Hallo zusammen

Heute habe ich eines der beiden Schneckenbuntbarschbecken ( was für ein Wort! ) eingerichtet. Also irgendwie habe ich wirklich einen Himalaya-Charakter, da hat Wombat völlig recht ;o). Momentan befinden sich Sand und Steine im Becken. Die Schneckenhäuser kommen dann, wenn die Fische einziehen und wenn ich mir sicher bin, dass ich bei dieser Leuchtstoffröhre bleibe, dann spräche eigentlich auch nichts gegen ein paar Pflänzchen zur Auflockerung. Der rechte Aufbau wirkt doch recht " chlobbig ", aber ich denke für ein Pärchen Schneckenbuntbarsche ist immernoch genügend Platz vorhanden. Im Notfall könnte man den linken Aufbau ja auch wieder entfernen.

[ Bild entfernt ]

Gruss Ronny

 

Hi Ronny

Wieder ein Becken das mit Steinen fast voll gestopft ist...
Nimm den linken Steinhaufen wieder raus... Schneckis brauchen eher mehr freie Sandfläche als Verstecke in Felsformationen... Du "tust" da ja eh Multis rein, soweit ich mich besinne... :? Die Graben dir das ganze AQ um... Die sind froh, wenn sie mehr zu "baggern" haben... :wink:

Ansonsten sieht's gut aus... Kleiner Juwelinnenfilter? Beleuchten würde ich eher schwach und ohne Reflektor...Triton oder Power-Glo wäre viel zu stark... :wink: Schneckis mögen's, wenn "etwas" dunkler/"bewölkt" ist

Gruss
Roger

 

Hallo Roger

Danke für dein Feedback. Ich dachte auch, dass ich den linken Aufbau wohl wieder entfernen werde. Der rechte Aufbau wurde natürlich so gross, weil ich den Innenfilter verstecken will. Ausserdem konnte ich in meinem grossen Aquarium beobachten, wie die Weibchen jeweils Zuflucht in den Felsen gesucht haben, als der Mann mal nicht so gut drauf war. Daraus ergab sich dieser Aufbau.

Das ist noch nicht bestimmt. Anfangs wollte ich eigentlich Neolamprologus multifasciatus und Lamprologus ocellatus, aber ich werde wohl eher zwei Arten suchen, welche sich relativ ähnlich sehen. Die Becken stehen ja schliesslich für die Maturarbeit und zwei sich gleichende Arten zu vergleichen ist stichhaltiger, als zwei völlig unterschiedliche Arten. So dachte ich vielleicht an Neolamprologus meleagris und Neolamprologus speciosus. Falls es dann aber doch Neolamprologus multifasciatus sein sollen, dann vielleicht als Gegenspieler Neolamprologus similis.

Der Innenfilter war dabei. Ich werde sehen wie es damit geht. Irgendwie macht er mir keinen schlechten Eindruck und macht da seine Sache. Die Strömung finde ich gerade richtig und wenn man bedenkt, dass sich in einem solchen Aquarium ein Pärchen Schneckenbuntbarsche herumschwimmt, dann sollte der schon reichen. Wegen der Beleuchtung war ich unsicher, weil die Röhre auch dabei war. Das ist eine ganz normale Sylvania " Daylight ". Man hört ja manchmal so Dinge, dass diese integrierten Röhren schon alt seien und dann oft für Algenprobleme verantwortlich seien. Aber dann bleibe ich dabei.

Was meinst du zu ein paar Pflanzen?

Gruss Ronny

 

Hallo Ronny

Tolle Steine. Wobei es mir besser gefallen würde, wenn nicht alle so gleich gross wären. Einige grössere und einige kleinere würden das Bild sicherlich schön abrunden.
Pflanzen...da würd ich schon was rein tun, sofern sie nicht zugeschüttet werden, stört's die Pflanzen ja nicht ;o)
Meine N.mulitfasciatus z.B. buddeln wirklich um's Verrecken (man liest das bei dieser Art ja auch ständig). Pflanzen sind ihnen dabei egal. D.h., wenn eine im Weg ist, wird sie zugebuddelt. Wenn die Pflanze jedoch nicht im Weg ist, lassen sie sie einfach wachsen. Also ich könnte mir im rechten Steinaufbaut schön einiges an Javafarn vorstellen. Oder aber vielleicht einige Anubias. Aber jedenfalls etwas weiter oben, so dass sie nicht gleich zugeschüttet werden können ;o)

Grüsse, Damian

PS: Was sind es nun für Steine, und von wo hast du sie zu welchem Preis bezogen?

 

Hi Ronny

Für's Auge wären Pflanzen sicher gut... Die Fische stört's auf keinen Fall... Im Gegenteil! Die Pflanzen begünstigen ja die Wasserqualität...
Ich würd 2-3 mittelgrosse Cryptos und eine Anubia einbringen...

Wie wär's, wenn du noch eine 5 Gruppe Amanos einsetzten würdest? Ich hab in meinem Schnecki-AQ auch 5 Amanos drin... sie fallen nicht sonderlich auf und werden, vermutlich wegen ihren Grösse, auch in Ruhe gelassen und fresen, bei mir jedenfalls, Algen... Bei meinen Ocellatus, die sind ja als ziemlich ruppig bekannt, dürfen die Amanos sogar die Wohnstuben putzen... Teilweise sogar die Kinderstube...

Die Daylight sollte eigentlich hinhauen...wenn du keinen Reflektor benutzt...

Klingt interessant, mit 2 sich ähnendeln Arten...

Gruss
Roger

 

Hallo zusammen

Das habe ich mir heute morgen auch gedacht, als ich das Wasser klar war. Die Steine habe ich aber aus einem Gartencenter und deshalb war die Grösse der Steine ziemlich einheitlich. Aber dein Einwand ist treffend. Vielleicht finde ich ja irgendwo mal noch etwas verschieden grosse Exemplare.

Ich bin mir noch unschlüssig. Ich finde sowohl Javafarn als auch Anubias schön. Mixen möchte ich in diesem kleinen Becken aber nicht. Javafarn wuchs in meinem ehemaligen Südamerikabecken relativ schlecht. Kommt die Pflanzen in härterem Wasser besser? Mit Anubias habe ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht. Der Javafarn finde ich aber irgendwie etwas spektakulärer.

Es sind Kalksteine. Ich habe mich sehr lange mit den Gärtnern dort unterhalten, unter anderem auch mit einem Mitarbeiter, der auf Teiche mit Kois spezialisiert ist. Er sagte mir, dass der Stein für die Fische bestimmt nicht schädlich ist. Auf die Wasserbeschaffenheit wird er jedoch ziemlich sicher Einfluss nehmen. Das Wasser wird wohl aufgehärtet werden, was mir aber nur recht ist. Unsere Leitungswasserwerte sind nur noch mittelhart. Ich glaube der Stein heisst " Alpenkalk " oder sowas. Mal sehen, ob ich damit auch wieder eine Algenplage bekomme ;o). Das Kilogramm kostete 1.- CHF.

An Cryptocorynen habe ich auch gedacht. Dort wo jetzt der kleine Aufbau ist, würden sich ein paar Cryptos sicher gut machen. Du würdest Anubias dem Javafarn also vorziehen? Würdest du die Pflanzen nun gleich einsetzen oder erst nach der Einfahrzeit?

Das mit den Amanogarnelen werde ich mir noch überlegen. Interessante Idee.

Danke für eure Unterstützung.

Gruss Ronny

 

Hi Ronny

Ich würde versuchen Anubia und Javafarn... Bei mir will einfach kein Javafarn wachsen... desshalb ist es mir nicht eingefallen...

Pflanzen gleich einsetzen...

Gruss
Roger

 

Hallo Ronny

An Pflanzen haben sich bei mir die Zwerganubias sehr gut gemacht. Jedenfalls in meinem 63-Liter-Schnebubabecken! Da ich in diesem Becken einen Mattenfilter habe, bestückte ich die Matte mit Javafarn (Nur ein paar kleine Pflänzchen) und Javamoos. Was meiner Meinung nach auf jeden Fall noch rein sollte, sind Turmdeckel- und Posthornschnecken.

Gruess Sändu

 

Hallo ihr Tanganjikafreaks

Wie bei mir. Ich dachte damals aber, dass es wegen dem weichen Wasser ist. Javafarn ist an sich ja eine wunderschöne Pflanze, aber da scheinen ja doch noch einige mit ihr Probleme zu haben. Was meinen eigentlich die Pflanzenexperten dazu?

Die hatte ich auch schon mal. Wuchs ebenfalls in einem 60 Liter Becken auch bei mir sehr gut. Ich gehe heute sowieso noch raus und dann kaufe ich gleich ein paar Pflänzchen. Mal sehen, was momentan so im Angebot ist. Je nach dem, werde ich mich dann entscheiden. Turmdeckelschnecken sind eine gute Idee, mein Bodengrund ist sehr fein und sollte zeitweise entsprechend bearbeitet werden. Danke.

Bei den Cryptocorynen dachte ich eigentlich an eine langblättrige Art. Gibt es sowas wie Cryptocoryne aponogetifolia im Miniformat?

Gruss Ronny

 

hallo ronny,

da du ja vergleichend arbeiten willst, solltest du beide becken so gleich wie möglich einrichten. d.h. je mehr dinge du einsetzt (pflanzen, garnelen etc.) desto komplizierter wird das. unterschiede können allenfalls die resultate erheblich verändern.

nur so als anregung;o)

gruss, michi

 

Hallo nochmals

Ich habe da kurz die Dennerledatenbank angewurfen und fand: Cryptocoryne balansae.

Mit einer Wuchshöhe von 30 - 45 Zentimeter sollte die ja noch drinliegen, oder?

Gruss Ronny

 

Hallo Michi

Danke für den Hinweis. Noch kann man ja alles richten, verändern und verbessern. Dann lasse ich also die Garnelen sicher einmal weg. Ein Artbecken ist ja eigentlich auch Voraussetzung für meine Arbeit. Auf Pflanzen würdest du also auch verzichten? Ich bin ja eigentlich nicht so der Pflanzenfreund. Den rechten Aufbau sollte ich im zweiten Becken eigentlich nachahmen können. Die regelmässige Steingrösse wirkt sich hier wieder positiv aus.

Gruss Ronny

 

Hi...

Stichfeste Argumente...

Gruss
Roger

PS@Ronny:
Ich teile dieses Thema... du musst evtl. die Bilder neuverlinken... :wink:

PSS@Ronny:
Habe geteilt... Bilder OK... :wink:

 

Hallo zusammen

Ich habe mich heute etwas umgeschaut und fand keine schöne Pflanzen. Ich glaube ich werde es so belassen. Wie gesagt, den Steinaufbau kann ich ziemlich identisch gestalten, aber mit Pflanzen und weiteren Tieren wird das schwierig. Ausserdem kommen dann ja noch die Schneckenhäuser und die Fische verleihen dem ganzen dann noch den nötigen Kick Leben. Die Aquarien sollen schliesslich keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, sondern ihren Zweck erfüllen, gäll Roger ;o).

Ich habe vorher kurz die Wasserwerte in beiden Becken, sowie die Werte des Leitungswassers gemessen:

Leitungswasser: pH: 7.5, KH: 10, GH: 12, NO2: 0

Becken 1: pH: 8.0, KH: 6, GH: 12, NO2: 0.3

Becken 2: pH: 8.0, KH: 6, GH: 12, NO2: 0.0

Becken 1 ist noch nicht eingerichtet, Becken 2 ist eingerichtet ( siehe Foto ). In beide Becken wurde Flockenfutter gegeben, um die Bakterienkulturen in Schwung zu setzen. Der Abfall der KH in beiden Becken kann ich mir wieder einmal mehr nicht erklären.

Danke an alle, die mir geholfen haben.

Gruss Ronny

PS: Danke für das Teilen, Roger.

 

Hallo zusammen

Heute morgen als ich die Abdeckungen der beiden Becken öffnete, da kam mir ein übler Geruch entgegen. Es ist schwer den Gestank zu beschreiben, es roch irgendwie faulig. Ich suchte also gleich eine Erklärung dafür. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Geruch vom Filter kommt, in welchen ich ganz am Anfang eine Prise Flockenfutter geworfen habe, um die Bakterien in Gang zu setzen. Ist es möglich, dass dieser Zersetzungsprozess so schrecklich riecht? Ist das normal oder soll ich etwas dagegen tun?

Vielen Dank bereits zum Voraus.

Gruss Ronny

 

Hi Ronny

Mit dem Gestank würd ich mal abwarten...
Solange keine Fische drin sind und es nur bei geschlossener Abdeckung stinkt, würd ich mir noch keine Sorgen machen...

Sand hast du gut gewaschen? Filter auch gereinigt, bevor er in Betrieb genommen wurde?

Gruss
Roger

 

Hallo Roger

Den Sand habe ich vorher gewaschen. Den Filter jedoch habe ich nicht gereinigt, der ist ja eingeklebt und deshalb habe ich den gleich so laufen lassen. Es riecht erst so stark, seit ich das Futter reingeworfen habe und der Geruch kommt eindeutig vom Filter her. Ich habe nun einmal die Abdeckungen etwas geöffnet, damit sich das Ganze etwas verflüchtigen kann ;o).

Gruss Ronny

 

Hi...

Wie gesagt... abwarten...

Gruss
Roger

 

Hallo Roger

Okay. Danke.

Gruss Ronny

 

Hallo zusammen

Eine Woche ist nun seit der Einrichtung vergangen. Ich habe es mir angewöhnt, die Wasserwerte wöchentlich zu messen:

Leitungswasser: pH: 7.5, KH: 10, GH: 12, NO2: 0


Becken 1: pH: 8.0, KH: 6, GH: 12, NO2: 0.3 ( 1. Juli 2004 )

Becken 1: pH: 8.0, KH: 6, GH: 13, NO2: 0.1 ( 7. Juli 2004 )


Becken 2: pH: 8.0, KH: 6, GH: 12, NO2: 0.0 ( 1. Juli 2004 )

Becken 2: pH: 8.0, KH: 6, GH: 10, NO2: 0.2 ( 7. Juli 2004 )

Das sind wohl so die nötigsten Wasserwerte auf einen Blick. Die Nitritwerte in beiden Becken durchleben nun so ihre Turbulenzen, was ja in der Einfahrphase ganz normal ist. Auffallend finde ich nun aber, dass die Karbonathärte wieder so tief ist. Dieses Problem habe ich in meinem grossen Becken auch, aber da meinte ich die Ursache sei der Fallschacht. Die beiden kleinen Becken jedoch werden über zwei kleine Innenfilter gefiltert. Trotzdem weicht die Karbonathärte wieder ziemlich stark vom Wert des Leitungswassers ab.

Hat vielleicht jemand eine Erklärung dafür?

Gruss Ronny