1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen
  2. Das Team wünscht Euch alles Gute im neuen Jahr!

    Zum Jahresbeginn haben wir auch gleich spannende Neuigkeiten für Euch!
    Wir sind neu auch im Besitz der Domain terrarium.ch! Unser Forum wird also zukünftig nicht nur unter aquarium.ch, sondern neu auch über die Domain terrarium.ch erreichbar sein.

    Aquarium Terrarium Coming Soon



    Alle weiteren Infos findet Ihr in diesem Beitrag.
    Information ausblenden

Frage bez. WW und Erkenntnisse über Guppys in Weichwasser

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Sternschnuppe, 5. Januar 2006.

  1. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

    Registriert seit:
    28. Juli 2004
    Beiträge:
    686
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    4153 Reinach
    Salü zäme,

    nachdem ich die http://www.aquarium.ch/foren/aquarienforum/viewtopic.php?t=18007&highlight= Diskussion sehr interessiert mitverfolgt habe, hätte ich doch noch eine Erkenntniss mitzuteilen und eine Frage...

    Ich habe nachdem ich von Andreas mögliches "Experiment" mit Guppys gelesen habe, mal die WW von meinem Südamibecken überprüft.

    Hier mass ich folgende Werte:
    GH 4
    KH 3
    PH 5 (hellste Farbe der Tetra-Skala :shock: )
    No2 > 0,3 mg

    Unter anderem leben in diesem Becken auch Guppys drin, die ich mal vor längerer Zeit als Futtertiere eingesetzt habe. Zum besseren Verständniss: Ich habe Guppys-Babies die nur ein paar Tage alt waren eingesetzt, also nicht erwachsene Tiere die als Futterlieferant dienen sollten... :wink:

    Diese Babies sind in meinem Lebendgebährenden-Becken bei einer GH von etwa 13 zur Welt gekommen und waren also nicht Weichwassererprobt.

    Nun... Meine "Räuber" hatten wohl nicht grosses Interesse am Lebendfutter so dass die wenigen die ich reingetan hatte praktisch alle gross wurden und mittlerweile selbst sehr gut Nachkommen zeugen.
    Komischerweise scheinen mir diese im Südamibecken viel vitaler und fiter zu sein als diese im Lebendgebährenden-Becken. Dies muss jedoch nicht an den WW liegen sondern kann auch andere Ursachen haben :!:

    Ich möchte hier jedoch ausdrücklich betonen dass ich niemanden ermutigen möchte die Guppys in ähnlichen Verhältnissen zu pflegen :!:
    Da bin ich gleicher Meinung wie Angel und Co. Diese "Experimente" sollte man unterlassen da es böse nach hinten gehen kann :!:

    Zum Schluss hätte ich noch ne Frage: Hat jemand eine Erklärung warum mein PH so tief ist?
    Mir erscheint er irgendwie doch ein wenig zu tief zu sein, zumal ich schon seit ca. 2 Monaten das Torfgranulat nicht mehr gewechselt habe... :shock:

    Noch ein paar Beckenangaben:
    Das Becken ist mit vielen Pflanzen eingerichtet und hat eine sehr grosse Wurzel drin.
    Der Filter funktioniert nicht sooo supertoll so dass ich noch einen Sprudelstein drin habe und der Boden mit einer guten Schicht Mulm bedeckt ist.

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  2. Angel

    Angel

    Registriert seit:
    4. Mai 2003
    Beiträge:
    12.661
    Zustimmungen:
    12
    Ort:
    Zürich
    Hi Nicole

    Einerseits ist es mit den Tröpfchentests so ne Sache... auch wenn im Normalfall sehr genau können sie "versagen". Im Aquarium spielen zudem sehr viele chemische und biologische Abläufe ineinander, welche man nicht misst aber einen grossen Einfluss haben und Testergebnisse auch verfälschen können und geht man dann wirklich tiefer in die Materie wirds erst richtig kompliziert.

    Viel Spass beim Lesen:

    Mal etwas zur KH, zwar in einem anderen Bezug aber erklärt doch was es mit dem KH-Test auf sich hat.
    http://www.drta-archiv.de/Wasserchemie/Wasserhaerte/khgroessergh.shtml

    http://www.deters-ing.de/Wasser/Aufbereitung.htm

    und hier meiner Meinung nach der intressanteste Tread, der einiges erklärt: http://aquaristikimdetail.de/print.php?threadid=6931&page=1&sid=89184c9e39301aaee12ddde0d5ead9b1

    Möglicherweise war genau dies die Ursache... vorausgesetzt die Ergebnisse der Tröpfchentests waren zuverlässig ;-) Wenn Du die links durchgelesen hast verstehst Du, dass Deine Frage im Grunde genommen gar nicht so einfach zu beantworten ist bzw. so vieles berücksichtig werden muss, dass man schlussendlich nur Vermutungen aufstellen kann.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  3. hoi nicole

    weshalb denn nicht? du hast ja selbst festgestellt, dass:



    natürlich, muss aber nicht :wink: .

    wenn der/die geneigte ichthyophile in die tropen fährt, fällt ihm/ihr auf, dass guppies (kosmopoliten durch auswilderung) in wohl in jedem tümpel anzutreffen sind; von schwarzwasser bis hin zu meerwasser (!).

    gruss,

    andrea
     
  4. Mariposillo

    Mariposillo

    Registriert seit:
    30. Januar 2005
    Beiträge:
    15
    Zustimmungen:
    0
    Hallo Nicole

    Ich habe die genau gleichen Erfahrungen wie du gemacht. Die Futterguppies die ich ins Weichwasserbecken gebe (es überleben mal so 2 oder 3) wirken auf mich auch viel farbiger und vitaler. Immerhin mit KH-Unterschied von 10.

    Gruss
    Beat
     
  5. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

    Registriert seit:
    28. Juli 2004
    Beiträge:
    686
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    4153 Reinach
    Salü Andrea :wink:

    Ich weiss nicht warum es bei mir geklappt hat. :roll: Denn die Guppies waren Nachzuchten von Sonja und sie hat ja mit denselben Guppies Schwierigkeiten gehabt sie ans Weichwasser zu gewöhnen.

    Deshalb möchte ich keine Garantie geben, dass es klappt wenn man Guppies einfach in Weichwasser/Schwarzwasser gibt.... :wink:

    Da hast du Recht... :wink:
    Möchte einfach nicht die Grundregel aufstellen, dass Guppies im weichen Wasser besser aufgehoben sind. :p Bei mir klappts zwar hervorragend, aber über die Gründe könnte man viele Mutmassungen anstellen... :D

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  6. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

    Registriert seit:
    28. Juli 2004
    Beiträge:
    686
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    4153 Reinach
    Salü Angel,

    vielen Dank für deine Links. Kam jetzt endlich noch dazu diese zu studieren... :wink:

    Als erstens müsste ich demnach mal nachschauen wie der CO2 Wert in meinem AQ aussieht (werde ich morgen vor dem Licht anschalten mal machen... :wink: )

    Schätzungsweise dürfte der CO2 Gehalt jedoch eher gering sein, da ich kein CO2 zuführe und zudem ja noch der Ausströmerstein drin hängt.

    Aber ich denke ich messe das morgen mal als erstes bevor ich weitere Vermutungen anstelle... :)

    Noch ne Frage, eigentlich spricht ja nichts dagegen den PH so zu belassen (wenn er stabil ist). Oder?

    Liebe Grüsse
    Nicole

    PS: Übrigens kann es gut sein dass die "KH" tatsächlich nicht stimmt. Denn ich habe auch schon bei der KH Werte um 1 gemessen... :)
     
  7. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

    Registriert seit:
    28. Juli 2004
    Beiträge:
    686
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    4153 Reinach
    Salü Beat,

    sorry deine Antwort hab ich prompt übersehen... :oops:

    Ich denke was vielleicht auch eine Rolle spielt ist, dass es vermutlich in unseren Weichwasserbecken eine weniger grosse Keimdichte hat als in den Hartwasserbecken.
    Vielleicht spielt deshalb die Keimdichte von Guppies-Haltung eine viel entscheidenere Rolle als die Härte vom Wasser?

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  8. Angel

    Angel

    Registriert seit:
    4. Mai 2003
    Beiträge:
    12.661
    Zustimmungen:
    12
    Ort:
    Zürich
    Hi Nicole

    Eigentlich wollte ich ja nix mehr zum Thema Guppy und Wasserhärte schreiben, aber da noch fragen offen sind, versuche ich mal nochmals in die Materie rein zu gehen.

    Die Keimdichte spielt in der Tat, wobei man hier ganz klar zwischen den fischpatogenen und jeglichen anderen Keimen unterscheiden muss, eine sehr grosse Rolle. Wenn jedoch z.B. durch Fischüberbesatz, zu massive Fütterung, mangelnde Hygiene usw. die Belastung erhöht ist, ist es dafür für die Fische ein umso grösserer Stress und wenn dann noch ne Krankheit ausbricht, dann hat man dafür unter Umständen ein Desaster, wobei dies in einem Hartwasserbecken natürlich ebenfalls ein Problem darstellt, da sich die Keime bei härterem Wasser viel besser vermehren.

    Guppy sind vorallem auf Columnaris anfällig und hier käme ihnen dann natürlich eine keimfeindliche Umgebung entgegen. Jedoch wie ich schon erwähnt habe, z.B. wenn ein Anfänger dann die Fütterung oder sonst einen anderen Punkt vernachlässigt wäre es ein doppelter Stress und dann wären die Guppy in weicherem Wasser umso anfälliger. Was noch hinzu kommt wäre, dass wenn man die Tiere e.V. in ein normales Leitungswasserbecken mit der erwartungsgemässen höheren Keimdichte abgibt, diese noch viel anfälliger Krankheiten reagieren als die gewohnten Guppy. Jemand der jedoch all diese Punkte beachten kann und auch tut wird sicher Guppys sehr gut auch im weichen Wasser halten können. ;-)

    Dies gilt für alle diese Lebendgebärenden wie Guppy, Platy und Molly, welche ja ursprüng ebenfalls z.T. in weichen Gewässern vorkommen können aber dessen Zuchtformen über Generationen an hartes Wasser angepasst wurden. Ich sage ja nicht aus Prinzip, dies geht nicht sondern möchte einfach, dass die Aussage Lebendgebärende in weichem Wasser zu pflegen mit Vorbehalt genossen wird und wenn man dies schon erwähnt, dass man dann die wesentlichen Punkte miterwähnen. Vorallem wer Guppy züchtet sollte die Tiere weiterhin im harten Wasser pflegen, ausser die Tiere werden ausschliesslich in Weichwasserbecken mit guter Hygiene abgegeben.

    Ach ja.. Guppy aus Teichhaltung sind wiederum oft sehr vital und robust. Dies bei normalem Wasser, aber abgehärtet durch Temperaturschwankungen und natürlich das viele lebende Futter :)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  9. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

    Registriert seit:
    28. Juli 2004
    Beiträge:
    686
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    4153 Reinach
    Salü Angel,

    stimme deinen Ausführungen vollkommen zu... :wink:

    Einem Wenigbeckenbesitzer oder Anfänger würde ich kaum raten Guppies im Weichwasser zu halten. Denn irgendwohin muss man sie ja wieder abgeben können und da nunmal 80 % (oder mehr?) der Aquarianer Hochzuchtguppies im Mittel- bis Hartwasser pflegt hat man auch keine Abnehmer.
    Es gibt also zurzeit wahrscheinlich keinen Sinn Hochzuchtguppies im Weichwasser zu züchten (ausser man hätte eben Abnehmer).

    Ich habe mir nämlich auch überlegt ob ich meine wieder zurücksetzen soll, entschied mich aber dagegen da der Stress im erwachsenenalter sicher grösser ist und ich dies den Fischen ersparen wollte... :wink:

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  10. hallo

    ich habe bei eben diesen ausführungen eigentlich nichts so richtig kapiert... :cry:

    :roll: nochmals; weshalb nicht?

    diese aussage kann ich beim besten willen auch nicht nachvollziehen, bzw. kapiere nicht, was denn hier das problem sein soll...

    ja, gibt es denn zur zeit einen sinn guppies in hartem wasser zu vermehren?

    gruss,

    andrea, leicht perplex

    ps: was machen dann die armen tessiner oder gar die amis? härten die alle ihr ultraweiches leitungswasser wegen ein paar guppies auf?
     
  11. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

    Registriert seit:
    28. Juli 2004
    Beiträge:
    686
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    4153 Reinach
    Salü Andrea,

    Anfänger (nenne mich eigentlich auch noch so... :p) sind doch oft dazu geneigt Überbesatz im Becken zu haben und zuviel zu füttern.
    Wenn ich es Recht in Erinnerung habe ist es für ein Weichstwasserbecken schwieriger dies zu verarbeiten als in einem Leitungswasserbecken.
    Demnach sollte nicht grundsätzlich gesagt werden Guppies muss man in Weichwasser halten sondern das ist eher was für erfahrene Aquarianer da sie die obigen Punkte im Griff haben.

    Zudem ist ein Weichstwasserbecken meiner Meinung nach schwieriger zu händeln da man teilweise sprunghafte Wasserwerte hat und zuerst mal austüfteln muss warum etc... (natürlich gibt es auch Fische die gegen Wasserwerte-Schwankungen nichts haben... :wink: )

    Aus den obengenannten Gründen und weil ich mich frage, wohin man mit den überschüssigen Guppies hinmöchte wenn man Überbesatz hat...

    Gegenfrage, was gibt es für einen Sinn Guppies in Weichstwasser zu züchten wenn sie danach doch in mittel- bis hartem Wasser leben?
    Ich denke man sollte nur diejenigen Fisch in Weichstwasser züchten bei denen ansonsten die Fortpflanzung nicht klappt. Aber auch hier finde ich aber, dass dann der zukünftige Halter auch Weichstwasser haben sollte... :wink:

    Ich denke man sollte die Guppies in dem Wasser vermehren in dessen sie später vermutlich auch leben.
    Wenn man jetzt die Guppies an einen Ort gibt wo die Leute hauptsächlich Weichwasser haben, dann würde ich die Guppies auch in Weichwasser züchten und umgekehrt.

    Liebe Grüsse
    Nicole, die hofft nicht zu viel Blödsinn geschrieben zu haben... :?

    PS: Habe bewusst von Weichstwasserbecken (also praktisch reines Osmose-Wasserbecken) geschrieben. GH 8 empfinde ich zB schon als Weichwasserbecken und in diesem Becken Guppies zu züchten hätte ich keine bedenken auch wegen den möglichen Abnehmer... :wink:
     
  12. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

    Registriert seit:
    28. Juli 2004
    Beiträge:
    686
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    4153 Reinach
    Salü zäme,

    eigentlich wollte ich ja heute den CO2 Test machen, hab jedoch gesehen dass man diesen gar nicht machen muss sondern nur berechnen... :oops: (habe den Test mit dem 02 verwechselt... :oops: )

    Also habe ich demzufolge nochmals KH und PH gemessen und bei KH kam ich auf 1 und PH wieder auf 5.
    Das ergäbe eine Co2 Konzentration von 347 mg/l. :eek:

    Liebe Grüsse
    Nicole

    PS: Da bei dieser hohen CO2 Konzentration die Fische eigentlich schon im Fischhimmel sein müssten werde ich mir mal einen CO2 Test besorgen... :wink:
     
  13. hallo nicole

    sind wir denn nich allesamt anfänger (verglichen mit mutter natur)?

    nein, weshalb denn auch? allerdings habe ich mit dem begriff "leitungswasser" so oder so meine liebe mühe, denn da muss arg differenziert werden. graubünden hat betonwasser, hingegen fliesst das wasser im wallis und im tessin beinahe perwollgleich aus der leitung.
    "leitungswasser" als solches gibt es daher nicht, und ist deshalb auch nicht eingrenzbar.



    ja, abgeben halt oder als futterfische anbieten.

    kümmert das einen guppy?



    s.o.



    dies ist sicherlich eine löbliche einsellung aber in der praxis nicht oder nur schwer durchsetzbar.

    es gibt unbestritten eine menge fische, bei denen ich einen übertriebenen zirkus veranstalten würde (haltung, umsetzen, futter, wasserwerte u.d.g), aber beim guppy dünkt mich dies ein wenig übertrieben.
    stimmt das futter, geht bei denen von selbst die post ab!

    die recherische variante ist möglich, aber sehr ungenau, da weitaus mehrere faktoren eine auf das endresultat beeinflussende rolle spielen (humin- und andere säuren). um die co2-konzentrazion zuverlässig bestimmen zu können, ist man auf testreagenzien angwiesen (z.b. dupla oder dennerle "co2 correct").


    wer misst, misst mist 8) .


    wenn dein becken ohne probleme läuft, würde ich gar nicht mehr messen. verlass dich auf deine augen und deine intuition. und versuch nicht daran rumzufummeln, denn:

    "nerver change a running system"!

    gruss,

    andrea

    ps: guppies sollen laut untersuchungen co2-gehalte weit über 100mg/l ohne unwohlsein wegstecken.
     
  14. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

    Registriert seit:
    28. Juli 2004
    Beiträge:
    686
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    4153 Reinach
    Salü Andrea,

    Ja sicherlich, von Mutter Natur kann man noch viel lernen... :wink:

    In einem Weichstwasserbecken sind doch verschiedene Nährstoffe in geringeren Mengen enthalten als bei einem Becken mit einer GH von 13. Das heisst die Fische nehmen dann die fehlenden Nährstoffe zwangsläufig über das Futter auf. Wenn jetzt jedoch Überbesatz herrscht und die Fische zuwenig Nährstoffe über das Futter aufnehmen können werden sie doch leichter krank.
    Zudem müssen ja diese Fische den osmotischen Druck auch noch ausgleichen was bei einem angemessenen Besatz einfacher geht als bei Überbesatz...

    Wobei ich denke dass ein bei "Null-Anfänger" sich kaum eine UOA o.ä. zutun wird wenn er sich nicht tiefer mit der Materie Wasserchemie etc. auseinandergesetz hat. (und schon gar nicht wenn er dann nur Guppies drin halten möchte... :lol: )

    Richtig... :wink: Leitungswasser ist für mich persönlich Wasser ab einer GH von etwa 12. Aber ich denke das sieht jeder ein bisschen anderst je nach dem von wo er kommt... :wink:

    Weiss nicht, aber ich finde den Aufwand jetzt fast übertrieben Guppies extra in aufbereitetem Wasser (GH 3) zu züchten wenn sie danach ohnehin mit normalem Leitungswasser (GH 13) auskommen müssten.
    Ist dann nicht auch die Gefahr grösser dass die Tiere ev. krank werden? (viele Halter haben ja mal geschrieben dass sie Mühe haben/hatten Guppies an Weichwasser zu gewöhnen und ihnen die Tiere krank wurden. Kann es dann nicht auch umgekehrt ev. wieder zu Problemen führen?)

    Genau das meine ich :D Warum sollte man Guppies in Weichstwasser (GH3) halten wenn sie danach im Kanton GB verkauft werden?
    Wenn man im Kanton TI wohnt würde ich das Wasser auch nicht extra aufhärten nur um Guppies zu halten.
    Sondern ich denke man sollte Guppies halten/züchten in dem Wasser was einem am günstigsten erscheint.

    Hast du denn mit irgend einem Test schon Erfahrungen gemacht.
    Als ich nämlich vorhin in einem anderem Forum kurz nachschaute wurden eigentlich über alle diese Tests viel negatives berichtet... :?

    Ehrlich gesagt halte ich das auch so... :D
    Ich messe die Werte nur wenn ich bei den Fischen irgendwas bemerke oder neue Fische einsetzte etc.
    Bei diesem Beispiel habe ich die Werte auch nur gemessen weil ich wissen möchte bei welchen Werten ich eigentlich einen kleinen Teil meiner Guppies halte. :lol:

    Liebe Grüsse
    Nicole

    PS:
    Gut zu wissen :wink: Wobei das Becken ja einige Arten mehr beheimatet die dies wahscheinlich nicht so einfach wegstecken würden... :roll:
     
  15. Rosana

    Rosana

    Registriert seit:
    17. Februar 2003
    Beiträge:
    1.627
    Zustimmungen:
    1
    Hallo Nicole

    Eben das ist wohl hier das Grundproblem in der Verständigung. Es gibt Gebiete in Deutschland da kommt das Wasser praktisch mit 0 (ausgeschrieben: Null ;) ) KH aus der Leitung, im ganzen asiatischen hat es ebenfalls weiches Leitungswasser, im Osten Europas auch (von diesen beiden Orten kommen ein Grossteil der meisten Fischnachzuchten!) ebenfalls bei den Amis und auch in Teilen der Schweiz, etc. Der Begriff Leitungswasser ist ein absoluter Kaugummibegriff und sollte im Grunde nicht verwendet werden.


    Wurde hier nie empholen, es wurde nur darauf aufmerksam gemacht, dass die Härte bei den Guppies vernachlässigbar ist. Meine Guppies schwimmen im Osmosewasser, weil die Hauptfische Osmosewasser brauchen, nicht umgekehrt. Kommt hartes Wasser aus der Leitung, sagt hier ganz sicher niemand, dass man das Wasser weich machen muss für die Guppies.

    Na also, da sind wir also gleicher Meinung. Mit günstigen Wasser wird nämlich auch mehr Wasserwechsel gemacht, das ist meiner Meinung nach wichtiger als hartes Wasser, neben gutem Futter, etc.

    Grüsse Rosana
     
  16. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

    Registriert seit:
    28. Juli 2004
    Beiträge:
    686
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    4153 Reinach
     
  17. Angel

    Angel

    Registriert seit:
    4. Mai 2003
    Beiträge:
    12.661
    Zustimmungen:
    12
    Ort:
    Zürich
    Salute zusammen

    Auch wenn ich die Diskussion langsam aber sicher ermüdend finde und ich mich auch nicht wiederholen möchte, aber gewisse Argumente werden überhaupt nicht beachtet...

    @Rosana
    Deine Endlerguppy sind sehr widerstandsfähige und anpassungsfähige Tiere. Ich selber hatte mit ihnen niemals Probleme, weder im härteren noch im weichen Wasser.

    @Andrea
    Bei Deinen Guppy scheint, so wie ich es auf dem Photo von Dir beurteilen kann, der Genpool schön durchmischt zu sein, selbst Endler sind da glaub dabei. Finde ich gut, diese Tiere sind mit Sicherheit sehr viel widerstandsfähiger als gewisse Hochzuchtguppy (wobei dies bei denen sicher mit der richtigen Haltung und Zuchtauslese machbar wäre). Hattest Du jedoch nicht am Anfang als Du die Guppy in weicheres Wasser umgesetzt hast krankheitsbedinge Probleme mit ihnen (irgendwas in der Art hab ich noch in Erinnerung)?

    Wie auch immer... die Argumentationen hier, dass wenn man in einem Gebiet mit weicherem Leitungswasser wohnt, das Wasser sicher nicht aufzuhärten braucht, da bin ich der selben Meinung. Weiches Wasser mit KH 3 ist ja auch nicht ganz so extrem wie Osmosewasser.

    Fakt ist jedoch, dass es für die Fische im allgemeinen mühsamer ist, sich an weiches Wasser umzugewöhnen als an hartes Wasser. Je heikler der Fisch, desto eher kann dies alleine schon genügen, dass eine Krankheit ausbricht. Jeder weitere Punkt, der nicht beachtet wird fördert dann natürlich die Anfälligkeit. Ich möchte hier auch ganz klar zwischen den zum Teil degenerierten Hochzuchtguppy und Endler od. den widerstandsfähigeren Mischformen unterscheiden und wenn Du behauptest, dass die Hochzuchtguppy im allgemeinen keinerlei Schwierigkeiten mit dem Umsetzen in viel weicheres Wasser haben, dann verschliesst Du gegenüber Erfahrungswerten von anderen Leuten bzw. versäumst es, jemand der sich dieser Problematik nicht bewusst ist darüber aufzuklären... ist eigentlich der einzige Punkt der mich bei der ganzen Guppydiskussion stört, denn Deine Argumente stimmen von dem her auch, aber es wird halt einfach ein wichtiger Punkt gänzlich ausser Acht gelassen.

    Ich zitiere noch aus Deinem Tread im Subforum Keimzahlbelastung:

    Du selber meinst dazu noch, dass Du immer mehr von der Haltung der Fische in Osmosewasser wegkommst... warum um Himmels Willen willst Du denn die Guppy in extrem ionenarmen Schwarzwasser pflegen ausser Du brauchst sie als Frischfutterlieferanten?

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  18. Rosana

    Rosana

    Registriert seit:
    17. Februar 2003
    Beiträge:
    1.627
    Zustimmungen:
    1
    Hallo Angel

    Die Guppydiskussion ist wirklich ermüdend :wink:
    Tatsache ist aber das einige sehr namhafte Leute kenne aus dem dt. Raum, welche einen reine Hochzuchtstämme schon in x-Generation in reinem Osmosewasser halten. In einem dieser Fälle (ich glaube es sind rotgoldfarbenen Prachtguppies) wurde der Stamm ursprünglich als Futterfisch eingesetzt aber von den Hauptfischen ignoriert, irgendwelche Degenrationen sind keine zu sehen selbst nach der X-Generation, was machen wir mit so einem Fall? Und ich kenne da einige ähnlich gelagerte Fälle.
    Übrigens meine Endler sind wohl auch schon in der X-Generation, da ich sie ebenfalls von einem Züchter habe, so richtig wild sind nun wirklich nicht. Weiter schwimmen ein alter reiner Stamm von den Schneiders (ich glaube es sind fast 25 Jahre Inzucht in Betonwasser) nun in reinem Regenwasser im Botanischen Garten. Ich kenne einfach zu viele Beispiele bei denen es problemlos funktioniert, als könnte ich das einfach ignorieren.

    Grüsse Rosana
     
  19. Angel

    Angel

    Registriert seit:
    4. Mai 2003
    Beiträge:
    12.661
    Zustimmungen:
    12
    Ort:
    Zürich
    Hi Rosana

    Selbst ich sage ja nicht, dass es nicht funktioniert.. nur können wir leider nicht ausnahmslos von genetisch starken Tieren ausgehen.. leider. Zu oft funktioniert es nicht, Beispiele haben wir selbst hier von Usern erhalten denen ich zutraue, dass sie ihre Tiere sonst optimal halten und von dem her sollten auch beide Seiten in Betracht gezogen werden bzw. zumindest erwähnt werden. Eure Beispiele zeigen lediglich die Sonnenseite auf und nach wie vor verstehe ich nicht, wie man einerseits die Haltung der Fische allgemein im Osmosewasser (ausser für Zuchtzwecke) als alles andere wie optimal deklariert und trotzdem die Fische in solchem Wasser halten will... aber hier hätte ich die Antwort ehrlich gesagt lieber von Andrea, da ich die Frage schon mal gestellt habe und die Antwort nach wie vor ausbleibt.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  20. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

    Registriert seit:
    9. Februar 2003
    Beiträge:
    8.524
    Zustimmungen:
    184
    Ort:
    Region Basel
    Hallo Ladies

    Darf ich mich mal kurz einklinken oder ist das hier "women only"? ;-)

    @Nicole:

    Ich kann jetzt nicht konkret für Guppys sprechen (ich hatte zwar früher auch welche, aber natürlich immer in Leitungswasser (sorry für den Ausdruck ;-), die Härte weiss ich nicht mehr, glaube aber über GH 10), denn so etwas wie UOA gab es damals noch nicht).
    Aber ganz allgemein ist es schon so, dass sich Weichwasserfische meist besser an etwas härteres Wasser anpassen lassen als umgekehrt (was natürlich kein Grund sein soll, Weichwasserfische in hartem Wasser zu halten).

    Ich hatte den Dupla-Test und war eigentlich ganz zufrieden damit. Aber der wird leider nicht mehr hergestellt.
    ...oder genauer müsste man sagen, ich habe ihn immer noch (sogar noch ziemlich voll) und könnte ihn dir daher auch gerne mal ausleihen, aber unterdessen ist die Flasche wohl schon mehrere Jahre alt und daher glaube ich nicht, dass er noch zuverlässig ist.

    Aber...

    ...wenn Du einen Auströmerstein drin hast (und am andern Ende des Schlauches eine Luftpumpe und diese ev. sogar noch an der Steckdose angeschlossen ist :p), dann dürfte der CO2-Gehalt sowieso um Null herum sein.

    Um so mehr zweifle ich ehrlich gesagt an deinem pH-Test. pH 5 ohne CO2 kann ich mir fast nicht vorstellen, ausser wenn Dein Aquarium aus einem feuchten Torfballen besteht... :p

    Griessli, Basil
     

Diese Seite empfehlen