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Eventuelle Neuausrichtung des 576liter-Becken

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Zigermandli, 16. April 2010.

  1. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Guten Morgen liebe Grabenseefreunde

    Folgende Situation, ich habe ein Malawibecken das schon seid längerer Zeit mit Non-Mbunas besetzt ist. Wie die Non-Mbunas halt so sind, schöne Farben, elegante Schwimmer und gierige Fressmaschienen alles schön und gut aber langsam spiele ich mit dem Gedanken das Becken umzubesetzen und etwas mit interessannterem Verhalten einzusetzen.

    Mein Aktueller Besatz:

    1/4 Protomelas Spilonotus Tanzania
    1/4 Sciaenochromis Fryeri
    2/5 Labidochromis Caereleus Yellow
    5 Synodontis Multipunctatus

    Das Becken und dessen Daten klick

    Bedingungen für den Neubesatz:

    • Er muss was aus dem Ostafrikanischen Grabenbruch sein
    • Er muss ein interessanntes Verhalten zeigen
    • Er muss in Brutto 576Liter (netto ca. 420Liter exkl. Filteranlage Einrichtung und Rückwand) artgerecht gehalten werden können.
    Hat jemand einen heissen Tip für mich ? Idee, Besatzvorschlag, etwas an das ich noch nicht gedacht habe, was verrücktes, egal, helft mir ;-)

    Gruss Thomas
     
  2. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Thomas

    Meinst du innerhalb der Malawifraktion? Würde ich mal meinen, dass da kaum etwas Spannenderes drin liegt und du dich wohl auf Tanganjikas konzentrieren müsstest, wenn dir ein interessanteres Verhalten wichtiger wird als schöne Farben. Wobei sich das Wort "verrückt" in Grenzen hält... was ist "verrückt"?

    Mit einem 576l-Becken hast du diverse Möglichkeiten bezüglich Tanganjikasee. Den Sandboden mit Sandcichliden (zb. Xenotilapia ochrogenys, Xenotilapia ornatipinnis, etc.) oder Schneckenbuntbarschen (zb. Neolamprologus similis, Lamprologus ocellatus, etc.) besetzen, in extra geschaffenen Steinaufbauten 1-2 Höhlenbewohner halten (zb. Julidochromis, div. Neolamprologus-Arten...) und in der oberen freien Schwimmzone ein Schwarm Cyprichromis.

    Oder ein Tropheus-Becken... zusammen mit einer Eretmodus-Gruppe könnte man da zwei Tropheus-Gruppen pflegen.

    Von den "Verrücktheit" her wäre ein Viktoriasee-Becken auch eine Alternative, wobei sich da das Verhalten wieder eher Richtung Malawi orientiert und ein Gesellschafts-Becken wie oben mit Tanganjikas erwähnt schwierig einzurichten ist.

    Dann ist Ostafrika mehr oder weniger langsam ausgetrocknet...

    :-D
     
  3. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Michael

    Danke für Deine inputs
    Nein, schon innerhalb der Grabenbruchseen Tanganjika- und Victoriasee miteingeschlossen.

    Sandcichliden aus dem Tanganjikasee wären glaube ich vom Verhalten her schon interessant, aber vermutlich wäre die Sandfläche bei mir schon wieder fast zu klein. Was jedenfalls bei Tanganjikas nicht in Frage kommt sind Cyprichromis-Arten denn die gefallen mir überhaupt nicht.

    Tropheus sind auf jedenfall eine Option ich müsste aber definitiv das Layout anders wählen, da mommentan zu viele Reviere vorhanden sind.

    Beim Victoriasee kenn ich mich zu wenig aus, da muss ich mich erst einlesen.

    Option Malawi währe auf Mbunas oder Sandbewohner zu wechseln, aber auch da ist meine Sandfläche für interessante Lethrinops-Arten wieder fast zu klein und der restliche Schwimmraum für die Katz.

    Was verrücktes währen Malawi oder Tanganjikakrabben

    Ich seh schon, das wird eine schwehre Geburt werden :lol:

    Gruss Thomas
     
  4. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hi Thomas

    Dann wirst du die obere Schwimmfläche immer "leer" haben... die Sandfläche muss man einfach anpassen, dann passts schon für Sandcichliden aus dem Tanganjika- oder Malawisee.

    Layout? Du meinst die Einrichtung... jop, ein paar wenige grosse Steine genügen vollauf. Vorteil bei Tropheus ist, dass du sowohl bei M+W "Farben" hast und nicht nur bei den Männchen.

    Etwas "grob ausgesagt" sind die ähnlich wie Malawis zu halten. Es gibt innerhalb der verschiedenen Arten gewisse Regeln (ähnlich wie zb. zwischen Tropheus und restliche Tanganjikas) und was auch Tatsache ist, dass sich sehr viele Viktoria-Arten untereinander kreuzen lassen, somit sind grössere Gesellschaftsbecken nicht einfach mit Viktorias zu besetzen. Das ist jetzt nur grob umrissen... dazu kann man x Bücher lesen um mehr darüber zu erfahren, aber es gibt auch im Internet Infos.

    Hm... was ist daran denn noch verrückt? :lol:

    DAS ist eher verrückt... wobei du mit deinem Becken das falsche Becken hast. Für Malawikrabben noch eher (die benötigen meines Wissens einen Landteil), für Tanganjikakrabben genügen auch kleinere Becken und ein Landteil ist nicht notwendig.
     
  5. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Michael

    Ich bin jetzt schon ein ganzes Stück weiter, danke ;-)

    Im Momment bin ich so bei drei bis vier Optionen, Grundsätzich mal so ungefähr so .....
    1. Tropheus Becken mit einer Tropheus-Art plus Eretmodus-Gruppe
    2. Ein Malawibecken mit einer Herde Demasonis

    Zu kombinieren gäbe es da noch meine Gruppe Multipunctatus und oder Tanganjikakrabben. Da weiss ich allerdings (noch) nicht ob die Vergesellschaftung mit Tropheus möglich ist.

    Gruss Thomas
     
  6. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Der Entscheid ist gefallen

    Hi Zusammen

    Ich hab mich zu einer Entscheidung durchringen können.

    Ich werde mich von meinem geliebten Malawibestand trennen um mit der Herausforderung Tropheushaltung zu starten. Ich hab mich schon seid einer Weile etwas mit der Tropheushaltung auseinander gesetzt, jedoch wird es nun konkreter. Bis ich einen guten Platz für meine Malawis gefunden habe kann ich mich in Ruhe noch vorbereiten.

    Wenn dann die Malawis draussen sind werde ich das Becken umstellen und meine Synodontis Multipunctatus-Gruppe wird dann das Becken und die Backterien im Schuss halten bis ich eine Tropheusgruppe gefunden habe. Was mir allerdings noch nicht klar ist, ist die Vergesellschaftung einerseits mit den Multipunctatus, Stichwort Ernährungsansprüche und eventuell die Möglichkeit Tanganjilkakrabben im selben Becken zu halten.

    Kann mir da jemand mit Erfahrung weiterhelfen ?

    Gruss Thomas
     
  7. Reto H

    Reto H

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    Hallo Thomas
    Da kann man nur gratulieren zu Deiner entscheidung:cool:
    Du wirst es sicherlich nicht bereuen, Tropheus sind die lässigsten Fische.
    Ein 576 AQ ist das ideale von der grösse her.
    Das wichtigste das informieren vorher daran bist Du ja.
    Besonders musst Du aufpassen mit den Keimen, bei wechsel von Malawi auf Tanganjika können Probleme auftretten wenn 2 Wochen später schon Tropheus drin schwimmen.
    Vergesellschaftung von Tropheus mit Synodontis und ev Krabben kann ich nichts sagen (bin zu den Krabben eher skeptisch) vieleicht findest auf Tropheus-Forum.de was dazu.
    Allgemein wie Du weisst fordert ein T. Becken gute planung
    und auch viel Geduld. Meine T. red rainbow schwimmen nun fast ein Jahr bei mir und sie sind immer noch nicht ausgewachsen es geht sehr langsam. Ich rate auch eher Jungfische zu wählen und möglichst keine WF, da diese noch heikler sind.

    Gruss reto
     
  8. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Thomas

    Du weisst ja, ich habe selber Tanganjikakrabben gepflegt und "als Versuch" habe ich sie nur mit Neolamprologus kungweensis und später mit Paracyprichromis vergesellschaftet gehabt.

    Mit Tanganjikakrabben und Vergesellschaftung mit Fischen allgemein wäre ich vorsichtig, denn vor allem in der Häutungsphase sind Krabben sehr anfällig und wenn dann möglicherweise eine ganze Tropheus-Gruppe über sie herfällt (es reichen auch 2-3)...

    Krabben benötigen auch Höhlen und Tropheus kennen dann nichts, wenn sich ein Tropheus-Männchen eine solche Höhle als sein Revier ausucht... bei der Tropheus-Haltung ist es je nach Philsophie gut, wenn es nicht zuviele Reviermöglichkeiten für die Tropheus gibt. Ich habe bei meinen Tropheus immer wenige (aber dafür grosse) Steinen lose im Sand platziert und da hätte ich Angst um die Krabben.

    Letztlich ist klar, nur Versuch macht klug, aber ich sehe einfach ein gewisses Risiko für die Krabben.

    Bei der Vergesellschaftung mit Synodontis multipunctatus sehe ich halt einfach die Ernährung als Fragezeichen. Reicht den Synodontis die etwas "einseitige" pflanzliche Ernährung oder werden sie mittel- und langfristig unter Mängel leide, weil sie ja als Allesfresser gelten? Ich würds aus ernährungstechnischen Gründen nicht tun.

    Ideale "Beifische" für Tropheus sind und bleiben die Grundelcichliden (Eretmodus, Tanganicodus, Spathodus), deren Nahrungsansprüche sehr gut zu den Tropheus passen.
     
  9. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Leute

    Danke für die Tips, es wird bestimmt einige Zeit dauern die Malawis gut unterzubringen. Ausserdem wird das Becken auch im Anschluss bestimmt einige Zeit alleine mit den Synodontis laufen was das Keimproblem entschärfen sollte .

    Wenn möglich würd ich auch gerne mal bei einigen Tropheushaltern einige Arten 1/1 anschauen (auf Fotos kann man nicht entscheiden welche Art man am liebsten will) und dabei gleich die Halter etwas ausfragen. Von Wildfängen werde ich auch definitiv die Finger lassen, für meine erste Tropheusgruppe werd ich mich nach ner Gruppe Junger Nachzuchten umsehen.

    Sowas könnte ich mir auf jedenfall sehr gut vorstellen :-D

    Über die Vergesellschaftung mit den Synos werd ich mich noch mehr informieren und dann entscheiden. Die Krabben werden bestimmt nicht von Anfang an dabei sein, da ich am Anfang warscheinlich alle Hände voll mit den Tropheus zu tun haben werde :lol:. Aber in Zukunft werd ich nach Möglichkeit mal ein Versuch starten, zB. mit einem Eingang zu nem Unterschlupf / Spalte in den kein ausgewachsener Fisch rein kommt, ne Krabbe allerdings schon ;-) sowas stell ich mir als durchaus machbar vor.

    Gruss Thomas
     
  10. Reto H

    Reto H

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    Hallo Thomas
    Das Du die T. 1/1 sehen möchtest finde ich sehr gut.
    Als Tip, frage Matthias, User, 123wech, Tanganjikastall.ch
    an bei ihm schwimmen eine Menge verschiedener T. und
    er kennt sich sehr gut aus.
    Er kann Dir zur Krabbenhaltung ev auch sagen ob möglich oder nicht.
    Da das AQ möglichst Keimarm sein soll würde ich die Sandhöhe möglichst gering halten, bei mir kommt immer wieder mal die Glasbodenplatte hervor (wegen der Ströhmungspumpe) ich habe max 2 cm feiner Sand drin.
    Gruss reto
     
  11. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Langsam kommt das Ganze in die Gänge

    Hallo Zusammen

    Es geht schon bald los, ich habe nämlich bereits ein hervorragendes Plätzchen für meinen gesammten Malawibesatz gefunden, sie werden voraussichtlich mitte Mai aussziehen. Weiter hab ich auch schon eine Gruppe junger Tropheus moorii Ilangi im Auge, die ich bereits diese Woche vor Ort mal anschauen kann :-D

    Was meine WF-Gruppe Synodontis Multipunctatus angeht, werde ich sie vorerst behalten. Wie ich in verschiedenen Tropheus-Foren lesen konnte, ist die Vergesellschaftung durchaus möglich, allerdings werde ich sie gut im Auge behalten und falls sie Ernährungstechnisch nicht zurecht kommen würden, würde ich sofort handeln.

    Wie ich gelesen habe füttern viele Tropheushalter auch Guggenbühl-Futter, was der Syno-Ernährung natürlich entgegenkommen würde.

    Mal davon abgesehen, dass man in der ersten Zeit das vom Züchter angewöhnten Futter verwenden sollte würde ich mir Langfristig die Ernährung wie folgt vorstellen:

    • Guggenbühl Züflo und Zübi`s
    • Tropical Spirulina super forte 36%
    • Gelegentlich (1-2mal / Woche) gefrostete Artemien oder weisse Mülas
    was haltet Ihr von dem Speiseplan ?

    Gruss Thomas
     
  12. Reto H

    Reto H

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    Hallo Thomas

    Tönt gut:cool:
    Aber zur fütterung, Du schreibst:
    Guggenbühl Züflo und Zübi`s besser nur Zübis
    die Zusammensetung ist bei den Züchterbits besser geeignet als mit den Züchterflocken.
    Tropical Spirulina super forte 36% Top das beste T Futter
    Gelegentlich (1-2mal / Woche) gefrostete Artemien oder weisse Mülas Nein ein now go, Mülas verstopfen den Darm
    ich weiss gewisse Leute riskieren das, mach es nicht!
    Artemia könnten, aber besser auch nicht eine A. zuviel und schon gerät der Darm durcheinander.

    Zur Umstellung, wie Du schreibst benütze das Futter das der Züchter gebrauchte, sicherlich ausschliesslich mal zur Eingewöhnung einen Monat lang. Dann gebe ca 1/3 des neuen dazu, nach einem weitern Monat 1/2 des neuen.
    Ich gebe meinen halbwüchsigen nach 10 Monaten noch fast 1/3 des Ursprünglichen Futters. ( und wiege jede Portion mit der Präzisionswaage ab, pro Erwachsener T. 0,04g, halbwüchsige so die hälfte. Meine 23 bekommen 2x am Tag 0,4g (Tropical SpirulinaFlocke36%))

    Der Grund wieso bei Tropheus die Umstellung so schwierig und riskant ist, ist weil der Darm so lang und dünn ist womit eine leichte Verstopfung schon die sch..... auslösen kann.
    Peter Schupke schreibt im Buch dass der Darminhalt immer breiig sein muss. Desshalb sollte der Kot auch immer beobachtet werden, zu langer und vorallem weisslicher Kot ist ein anzeichen das was nicht stimmt.
    Desshalb sind Mülas ein absolutes now go, die sind so stachelig.

    Gruss reto
     
  13. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Hi Reto

    Leuchtet ein :)

    Vom Guggenbühl hab ich eh immer Bits und Flocken auf Vorrat, das verfüttere ich auch all meinen anderen Tieren. Guggenbühl ist echt ein super Futter. Frage: Weichst du denn die Bits ein bevor du fütterst oder gibst du sie dierekt ?

    Und wie siehts denn mit Cyclops aus ?

    Gruss Thomas
     
  14. Oliver G.

    Oliver G. Moderator

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    Hallo Reto

    Habe eine kleine Frage zum Guggenbühl Futter meinst du nicht Züchter Sticks, da die Bits ja den höchsten Proteingehalt haben vom Guggenbühlfutter?
    Meine Meinung bis jetzt ist:
    Züchter Bits (48% Protein, 5% Spirulina) sind eher für Fleischfresser
    Züchter Flocken (43% Protein, 10% Spirulina) für alle
    Züchter Sticks (30% Protein, 5% Spirulina) eher für Pflanzenfresser?

    @ Thomas
    Viel Erfolg und Freude mit deinem neuen Projekt, kann leider sonst nix zum Thema sagen...
     
  15. miKe P

    miKe P

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    Hallo Mel

    Bin zwar nicht Reto, erlaube mir aber dennoch etwas dazu zu sagen ;-)

    Du liegst dabei richtig.

    @ Thomas:

    Ich füttere meinen Tropheus NUR Sticks von Röbi Guggenbühl und gelegentlich einige Sushi-Algen aus der Asia-Abteilung eines grossen Detailhändlers ;-). Sonst nichts anderes. Weder Artemia noch Cyklops noch sonst irgend etwas... Tropheus brauchen auch nichts anderes. Ich weiss nicht, warum es sich hartnäckig hält, dass Tropheus irgendwelche Ergänzungen benötigen. Stimmt nicht!

    Die Sticks weiche ich einige Minuten vor dem Verabreichen auf. Da sie aber kaum quellen ist dieses Prozedere offenbar nicht nötig. Da Tropheus aber sehr heikel reagieren können, riskiere ich nichts und halte stur an diesem Vorgehen fest.

    Viel Spass und Erfolg mit deinem neuen und spannenden Projekt!
     
  16. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Guten Morgen Zusammen

    Ich Danke Euch für die Aufklärung :)

    Die Tropheus scheinen also nicht auf eine abwechslungsreiche Fütterung angewiesen zu sein. Ich habe verschiedenstes in verschiedensten Foren gelesen und wie immer gibt es zig Meinungen, aber da man in DE, UK oder US-Foren die Leute und deren Erfahrung nur schwer einschätzen kann weiss man halt nicht was nun wirklich Sache ist. Aber zum Glück haben wir ja hier ein Starkes Forum mit erfahrenen Usern :-D

    Ich hätte da aber noch eine Frage zur Menge:

    Reto, du hast geschrieben, dass 0.04g pro erwachsenes Tier pro Tag die empfohlene Menge ist und dass du die Menge mit einer Präzisionswaag abmisst. Ist das wirklich nötig ? Ich frage desshalb weil ja immer einige Tiere mehr als die anderen abbekommen und die Tiere ja auch in freier Natur nicht mit dem Ernährungsberater herummschwimmen ;-)

    Mir ist natürlich klar, dass man bei Troph`s die Futtermenge im Griff haben muss, ich hatte mir das einfach eher so in Esslöffel-Mengen vorgestellt. Oder ist eine Präzisionswaage Pflicht ?

    Gruss Thomas
     
  17. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Thomas

    Nein, eine Präzisionswaage ist wirklich nicht Pflicht. Aber wers genauer nehmen möchte mit der Menge, für den ist ein solches Instrument natürlich ideal.

    Ich denke in einem sind wir uns alle einig, die Tropheus sind heikle Ernährungsspezialisten und je nach Art/Variante können sich Fehler ziemlich fatal auswirken.

    Aber mit Esslöffeln die Menge bestimmen, das reicht vollkommen. Ist auf jeden Fall besser als mit der Hand.

    Du erwähnst übrigens noch etwas Wichtiges:

    Es ist teilweise richtig gehend zum ko.... mit welcher Borniertheit (gerade in der Aquaristik) manche Leute unterwegs sind und alles was sich links und rechts befindet, arrogant ignorieren.

    Dazu ist wirklich zu sagen, dass es oft NICHT DEN EINZIGEN RICHTIGEN Weg gibt, es gibt oft nicht einfach richtig oder falsch. In der Aquaristik führen oft viele Wege ebenfalls zum Ziel und das erklärt auch, dass man von 10 wirklich erfahrenen Tropheus-Freaks mindestens 5-6 unterschiedliche Antworten bekommt. Ähnliches ist auch in anderen Bereichen der Aquaristik festzustellen.
     
  18. miKe P

    miKe P

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    Junge - du lehnst dich hier aber ganz schön aus dem Fenster... Wenn ich an all die "einzigen" und "richtigen" Besatzvorschläge denke die du in den verschiedensten vielen Foren gepostet hast... :roll:

    Natürlich gibt es nicht nur DEN EINEN und EINZIGEN Weg... Wenn man sich aber die Anatomie eines Tropheus anschaut, Rückschlüsse auf die Ernährungsansprüche stellt bemerkt man recht schnell, was einem Tropheus als Nahrung nützlich ist und was eher nicht verabreicht werden sollte... Es ist klar, dass Tropheus im natürlichen Habitat auch fleischliche Nahrung zu sich nehmen. Bedenke aber, dass sie dort den ganzen Tag praktisch nichts anderes machen als fressen, balzen, poppen, Revier verteidigen... Durch die stetige Nahrungsaufnahme schaden die paar Copepoden, Amphipoda oder Mülas in einem Magen-/Darmtrakt eines "wilden" Tropheus wahrscheinlich nicht... Die natürlichen Gegebenheiten lassen sich in Gefangenschaft nicht nachstellen.

    Unglaublich mit welcher Arroganz und Borniertheit DU durch die Forenwelt geisterst... Muss wohl an deiner grossen und langjährigen Erfahrung liegen... :lol:
     
  19. MichaelSG

    MichaelSG

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    Hallo Mike

    Junge, dessen bin ich mir absolut bewusst. Es ist eine Gratwanderung bezüglich Borniertheit (die in gesunden Massen ja nicht schädlich ist für die Fische) und eben doch x andere Wege auch zu zulassen und mir ist noch keiner begegnet, der diese Gratwanderung perfekt gemeistert hat.

    Genau so ist es. :)

    Arroganter und selbstherrlicher gehts ja fast nicht mehr. Dazu fällt mir ein passendes Sprichwort von Fontane ein: "Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht."

    Nur weiter so Mike...

    :shock:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Mai 2010
  20. miKe P

    miKe P

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    Gut gebrüllt Löwe! :-D

    Nun haben wir Thomas Thread aber ganz schön zugemüllt. Mein Vorschlag: zurück zum Thema ;-)
     

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