garantiert besser als in reinem Quarzsand. So gesehen ist deine Aussage falsch. Das AQ besteht aber glücklicherweise nicht nur aus Bodengrund und Pflanzen ;-)
    Die Kombination aller Faktoren machts aus, dass viele hier mit Sandböden gute bis bessere Erfahrungen machen als mit Kies und Nährboden.

    Gruss, Thomas
     
  15. Redifire

    Redifire

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    Hallo Thomas

    Ich meinte beim Vergleich Kies ohne Nährboden, aber wenn man es so betrachtest, stimme ich dir zu;-)

    LG
    Pascal
     
  16. Planter

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    Hallo zäme

    Eine kleine "Lücke" in meiner Broschüre "Über die Ernährung von Wasserpflanzen" www.a-perleverlag.ch/buch/ernaehrungwasserpflanzen.html liegt darin, dass ich nicht erwähnt habe, dass ich für ein Aquarium schon aus Gründen einer möglichen Reviereinteilung und genügender Versteckmöglichkeiten für Fische etwa 2 Drittel der Bodenfläche bepflanzen würde. Für diesen Fall gilt die Gleichung in der Tabelle am Ende des Buches : 1 Düngeeinheit pro 3 l Aquariumwasser. Bei geringerer Bepflanzung braucht es dementsprechend weniger Düngeeinheiten, aber unter 1 Einheit pro 5 l Wasser würde ich nicht gehen. Diese Erstbepflanzung sollte höchstens 7 - 10 Tage ohne Fische bleiben. Vor einer Woche nach der Pflanzung sind die Pflanzen aus Gründen der Umstellung nicht fähig oder willens, Nährstoffe aufzunehmen. Wichtig ist dass nach der Einsetzung der Fische etwa 5- 7 Tage äusserst sparsam oder fast geizig gefüttert wird. Auch viele Fische fressen nach dem Umsetzen nicht einfach so weiter.
    Ungeschickt, besonders zu Beginn, sind die stetigen Wasserwechsel! Warum denn das Wasser wechseln, solange alles gut gedeiht? Der im Thread von Annie "Düngt jemand nach dem Dennerle-Düngeplan?" in ihrem Beitrag vom 6.9.2011

    festgestellte Umstand, dass ihre Fische viel ruhiger wurden, als sie den wöchentlichen Wechsel aufgab, widerlegt die Behauptung, dass der Keimdruck im alten Wasser grösser sei ebenso eindeutig wie meine eigenen Erfahrungen. Traut doch mehr Eurer eigenen Beobachtungsgabe als den sturen Regeln der Mittelhersteller!
    Wenn Ihr nach 2 Monaten trotz dem bisherigen guten Gedeihen einen WW versucht, dann könnt Ihr ja gut anhand des Fortganges selber beurteilen, dass vorher weder Pflanzen noch Fische gelitten hatten, wenn sie nachher ebenso munter weiter gedeihen wie vorher.

    Mit einem aufmunternden Gruss
    Planter
     
  17. Redifire

    Redifire

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    Hallo Planter

    Dein Tipp mit dem Wasserwechseln klingt interessant.
    Bisher war ich immer der Auffassung, dass ein wöchentlicher WW von ca. 30% gut wäre, da in der Natur ja täglich frisches Wasser zur Verfügung steht. Aber vielleicht ist ein mässiger WW ja tatsächlich besser, wenn:
    =>der Filter biologisch gut arbeitet und richtig dimensioniert ist
    =>(viele) Pflanzen im Becken sind, die den Fischen Schutz bieten und Schadstoffe (No3) verbrauchen
    =>das Wasser nicht zu stark mit Keimen belastet ist

    Aber falls das nicht erfüllt ist, würde ich schon häufiger Wasser wechseln. Es bringt ja auch Sauerstoff ins Wasser.

    Das ist meine persönliche Meinung dazu, aber mein Filter läuft gut, und wenn ich nicht bald wieder junge Skalare drin habe, werde ich das evt. mal ausprobieren. Es läuft ja auch jedes Becken anders...

    Liebe Grüsse
    Pascal
     
  18. Planter

    Planter

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    Hallo Pascal

    Das mit dem Sauerstoff hast Du zu wenig überdacht: Alle natürlich entstehende und künstlich hinzugefügte Kohlensäure hat in ihren Molekülen nur einen einzigen Teil Kohlenstoff (C), aber 2 Teile Sauerstoff (O2). Solange Du genügend Pflanzen hast, die gut gedeihen, solange auch wirst Du, resp. Dein Aquariumwasser, von der vielen gelösten Kohlensäure stets 2 Teile reinen Sauerstoff erhalten. Dazu brauchst Du bei einem ausgewogenen Verhältnis von Pflanzen und Fischen nicht einmal einen Filter, weil alle im Wasser gelösten Elemente ja exakt jenen Aufbaustoff für die Pflanzen darstellen, die sie für eine gesunde Entwicklung brauchen. Erst wenn ein ganz kleines Ungleichgewicht dieser Bilanz sich mit der Zeit zu sehr vergrössert, ist ein WW angezeigt, der dann alles wieder auf ein ausgewogenes Verhältnis unter den verschiedenen Nährstoffen bringen kann.
    Lass aber Deinen Filter vorläufig nur ruhig weiterlaufen. Erst wenn dich der Fortgang in Deinem Aquarium überzeugt, wirst Du Lust bekommen, es einmal, wenigstens versuchsweise, auch ohne Filter zu probieren.

    Mit einem herzlichen Gruss
    Planter
     
  19. Redifire

    Redifire

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    Hallo Planter

    Ja, da hast du Recht, habe ich vergessen. Ich glaube, ohne Filter ist es noch zu früh. Aber vielleicht komm ich mal an den Punkt, wo ich es wagen kann...

    Gruss
    Pascal
     

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