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Frage bez. WW und Erkenntnisse über Guppys in Weichwasser

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Sternschnuppe, 5. Januar 2006.

  1. Rosana

    Rosana

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    Hallo Angel

    Genauso wenig bergreife ich, dass man bei allen Fischen auf das Ursprungsbiotop blickt und sich nach dessen Wasserwerte richtet, nur bei dem Guppy scheint das plötzlich nicht mehr wichtig zu sein.
    Der Guppy hat weltweite Verbreitung erfahren. Sowas nennt man eine euryöke Art.
    Ich komme nochmals mit meiner Frage, die ich hier schon oft gestellt habe, aber nie eine Antwort bekommen habe, wieso und warum und vorallem wie soll das möglich sein diese Eigenschaft in paar Generationen wegzuzüchten?

    Noch einige Infos zu den Usprungshabitaten:
    Mh was also tun? :roll:

    Öhm ich habe nichts gegen reine Osmosehaltung, ich selber ziehe ihr aber schwankende Werte in einem gewissen Rahmen vor u.a. auch bei meinen Guppies.

    Gruss Rosana
     
  2. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

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    Salü Basil, (auch Männer sind bei der Diskussion herzlich willkommen und erwünscht... :wink: )

    Das ist gut zu wissen... :wink: Wobei ich denke, dass wenn man die Anpassung an die neuen Wasserwerte vorsichtig macht auch ein Hartwasserfisch im Osmosewasser leben könnte. Die Frage ist aber auch hier: Was für einen Sinn es macht dies zu tun (mal ganz davon abgesehen ob es ihm in anderen Wasserverhältnissen auch noch wohl ist...) :?

    Immerhin ist das mal ein Anfang... :wink:

    Vielen Dank fürs Angebot. :wink: Werde mal schauen was sich alles noch so im Technikschrank finden lässt. Ich glaub nämlich sogar dass ich mal sowas noch gekauft habe... *grübelgrübel*

    Ja ich war so intelligent und habe nicht nur den losen Ausströmerstein ins AQ geworfen... :lol:

    Also PH 5 müsste nach 3maligem messen schon korrekt sein (Der Test zeigt bei den anderen AQ auch andere PH-Werte an. Müsste demnach also auch ok sein.). Was ich anzweifle ist der KH Gehalt (siehe Postings von Angel). Aber wenn der KH nur 1 betragen würde hätte ich schon über 300 mg/l CO2 (laut der Tabelle). Je höher der KH ist desto höher wäre ja der CO2 Gehalt.
    Das einzige was ersichtlich ist, ist dass ich an der Wasseroberfläche kleine Bläschen habe (unter einer dichten Schicht Wasserlinsen). Aber das sind eher Sauerstoffbläschen, oder? (bin keine Leuchte in Chemie... :oops:)

    Bez. Torf habe ich ja den Aquaball 2010 und einfach einen der Körbe mit Torfgranulat besetzt. Jedoch ist das Torf eben schon einige Wochen alt und demnach kaum noch gross von Nutzen. Also eher kein feuchter Torfballen... :p

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  3. Pike

    Pike

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    Hallöle allerseits,

    wegen ihrer grossen Toleranz betreffend Wasserhärte bzw Salzgehalt werden Guppys gelegentlich auch als Futterfische im Meerwasser verwendet,zum Beispiel für Feuerfische.
    Das Dumme daran ist nur,dass nicht gefressene Guppys unter Umständen dann frivol ihre Runden ziehen und das Bild eines stolzen Korallenbeckens doch arg belasten. :shock:

    Gibt diese Tatsache nun Anlass zur Überlegung ob man Guppys im Meerwasser halten soll?...wohl kaum! :wink:

    Ich meine man sollte die grosse Anpassungsfähigkeit dieser Tiere durchaus dankend annehmen und darf sie sich sicher auch in angemessenem Rahmen zunutze machen aber extreme Grenzwerte anzusteuern ist meines erachtens Blödsinn und absolut unnötig.

    Hier ist wirklich die Vernunft gefragt und wer eine aquaristische Herausforderung sucht wird sicher anderweitig fündig und muss nicht zwingend die Toleranzgrenzen von Guppys ausloten. :roll:

    Gruss Däni
     
  4. hoi däni

    guppies als "experiment" in schwarzwasser halten, erachte ich als keine herausforderung, da durchaus praktikabel. allerdings würde es mich reizen, guppies zu testzwecken für die terrarienhaltung zu erproben 8) . wenn man diese täglich mehrmals besprühen würde, könnte es klappen. die herausforderung hier wäre lediglich, in welchen zeitintervallen dieses besprühen geschehen soll.

    gruss,

    andrea
     
  5. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

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    Salü Andrea,

    ich hätte eine kleine *Gwundernasenfrage*... :wink:

    Welche Ergebnisse erwartest/erhoffst du dir von deinem "Experiment"? (habe es jetzt hierhin geschrieben da ich nicht im anderen Thread nochmals ne Guppies-Diskussion auslösen möchte... :wink: )

    Irgendwie verstehe ich denn Sinn noch nicht von deinem Experiment. Denn wie du ja hier lesen konntest (hast ja die Erfahrungen auch selbst gemacht) ist Guppies-Haltung eigentlich in jedem Wasser möglich. (vielleicht steh ich jetzt aber auch gerade auf dem Schlauch um es nicht zu kapieren :?: )

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  6. Gonella

    Gonella

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    Hallo liebe Andrea
    Das Terrarium habe ich bereits aufgestellt ? es verfügt sogar über einen Sprinkler?
    Ich glaube wir kommen im kommenden Monat nicht darum herum auch noch ein Argumentarium über Guppys abzufassen?
    ?es scheint ein Bedürfnis der besonderen Art vorhanden zu sein.
    Viele Grüsse
    Hans
     
  7. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Rehi zusammen

    @Nicole:
    Denke ich nicht (abgesehen von Ausnahmen, die einfach sehr anpassungsfähig sind (...der Guppy soll ja so eine Ausnahme sein)). Von der Physiologie des Fischs her ist eine Anpassung eines Weichwasserfischs an hartes Wasser grundsätzlich einfacher als eine Anpassung eines Hartwasserfischs an weiches Wasser.

    Zur Erklärung:
    (ich zitiere Dich... ;-))
    Der erste Satz ist völlig richtig (ausser dass ich statt "Nährstoffe" vielleicht "Mineralstoffe", "Spurenelemente" oder "Ionen" schreiben würde, aber das tut hier nicht viel zur Sache). Dieser Mangel kann aber nur teilweise übers Futter kompensiert werden. Zusätzlich sind Fische aus Weichwassergebieten mit (vereinfacht gesagt) "speziellen Körperfunktionen" ausgerüstet, die es ihnen ermöglichen, auch in sehr ionenarmem (=weichem) Wasser die notwendigen Mineralstoffe aufzunehmen. Fische aus hartem Wasser haben diese Fähigkeit viel weniger und würden deshalb in weichem Wasser wahrscheinlich nicht lange überleben.

    Das mal so kurz und aus dem Kopf zusammengefasst. Für Details möchte ich auf den unterdessen schon fast "legendären" Schwarzwasser-Artikel in der DATZ verweisen... ;-)
    (Stefan K. Hetz, Schwarzwasser - aus der Sicht der Fische, DATZ 09/2005, S. 24-29)

    Keine Angst, daran habe ich nicht gezweifelt... :p

    Hmm, ja, wenn er in den andern Becken andere (und realistische) Werte anzeigt, dann wird er wohl stimmen.
    Aber hätte ja sein können, dass deine Kiddies den Test ausgeleert und dafür Lebensmittelfarbe eingefüllt haben, deren Farbton gerade pH 5 auf der Skala entspricht... :D

    Richtig. Aber da Du ja den Ausströmerstein hast, kann praktisch kein CO2 im Wasser sein, also muss der tiefe pH anderswoher kommen. In dem Fall kann es doch fast nur der Torf sein. Vielleicht hast Du einfach eine besonders "potente" Marke erwischt (in dem Fall würde es mich interessieren welche ;-)).

    Sorry, vielleicht doofe Frage, aber was versteht Du unter KH 1? Farbumschlag schon beim ersten Tropfen? In dem Fall könnte die KH ja auch deutlich unter 1 sein. Nimm doch mal beispielsweise die 5-fache Wassermenge zum testen, dann zählt dafür jeder Tropfen nur noch 1/5 (also 0.2° KH) und Du hast ein wesentlich genaueres Ergebnis.

    Entweder Sauerstoff von den Pflanzen (was ich aber etwas bezweifle, da Du ja "dank" dem Ausströmerstein kaum CO2 im Wasser hast und die Pflanzen deshalb auch nicht viel Sauerstoff produzieren können), oder schlicht und einfach feine Luftbläschen vom Ausströmer.


    @Andrea und Hans:
    Terrarientaugliche Guppys zu machen finde ich jetzt ehrlich gesagt für Leute eures Kalibers auch nicht wirklich eine Herausforderung. Das kann ja heute jeder Primarschüler, der auf Weihnachten den Gentechnik-Experimentierkasten geschenkt bekommen hat. Eine Herausforderung, die Eurer würdig ist, wären Sahara-taugliche Guppys! 8)
    Go for it!!


    Griessli, Basil
     
  8. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Ich könnte KOTZEN, wenn ich sowas lese!!!!
    Erst recht, wenn solche Aussagen aus den Fingern von Mitgliedern eines sogenannt "namhaften AQ-Vereins"!!!!!!!!!!!!!

    Geht es eigentlich um die Artgerechte Haltung oder um die Befriedigung einiger experentierfreudigen Tierquälern!?!?!?!?!?!
    Muss ja unheimlich Spass machen, sich an solchen Experimenten zu "ergeilen".....

    Mit freundlichen Grüssen
     
  9. hoi roger

    immerhin hast du damit bewiesen, dass du lesen kannst!

    :lol:

    gruss,

    andrea
     
  10. Gonella

    Gonella

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    Hallo lieber Basil
    Wir hatten heute Morgen einen Zoobesuch auf dem Vereinsprogramm Dabei habe ich mit einem unserer Buntbarschspezialisten eine Deiner oben gemachten Aussagen kurz diskutiert.
    Du sagst: Von der Physiologie des Fischs her ist eine Anpassung eines Weichwasserfischs an hartes Wasser grundsätzlich einfacher als eine Anpassung eines Hartwasserfischs an weiches Wasser.
    Es war uns nicht ganz klar worauf sich diese Aussage abstützt. Steht deine Aussage in Zusammenhang mit der Eientwicklung. In diesem Falle verstehe ich die Verallgemeinerung nicht. Ich habe erst kürzlich eine umfangreiche Recherche zur Osmoseregulation bei Fischen durchgeführt und nichts dergleichen gefunden. Deswegen würde mich Deine Quelle sehr interessieren. Kannst Du mir weiterhelfen?
    Merci und viele Grüsse
    Hans
    NB: Danke auch für Deine stilvolle Beurteilung der Nebengeräusche ? man sieht, dass Du Humor hast (kicher?)
     
  11. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Hans

    Das Ganze stützt sich wie gesagt auf den Artikel von Stefan K. Hetz, und ich habe ihn sinngemäss zu zitieren versucht.

    Nö, mit der Eieinticklung hat das nichts zu tun. Ich zitiere mich aus dem obigen Posting nochmals selbst... ;-)

    [...] Zusätzlich sind Fische aus Weichwassergebieten mit (vereinfacht gesagt) "speziellen Körperfunktionen" ausgerüstet, die es ihnen ermöglichen, auch in sehr ionenarmem (=weichem) Wasser die notwendigen Mineralstoffe aufzunehmen. Fische aus hartem Wasser haben diese Fähigkeit viel weniger[...]


    Aber eben, viel genauer und wissenschaftlicher ist es im genannten Artikel nachzulesen.

    Ich zitiere mich nochmals selbst... ;-)

    Stefan K. Hetz, Schwarzwasser - aus der Sicht der Fische, DATZ 09/2005, S. 24-29


    Da würden mich die Ergebnisse natürlich brennend interessieren!
    Zur Klarstellung: Es ist ja nicht so, dass dieser Stefan K. Hetz für mich das Mass aller Dinge ist. Ich bin halt einfach an diesen Artikel geraten (danke Angel :)) und fand es eigentlich recht vernünftig und einleuchtend, was er schreibt. Aber wenn Du ebenfalls Untersuchungen durchgeführt hast und zu anderen Ergebnissen gekommen bist, dann vertraue ich deinen Daten natürlich nicht weniger als seinen. Deshalb wäre ich ein dankbarer Abnehmer für die Resultate deiner Recherche, falls es da bereits etwas in schriftlicher Form gibt.

    Danke... ;-)

    Und es freut mich, dass dieser Thread trotz eines kurzen Intermezzos wieder zu seinem hohen Niveau zurückgefunden hat...

    Griessli, Basil
     
  12. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hi Basil

    Ich bereue kein Wort meines oralen Ergusses.... :wink: :p
     
  13. Gonella

    Gonella

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    Hallo lieber Basil
    Danke für die schnelle Antwort. In der Tat weiss man (ich) sehr wenig über die Mechanismen, welche die Fische zu so unterschiedlichen Leistungen der Osmoseregulation befähigen. Die Guppys sind ja wie bereits mehrfach angesprochen wahre Weltmeister in der Hinsicht.
    Man findet viele Artikel zum Thema ? auch bei der Internetsuche. Allerdings beschreiben die Autoren nur unzureichend in welchen Umfang die jeweiligen Organe dafür verantwortlich sind. Einige inneren Organe, die Kiemen, und die Haut (als wichtigstes Organ) sind für die Osmoseregulation zuständig. Über die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Organe beziehungsweise dem Umfang ihrer Wechselwirkung sind mir so gut wie keine Arbeiten bekannt (ausser jene über Lachse). Ich werde allerdings deinen Angaben nachgehen ? vielleicht finde ich was ?Neues?.
    Was meine Recherchen anbelangt, so habe ich eine Artikelserie über Brackwasserfische an den bede-Verlag (fürs Aquarium live) eingereicht. Wahrscheinlich dauert es noch etwas, bis das Ganze veröffentlicht wird. Viele Grüsse
    Hans
     
  14. Nico B.

    Nico B.

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    Hallo Roger,

    ein Smiley ist ein Smiley ist ein ...

    Gruss, Nico
     
  15. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Hans

    Hetz [*] nennt im Artikel unter anderem sogenannte Chloridzellen, die ein Bestandteil des Kiemenepithels sind und Ionenpumpen enthalten, die unter Energieaufwand Na+, Ca++ und Cl- ins Kiemenepithel transportieren können.

    [*] bzw. die von ihm zitierten Autoren.
    Der Artikel enthält zum Glück ein komplettes Literaturverzeichnis. All diese Literatur mal zusammenzusuchen wäre sicher sehr interessant, würde halt einfach mal einen halben Nachmittag in der Unibibliothek kosten... ;-)

    OK, danke. Geduld ist ja bekanntlich eine der wichtigsten Tugenden eines Aquarianers... ;-)
    Aber Du kannst sehr gerne Bescheid geben, wenn das veröffentlicht wird.

    Griessli, Basil
     
  16. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

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    Salü Basil,

    Gebe ich dir Recht (zusammen mir meiner Erklärung verstehe ich diese Theorie sogar... :D ). Nur wenn man jetzt aber auch einen extremen Weichwasserfisch nimmt wie zB den Schmetterlingsbuntbarsch ist es doch auch bewiesen (habe bis jetzt dies von Haltern immer vernommen... ) dass diese im Hartwasser (zB GH 15) nicht lange leben oder leben würden... :wink:

    Von dem her hätte ich mal prinzipiell gesagt man kann auch Hartwasserfische in Weichwasser halten. Aber ob es für den Fisch gesund ist bezweifle ich... :wink: (ausser eben bei so anpassungsfähigen Fischen wie der Guppy... :lol: )

    Hast du denn den Bericht irgendwo zuhause rumliegen und könntest ihn gegebenenfalls mir ausleihen? (nachdem ich ja jetzt schon paarmal von diesem Bericht gelesen habe sollte ich ihn mir vielleicht auch mal noch zur Gemüte führen... :wink: )

    Würde ich sagen ja. :wink:

    Stimmt, meine Kinder kamen ja schon oft auf absurde Ideen... Aber Lebensmittelfarbe einzufüllen um die Mutter zu täuschen traue ich ihnen (noch) nicht zu... :lol:

    [Aber da Du ja den Ausströmerstein hast, kann praktisch kein CO2 im Wasser sein, also muss der tiefe pH anderswoher kommen.]

    Also ausser dem Torf habe ich noch 6 Erlenzäpfchen (112l) drin (jedoch auch schon mind. 4 Wochen). Die Seemandelbaumblätter sind inzwischen kahlgefressen, können es also nicht sein. Die Wurzel ist auch schon 5 Monate drin also wahrscheinlich auch eher ausgelaugt und sonst habe ich nur noch viel Mulm drin.
    Aber ich denke ich besorge mir als erstes noch einen neuen PH-Test und schau mal ob dieser den gleichen Wert misst... :wink:

    Sera Filterschwarztorfgranulat... :D

    Ja.

    Ok werd ich nachher kurz machen und dann Bescheid geben.

    Können dann die Luftbläschen vom Ausströmer trotzdem über die ganze Wasseroberfläche verteilt sein?
    Die wären dann doch eher rund um den Ausströmerstein verteilt oder?

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  17. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Sali Nicole

    Richtig. Um das geht es letztendlich in diesem Artikel. Der Autor geht der Frage nach, wieso Fische aus Schwarzwassergebieten (er spricht ausdrücklich von Schwarzwasser und nicht allgemein von Weichwasser) erwiesenermassen (Erfahrung vieler Aquarianer) in hartem Wasser Probleme haben. Die hohe Ionenkonzentration bzw. der höhere pH sind seiner Meinung nach keine ausreichende Erklätung dafür, siehe oben (d.h. physiologisch müsste der Fisch das härtere Wasser gut verkraften). Als mögliche Erklärungen nennt er die Huminstoffe oder die geringe Keimzahl im Schwarzwasser.

    Gerade beim Ramirezi ist der Keimdruck sicher ein entscheidender Faktor, und Schwarzwasser ist halt grundsätzlich keimärmer.

    Jetzt fällt mir gerade ein, dass ich in einem vorherigen Posting eine Frage von Dir noch nicht beantwortet habe... :oops:
    Also...

    Einen Sinn, dies absichtlich zu tun, gibt es meiner Meinung nach nicht!

    Diese Erkenntnis stammt wahrscheinlich aus Zeiten, als es noch keine UOA oder andere für den "Heimaquarianer" taugliche Möglichkeit gab, Wasser zu enthärten und man Fische halt grundsätzlich in "Leitungswasser" ;-) gehalten hat (das ist ja noch gar nicht so lange her... :roll:). Je nachdem, wo man sie gekauft oder geschenkt bekommen hat, war der Unterschied der Wasserhärte halt mehr oder weniger gross. Und dabei hat man
    gemerkt, dass es bei Weichwasserfischen in hartem Wasser offensichtlich weniger Ausfälle gab (zumindest kurzfristig gesehen) als bei Hartwasserfischen in weichem Wasser.

    Rumliegen hab ich ihn und ausleihen dürtest Du ihn natürlich gerne. Es ist halt einfach schon eine Schwarzweiss-Fotokopie und ich weiss nicht, wie gut man das noch lesen kann, wenn man's allenfalls nochmals kopiert. Aber Versuch macht kluch... ;-)

    OK, thanx.
    Mir ist halt das Zeug aus der Zoohandlung zu teuer... :?

    Dann warte ich mal gespannt... ;-)

    Hmm, war nur mal so 'ne spontane Idee von mir. Ich würde mal sagen, kommt drauf an wie fein die Bläschen und wie stark die Wasserbewegung ist.

    Griessli, Basil
     
  18. Rosana

    Rosana

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    Hallo zusammen

    Macht schon einen Sinn, nämlich wenn man den Fisch über längere Zeit transportiert werden muss. Ich würde auf jeden Fall darauf achten dieses Wasser aufzuhärten.

    Gruss Rosana
     
  19. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Sali Rosana

    OK, da hast Du wiederum Recht. :)

    Ich hab jetzt eigentlich nur an die dauerhafte Aquarienhaltung gedacht, aber für den Transport macht das Aufhärten sicher Sinn.

    Griessli, Basil

    PS: PN bekommen? Ich wollte meine Enchys demnächst mal "umtopfen". ;-)
     
  20. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

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    Salü Basil,

    ok vielen herzlichen Dank für deine verständlichen Ausführungen. (auch an Rosana denn an den Fischtransport habe ich auch nicht gedacht... :wink: )

    Müsste natürlich noch abgeklärt werden ob es wirklich am Torf liegt.
    Bez. Preis steht im schlauen Ordner dass 500 g Fr. 8.90 kosten... :wink:

    Aber ich kann dir sicherlich mal etwas entbehren... :wink:

    Da ich jetzt noch 2 Telefonate bekommen habe ist der Test immer noch in Arbeit... :oops:

    Bläschen würde ich schon als mittelgross bis gross bezeichnen (ich weiss ein Foto würde mehr sagen als 1000 Worte... :? ).
    Wasserbewegung habe ich keine (ausser dort wo natürlich der Ausströmer ist...)

    Liebe Grüsse
    Nicole
     

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