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Artemia salina als Lebendfutter - Aufzucht sinnvoll?

Dieses Thema im Forum "Haltung: Wirbellose" wurde erstellt von wisefox, 29. Januar 2017.

  1. wisefox

    wisefox

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    Hallo miteinander

    Ich spiele mit dem Gedanken, mir ein kleines Becken (ca. 5-10 Liter) mit einer Artemia-Zucht als Lebendfutter zu machen. Ich meine damit ganz bewusst über das Stadium der Nauplien hinaus zu gehen und die Krebschen auswachsen und sich selbstständig vermehren zu lassen. Dann mit einem Sieb ab & zu etwas abzuschöpfen (Trennung der "Altersklassen" durch verschiedenen Siebgrössen oder auch "bunt gemischt") um zu verfüttern. Ab an würde ich einfach wieder neue Nauplien ins "Zuchtbecken" geben, falls notwendig.

    Weiss jemand, wie es aussieht mit dem Nährwert der erwachsenen Krebsen? Nauplien sind ja direkt geschlüpft am wertvollsten, da sie noch den Dottervorrat haben. Wie sieht es aus mit ausgewachsenen Tieren?

    Hat jemand schon mal so was gemacht?
    Wie ist die natürliche Reproduktion, kommt da etwas "Biomasse" zusammen, oder geht das eher (zu) langsam?

    Merci & Gruss
    Martin
     
  2. ReO

    ReO

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    Hallo Martin

    Wie du schon schreibst sind die frisch geschlüpften Nauplinen am wertvollsten für die aufzucht. Natürlich geben auch die Ausgewachsenen noch etwas her. Aber halt nie mehr so viel wie am Anfang.

    Die Nachzucht funktioniert eigentlich relative einfach. Das die Vermehrung ausreicht um davon häufig zu verfüttern brauchst du aber ein viel grösseres Becken. 5-10 Liter reichen da nie und nimmer.

    Aber um es auszuprobieren sicherlich eine gute sache.

    Gruss René
     
  3. wisefox

    wisefox

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    Hallo René (und alle)

    Hm, also würde man ja eigentlich nur Nährwerte vernichten - es gäbe keinerlei Vorteil ggü. den direkt verfütterten Nauplien, wenn ich das richtig sehe.

    Nauplien werden ja hauptsächlich für die Jungfischaufzucht empfohlen. Ist das dann hauptsächlich wegen ihrer Grösse? (resp. "Kleine".... ;-))
    Eignen sich Nauplien genauso gut zur Verfütterung an ausgewachsene Fische, oder gäbe es da Besseres...?

    Gruss
    Martin
     
  4. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Martin

    Ich würde jetzt einfach mal behaupten, der Nährwert der Artemien hängt auch davon ab womit Du sie fütterst. Aber grundsätzlich sind sie sicher nicht ungeeignet; ausgewachsene Artemien gibt's ja auch in diesen Lebendfutter-Beutelchen zu kaufen (wie Mückenlarven, Wasserflöhe, Tubifex etc.).

    Betreffend der Beckengrösse schliesse ich mich aber René an. Ich hatte mal im Sommer ein altes 60cm-Becken auf dem Balkon aufgestellt mit dem Ziel, Artemien zu züchten. Aber das war alles andere als ergiebig, bestenfalls zwischendurch mal ein kleiner Snack für die Fische, mehr nicht. Daher würde ich sagen, 5-10 Liter bringt wirklich kaum etwas an Ausbeute heraus.

    EDIT: Und ja, Artemia-Nauplien eignen sich durchaus auch für ausgewachsene Fische, wenn sie nicht zu gross sind, um so was überhaupt zu fressen. Sprich, Fische von der Grösse eines Neons kann man gut gelegentlich damit füttern, grosse Buntbarsche eher nicht. ;-)

    Griessli, Basil
     
  5. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Martin

    Ich sehe das wie Basil. Die Aussage wegen der abnehmenden Qualität der Nauplien gilt wohl vor allem dann, wenn man die Nauplien nicht füttert (was man in der Regel auch nicht macht, weil man sie ja nicht gross ziehen will). Kriegen die grösseren Artemia ihr Futter, sind sie sicher auch eine hochwertige Futterquelle. Es ist aber nicht ganz einfach, eine stabile Zucht mit guter Ausbeute zu erreichen. Ich habe mal eine Zuchtstation im Berner Dählhölzli gesehen, wo man mit starkem Licht gearbeitet hat. Das Resultat ist eine heftige Algenblüte und die Artemia ernähren sich davon und vermehren sich auch gut. Dasselbe Resultat (Algenblüte) erzielst du mit direkter Sonneneinstrahlung.

    Ich habe es noch nie im grossen Massstab ausprobiert, aber ich vermute auch, dass es mit grösseren Volumen besser klappt als mit kleinen. Mal abgesehen davon, dass du mit kleinen Ansätzen auch nur eine sehr kleine Ausbeute haben wirst (wie die anderen schon erwähnt haben). Es gibt Freaks, die züchten Artemia im Freiland-Pool ;o). Ein Diskuszüchter aus Österreich hat das gemacht, dummerweise hat er die Zucht eingestellt und die Homepage entfernt.

    Gruess, Ändu
     
  6. wisefox

    wisefox

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    Hoi zäme

    Vielen Dank für euren Input. Dann werde ich das wohl eher lassen mit dem "Grossziehen", mich auf die Nauplien fokussieren und bei Bedarf "erwachsenes" Lenbendsfutter dazu kaufen.

    Den Pool nutze ich solange lieber für mich....! :lol::lol:

    Gruss
    Martin
     
  7. Nadja Fischer

    Nadja Fischer

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    Hallo Forumsgemeinde! Seit kurzem interessiere ich mich für die Aufzucht von Artemien. Nun habe ich mal nachgerechnet, und meiner Meinung nach ist es teurer, die Artemien selber zu züchten, statt sie als Frostfutter zu kaufen. Stimmt das? Wer von Euch hat Erfahrungen mit der Artemia-Zucht? Für Infos, Tipps und Hinweise währe ich Euch dankbar. Schöne Grüsse: Nadja
     

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