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Eher Pilz oder Parasit ouf Pterosturisoma Microps?

Dieses Thema im Forum "Krankheiten" wurde erstellt von hostis, 1. Mai 2013.

  1. Annie27

    Annie27

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    Hallo Dominic,
    Bilder anfangs des Threads hat der Fisch nicht noch winzige weisse Pünktchen? Kommt Samtkrankheit auch in Frage?Lg Annegret
     
  2. hostis

    hostis Guest

    Hallo Annie,

    Hab diese Krankheit kurz gegoogelt. Wer weiss. Dies wurde aber nicht diagnostiziert. Werde morgen nachfragen ob dies auch getestet wurde. Danke für den Input!!! Gehört dies zum Standarttest? Ich hab ja nur Abstrich gebracht, war noch knapp brauchbar. Kot brachte ich auch, jedoch dort war nicht klar von welchem Tier...Danach hatte ich telefonische Rücksprache. Dies wurde nicht erwähnt. Werde mich gleich versuchen schlauer zu machen über die Krankheit und Rücksprache halten morgen.

    Hallo zusammen,

    Ich habe nun Wasser eingeslassen. EC ist nicht ganz 1000. Aha, vermehrte Aktivität. Tier hat gefressen. Ich werde weiter beobachten. Wenn das Verhalten positiv bleibt, dann nochmal runter, aber dies dann über 4-5 Stunden. Gefressen, das ist doch schon mal etwas!

    lg Dominic
     
  3. hostis

    hostis Guest

    Hallo Annie,

    Nach Studieren einger Seiten von Tante Google kann ich diese Krankheit weder bestätigen noch ausschliessen. Jedoch denke ich nicht dass es dies ist, denn die Krankheit soll sich von den Flossen her ausbreiten. Dies ist nicht der Fall. Aber man weiss nie, denn samtig war es ja zwischendurch schon, auch hat ja ein weiteres Tier hellere Knochenplatten.

    Aber es wird nicht dies sein. Glockentierchen. Die wurden diagnostiziert. Die wurden scheinbar auch erst in die Aquaristik eingeschleppt mit Tieren aus Brasilien. Die Tiere kommen bei Iquitos vor. Die Krankheit geht auch mit der Rotwundenkrankheit einher. Ich glaube wir müssen nicht mehr diagnostizieren, dies wurde getan. Die ganze Sache passt, denn auch die Nahrung der Parasiten wurde bewerkstelligt durch die hohe Fütterung. Ich denke der Übeltäter ist klar, nun wird nur noch versucht aus der Sache rauszukommen.

    Zum Rauskommen gehört leider auch die Behandlung der ganzen Gruppe, separiert wird nur im allerhöchsten Notfall. Die Tiere sollen nicht ewig im 200Liter leben, von daher ist eine totale Keimabtötung wichtig. Ich denke dass die Tiere viel Platz benötigen damit ein Ablaichen geschieht, von daher, die Tiere werden früher oder später im Hauptbecken sein, einige andere Tiere die im Moment dort sind woanders. Die ganze Gruppe muss behandelt werden damit nichts verschleppt wird. Auch ein verspätetes Ausbrechen weiterer Krankheiten darf nicht geschehen. Ich würde dadurch viele Tiere gefährden. Egal welche Gruppe schlussendlich mit denen zusammenkommt, nichts darf gefährdet sein. Es sind sowiso alle Tiere befallen, ausgebrochen ist es glücklicherweise nur bei einem.

    lg Dominic
     
  4. Angel

    Angel

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    Hi Dominik

    Sorry, dass ich Deine Frage gestern nicht mehr beantwortet hab... hatte selber eine Unpässlichkeit.

    Nun weisst Du auch, warum man die Salzbehandlung nicht bei allen Tieren gern anwendet. Es ist halt schon eine enorme Belastung aber manchmal muss man halt einfach von zwei Übeln das kleinere wählen.

    Was das weitere runterfahren des Leitwertes betrifft, so brauchst Du jetzt keine grossen Schritte mehr zu machen, die Tiere zeigen Dir ja an, dass es ihnen nun wohler ist. Nachdosieren musste nur dieses (herbatena oder artemiss), bei welcher die Zugabe länger zurückliegt. Wichtig ist jetzt einfach, dass Du dies über drei Wochen täglich 12 Stunden versetzt zugibst. Es ist ja keine Chemiekeule und muss daher auch täglich zugeführt werden damit es den gewünschten Effekt hat.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  5. hostis

    hostis Guest

    Hallo zusammen,

    Das Tier hat sich auf die letzte Reise begeben. Leider.

    lg Dominic
     
  6. Annie27

    Annie27

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    Hallo Dominic,
    Oh wie schade! Du hast dir wirklich Mühe gegeben und alles versucht.
    Hoffentlich bleiben die anderen gesund! Zum Glück sind meistens bzw. oft nur einzelne Fische von einer Krankheit betroffen.
    Liebe Grüsse Annegret
     
  7. Micke

    Micke

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    Hoi Dominic

    Schade, Tut mir leid für das Tier. Aber anhand der Symptome und dem Verhalten Gestern war das absehbar. Schau das die Restlichen Tiere nicht auch noch verlierst. Kopf hoch, das gibt's halt, auch wenns schwer ist, so ist es manchmal.....

    Gruess Michael
     
  8. hostis

    hostis Guest

    Hallo zusammen,

    Ja, schade dass es nichts mehr genützt hat. Ich habe das Tier vorher nochmals angeschaut (es ist in der Kühltruhe). Die Stelle scheint fast durchgebrochen zu sein. Von unten nach oben. Ich habe fast das Gefühl als wären dort Teile rausgefressen worden, unter dem Belag. Komische Sache. Jetzt hoffe ich mal dass es das mal war mit weiteren Todesfällen.

    lg Dominic
     
  9. Angel

    Angel

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    Hi Dominik

    Tut mir sehr leid, dass Du das Tier nicht durchgebracht hast... habe so gehofft, dass noch etwas Zeit bleibt.

    Hat die Nafus denn nichts zu dieser fast durchgebrochenen Stelle gesagt? Das war ja die ursprüngliche Verletzung anhand der Bilder von früher? Falls diese Stelle unterhalb des Kopfes und diese Stelle, wo etwas rausgeschaut hat zusammengehören wäre es vielleicht wirklich ein durchgehendes "Loch" aber wie ist das möglich bzw. was kann so etwas verursachen?

    Nun, wünsche Dir und den anderen Tieren, dass es nun bergauf geht. :)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  10. Micke

    Micke

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    Hoi Angel

    Ich glaub als Dominic bei der NAFUS war, da war das ganze noch nicht so schlimm. Das mit dem Glockentierbefall geht unter umständen sehr schnell. So hatte ich zum Teil inner 12h eine heftigen Befall von vorher fast nichts. Ich weiss auch nicht genau was die Glockentier Population so schnell dermassen ansteigen lässt, aber ich denk sobald das Wasser an Keimbelastung zunimmt, haben die Glockentierchen Nahrung, und vermehren sich. Das kann mit Futtern Passieren, Wasserwechsel, Ausscheidungen... Keine ahnung, aber es kann verdammt schnell gehn.

    Wenn wir den Befund nehmen, dann war das Tier sowiso schon sehr schwach, (Import) die Schleimhaut spielt Verückt (Geschädigt) dazu vorgängig ein Befall von Irgendwas und dann ist es nur logisch das die Glockentiere bald an das Gewebe gehen. Und sobald das Passiert, siehts eben schlecht aus. Die Schleimhaut schütz die Tiere ja auch vor solchen angriffen von Parasiten auf das Gewebe.

    Das Zeug das da rauskommt, das wird mit aller warscheinlichkeit Haut und Knochengewebe sein. Am anfang ist ein Glockentierbefall nur Oberflächlich, die Fressen sich dann wie in den Körper rein. Ich ersparr euch die Fotos von meine Tieren, aber zum Teil sind denen die Augen rausgeflogen, ganze Knochenplatten lagen frei. War ein echt übler anblick. Was am anfang sehr Harmlos anfängt entwickelt sich nach ner weile zu einem echten Desaster. Das ist eben auch das Problem bei den Glockentierchen. Ich denk wenn sie mal das Gewebe erreichen vom Tier, dann wirds echt schwer die wieder Loszuwerden.

    Nicht desto trotz, hoffen wir die restlichen Tiere werden nicht auch noch befallen. Momentan läuft ja ein UVC am Becken von Dominic, was schon mal richtig ist. Dazu hatt er die Temp immer noch höher, was den Stoffwechsel anregt. Schauen das sich die Tiere wirklich gut fühlen und ein möglichst Keimarmes Wässerchen haben, dann kommt das schon. Man muss jetzt halt einfach Kosequent sein, es es dauert halt ne weile bis das durch ist. Ich hatte z.B. immer Rückfälle wenn ich wieder auf Normale Halteparometer zurück ging. Und das ist halt auch die Gefahr. Darum vorläufig mal so belassen wie es ist, sollte ein erneuter Befall festgestellt werden, dann Salzbad, nicht wieder das ganze Becken aufsalzen.

    Gruess Michael
     
  11. hostis

    hostis Guest

    Hallo zusammen,

    Hallo Angel,

    Die Nafus hat ja leider nur einen Abstrich, selbstgemacht, erhalten. Ich hatte den Mut nicht das Tier dorthinzubringen obwohl es so gedacht gewesen wäre. Ich denke das Tier wäre gestorben. Ist es nun leider auch... Hätte ich es mitgebracht, dann wäre wenigstens das Leiden verkürzt gewesen. Durch mein Gefühl das Tier nicht noch mehr leiden zu lassen hat sich dies leider verlängert. Der Grundgedanke war wohl richtig, genützt hat dem Tier beides nichts, ausser einen spätern Tod, verlängertes Leiden.

    Da der Abstrich nur oberflächlich war, kann gut sein dass das Problem untendran vielleicht nicht sichtbar war. Auch war der Abstrich nur noch knapp brauchbar.

    Ich hätte wirklich am Anfang die Hardcore-Salzbad-Methode anwenden sollen, wie Micke geraten. Ich denke aber mittlerweile dass es schon zum Zeitpunkt des ersten Posts vorbei war. Es ging ja rasant bis es nicht mehr oberflächlich war. Ich wollte weil die Tiere extrem heikel sind, (sieht man ja, nix fressen, geschwächt, Filamente abgebrochen...etc..) nicht noch weiter in grosse Stresssituationen bringen und hab dadurch zu wenig kompromisslos gehandelt. Ich hätte das mit der Salzbehandlung sofort und genauso wie Micke es empfohlen hatte durchziehen sollen. Wenn dadurch das Tier gestorben wäre, dann wären wir gleichweit, vielleicht aber wäre alles gutgekommen. Ich habe nun gelernt dass man besser hardcore-mässig durchgreift, im gesonderten Becken, denn alles andere verzögert nur den Tod. Bei Welsen ist es leider wie bei Katzen, wenn sie Schwäche zeigen ist es meist schon zu spät. Sry Micke, ich wollte nicht Deine Ratschläge nicht befolgen, ich war mir zu unsicher, ich dachte das Tier übersteht dies nicht und deshalb hab ich dies nicht getan.

    Übrigens, Ektozon ist eine grosse Sch*****, denn da fangen KH, PH, und EC ganz grosse Kunststücke zu machen. EC steigt ins unermessliche, PH ging heute morgen rasant nach unten, KH war auch knapp. Wasserwechselaktion, jetzt dann auch gleich wieder. Nitrit/Nitrat immer ok. Komische Sache. Vorallem ändern sich die Werte über wenige Stunden. Ich werde nun abgestandenes Hahnenwasser reintun, denn Osmosewasser mit EC 120, KH über 3, PH über 6,5 wird nun ganz schnell zu PH 6 , KH knapp 3,( Farbumschlag auf der Kippe),... im Becken. EC bei schrecklichen 880 nach Wasserwechsel, jedoch geht der dann rasant hoch... ganz sehr komisch. Nitrit/Nitrat nie erhöht. Weder bei Tropftests noch bei Streifen. Ich werde nun WW mit Leitungswasser machen, ich denke mit verschnittener Osmose kommt dies nicht wieder stabil. Eine weitere Möglichkeit wäre die Fische kurz zu separieren, Becken ganz leer, Filter ersetzen und animpfen, Fische rein... Aber dies erscheint mir zuviel Stress ( nicht für mich,das schaff ich schon).

    Nunja, hoffen wir das Beste.

    lg Dominic
     
  12. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Dominic

    Tut mir natürlich leid um das Tier... :-(

    Mit einer Aussage habe ich allerdings etwas Mühe:
    Und dann:
    Ektozon besteht halt (neben einigen andern Inhaltsstoffen) hauptsächlich aus Salz. Und die Leitfähigkeit (EC) gibt die Menge an gelösten Salzen im Wasser an, also ist es völlig logisch und liegt in der Natur der Sache, dass der Wert ansteigt. Das kannst Du nicht dem Produkt zum Vorwurf machen. Wenn Du eine Salzbehandlung mit "normalem" Salz statt Ektozon gemacht hättest, wäre das ja auch nicht anders gewesen. Und übrigens find ich 1600 ?S/cm noch lange nicht "unermesslich" (wobei das ja ein relativer Begriff ist); zum Vergleich: Meerwasser liegt etwa bei 50'000 ?S/cm.

    Wieso allerdings die Werte solche "ganz grossen Kunststücke" gemacht haben, ist mir auch nicht ganz klar. War ev. das Ektozon bei der Zugabe noch nicht komplett gelöst?

    Griessli, Basil
     
  13. Angel

    Angel

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    Hallo Micke

    Glockentiere ernähren sich von Bakterien... nimmt die Nahrungsquelle zu, können diese sich auch vermehren... kann natürlich von übermässigem Füttern der Tiere passieren, aber auch gewisse Medis welche ne Bakterienblüte verursachen sind dann sicher nicht hilfreich. Ich denke nach wie vor, dass Yoghurt ebenfalls als Nahrungsquelle nicht ausgeschlossen werden kann. Ich persönlich vermeide gern solche unbekannten Risiken, bin daher wenn man schon ne Chemiekeule anwendet, dann doch lieber reine Wirkstoffe aber aufgrund der Gesetzeslage halt einerseits kaum oder nicht erhälltlich oder dann nicht zugelassen. -.-

    Ich bin bei Dominiks Fall nicht wirklich von Glockentierchen als Hauptursache überzeugt... denke eher, dass da noch was war und die Glockentierchen (wie auch der Pilzbefall) eine sekundäre Erkrankung war.
    Kann mir echt kaum vorstellen, dass Glockentierchen da die alleinige Hauptursache sein sollten... aber es gibt Bakterien, welche sich von Gewebe ernähren und das wäre dann natürlich die absolut perfekte Oberfläche für Glockentierchen. Wurde eins dieser Fälle mal von der Nafus genau untersucht?

    Ich habe Dominik von Mikrobe Lift herbatena und artemiss empfohlen. Eine schonende aber wie ich selber festgestellt habe effektive Möglichkeit, Oberflächen wie Haut der Tiere und auch Becken selber inkl. Wasser zu behandeln. UVC-Klärer allerdings muss dann abgeschaltet sein und man muss die Behandlung mindestens 3 Wochen (oder so lange wie der Zyclus gewisser Erreger dauert) durchziehen. Das ist bei mir mittlerweile der erste Schritt, bevor ich irgend etwas anderes mach aber falls eine schwerwiegendere primäre Erkrankung unter der Oberfläche unentdeckt lauert gewinne ich Zeit und vorallem reduzieren sich die Symtome auf dies und ansonsten war es vielleicht ein stressbedinger Ausbruch (Umsetzungsstress oder so) und ich kann die Sache abhacken.

    @Dominik
    Plage Dich jetzt nicht mit Selbstvorwürfen... Tiere kämpfen ums überleben, selbst wenn sie dabei leiden... und selbst wenn das Leid noch so gross ist, kein Tier macht freiwillig Suizid (schliessen wir Lemminge und parasitengesteuerte Tiere mal aus)! Also hast Du dem Tier eigentlich die Chance ermöglicht den Überlebenswillen so lange aufrecht zu erhalten wie es möglich war. Wir Menschen sind diejenigen, welche entscheiden, wo das Leiden ein Ende haben soll aber solange es Hoffnung gab war es OK mit dem Tier zu kämpfen (zumindest aus der Sicht des Tieres).
    Moment, je nachdem wo und warum man es einsetzt kann der Nutzen durchaus grösser sein wie die Nachteile. Auch wenn ich persönlich es nicht anwende, so kennen ich Leute, die es erfolgreich einsetzen und von dem her ist es ok.

    Schau Dir Deine Tiere an und nicht deine Messgeräte! Du machst Dich ja halb wahnsinnig mit den Werten. Verhalten sich die Tiere normal? Fressen sie? Wenn ja, dann fahre die Werte einfach langsam runter mit den üblichen TWW. Irgendwann sind alle Bestandteile von diesem Ektozon gelöst und die Werte bleiben unten.... mute den Tieren bitte nicht mehr Stress zu, nur weil Du selber deswegen so gestresst bist ;) Kopf hoch :)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  14. Micke

    Micke

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    Hoi Zusammen

    @Angel

    Nun ja, das mit dem Jogurt bei Dominic denk ich schon auch das das womöglich der Auslösser für die ganze Glockentiersache sein kann. Futter für die Tierchen an Massen. Weil bis Dato waren die Tiere ja nicht befallen, bzw der Befall war so minim das es kein Problem darstellte. Glockentiere haben ja eigentlich alle WF Welse auf sich, aber im Normalfall ist das ja auch kein Problem. Zum Ausbruch kommt es warscheinlich nur wenn sonst schon was los ist. Lässt sich jetzt im Nachhinein leider nicht mehr wirklich sagen was da effektiv das Problem war. Heikle Tiere, die sonst schon Probleme machen beim Import, da kommt es dann warscheinlich zu den Problemen. Bei den L183 ist das ja bekannt, wird auch im Welsatlas und sonstigen Infos zu den Tieren erwähnt.

    Das Glockentierchenbefall als Sekundär Befall etwas Vorgängiges auftritt, klar, das ist sicher sehr gut möglich. Nur lässt sich das jetzt leider nicht mehr zurückverfolgen denk ich.

    Meine Hautabstrich wurde nicht durch die NAFUS gemacht. Der wurde auf Privater ebene gemacht. Befund war Glockentierchenbefall. Ob da noch mehr war, schwer zu sagen, dazu hätte ich wirklich zur NAFUS sollen. Für mich war das zu der damaligen Zeit aber auch etwas Neu das ich mich mit Hautabstrich und so Zeug beschäftigen musste, darum wars im Nachhinein warscheinlich besser gewesen ich hätte das per NAFUS machen lassen. Aber glaub zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht mal das es die Nafus gab... :oops:

    Ich hab mich dann an Ingo gewandt, von ihm wurde mir dann gesagt das ich das so Behandeln soll. Gemacht getan, ich hatte dann noch zwei Tiere, einen hab ich durchgebracht, das zweit Tier Verstarb nach den 2ten Rückfall. Der ders überlebt hatt, der hatte während 4 bis 5 Monaten noch ca 4 oder 5 Rückfälle, wurde aber immer weniger schlimm und ja, irgendwann war soweit alles gut das ich sagen konnt, er ist Geheilt.

    Ich hab übrigens Gestern noch nach den Fotos gesucht, hab aber nichts gefunden. Ich hoff ich find sie noch unter all den 1000 nicht sehr gut eingeordneten Schnappschüssen... :oops:

    Und du darfst mich auch nicht falsch verstehen Angel, du bist der Experte was Krankheiten angeht. Darum leg ich grossen wert auf deine Meinung. Ich kann nur wenig dazu beitragen, aber wenns wirklich nur ein Glockentierbefall ist, dann bin ich überzeugt, mit der von mir Vorgeschlagenen Methode kriegt man das in den Griff. Ich bin Heute auch der Meinung ich hätte mehr Tiere von mir Retten können wenn ich von anfang an so gehandelt hätte. Ich hab halt am anfang auch auf Pilz und sonstige Parasiten behandelt. Medis ohne Ende, Kur nach Kur, alles war für die Katz, erst gegen Ende also ich die Methode die ich Dominik empfoheln habe hatt sich langsam aber sicher besserung eingeschlichen. Aber eben, im Nachhinein kann ich das schon sagen, obs dann auch wirklich so währ wenn ich von anfang an so gehandelt hätte, wer weiss das schon.

    @Basil

    Das ist so wie du sagst. Verwirrt mich auch etwas die Aussage von Dominic. Der Unterschied ist einfach so, und das hab ich damit auch gemeint, vieleicht zu wenig Präzis ausgedrückt. Bei Welsen wird meist zu Salzbad und nicht zu Dauerbehandlung mit Salz geraten. Weil Salz zugabe in höherer Dosis auf Dauer vertragen die Tiere nicht sehr gut, gerade wenns noch Heikle WF sind. Aber das Ektozon auch Salz ist, hab ich weiter vorne glaub erwähnt oder per PN zu Dominic, zu der Aussage der NAFUS, welche ich eben auch nicht ganz Verstehe:

    Klar kann es für ein Geschwächtes Tier Stress bedeuten. Aber das sind ja auch keine Susi Fische die gleich den Löffel abgeben bei etwas Stress. Und darum versteh ich den Rat der NAFUS eben nicht, Dauersalzzugabe wird geraten, Salzbad nicht. Ich denk mal bei 10g/L hatt man ne Ordentliche Salzdosierung, und in meine Augen ist das weniger Risikohaft als eine Dauerzugabe, zumal man auch Reagieren kann wenn das Tier unwohlsein Zeigt. 10 bis 15 min im Bad und gut ist.

    @Dominic

    Da muss ich Angel völlig Recht geben. Vergiss mal das Blöde Messgerät. Was hast du erwartet das der Leitwert Tief bleibt? Dein Tier ist auch nicht wegen dem hohen Leitwert gestorben, der ist gestorben weil sein befall halt zu stark war und irgendwann ist es einfach genug für das Tier. Ob du den mit der von mir Vorgeschlagenenen Methode hättest Retten können das steht in den Sternen. Wenn nicht, dann währ ich jetzt der Arsch weil das die die Täglichen Salzbäder nicht überstanden hätte... Und du sagst es ja selber:
    Catfish... Nein Spass, aber ist schon so, wenn ein Fisch Krank ist, merkt man das er meist wenns schon zu späht ist. Ein Fisch der Schwäche zeig ist leichte Beute. Darum sollte man immer an alle Tiere denken nicht nur an den einten der Gerade Probleme macht, für den ist es vieleicht schon zu späht, aber wenn man richtig Reagiert, kann man vieleicht den Rest Retten oder man Lernt was für die Zukunft was sich dann Erfahrung nennt. ;-)

    Bei ersten Post wars sicher noch nicht zu späht, aber wie du sagst, es kann rassant gehn und dann ist es Vorbei, darum hab ich beim Zweiten Bild auch zum Separieren geraten, weil ehrlich gesagt, ich hatte dort schon wenig Hoffnung das er durch kommt. Mit dem Separieren hätte ich einfach das Risiko für die restlichen Fisch minimieren wollen, und den befallenen Wels noch auf Radikale Tour versuchen zu Retten, aber obs wirklich was gebracht hätte. Wie du ja auch sagst, die Tiere sind sowiso schon geschwächt, anfällig, da braucht es oft nicht mehr viel und dann war das.

    Ich hab dir das weiter Vorne schon mal gesagt, du musst am Schluss entscheiden was du machst um die Tiere zu behandeln. Aber du musst auch mal anfangen Vernünftige überlegte Entscheide zu Treffen, nicht aus einer Emotion herraus oder weil dein Messgerät 1600 ?S/cm anzeigt.

    Du hast jetzt zwei Möglichkeiten um weiter zu fahren. Die Mikrobe Lift Produkte kenn ich nicht, dazu kann ich nichts sagen. Wenn Angel von den Produkten überzeugt ist, dann werden die sicher was sein. Meine Methode zur Behandlung, die ist eigentlich schon gedacht wenn ein sichtbarer Befall da ist, das ist aber bei den Restlichen Tieren nicht der fall. Ausser beim einten der ein Weissen Schimmer hatt. Aber da hab ich dir ja gesagt, beobachten und gegebenenfalls ein Salzbad machen. Darum ja, wers ja ein versuch wert mit den Mikrobe LiftProdukten. Sollte wieder ein Befall auftretten, dann würde ich aber abbrechen und auf Salzbad und UVC umsteigen. So währ mal meine weitere Vorgehensweise.

    Und jetzt Stress dich nicht Ständig mit dem ganzen. Wir wissen das du nur das Beste willst für die Tiere, aber auch mit solchen Sachen muss man Lernen umzugehen. Das ist leider ein teil der Aquaristik. Läufts gut ist alles super, läufts mal nicht gut, dann ja, was Lernen und mitnehmen für die Zukunft. Glaub mir, ich hab schon den einten oder andern Wels zu Grabe getragen. Ist einfach so, und meist kann man nicht mal was dafür. Fische leben nun mal in einem Eigenen kleinen Mikroklima, wenn dort mal was aus den Bahnen läuft, hatt das meist Negative folgen. Aber auch daran wirst du dich gewöhnen müssen.

    Ich hab dir das schon per PN gesagt, ich hab mich schon etwas Genervt ab deiner Vorgehensweise. Nicht weil du nicht das gemacht hast was ich dir geraten habe, ich fands einfach Mühsam dein Ständiges hin und her, keine klare Linie. Das war das was mich genervt hatt. Du hast das Thema hier laufen, auf L-Welse, warst bei der NAFUS, bei Herr ...... Von allen orten hast verschiedene Ratschläge bekommen. Und dann muss man halt abschätzen und selber entscheiden wie man Handelt. Das es für dich noch etwas schwerer ist weil dir halt die grosse erfahrung fehlt, ist ja auch Verständlich. Trotzdem solltest zukünftig nicht mehr einfach drauflos schiessen. Beurteilen, Überlegen, pro und cotra Abschätzen, Handeln. So lernt man und so sammelt man erfahrungen, auch wenns mal Schief geht, das hatt jeder von uns schon erlebt. Glaubs mir, nur reden die wenigesten über Todesfälle oder Probleme, oft wird es einfach aus der Welt gechaft, nie mehr darüber reden, man will ja nicht als Versager dastehn. Dabei kann man gerade aus so sachen sehr viel Lernen.

    Gruess Michael
     
  15. Angel

    Angel

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    Hi Michael

    Du auch nicht falsch verstehen ja :)... ich möchte Deine Tips nicht in dem Sinne in Frage stellen! Weisst Du, auch die Nafus ist nicht über Allem erhaben. Sie haben zwar mehr Möglichkeiten und ein umfangreicheres Wissen und vorallem bei bakteriellen Geschichten oder Viren sind wir für eine klare Diagnostik auf sie angewiesen aber z.B. eine Statistik zu Rate zu ziehen bedingt für mich, dass die gleichen Untersuchungen nicht nur bei 0815 Aquarientemperaturen durchgeführt werden sondern wurde dies auch mal bei Wels- und Diskusbeckenparameter untersucht? Nein? Vielleicht blamiere ich mich mit einem solchen Gedankengang fürchterlich oder aber die die Ergebnisse könnten tatsächlich anderst ausschaun ;) Daher sind Rückschlüsse solcher Geschichten meiner Meinung nach einerseits mit Vorsicht zu geniessen aber anderseits sehr wertvoll als Erfahrungswerte... daher die Frage zu der damaligen Diagnose zu Deinen Welsen. Solche Geschichten interessieren mich einfach brennend und natürlich auch alle Fakten, die man dazu finden kann oder anderst, die Frage, ob Glockentierchenbefall wahrscheinlich ist oder nicht werden Nafus und Ingo nicht identisch beantworten und dies einfach aufgrund dessen, dass beide unterschiedliche Erfahrungswerte haben... die einen durch ihr Tagesgeschäft und Ingo mit seinem speziallisiertem Wissen... aber je nachdem wie die Hintergründe sind können beide Recht haben also muss man die Aussagen entsprechend werten... weisst Du was ich meine? ;)

    ... und von solchen Erfahrungen werden wir auch in Zukunft nicht verschont bleiben und da bilde auch ich keine Ausnahme... manchmal ist die Suche nach der tatsächlichen Ursache zuerst ein Ausschliessen von den wahrscheinlichen Möglichkeiten und selbst dann gibt es wieder eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ausser man opfert einen Fisch für eine vollständige Untersuchung und selbst dies ist keine Garantie für eine 100% Diagnose.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  16. hostis

    hostis Guest

    Hallo zusammen,

    Mit der Hardcore-Variante meinte ich ein Salz-Vollbad, mehrere Minuten. Dies erschien mir zu kritisch. Vielleicht hätten die anderen Stoffe welche in Ektozon drin sind etwas bewirken sollen. Darum dachte ich ich gehe vorsichtig vor und wähle die Variante Dauerbad.

    Dass eine kleine Salzkonzentration bei einem Vollbad nichts nützt, so war dies gemeint. Sry, undeutlich geschrieben...

    Den Tieren scheint es gut zu gehen, sie fressen ganz aktiv, Wasser lass ich mal so sein, nur kurz Futterreste abgesaugt. Dies muss sein, denn die sollen sich den Magen nicht verderben. Wenn jetzt nichts ausbricht, dann sind wir auf dem guten Weg, denn knochenmager sind die Tiere nicht mehr, nur etwas unterernährt. Das kommt schon. Die Tiere sind nun auch wieder dunkler schwarz gefärbt.

    Ob das Ektozon nicht richtig gelöst war ist schwierig zu sagen. Ich hab das richtig angerührt...Eigentlich hat es sich gut aufgelöst.

    Vielleicht war oder ist da etwas viel verschiedenes im Becken , keine Ahnung ob auch dies zu komischen Wasserparametern führt. Joghurt, dann Prozatol, Ektozon, Seemandelbaum, Microbe Lift... Nunja, jetzt ist Fütterung angesagt, natürlich ohne Jogurt :-D

    Ich lass das Messen wirklich mal sein, ausser es passiert wieder was komisches:cool:.

    lg Dominic

    p.s.nochmals vielen Dank für all die Inputs, ich hab viel dazugelernt. Den Todesfall und Probleme zu verschweigen hätte ja nichts gebracht. Besser offen damit umgehen wenn man alleine nicht weiter kommt. Habe da nicht so grosse Probleme zuzugeben etwas verbockt zu haben.
     
  17. hostis

    hostis Guest

    Hallo zusammen,

    So, den Tieren gehts nun wirklich besser. Ich konnte heute doch tatsächlich ähnliches beobachten wie bei Sturisoma vor der Paarung ( auch wie bei S.Leightoni, aber da will der Bock noch nicht...:oops:). Ich bin mir aber nicht sicher ob dies Revierkämpfe sind, da ich mir noch nicht sicher bin wer welches Geschlecht ist... Ich denke jedoch ich habe beiderlei Geschlechter erwischt, denn es bestehen schon Unterschiede bei "ihr wisst schon wo" Gentalpap...

    In der nächsten Zeit werde ich anfangen das Becken zu strukturieren, mit Valisnerias. Da die Tiere halbwegs zuverlässig fressen werfe ich weniger Futter ins Becken als anfangs. Die Tiere werden bis auf weiteres in diesem Becken bleiben. Also muss da etwas geschehen. Die Tiere sollen nun langsam die Möglichkeit bekommen sich leicht zu verstecken. Aber das Becken wird bis auf weiteres so bleiben dass ich alle Tiere auf einmal zu Gesicht bekomme, nur Ecken schaffen damit die Tiere sich wenigstens etwas zurückziehen können. Nicht dass irgend ein Ausbruch einer Krankheit unerkannt bleibt!

    Ausserdem erhoffe ich mir ein besseres Beckenklima durch einige Pflanzen.

    lg Dominic
     

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