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Langsames Fischsterben

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von Leilah, 19. Februar 2017.

  1. Leilah

    Leilah

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    Hallo zusammen


    Lange hatte ich keine Probleme in meinem Aqua, aber seit einiger Zeit stirbt mir alle paar Monate ein Fisch weg. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, ich bin für jeden Tipp dankbar.

    Mein Becken: ca. 230 Liter, dicht bepflanzt.
    Düngung: Moderat, (Einzelkomponentendüngung mit Drak-Produkten)
    Laufzeit: 4 1/2 Jahre
    Besatz: Aktuell 11 Sternflecksalmler (von ehemals 15) und 20 Amanogarnelen.

    Die aktuellen Wasserwerte sind:

    KH: 5
    GH: 8
    pH: 7
    NO3: zw. 5-10
    NO2: 0
    Gemessen mit JBL Tröpfchentest.
    Leitfähigkeit: 250 ?S
    Temperatur: 23 Grad

    Teilwasserwechsel jede Woche 25%.

    Technik: Aussenfilter Eheim professionel 350, mit groben und feinen Filtermatten bestückt. Läuft nur auf 2/3 Kraft, sonst ist die Strömung zu heftig.

    Die Fische fressen überwiegend Lebendfutter (MüLa, Artemia, Daphnien) und Frostfutter, hin und wieder gibts Flockenfutter/Erbsen für die Amanos.

    Es gab keine Veränderungen im Becken oder beim Futter.

    Die betroffenen Sternis sind meist am Anfang etwas träge, werden blass und ein bis zwei Tage bevor sie sterben fangen sie an ganz minim zu "schaukeln"- d.H, sie schwimmen zwar im Schwarm mit, schwanken dabei aber immer ein wenig nach links und rechts. Am letzten Tag sondern sie sich von der Gruppe ab und sterben dann. Äusserlich sehe ich den Fischen nichts an: Kiemen, Schuppen, Flossen, Augen, alles unauffällig, bis auf die blasse Schwanzflosse.
    Ich finde einfach nichts, was zu 100% zum Krankheitsbild passen könnte.

    Kann es sein, dass die Sternis tatsächlich jetzt schon altershalber sterben? Ich weiss das genaue Alter der Fische nicht, aber ich habe sie vor über 4 Jahren aus einem anderen Becken übernommen, welches sicher auch schon ein Jahr in Betrieb war..

    Ich danke euch für eure Hilfe.
     
  2. Angel

    Angel

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    Hallo Leilah

    Wenn das Alter der Fische nicht bekannt ist und sie schon 5 1/2 Jahre in Aquarien schwimmen kann es durchaus sein, dass die Probleme alterhalber auftauchen... da spricht auch dafür, dass Monate zwischen dem Sterben liegen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  3. Leilah

    Leilah

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    Danke für deine Einschätzung Angel.

    Ich habe so lange nach Krankheiten gesucht und bin lange nicht auf den Gedanken gekommen, dass meine Fische vielleicht einfach nur alt sein könnten - na ja gut, lieber so, als wenn ich mir irgendetwas ansteckendes eingefangen hätte... Aber es ist schon komisch, wenn innerhalb eines Jahres ein Drittel oder mehr vom Bestand wegstirbt..
    Heute morgen lag übrigens wieder einer tot am Boden :-(

    Nun stellt sich mit aber noch eine andere Frage:
    Hätten die Fische eine defekte Schwimmblase oder eine Krankheit, dann würde ich sie erlösen, damit sie sich nicht unnötig leiden. Aber ist es denn vertretbar, dass ich einen Fisch töte, nur weil er alt ist? Das kommt mir irgendwie nicht richtig vor? Denn manchmal sieht einer der Sternis aus, als ob er bald das Zeitliche segnet, er schwimmt ruckartig und sinkt zu Boden aber dann "erholt" er sich und schwimmt noch einige Wochen im Becken und frisst auch ganz normal.

    Wie sind deine oder eure Erfahrungen? Lasst ihr da der Natur freien Lauf?
     
  4. Angel

    Angel

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    Hallo Leilah

    Nur weil ein Fisch altershalber nicht mehr sehr hübsch ist, die einten oder anderen Beschwerden hat ist noch kein Grund ihn zu töten.. sehe ich zumindest so.

    Wenn Fische krank werden aber noch einen starken Überlebenswillen zeigen lasse ich ihnen auch die Chance. Auch bei Fressunlust oder Apathie versuche ich es mit einer Behandlung.

    Wenn ich sehe, dass der Fisch leidet und es wirklich absehbar ist, dass er sterben wird erlöse ich ihn. In diesem Zusammenhang, wenn die Atmung dann sehr beschleunigt ist, er sich nur noch absondert und in der Regel auch nichts mehr frisst.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  5. Leilah

    Leilah

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    Hallo Angel

    Nein, nur wegen Farbverlust im Alter oder Ähnlichem würde ich keinen Fisch vorzeitig "entsorgen".
    Ich finde es nur nicht ganz einfach zu bestimmen, wann mein Fisch noch Lebensqualität hat und ab welchem Zeitpunkt dann wirklich Schluss ist. Die 4 Pristellas, die sich bis jetzt verabschiedet haben, sind ja erst am Sterbetag von der Gruppe verstossen worden. Also eigentlich der Idealfall, wenn man so will.

    Wenn aber- wie du sagtest- eine beschleunigte Atmung dazu kommt und/oder wenn der Fisch gleich mehrere Tage hintereinander nicht mehr bei der Gruppe steht, sollte ich ihn besser vorzeitig erlösen, um unnötigen Stress zu vermeiden, sehe ich das richtig?
     
  6. Angel

    Angel

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    Hi Leilah

    Ist wirklich schwierig das Thema, jeder sieht es etwas anderst. Nur wenn sich ein Tier von der Gruppe entfernt (kommt in der Natur ja häufig vor, dass ältere Tiere zu Einzelgängern werden) ist es für mich noch kein Grund, sie zu töten. Auch ein Einzelgänger hat seine Daseinsberechtigung.

    Man sollte vielleicht das Word "Leid" aus der Sicht der Tiere betrachten. Ein Tier leidet erst, wenn es entweder so schwer verletzt ist, dass eine Genesung ausgeschlossen ist oder eine Krankheit die Überhand gewinnt. Natürlich auch bei Kümmerwuchs und anschliessendem langsamen Organversagen und ähnliche Geschichten.

    In der Natur würde ein solches Tier schnell zur Beute eines Raubtieres werden. Im Aquarium müssen unter Umständen wir als Raubtier herhalten aber um auf Dein Beispiel zurück zu kommen... verweigert es die Futteraufnahme und hat sichtlich Atemnot und taumelt bereits sollte man es erlösen, weil dann eigentlich offensichtlich keine Heilung möglich ist.

    Liebe Grüsse

    Angel
     

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