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Medikamentenrückstände im Wasser Einfluss auf Barsche

Dieses Thema im Forum "Lektüren / Literatur" wurde erstellt von ch.koenig, 18. Februar 2013.

  1. ch.koenig

    ch.koenig Guest

  2. Bruno Hauri

    Bruno Hauri

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    Salü Charles

    Da sage ich nur: "Tragisch".

    Es ist ja schon eine Weile bekannt, dass Medi-Rückstände und Hormone im Abwasser nicht gut sind. Bisher las man allerdings immer nur, dass die Geschlechterverteilung der Fische unter den Hormonen eine Veränderung bringt. Dies hier ist eine andere Geschichte. Hoffentlich bringen wir es zukünftig fertig, diese Rückstände auszufiltern. In DE werden in ersten Kläranlagen dazu Versuche mit Kohle gemacht.

    Freundliche Grüsse und danke für den Link.
    Bruno
     
  3. Etroplus

    Etroplus

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    Hi,
    interassanter Beitrag.
    Es wäre dann die Frage in welchen Mengen Psychopharmaka in die Oberflächengewässer gelangen und in welchen Konzentrationen sie einen Schaden anrichten und wie schnell die Stoffe sich in der Umwelt abbauen.
    Z.B wie oben genannt die endokrine Wirkung der Antibabypille die in grossen Mengen Kosumiert wird und schon in kleinen Konzentrationen einen Effekt habe kann und das Zeug sich teilweise nur langsam abbaut :twisted:
    Von den Fischen brauchen wir nicht zu reden, weil eh alles auf uns zurück kommt wenn wir das Wasser trinken oder die die Fische essen wo die stoffe sich angesammelt haben.
    Dann gibt es noch den Plastikmüll in den Ozeanen die beim abbauen Giftstoffe frei setzen :shock:
    Grüsse
    Ram
     
  4. Emse

    Emse

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    Stell Dir mal vor, welche Empörung von der ach so modernen Gesellschaft veranstaltet wird ,wenn man hormonelle Verhütung verbieten würde.
    "vögeln" = wichtiger als eine gesunde Umwelt
     
  5. duese

    duese

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    Hey

    Und die Abtreibungen würden steigen... Besser??
    Wir Männer haben ja die Probleme nicht...
    Darum sollten wir darüber nicht urteilen.
     
  6. Luzius

    Luzius

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    Es gibt so eine Aussage von Ärtze, die sagen das Sie nicht wissen wie Schizophrenie auftaucht, also wiso sowas plötzlich als Krankheit entsteht. Manchmal frag ich mich ob der Auslöser villeicht im Wasser liegt, das man aus den Wasserhahn drinkt. Villeicht nimmt man über das Leben lang hinweg gewisse Restmedikamentstoffe in sich auf, durch das drinken von Hahnenwasser, so das es dem einten oder anderen Physisch irgendwann einfach irgendwann einfach mit Umwegen nicht gut tut und was Psychisch bewirkt. Nicht nur den Fischen.
    Manchmal macht mir das schon ein bisschen Angst.

    Schöne Grüsse
    Luzius
     
  7. Emse

    Emse

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    Du kannst wählen zwischen einer gesunden und vernünftigen Haltung gegenüber unserer Sexualität oder einer durch ausgeschiedene Hormone oder hormonähnliche Substanzen verseuchte Umwelt, welche die Fertilität von uns Männern und die Gesundheit allgemein von Mensch und Tier beeinträchtigt.

    Was wählst Du?
    Ist es Dir denn wert, die Umwelt aufs Spiel zu setzen nur weil man dann poppen kann, wann und wo man will ohne dafür gerade stehen zu müssen?

    Umweltschutz ja, aber wenns ums schnakseln geht, dann nicht mehr?;-)
     
  8. duese

    duese

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    Hey Emse


    Gibt es zur Verhütung nur die Pille? In welcher Zeit lebst du genau?
    Sorry aber dein Vergleich hinkt extrem hinterher.
    Bitte lies dich mal ein ins Thema Verhütung.
     
  9. ch.koenig

    ch.koenig Guest

    Hallo zusammen
    Könnten wir die off-topic-Diskussion beenden? Und in einem anderen Thread weiterführen, wenn es denn sein muss?
    Danke.
    Gruss Charles
     
  10. Emse

    Emse

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    Im 2013;-)
    Im Thema hier geht es unter anderem auch um Verunreinigungen in Gewässern aufgrund Substanzen mit hormoneller Wirkung die nicht abgebaut werden können.
    Hier sind hormonelle Verhütungsmittel aufgrund der Masse der Frauen, die sich solche Mittelchen einverleiben in höchstem Masse beteiligt.
    Die Leidtragenden sind aber wir alle und die Tiere.




    Wo hinkt er denn?
    (Begründen, nicht motzen)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 2. März 2013
  11. wildvet

    wildvet

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    Nun mal mit der Ruhe.
    Zum einen ist der Versuch erst mal in vitro gemacht worden. Eine vergleichende Studie in vivo steht noch aus.
    Zum anderen ist es doch ganz praktisch, wenn man nach einem leckeren Barschfilet gleich noch gut Schlafen kann, weil der Fisch voller Benzodiazepine war, oder nicht? :shock:

    Vielleicht sollte man sich in Zukunft das Fischrestaurant in Bezug auf das nächstgelegene Spital oder Irrenhaus aussuchen. So kann man sich gezielt ein Hechfilet gegen Husten, oder einen Aal zur Erheiterung genemigen.

    Emse, mich wundert ja, dass Du den Forschern keine Vermenschlichung vorwirfst. Immerhin vergleichen Sie die Symptome der Fische mit ADHS.

    Tatsache ist, dass 2/3 der in Spitälern verabreichten Medikamente Psychopharmaka sind (auch die Insel!). Und dabei ist die Schweiz noch rel. bescheiden im Medikamentenverbrauch. Ist ja auch kein Wunder bei den Preisen. Was da alles ins Wasser gelangt, ist unfassbar.

    Die Chemiekonzerne müssen neue Stoffe, die entwickelt werden, auf ihre Umweltverträglichkeit prüfen, und bei Unfällen Konsequenzen tragen. Dasselbe sollte eigentlich auf für die Pharmakonzerne gelten, wenn nachgewiesen werden kann, dass gewisse Stoffe in der Umwelt nachteilige Wirkungen haben.

    Die logische Kosequenz von Konsumenten, die sich Gedanken zu den medikamentellen Rückständen im Wasser machen, wäre, auf Fisch zu verzichten, oder überhaupt Vegetarier zu werden. Und nur noch Mineralwasser zu trinken.
    Das hilft den Fischen aber wenig.

    Gruss
    berit
     
  12. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Berit

    Etwas offtopic (und ich will hier auch nicht die Pharmakonzerne in Schutz oder aus der Verantwortung nehmen), aber:
    Na ja, auch Pharma-Wirkstoffe sind ja letztendlich Chemikalien und können (müssen?) entsprechend geprüft werden. Nur, was nützt eine Angabe wie "eine Konzentration von xy mg/L über 48 Stunden ruft im Versuch beim Fisch diese und jene Schäden hervor"? Welche Werte in der Praxis (in den natürlichen Gewässern) erreicht werden, hängt ja in erster Linie davon ab, wieviele dieser Pillen vom Konsumenten gekauft, eingenommen und damit wieder ausgeschieden werden. Das lässt sich ja kaum im Voraus abschätzen, und lösen eigentlich nur durch eine staatliche Begrenzung der gesamten Verkaufsmenge (zumindest hätte ich keine andere Idee), was ja in der Realität wohl kaum durchführbar wäre.

    Griessli, Basil
     
  13. wildvet

    wildvet

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    Hallo Basil.
    Nein, zum heutigen Zeitpunkt werden Medikamente lediglich auf die Toxizität im Menschen geprüft, entweder durch direkte Einnahme oder durch Verzehr von Nahrung mit Rückständen (v.a. Hormone, Antibiotika in Eiern, Milch, Schlachttieren, Zuchtfisch etc.). Im Mittelpunkt steht einmal mehr der Mensch und alles andere wird ausser Acht gelassen. Für diese Kontrollen lassen jährlich Tausende von Tieren, von Ratten bis Hunden, ihr Leben in Basel.

    Im Bericht steht ja auch, dass es eine der ersten Studien ist, die sich mit den Rückständen von Medikamenten in der Umwelt befasst.

    Am übelsten sind ganz klar die Hormone. Selbst wenn Medikamente Veränderungen hervorrufen, so können diese sehr irrational sein und je nach Tiergattung unterschiedlich ausfallen: In der Studie wirkt ein Beruhigungsmittel für Menschen anregend auf die Barsche.
    Hormone hingegen haben sich entwicklungsgeschichtlich so gut wie nicht verändert und wirken auf alle Wesen in etwa gleich. Ihre Wirkung ist genau abschätzbar.

    Gruss
    Berit
     

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