Hallo,
ich wollte etwas über meine Erfahrungen zu den Corydoras "green stripe" hier nieder schreiben. Ich habe diese Tiere vor ca. 5 Monaten übernommen. Schon da war es eine funktionierende Zuchtgruppe. Neben den 15 Tieren habe ich auch ca. 60 Jungtiere übernommen. Die Tiere habe ich getrennt in zwei 70x30x30 Becken getan. Die Jungtiere habe ich nach ca. 2 Monaten dann auf Abgabegröße gefüttert. Die Alttiere wollte ich noch etwas anfüttern, bevor ich sie gezielt ansetzen wollte. Aber es kam anders als gedacht. Schon nach 2 Wochen hatten die Tiere das erste mal gelaicht. Zwar gab es nicht gerade viele Eier und die befruchtungsrate war auch nicht extrem hoch. Aber das war schon mal ein Anfang. Im laufe der nächsten drei Wochen haben die Tiere noch weitere Male abgelaicht. Das hat mir die Zeit gegeben ein wenig mit den Eiern zu spielen, besser gesagt zu lernen wie man sie behandeln muss. Ich hatte aus meiner Erfahrung mit den anderen Corys erkannt das es da Unterschiede gibt. Bei einigen sind die Eier sehr empfindlich, andere haben es in den ersten drei Tagen im Larvenstadium sehr schwer.
Bei den "green stripe" stellte sich heraus das die Eier sehr schnell verpilzten. Noch schneller als es bei Corydoras sterbai der Fall gewesen ist. So habe ich dann versucht die Eier möglichst lange unberührt zu lassen, denn die Elterntiere intersierten sich nicht für den Leckerbissen. Die Jungtiere schlüpfen nach ungefähr 4 Tagen. So habe ich am 3. Tage nach der Eiablage gegen Abend die Eier aus dem Aquarium der Elterntiere heraus genommen und in einen Gerdkasten überführt. Teilweise begannen die ersten Jungtiere kurze Zeit danach mit dem Schlupf. Jedenfalls war die zeitliche Abfolge gut, keine Eier verpilzten noch nach dem Umsetzen.
Drei Tage nach dem Schlupf habe ich mit der Fütterung der Jungfische begonnen. Sie nehmen direkt frischgeschlüpfte Artemia. Man sieht, wie bei vielen Jungfischen, den rosa Bauch. Ich habe die Tiere nach Möglichkeit dreimal am Tag gefüttert. Schon nach zwei Tagen bekommen sie aber auch Trockenfutter. Auch das wird gerne genommen.
So weit so gut. Ich hatte die ersten Tiere im Gerdkasten im Futter. Dann kam der nächste große Schwung Eier und ich wusste nicht wohin damit. Also habe ich die ersten Jungtiere die noch im Gerdkasten waren umgesetzt. Das war ein großer Fehler. Denn in den 70x30x30 Becken waren die Tiere zu weit verstreut um sie gezielt zu füttern. Leider sind mir etliche, bestimmt über 50% der Tiere verendet. Die anderen sind jedoch gut über diese von mir ausgelöste kritische Situation gekommen und haben nun eine größe von rund 2cm.
Es musst also eine andere Lösung her. Ich brauchte mehr passende Aquarien um die Eier und Jungfische gut zu versorgen. Während einer Laichpause habe ich die Elterntiere dann in ein 50x50x40 Aquarium umgesetzt. Für die Aufzucht sieht die Aufstellung wie folgt aus.
Zwei Gerdkästen um die Eier aus zu brüten
Zwei 12 L Aquarien. Diese sollen für die Jungfische sein wenn wieder Eier bei den Eltern sind und die Gerdkästen gefüllt sind. So kann ich die Jungtiere umsiedeln und auf der kleinen Fläche weiter gut füttern.
Ein 50x30x30 Aquarium für die weiter Aufzucht der Jungfische wenn sie eine passende Größe in den 12L Becken erreicht haben.
Ein 70x30x30 Aquarium um sie bis zur Abgabegröße zu halten.
Zur Zeit sind die Elterntiere wieder am laichen. Beide Gerdkästen sind gefüllt. Im ersten sind Jungtiere die eine Woche alt sind. Im zweiten sind rund 130 Eier gemacht. Die Tiere dürften bald schlüpfen. Von der Größe würde ich mich schon trauen die ersten Jungtiere in das 12L Becken zu geben. Aber so lange da kein Handlungszwang ist, lasse ich sie noch da drin.
Gruß Christian
ich wollte etwas über meine Erfahrungen zu den Corydoras "green stripe" hier nieder schreiben. Ich habe diese Tiere vor ca. 5 Monaten übernommen. Schon da war es eine funktionierende Zuchtgruppe. Neben den 15 Tieren habe ich auch ca. 60 Jungtiere übernommen. Die Tiere habe ich getrennt in zwei 70x30x30 Becken getan. Die Jungtiere habe ich nach ca. 2 Monaten dann auf Abgabegröße gefüttert. Die Alttiere wollte ich noch etwas anfüttern, bevor ich sie gezielt ansetzen wollte. Aber es kam anders als gedacht. Schon nach 2 Wochen hatten die Tiere das erste mal gelaicht. Zwar gab es nicht gerade viele Eier und die befruchtungsrate war auch nicht extrem hoch. Aber das war schon mal ein Anfang. Im laufe der nächsten drei Wochen haben die Tiere noch weitere Male abgelaicht. Das hat mir die Zeit gegeben ein wenig mit den Eiern zu spielen, besser gesagt zu lernen wie man sie behandeln muss. Ich hatte aus meiner Erfahrung mit den anderen Corys erkannt das es da Unterschiede gibt. Bei einigen sind die Eier sehr empfindlich, andere haben es in den ersten drei Tagen im Larvenstadium sehr schwer.
Bei den "green stripe" stellte sich heraus das die Eier sehr schnell verpilzten. Noch schneller als es bei Corydoras sterbai der Fall gewesen ist. So habe ich dann versucht die Eier möglichst lange unberührt zu lassen, denn die Elterntiere intersierten sich nicht für den Leckerbissen. Die Jungtiere schlüpfen nach ungefähr 4 Tagen. So habe ich am 3. Tage nach der Eiablage gegen Abend die Eier aus dem Aquarium der Elterntiere heraus genommen und in einen Gerdkasten überführt. Teilweise begannen die ersten Jungtiere kurze Zeit danach mit dem Schlupf. Jedenfalls war die zeitliche Abfolge gut, keine Eier verpilzten noch nach dem Umsetzen.
Drei Tage nach dem Schlupf habe ich mit der Fütterung der Jungfische begonnen. Sie nehmen direkt frischgeschlüpfte Artemia. Man sieht, wie bei vielen Jungfischen, den rosa Bauch. Ich habe die Tiere nach Möglichkeit dreimal am Tag gefüttert. Schon nach zwei Tagen bekommen sie aber auch Trockenfutter. Auch das wird gerne genommen.
So weit so gut. Ich hatte die ersten Tiere im Gerdkasten im Futter. Dann kam der nächste große Schwung Eier und ich wusste nicht wohin damit. Also habe ich die ersten Jungtiere die noch im Gerdkasten waren umgesetzt. Das war ein großer Fehler. Denn in den 70x30x30 Becken waren die Tiere zu weit verstreut um sie gezielt zu füttern. Leider sind mir etliche, bestimmt über 50% der Tiere verendet. Die anderen sind jedoch gut über diese von mir ausgelöste kritische Situation gekommen und haben nun eine größe von rund 2cm.
Es musst also eine andere Lösung her. Ich brauchte mehr passende Aquarien um die Eier und Jungfische gut zu versorgen. Während einer Laichpause habe ich die Elterntiere dann in ein 50x50x40 Aquarium umgesetzt. Für die Aufzucht sieht die Aufstellung wie folgt aus.
Zwei Gerdkästen um die Eier aus zu brüten
Zwei 12 L Aquarien. Diese sollen für die Jungfische sein wenn wieder Eier bei den Eltern sind und die Gerdkästen gefüllt sind. So kann ich die Jungtiere umsiedeln und auf der kleinen Fläche weiter gut füttern.
Ein 50x30x30 Aquarium für die weiter Aufzucht der Jungfische wenn sie eine passende Größe in den 12L Becken erreicht haben.
Ein 70x30x30 Aquarium um sie bis zur Abgabegröße zu halten.
Zur Zeit sind die Elterntiere wieder am laichen. Beide Gerdkästen sind gefüllt. Im ersten sind Jungtiere die eine Woche alt sind. Im zweiten sind rund 130 Eier gemacht. Die Tiere dürften bald schlüpfen. Von der Größe würde ich mich schon trauen die ersten Jungtiere in das 12L Becken zu geben. Aber so lange da kein Handlungszwang ist, lasse ich sie noch da drin.
Gruß Christian