Biotop-Aquarium 180x65x45

Hallo zusammen

Das Biotopbecken ist noch nicht weiter, aber über die Wahl der Fische ist noch nichts entschieden. Was sicher definitiv sein wird, ist ein Biotopbecken. Nur tendiere ich aktuell eher zu einem Altumbecken. Die haben es mir ziemlich angetan und recherchiere einiges über die Spezies. Simon Forkel in Deutschland hat eine sehr schöne Auswahl an Altums. Bisher habe ich keine Altum-Züchter in der Schweiz entdeckt. Es gibt in Prutting, auch Deutschland aber näher, ein weiterer Altum-Züchter. Das ganze pressiert micr nicht und für die Altums käme die ursprünglich geplante Grösse nicht in Frage. Da bin ich bei dieser Wahl schnell beim doppelten Wasservolumen von rund 1‘000 Liter. Das Becken käme im gleichen Raum wie das Diskusbecken und die Masse des Beckens wären maximal 195x74x70 cm. Mit diesen Massen kann ich noch durch jede Türe und den Lift benützen.

Rein technisch halte ich weiterhin an ein Filterbecken und auf ein klassischer Wasserwechsel fest, da ich dieses Becken mit Huminstoffe betreiben möchte und dadurch AWAB nicht möglich ist. Das Wasser hier in Ebikon ist mit rund 300 mikrosiemens eine gute Ausgangslage. Das Leitungswasser werde ich in einem 220 Liter Fass mit Weisstorf vom Landi aufbereiten und wöchentlich wechseln und den Keimdruck mit einem UV-Klärer sowie Theiling Rollermatt reduziert halten. Zur Not habe ich noch meine über 10jährige 500 GPD Osmoseanlage, welche noch gelegentlich in Betrieb ist. Je nachdem werde ich das Leitungswasser mit Osmosewasser verschneiden.

Wie ihr seht, bin ich noch in der Findungsphase für mein zweites Becken


Grüsse
Manuel

 

Hei Manuel

Du machst dir viele Gedanken und planst gut. Gefällt mir
Gibt genug die Schnellschüsse machen -.-

Gruss Jonas

 

Hallo zusammen

ich habe eine Reservation bei Simon Forkel für 15 Pt. Altum F1 Rio Pasimoni gemacht. Die Tiere werde ich persönlich zirka August beim Züchter abholen. Das steht schon mal fest

Gruss
Manuel

 

Hallo Thomas

ich freue mich auch mega!

Das wird schon noch das eine oder andere geben, was sich durch den Verzicht auf AWAB verändern wird. Vor allem ein frisch eingerichtetes Becken und das sofortige einsetzen vorn Tieren war eines der Vorteile von AWAB. Ein Animpfen mit dem Filtermaterial vom Diskusbecken birgt die Gefahr einer Bakterienunverträglichkeit. Wiederum komme ich nicht drumherum beide Becken von den Bakterienstämmen her zu vermischen. Ich werde keine getrennte Utensilien verwenden und hab keine Lust jeweils alles zu desinfizieren bevor ich ins andere Becken werke.

Nun geht es auf die Suche nach einem Bodenbesatz, da bleibe ich bei einer Gruppe Panzerwelse und/oder eine Welsart aus einem Schwarzwasser-Biotop. Der Fokus bleibt aber weiterhin bei den Altums. Salmler kommen keine rein. Das wäre mir dann zuviel Hektik beim Fressen im Becken.

Ich bin auch gespannt wie sich das mit Torf aufbereitete Leitungswasser bei einem eingefahrenen Aquarium verhält bezüglich pH/Leitwert. Könnte mir auch vorstellen zu einem späteren Zeitpunkt ein paar der Heckelwildfänge zu den Altums zu setzen. Einfach um zu sehen wie sich ein Heckel in einer solchen Umgebung verhält. Bestimmt auch eine schöne Kombination!

Gruss
Manuel

 

Hallo Thomas

Eine Gruppe Rotkopfsalmler war ja anfänglich mein Vorhaben. Es könnte funktionieren mit Altums. Wenn ein Barsch auf den Geschmack kommt, dann kannst Dir vorstellen was abgeht. Ich müsste es allenfalls mit einer kleinen Gruppe versuchen.

Gruss
Manuel

 

Hallo zusammen

gibt es hier im Forum Halter von Altums? Würde mich über einen Austausch freuen.

Gruess
Manuel

 

Hallo Basil

ich hatte Anfang des Jahres einen Versuch gestartet und die UVC mit Zugabe von Huminstoffen kombiniert. Rein optisch werden Huminstoffe vom UVC nicht abgebaut. Chemisch betrachtet kann ich es nicht belegen und mich ausschliesslich anhand des Wohlbefindes der Fische beurteilen. Ich muss vorweg nehmen, dass ich den Nitratfilter ausser Betrieb genommen habe während dieser Versuchsphase. Das Ganze hat sich inbezug auf Wasserqualität/Keimbelastung nicht bewährt. Mein ältester Heckel bekam nach wenigen Wochen Probleme (schnellerw Atmung/Dunkelfärbung) und brach die Übung ab. Ich sehe da eher die Abschaltung des Nitratfilters als Auslöser für die Verschlechterung der Wasserqualität. Eine UVC macht in jedem Fall Sinn was die Keimreduzierung angeht und meiner Erfahrung nach hat ein Glasperlenfilter nicht die gleiche Wirkung. Dies wird noch oft als Alternative zu UVC vorgeschlagen. Ob UVC jedoch durch die teebraune Färbung des Wassers weniger effizient ist, wage ich zu bezweifeln. Vorausgesetzt es ist ein hochwertiges UVC System wie hw wiegandt, de Bary, Aqua Medic. Selber betreibe ich hw wiegandt… es gibt da einige Produkte auf dem Markt…

Gruss
Manuel

 

Hoi Ändu

Die Sterbais halte ich mit den Heckel zusammen. Ein Grossteil der Gruppe ist mittlerweile etwas über 10 Jahre und fit. Was die Temperatur angeht, halte ich die Diskus bei 27-27,5C. Für das Altum Becken suche ich Corydoras, welche auch mit 27C gut auskommen und im Optimalfall aus einem Schwarzwasserfluss stammen. Da gibt es ein paar wenige Corys Arten zur Auswahl neben den Sterbais.

Was UV angeht, werde ich voraussichtlich als Plan B behalten. Der Rollermat wird auch seinen Teil dazu beitragen was Keimreduzierung betrifft und stimme Dir zu. Dazu noch der wöchentliche Wasserwechsel. Mit der Zeit werde ich ein Gefühl für das Becken sowie für die Tiere kriegen. Es gibt in unserem Hobby selten ein „Copy-Paste“ und es funktioniert.

Gruss
Manuel

 

Hallo zusammen

Die ersten Schritte wurden gemacht im Form eines Aquariums mit den Massen 100x50x30. Hier sollten die Corydoras in der Zwischenzeit wachsen können. Leider war die Gruppe Adolfois zuerst noch zu haben und gestern erfuhr ich, dass sie nun doch weg sind. Schade Dominic, denn die Temperatur von 27-28°C sollte für Adolfois gemäss Recherchen machbar sein.

Egal, denn nun haben meine 10 Jahre alten (oder noch älter) Sterbais gelaicht und mich entschieden die Eier abzusammeln. Das musste bestimmt so sein Es sind Sterbais, die ich vor zehn oder mehr Jahren nachgezogen und verkauft habe. Der Käufer ist ein guter Freund geworden und gab mir die Sterbais wieder zurück nachdem sein Entscheid, auf Meerwasser zu wechseln, spruchreif war.
Ob es was wird mit diesen älteren Tieren weiss ich nicht. 5-7 neue junge Sterbais habe ich vor rund einem Jahr gekauft. Ich glaube aber nicht, dass diese bereits geschlechtsreif sind. Ich habe nun die 50-60 Eier in eine leere Futterdose mit Beckenwasser gefüllt und dazu für eine gewisse Zeit Erlenzapfen reingetan bis das Wasser bräunlich und der pH bei 4,5 war. Mein Plan ist es die Eier täglich in eine zweite saubere Futterdose mit frischen Beckenwasser und mit Zugabe von Erlenzapfen zu wechseln bis die Larven schlüpfen. Die Eier werde ich mit einem Luftschlauch absaugen und umsetzen. Dabei versuche ich den pH so gut wie möglich stabil zu halten. Erwartungen habe ich keine, mal sehen. Falls ein Teil der Larven schlüpfen, werde ich mich während der Aufzucht das eine oder andere Aquarium in der notwendigen Grösse kaufen. Als Aufzuchtmittel plane ich dekapsulierte Artemianauplien von Algova zur Direktverfütterung. Früher habe ich Artiemianauplien selber angesetzt und die Nauplien verfüttert, aber die Thematik mit nicht geschlüpften Artemiaiern und den leeren Schalen mag ich mich noch gut erinnern. Vielleicht hat der eine oder andere Forumsmitglied einen besseren Vorschlag für die geplante Aufzucht. Bin auf jedem Fall dankbar um jeden Ratschlag!

Grüsse
Manuel

 

Sälü

Dochdoch, mit etwas gutem Futter klappt das ohne weiteres. Mit 10 Jahren sind die alten in einem guten Zuchtalter.

Betreffend Schlupf: Wasser kann man täglich wechseln, muss man sicherlich nicht. Etwas belüften und die verpilzten Eier entfernen. Das reicht.

Nachdem der Dottersack aufgebraucht wurde täglich Artemia füttern und das Wasser wechseln. Sobald die Färbung erkennbar ist in ein 25l setzen und wachsen lassen.

Kommt gut!

Gruess

 

Hoi Leo

Mit 10 Jahren im guten Zuchtalter? Das überrascht mich, aber Du bist der Wels-Profi

Nun sind es insgesamt rund 150 Eier, welche ich sammeln konnte. Ich hatte Konkurrenz mit meiner Heckelgruppe, denn sie wissen genau wann Laichstimmung bei den Sterbais ist. Eine willkommene Mahlzeit für sie. Bestimmt waren es auch mehr Eier und ein paar sind mir durch die Strömung und durch meine Grobmotorik durch die Finger oder habe ich nicht gesehen. Egal, wenn nur 30-40% der 150 Eier durchkommen, passt das. Je nachdem werde ich bei den bräunlichen Eiern etwas Unterstützung bieten beim Schlupf aufgrund der härteren Eierschale. Mal sehen…

Ein Überbesatz an Corys in einem 195x75x70 wird es auch mit 40-50 Tiere nicht geben. Falls es zuviele sind, gibt es bestimmt Abnehmer. Aber soweit ist es noch lange nicht. Wie so oft gilt es den Ball flach halten.

Gruss
Manuel

PS: pH4,5/24,5°C (ungeheizt im AQ-Unterschrank gelagert)

 

Sälü

Zumindest auf meine Tiere trifft das zu.

Wieso ist der PH so tief? Zwecks Verhinderung einer Verpilzung? Ich frage mich inwiefern der PH die Larvenentwicklung beeinflusst. Vllt. weis da jemand mehr?
Ich lasse meine bei PH 7+ schlüpfen.

Auf den Bilderm sehen die meisten Eier extrem weiss aus. Sollte das so bleiben, diese unbedingt entfernen, die sind unbefruchtet.

Gruess