Aufbau 4000 Liter Becken

Hey Ändu

Ich meinte im ganzen 3 Bohrungen. Ablauf, Notüberlauf und Zuleitung.
Wenn du dazu mit einer Strömungspumpe arbeitest, sollte es so klappen.

Abläufe zusammenführen ist möglich, nur müsstest du diese in ein grösseres Rohr führen.
 
Sali Ändu

Führt man alle Ablaufrohre separat in den Keller oder verbindet man sie unter dem Becken und führt nur ein Rohr in den Keller (was die Isolierung etwas einfacher machen würde)? Ich würde sagen ja. Oder übersehe ich da etwas?
Ich habe leider keine praktische Erfahrung, aber mir die gleichen Gedanken bei meinem Vliesfilter-Projekt (von dem ich soeben mit Schrecken feststellen musste dass es seit über 2 Jahren auf Eis liegt :oops:) auch gemacht:

Was mir ebenfalls noch etwas Kopfzerbrechen macht: Wenn ich zur Geräuschminimierung zwei Abflussrohre verwenden will (eines angestaut und eines mit wenig Restwasser), dann kann ich diese (nach meinem Verständnis der Physik) nicht vor dem Filtereingang zusammenführen, da sonst das Wasser ins "fast leere" Rohr zurückdrückt oder aber dort Luft mitzieht und wiederum Lärm macht. D.h. ich müsste wohl das zweite Rohr separat in den Rollermat führen, sprich: dort eine zweite Tankdurchführung einbauen.
Aus der Theorie bin ich immer noch der Meinung dass das so nicht funktioniert (jedenfalls nicht geräuschlos). Aber wenn Dominik (@duese) eine andere Erfahrung gemacht hat, dann lasse ich mich natürlich gerne eines Besseren belehren. ;)

Griessli, Bäsu
 
Hallo Ändu,

Führt man alle Ablaufrohre separat in den Keller oder verbindet man sie unter dem Becken und führt nur ein Rohr in den Keller (was die Isolierung etwas einfacher machen würde)? Ich würde sagen ja. Oder übersehe ich da etwas?
Normalerweise gehen die beiden Ablaufrohre separat in den Keller. Denn die Idee des Anstauens ist ja 1. die "Schlurpfgeräusche" an der Wasseroberfläche zu unterbinden und 2. die Geräusche die das Wasser macht, wenn es ins Technikbecken fällt zu dämmen. Darum wähle ich den Ort des Membranventils möglichst tief. Wenn du nun die beiden Ablaufleitungen vereinst, wird das Wasser von nach dem Anstaupunkt in den Keller fallen und Geräusche verursachen. Und da der Notablauf vorwiegend frei von Wasser ist vermute ich sehr stark, dass diese Fallgeräusche dann oben zu höhren sind. Probiert habe ich das nie (ich träume nur davon mal das Technikbecken im Keller zu haben), aber wenn du einen geräuschlosen Ablauf haben möchtest würde ich das unbedingt vorher testen wie stark die Fallgeräusche sind und ob es dich stört.

Bezüglich Vliesfilter weiss ich nicht wie extrem du das Wasser dort durchjagen willst. Ich habe es so gelöst, dass das Wasser aus der angestauten Leitung in den Vliesfilter geleitet wird und dasjenige aus dem Notablauf ins Technickbecken plätschert. Da aber durch den Notablauf nur eine möglichst geringe Wassermenge abfliessen sollte (um geräuschlos zu sein) fliesst das meiste Wasser durch den Vliesfilter. Ich habe allerdings auch nichth den Anspruch dass jeder Tropfen durch den Vliesfilter soll, sondern habe diesen sogar etwas offen, dass nicht alles Wasser gefiltert wird. Denn ab und zu ist zuviel des Guten ;)

Gruss
Roger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dominik, Basil und Roger

Alles klar, vielen Dank, dann vermutlich doch eher zwei separate Leitungen für den Ablauf. Vermutlich habe ich dann dasselbe Problem wie Basil (also nicht wegen der ewig ausbleibenden Umsetzung von Träumen, sondern wegen den fehlenden Anschlüssen am Vliesfilter ;o).

Bezüglich Vliesfilter weiss ich nicht wie extrem du das Wasser dort durchjagen willst.

Volle Kanne ;o). Da fahre ich grosses Geschütz auf und es wird höchstwahrscheinlich auf diesen Vliesfilter hinauslaufen. Wenn der Pegel im Vliesfilter steigt, wird über den (Not-)Überlauf das "Wasserrad" betätigt und das Vlies wird automatisch nachgezogen und der Pegel sinkt wieder. Alles ohne Motor und Strom, was mir sehr sympathisch ist.

Gruess, Ändu
 
Hallo zusammen

Ich habe es so gelöst, dass das Wasser aus der angestauten Leitung in den Vliesfilter geleitet wird und dasjenige aus dem Notablauf ins Technickbecken plätschert. Da aber durch den Notablauf nur eine möglichst geringe Wassermenge abfliessen sollte (um geräuschlos zu sein) fliesst das meiste Wasser durch den Vliesfilter.
Vermutlich habe ich dann dasselbe Problem wie Basil (also nicht wegen der ewig ausbleibenden Umsetzung von Träumen, sondern wegen den fehlenden Anschlüssen am Vliesfilter ;o).
Ich habe es so gelöst dass ich eine zweite Durchführung in den Filterkasten gebaut habe (siehe Bild). Aber ich weiss natürlich nicht ob @Ändu seinem High-End-Teil, das nochmals rund ein Faktor 10 teurer ist als mein Rollermat, dies antun will. ;)

IMG_20200512_141725.jpg

Griessli, Basil
 
Grüss Euch
Volle Kanne ;o). Da fahre ich grosses Geschütz auf und es wird höchstwahrscheinlich auf diesen Vliesfilter hinauslaufen.
Alter ….. :D:D:D
Ich habe es so gelöst dass ich eine zweite Durchführung in den Filterkasten gebaut habe (siehe Bild). Aber ich weiss natürlich nicht ob @Ändu seinem High-End-Teil, das nochmals rund ein Faktor 10 teurer ist als mein Rollermat, dies antun will. ;)
Würde sich vielleicht lohnen. Oder du führst die beiden Abläufe vorher in einem Sammler zusammen und gehst erst dann in den Filter.

Gruss Thomas
 
Nein, ich hatte nochmal eine Baustelle bei mir, weil das Dach von meinem Haus erneuert werden musste, zudem musste ich eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung einbauen lassen. Jetzt muss sich mein Konto zuerst wieder etwas erholen ;o). Aber immerhin wird im Januar das Untergestell fertig verkleidet und der Plan ist, dass dann im Verlauf des Jahres zumindest mal das Glas aufgestellt wird.

Gruess, Ändu
 
Hey Ändu

Ich hatte fast einen Herzinfarkt als ich dein 4000er Thema oben aufpoppen sah :D:D:D

Die Kiste Bier ist bereit (no pressure) ;):D:p

Gruss Thomas
 
Hallo zäme

Ich hatte fast einen Herzinfarkt als ich dein 4000er Thema oben aufpoppen sah :D:D:D

Na dann auf ein Neues ;o)).

Aquaristisch läuft ja hier leider fast nichts mehr, also haue ich mal wieder etwas in die Tasten ;o). Das Untergestell wurde mittlerweile schön verkleidet (inkl. Türen und Schubladen mit sehr viel Stauraum). Morgen Samstag kommt Stefan Bürki (ehem. Fishpoint) vorbei, um den Aufbau meines 4000 L Projekts abzuklären und dann dürfte es relativ bald losgehen (wobei ich es nicht überstürzen will, das letzte Becken ist ja erst 10 Jahre her und dieser Thread ist auch erst zarte 4 Jahre alt ;o).

Mein Sorgenkind ist die Filteranlage im Keller, der schon jetzt sehr feucht ist (100 Jahre altes Haus im Seeland, vor der Juragewässerkorrektion wäre es wohl im Sumpf gestanden ;o). Er ist zwar mit der zentralen Hauslüftung (mit Wärmerückgewinnung) verbunden, aber der Luftwechsel wird hinten und vorne nicht reichen. Der Moving Bed wird ordentlich Feuchtigkeit in die Luft blasen. Hat jemand Erfahrung mit Entfeuchtung? Ich habe so einen Luftentfeuchter vom Baumarkt, aber mit so einem Teil komme ich wohl nirgendwo hin, wobei es sicher auch grössere Maschinen gibt. Wäre ein System mit Abluft (mit Wärmerückgewinnung) direkt nach aussen effizienter? Sorry falls ich das in den letzten Jahren schon mal irgendwo gefragt habe ;o).

Gruess, Ändu
 
Sälü Dominik

Merci für den Tipp!! 60 m3/h sollte eigentlich reichen, das pustet ordentlich ;o). Ich frage mich nur, ob das Ding mit so viel Feuchtigkeit klarkommt. Meine Hauslüftung ist auch von Helios, am besten frage ich dort mal direkt nach.

Gruess und schöns Weekend!

Ändu
 
Hoi Ändu
4 Jahre seit dem Start dieses Projekts.
Natürlich ist die Luftfeuchtigkeit im Keller ein grosses Problem. Gerade hat mich meine Familie wieder von einem 1000 Liter Keller Projekt gestoppt, wegen der Feuchtigkeit im Keller. Bin nicht im grossen Moos heimisch, aber in meinem Keller ist es auch so feucht, dass Papier aufquillt . Aber das muss doch heute lösbar sein, ohne Stromverbrauch ohne Ende.

Süsswasseraquaristik ist hier im Forum überhaupt nicht tot.
Gruss
Thomas
 
Hoi

Nach meiner Erfahrung hat ein geschlossenes Becken nicht viel Auswirkung auf die Raumfeuchte. Wenn sie eh schon hoch ist, sollte da ein geschlossenes Becken diese nicht mehr erhöhen.

@Ändu Könntest Du den Filter nicht eine geschlossene Box packen? Dann sollte der auch nicht mehr viel Feuchtigkeit abgeben.
 
Hallo Knutschi

Natürlich werden das Becken und die Filteranlage geschlossen sein, ich bin ja kein geborener Energieverschwender ;o). Aber der Moving Bed Filter (Schwebebettfilter) wird im Keller aktiv belüftet und zwar ziemlich stark (damit das Filtermaterial in Bewegung bleibt und mit Sauerstoff versorgt wird) und diese Luft muss weg, da hilft abdecken leider gar nichts. Entweder führe ich die Luft vom Moving Bed direkt über einen Wärmetauscher nach aussen, oder der Raum wird (wie von Dominik empfohlen) belüftet, was vielleicht besser wäre, da die Feuchte ja nicht ausschliesslich vom Moving Bed kommt. Klar, ich könnte herkömmlich filtern und auf den Moving Bed verzichten. Aber der Vliesfilter mit nachgeschaltetem Moving Bed ist gesetzt, davon rücke ich nicht mehr ab, auch wenn es das Projekt ziemlich kompliziert macht.

Gruess, Ändu
 
Guten Morgen Ändu

Hat mich mega gefreut zu lesen, dass die Sache in Bewegung kommt :D

Bezüglich Deiner Frage: Eine einfache Luftentfeuchtung würde ich nicht empfehlen, die säuft Dir dann im Prinzip einfach permanent aus dem Filterbecken. Wäre es eventuell eine Option, den Keller leicht zu heizen? Wenn der Temperaturunterschied nicht allzu hoch ist würde das auch helfen oder nicht? Ich mache das bei meinem Viecherraum auch so und habe die meiste Zeit nur noch ein gekipptes Fenster für den Luftaustausch. Ich glaube mich ausserdem zu erinnern, dass Bruno das Filterbecken auch im Keller neben der Heizung hatte und auch nichts weiter zur Entfeuchtung brauchte.

Eine andere Option wäre, das Filterbecken gut abzudecken und die Abluft nach draussen oder rauf ins Becken abzuführen. Ein Kumpel von mit, mit ner Grossanlage im Terrarienbereich, hat eine Belüftungsanlage (Zu und Abluftsteuerung) aus dem professionellen Pflanzenaufzuchtbereich, die durch die Luftfeuchte gesteuert wird. Wäre vielleicht auch noch ne Option.

Ich weiss gar nicht mehr ........ Machst du im Becken einen geschlossenen Überwasserbereich aka. Paludarium, deckst du das Becken ab oder lässt du die Pflanzen einfach rauswachsen?

Auf jeden Fall, würde ich erst mal einen Test machen, wie es sich überhaupt verhält bevor du grosse Anschaffungen tätigst. Vielleicht machst du Dir umsonst Sorgen.

Gruss Thomas
 
Sälü Thomas

Ich weiss gar nicht mehr ........ Machst du im Becken einen geschlossenen Überwasserbereich aka. Paludarium, deckst du das Becken ab oder lässt du die Pflanzen einfach rauswachsen?

Das ist eben die grosse Frage. Weil es schon so teuer genug wird, verzichte ich vermutlich darauf, auch wenn der Raum eigentlich perfekt dafür geeignet wäre bzw. ich nicht möchte, dass der Raum über dem Becken nicht genutzt wird. Beckenhöhe wird wohl 80 cm, d.h. da bleibt ordentlich feier Raum übrig. Es ist noch nicht zu 100% entschieden, Stefu beginnt jetzt mal zu rechnen ;o).

Wäre es eventuell eine Option, den Keller leicht zu heizen?

Könnte Sinn machen, aber auch nur in Kombination mit einer Lüftung, sonst sind die Probleme sicher vorprogrammiert. Ich liebäugle mit einer direkten Abluft vom Moving-Bed via Wärmetauscher nach aussen (muss aber klären, ob das mit so extrem feuchter Luft geht). Mit der restlichen Feuchte (von der abdeckten Filteranlage) sollte der Raum dann klarkommen.

Ich glaube mich ausserdem zu erinnern, dass Bruno das Filterbecken auch im Keller neben der Heizung hatte und auch nichts weiter zur Entfeuchtung brauchte.

Bruno hatte aber keinen fetten Moving Bed laufen, wenn ich mich richtig erinnere. Und er hat einen wesentlich moderneren Keller als ich.

Vielleicht machst du Dir umsonst Sorgen.

Das könnte natürlich auch sein ;o). Wäre nur doof, wenn ich nach Aufstellung der ganzen Filternanlage feststelle, dass ich den Keller sanieren/isolieren muss ;o). Der Keller ist aber halb im Boden versenkt, er ist also entweder von der Aussenisolation des darüberliegenden Aquarienraums bzw. vom Erdreich isoliert. Müsste eigentlich reichen.

Gruess, Ändu
 
Hey Ändu

Nach 3 Jahren Moving Bed werde ich das Zeugs in die Tonne werfen.
Es ist irgendwie beängstigend, wenn du siehst was mit dem Kunststoff passiert, die Teile reiben extrem aneinenader, irgendwann sind die Würfel wie aus Papier.
Da frage ich mich, wo das ganze Plastik hin geht ->Mikroplastik lässt grüssen.

Ich weiss, viele schwören darauf, aber für mich ist es keine Option mehr.
(Bevor jetzt alle gleich losschreien, dass ist meine private Meinung.)

Betreffend Belüftung, diese Lüfter (Helios) kannst du auch über die Raumfeuchtigeit steuern.
Somit wäre dein Problem gelöst.
 
Hallo Dominik

Es ist irgendwie beängstigend, wenn du siehst was mit dem Kunststoff passiert, die Teile reiben extrem aneinenader, irgendwann sind die Würfel wie aus Papier.
Da frage ich mich, wo das ganze Plastik hin geht ->Mikroplastik lässt grüssen.

Ist auch ein Argument! Der Vliesfilter hat einen sehr gute Abscheideleistung (in Kombination mit der Kuchenbildung auf dem Vlies sollen sogar Bakterien rausgefiltert werden) und ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass Plastikpartikel auf dem Vlies landen und mit diesem in die Entsorgung (Verbrennung) gehen, aber beim Wasserwechsel sieht's vielleicht anders aus....

Betreffend Belüftung, diese Lüfter (Helios) kannst du auch über die Raumfeuchtigeit steuern.

Das mache ich so mit meiner Zentrallüftung, aber da reden wir von einer Feuchtigkeit, die nicht annähernd so hoch ist wie die Abluft vom Moving Bed. Aber ich schaue das mal direkt mit Helios an.

Gruess, Ändu
 
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