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Algenproblem

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Regula, 12. Februar 2003.

  1. Regula

    Regula

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    Salü zusammen

    Ich habe ein ziemlich grosses Algenproblem im Aquarium. Leider weiss ich nicht genau, was für Algen es sind. Sie befinden sich auf dem Kies und bilden einen dunkelgrünen Belag. Auch auf den Pflanzen befinden sich Algen.

    Die Wasserwerte sind folgendermassen:

    NO3= 25
    NO2 = 0
    GH = >16 d
    KH =10 d
    pH = 8.0

    Kann mir jemand weiterhelfen?
    Regula
     
  2. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Regula,

    Was mir als erstes auffällt, ist dein ausserordentlich hoher Nitratgehalt. 25 mg/l kann durchaus schon schädlich für die Fischis sein. Wie oft wechselst du denn das Wasser und wie viel pro Intervall?
    1/3 Wasser pro Woche sollte es schon sein. Wenn dein Nitratgehalt dann immer noch so hoch ist kanns noch am Leitungswasser oder an einem Überbesatz liegen. Wie gross ist den dein Aquarium und wieviel/was für Fische hälst du? Im Falle von Überbesatz solltest du einige Fische abgeben. Liegt die Ursache tatsächlich beim Leitungswasser, helfen nitratzehrende Pflanzen wie beispielsweise die Efeutute, sie wächst allerdings emers. Submers können allenfalls andere Forumsmitglieder Ratschläge geben. Mir fällt spontan nichts ein.

    Zu den Algen gibt es den Algenbericht von der Forenadministratorin Rebei http://www.aquarium.ch/onlinemagazin_algenbericht.htm

    Also poste hier mal Wasserwechselintervall und -menge sowie Beckengrösse und -besatz und evtl. noch die Beleuchtungsdauer.


    Greetz
    Sascha
     
  3. Damian G

    Damian G

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    Hi,

    Sascha hat eigentlich schon alles geschrieben. Eine Submerse Pflanze die Nitrat zehrt? Mir schweben da so Valisnerien um den Kopf...

    MFG. Dämu
     
  4. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Regula,

    Das es am Nitrat liegt denke ich nicht, die 25 mg/l sind nach meinem empfinden noch nicht zuviel. Bei mir kommt das hahnenwasser mit diesem gehalt aus der leitung und ich kann nicht sagen das ich dadurch vermehrt algenprobleme habe.
    Andere frage, wie lange läuft dein Aq schon?

    Kann durchaus sein das es Biomässig noch nicht so stabil ist und dadurch sich die werte immer noch ein bisschen verändern, das hat dann zur folge das die Aq pflanzen immer mal wieder im wachstum stagnieren und sei es nur ein tag, das genügt den Algen aber schon um wieder einen kleinen wachstums vorteil zu haben.
    In meinem "neuen" AQ konnte ich ein Fadenalgen wachstum von 2cm pro tag beobachten. Am morgen waren sie noch normal gross und am abend dann richtige fäden.
    Beleuchtungspausen haben bei mir nichts gebracht, die algen schien es nicht zu stören.
    Was aber was gebracht hat, ich hatte vor ein paar monaten ein prob. mit Ichthyo, 10 tage absolut dunkel, Temp erhöht und gegen Ichthyo behandelt. "schöner" nebenefekt war, das die allermeisten Algen weg waren und bis heute nicht wieder gekommen sind :)
    Aber das nur so zur Info.

    Schlussendlich verschwinden sie von alleine, kann aber gut zwei drei monate dauern! Ich würde einfach nicht zusehr an den wasserwerten rumschrauben, weil du dadurch immer wieder in den wachstumsablauf der "normalen" Aq pflanzen eingreifst und sie dadurch aus dem rhytmus bringst.

    Noch was anderes zu den Algen, ein becken bei mir läuft ohne höhere pflanzen, nur mit sand, steinen und algen. Wasserwete absolut top! das wasser ist glasklar und ich kann nicht sagen das sich die fische nicht wohlfühlen, sind agil, farbig und vermehren sich wie die fliegen :roll:
    Das einzige was ist, bei besuch heissts immer " was haste den da für ein Siffbecken"

    gruss clutys
     
  5. Java (René)

    Java (René)

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    Sali Regula,

    Ich kann clutys nur zustimmen.

    Was vielleicht noch helfen könnte, wenn du die stark (mit stark meine ich wirklich sehr sehr stark) befallenen Blätter entfernst. Aber nur wenn du sicher bist, dass die Pflanze junge Triebe hat. Ansonsten kann das Wachstum der Pflanze gestört werden und die Algen wachsen noch besser!
    Ich habe super gute Erfahrungen mit dem Kirschblatt und dem Indischen Wasserfreund gemacht. Beide sind Stängelpflanzen und schnellwachsend (wie die meisten Stängelpflanzen).
    Wenn es aber Rotalgen sind, könnte die Anschaffung einer CO2 und UmkehrOsmose Anlage Abhilfe schaffen, wenn du den HK um die 7 und den pH Wert um die 6.8 halten kannst, verschwinden die Rotalgen nach EINIGEN Wochen bis Monaten. Aber nur wenn die Fische da mitmachen! Den Malawi und Tanganjika Barschen würde das nich so gefallen...
    Also Geduld ist angesagt...

    Und sonst noch:
    Geduld und Zeit und noch mal Geduld

    Hoffentlech öberchom ich jetzt ned weder eis uf de Teckel vo de Rebei? :roll:
     
  6. Anonymous

    Anonymous

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    hi Regula

    @Clutys: In einem stabilen Becken kann ein Nitratwert von 25mg/l vielleicht ok sein - aber für ein Becken, in welchem Algen wuchern ist er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Faktor für das ungehemmte Wachstum derselbigen.

    Wasserwechsel schadet meist nicht - immer kombiniert mit dem Abreiben der Algen an den Blättern und zurückschneiden der zu stark befallenen Pflanzenteilchen.

    Mit der Zeit wird es sich einpendeln.

    Geduld..... Geduld.....

    Gruss Rebei
     
  7. Regula

    Regula

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    Also, nochmals zu meinem Aquarium. Ich habe es im Dezember vergangenen JAhres übernommen. Es ist schon älter. Übernommen habe ich ebenfalls einen Perlhuhnwels, er ist ca. 15 jährig und recht munter. Bis anhin wollte ich noch keine anderen Fische hineintun auch betr. Algenproblem. Das Aquarium ist 120x40x40cm gross. Der Filter ist ein JUWEL Filter und die Umwälzpumpe ebenfalls von Juwel A-587. Ich nehme an, dass diese beiden Sachen auch schon einen älteren Jahrgang haben. Ich habe auch schon daran gedacht, vor allem den Filter zu erneuern. Habt ihr damit Erfahrungen gemacht, dass damit auch mein Problem behoben werden könnte?

    Regula
     
  8. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Regula

    Es ist so, dass der Filter sicher nicht die Ursache ist. Wie unterscheiden sich die Wasserwerte vom ursprünglichen Standort? Ich würde die Ursache hier zu ergründen suchen.

    Wahrscheinlich muss sich das Becken auf die neuen Wasserparameter einstellen - auch das dauert - wahrscheinlich um die drei bis vier Monate, bis es wieder die alte Stabilität einigermassen aufgebaut hat.

    Gruss Rebei
     
  9. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Rebei,

    Sorry wenn ich dir wiedersprechen muss, aber 25mg/l Nitrat finde ich wirklich nicht so hoch um vermehrtes algenwachstum zu erzeugen, auch in einem neuen Aq nicht.
    Denn du fährst es ja bei 25mg/l ein somit gewöhnen sich die pflanzen/kleinstlebewesen von anfang an an den Nitrat wert.

    Aber ich habe ja gefragt ob das AQ neu oder schon länger läuft, den nach meiner meinung ist es egal ob ich ein AQ mit
    25mg/l oder 5mg/l einfahre, es können sich bei beiden werten Algen bilden.


    Nitrat um 25mg/l plus noch irgendwas anderes, was auch immer das "andere" ist kann vielleicht algen probleme hervorrufen.
    25mg/l sind vermutlich in AQ mit leitungswasser standard, ausser du verwendest osmose wasser und kommst auf 25mg/l dann ist das was anderes!
    Das würde dann auf mangelnde Wasserwechsel hindeuten und somit hättest dann vielleicht ein algen prob.
    Aber auch dann nur wenn das AQ längere zeit bei weniger Nitrat ohne Algen prob. läuft und dann plötzlich mit "erhöhten" werten klar kommen muss.

    Warum bin mir so sicher mit den 25mg? weill ich mal mein hahnenwasser AQ auf osmose umgestellt hab, und bei etwa 2mg/l Nitrat ein fröhliches algenwachstum hatte. Bis das AQ sich wieder an die veränderten werte gewöhnt hat.

    Aber so wie ich jetzt gelesen hab, ist das AQ übernommen worden und ist auf andere werte eingependelt.
    Kann aber gut sein das der vorbesitzer auch 25mg Nitrat im Hahnenwasser hatte und sich ein anderer wert verschoben hatt, ph, gh, temp...usw.

    Mein rat an Regula lautet noch immer, nix verändern weder mit dem filter noch mit dem licht, und einfach mal ein paar wochen warten. wenn dann immer noch die algen wuchern dann kannst du versuchen an den parametern zu schrauben, vielleicht anderes licht, anderer/weniger dünger, co2, wichtig ist einfach das du über längere zeit die selben werte aufrecht erhältst, damit sich die ganze sache gut einspielen kann.
    Das muss ich noch erwähnen, voraussezung ist gutes pflanzenwachstum!
    Wenn aber das schon das prob ist, solltest du zuerst schauen das das problem zuerst behoben wird, sonst wird es wirklich schwer mit den Algen.

    gruss clutys
     
  10. Anonymous

    Anonymous

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    Hi Clutys

    25mg/l sind schon sehr viel. Bedenkt man, dass die meisten Becken eher Nitrat produzieren als es zu "fressen" und man dazu weiss, dass für die meisten höheren Pflanzen ein Nitratwert über 30mg/l bereits zu hoch ist, um zu existieren - dann sind 25mg/l schon recht hoch.

    Ich habe nicht geschrieben, dass es zu hoch ist. Nitrat senken ist aber sicher ein Ziel in jedem Aquarium. Die Abbauleistung kann vorallem durch emerse Pflanzen (siehe auch andere Postings) verbessert werden. Das sieht zudem noch hübsch aus.

    Nitrat ist meiner Meinung nach oft ein etwas totgeschwiegenes Problem. So ist der maximal erlaubte Nitratwert in Zoohandlungen bei 150mg/l über dem Leitungswasserwert.

    Bei diesem Werten werden die meisten Fische bereits schwere Erkrankungen (chronisch) zeigen (oder ins nächste Aquarium mitnehmen..) Die Leute fragen sich dann immer warum.. Der maximale Leitungswasserwert in der Schweiz beträgt 50mg/l. Dieser ist für ein Aquarium mit empfindlichen Fischen mit Sicherheit zu hoch. Die wenigsten tropischen Fische kommen aus mit Nitrat überdüngten Biotopen.

    Die Senkung des Wertes in Zoohandlungen wäre durch Wasserwechsel IN JEDEM FALL zu verbessern, da der Leitungswasserwert wie gesagt bei max 50mg/l sein darf. Bei den ohnehin überbesetzten Becken ist fleissiger und auch etwas gröber ausfallender Wasserwechsel Pflicht.

    Natürlich sind 150mg/l wesentlich mehr als 25mg/l. 25mg/l sind auch nicht weiter schlimm (als Ausgangslage für zB empfindliche Salmler oder Schmebubas jedoch zu hoch) - aber:

    Nitrat ist und bleibt ein Algendünger. Fällt das Gleichgewicht im Becken auseinander, können einige mg/l Nitrat mehr oder weniger doch den Ausschlag für eine Algenepidemie geben (natürlich selten allein). Es ist immer eine Verkettung von für Algen günstigen Umständen, welche zu einer Algenplage führt.

    Schaden tut das Senken des Nitratwertes mit Sicherheit nichts! Für die Fische in jedem Fall von Vorteil.

    Da das Becken jetzt an einem neuen Ort steht, kann es zum Beispiel sein, dass der vorherige Leitungswasserwert bei 10mg/l Nitrat lag - und jetzt bei 25mg/l Nitrat. Das wäre dann mehr als doppelt soviel - und insofern ein völlig neues Verhältnis (eine neue Belastung) für die auf 10mg/l eingespielte Mikrofauna im Becken.

    Dies wollte ich damit sagen - 25mg/l Nitrat allein mögen einem nicht als viel erscheinen - aber in einem Verhältnis zu einem früher günstigeren Wert kann er doch ausschlaggebend wirken.

    Gruss Rebei
     
  11. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Rebei,

    hmmm...ich dachte bis jetzt immer 25mg/l sind noch vertretbar, eben weils bei vielen mit dem wert aus der leitung kommt, aber dann müssten ja Nitratfilter schon fast standard sein?
    Das Nitrat in hohen dosen schädlich denk ich auch, nicht umsonst haben ja kleinkinder einen anderen grenzwert den sie vertragen.

    Um was es mir geht ist, wie du auch schon geschrieben hast, das man ein problem nicht an einem parameter fest machen kann. Denn oft zieht eine änderung andere nach und es dauert bis sich das ganze wieder eingependelt hat. Bei pflanzen ist das ganz extrem, die können schön verzögert reagieren.
    Jedenfalls geschieht das bei landpflanzen, da kann es passieren das ich die auswirkungen erst ne woche später bemerke, wenn aber alles schon wieder beim alten ist. Dann beginnt das herumdoktern, und damit beginnt die ketenreaktion wieder von vorne.

    Hmm irgendwie wiedersprech ich mir jetzt selber :roll:

    gruss clutys
     
  12. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo zäme

    Dämu:

    Sieht sicher geil aus!! ;o)))) *scnr*

    Rebei/Clutys:

    Ich glaube Ihr kommt auf keinen grünen Zweig, solange Ihr nur den Nitratwert diskutiert. Gerade bei einem Blaualgenproblem (und davon gehe ich hier aus) sind die Ursachen sehr komplex, da wir es nicht wirklich mit einer Pflanze, sondern mit einem Zwischeding aus Bakterium und Pflanze zu tun haben, welches zudem auch noch befähigt ist, selber atmosphärischen Stickstoff zu binden. Es gibt zudem viele verschiedene Blaualgen, einige gedeihen vor allem bei niedrigem Nitrat- und gleichzeitig hohem Phosphatwert, andere gedeihen bevorzugt bei umgekehrten Verhältnissen. Eine Diskussion ist sehr schwierig. Norbert Dörre (www.ibdoerre.com/aqua) ist der Blaualgenexperte Nr. 1, aber auch er hat z.T. Lücken in der Argumentation.
    Ich habe die Blaualgen durch fleissiges Wasserwechseln eliminiert, wobei ich kein Leitungswasser (ausschliesslich Osmosewasser) verwendet habe. Bei jedem WW hab ich die Schleimer mit der Mulmglocke so gut wie möglich entfernt. Dann habe ich wieder weniger Wasser gewechselt und plötzlich waren sie wieder da. Auch jetzt, einen Monat nach Inbetriebnahme des Osmosefilters, sind die sie noch da, wenn auch nur an den Schwimmpflanzen und auch dort in relativ erträglichen Mengen. Ich gehe davon aus, dass ich einen Nitratwert von 0 habe und füge deshalb sogar Nitratdünger zu, damit dieses nicht zum limitierenden Faktor wird. Auch der Phosphatgehalt wird wohl sehr niedrig sein. Schon eine komische Sache, diese Algen, letztendlich muss man wohl einfach lernen, mit ihnen zu leben (nehmen wir uns ein Beispiel an den Salzies ;o).

    Gruess, Ändu
     
  13. Damian G

    Damian G

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    Hallo Ändu,

    ich habe mich gefragt, wie lange es dauert, bis das jemand bemerkt... :)

    Gruss, Dämu
     
  14. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Ändu.

    Wenns Blaualgen sind, tja dann kannst du so ziemlich alles ausprobieren, und es kann zum erfolg führen, absolut sauberes wasser oder genau das gegenteil so viel mulm und schlamm wie möglich, wenns beim einen nicht klappt dann beim andern.
    In meinem quarantäne AQ gibts noch gerne einen "blätz" mit Blaualgen, und das AQ ist Biologisch sehr unterfordert. was da hilft, filter ausdrücken, ein, zwei futtertabs und sie verschwinden wieder. Schnecken hats immer drinn, plus ein paar pflanzen und ne wurzel.

    Hmm...da fällt mir gerade ein, wenn ja algen Nitrat fressen, sollte es in einem algen AQ immer weniger nitrit geben? Die Algen würde sich dann ja quasi selber die nahrung weg fressen.

    gruss clutys
     
  15. Anonymous

    Anonymous

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    Hi

    Ich hab mich bis anhin nur auf den Nitratwert bezogen - dies führe ich nicht weiter aus.

    Blaualgen gehören ja nicht zu den Tieren und Pflanzen sondern zu den Monera. Es handelt sich um Bakterien, welche mittels Photosynthese und anderen, zT giftigen Prozessen Energie für sich gewinnen.

    Laut verschiedenen Quellen, welche ich konsultierte, sind Blaualgen angewiesen auf Phosphat. Den Wert im Aquarium zu messen hat anscheinend oft wenig Sinn - da er oft lokal hoch ist (und somit wohl auch schwer zu messen..)

    Cu later

    Rebei
     
  16. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Rebei,

    lokal erhöhte phosphat werte, meinst du damit nur in einer ecke? Nicht im ganzen AQ.

    Hmm...bildlich gesprochen so wie ausdämpfen aus dem bodengrund?

    Gruss Clutys
     
  17. Anonymous

    Anonymous

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    Hi Clutys

    Anscheinend braucht es nicht sehr viel Phosphat, damit sich die Blaualgen ansiedeln. Fehlt dann noch Strömung und Fische/Schnecken, welche regelmässig die Oberflächen abraspeln und die Algen somit in ihrer "Ansiedlung" stören - dann beginnen sie, sich da auszubreiten, wo der Phosphatwert auf der Bodenoberfläche genügt.

    Sie decken dann diese Ecke luftdicht ab (es kann sich alles auch an der Oberfläche abspielen - im Diskusbecken sind ganz klitzekleine, lokale Blaualgenkolonien). Darunter fangen dann anaerobe Prozesse an, welche wiederum Phosphat produzieren - sie versorgen sich also selber mit dem für sie notwendigen Stoff durch Abkapselung des Bodens.

    Ich werde mal versuchen, in meinem Diskusbecken an verschiedenen Stellen den Phosphatwert zu ermitteln - da wo die Algen wachsen (wirklich nur ganz kleine Stellen, vorzugsweise unterm Blaulicht) und da, wo sie nicht wachsen. An der Oberfläche wird es mir möglich sein, lokal Probewasser zu entnehmen.

    ich werde die Ergebnisse hier posten - den Algenbericht auf der Hauptseite kann ich mit einigen Fotos in Zukunft noch aufbessern - Tipps and Tricks sind jederzeit willkommen.

    Gruss Rebei
     
  18. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo Rebei,

    Hmm... klingt Interessant, würde sich auch mit dem quarantäne becken decken, schwache strömung, und es ist eigentlich immer der selbe fleck hinter der wurzel. Dabei kommt mir ein gedanke, sobald ich den filter im Q becken auswasche wird die strömung natürlich stärker, liegts jetzt am schlam/schmutz oder an der verstärkten strömung :roll:
    wie auch immer, bin mal gespannt was bei deinen messungen rauskommt.

    gruss Clutys
     
  19. Java (René)

    Java (René)

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    Hallo alle zusammen..

    Mir stellen sich die Haare zu berge.

    Mir ist grade durch den Kopf gegangen, als ich vor 15 Jahren mein ersten AQ geschenkt bekommen habe, haben mich die ganzen WW nicht im geringsten interessiert.
    Ich hatte keine UOA weder Nitrat noch Phosphat oder CO2 Anlage und hatte weder Ausfälle noch Algen...

    Ich Frage mich wo das noch alles hin führt. Wenn man sich in 10 Jahren ein AQ kaufen will muss man ja bald einen Bankkredit aufnehmen um mit dem min. Ausgerüstet zu sein.

    In der Natur findet man ja auch keine Druckbehälter die CO2 in den Fluss blubbern lassen oder ein kleiner Wasserfall über ein MP600 Säckchen träufelt....

    Braucht es das alles wirklich??? oder währe manchmal weniger nicht mehr?


    Sorry Leutz, aber musst das einfach mal loswerden... Hoffe ihr seid mir deswegen nicht böse....

    Einen schönen Abend wünsch ich noch...

    Java (Rene)
     
  20. Anonymous

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    Hallo Java,

    Das hab ich mich schon öfter gefragt, ob nicht alles schon zu technisch wird, zu ins extreme detail mit den ganzen messungen und überlegungen.
    Ich hab ja am anfang genau auch so ein aq gehabt, ziemliche viele vermutlich, und es hat "funtioniert". Aber da spielt wohl eindeutig die sterblichkeit eine rolle, ich habe das gefühl das meine fische länger und gesünder leben als vorher, das ist aber nur mein subjektiver eindruck von meinen fischen.
    Weiter denke ich es ist eher mit spontanem nachwuchs zu rechnen, wenn die werte ungefähr denen entsprechen von wo die fische kommen.
    Aber das geht nicht in jedem wohnort, dann brauchts halt die technik um das wasser so zu verändern das die werte stimmen.
    Dazu kommt wenn man sich mal wirklich ernsthaft mit dem ganzen beschäftigt, dass immer mehr fragen auftauchen als antworten :roll: machts aber auch interessanter. Das ganze aq geht schlussendlich ja über die fische und pflanzen hinaus, das wichtigste sind die kleinen lebewesen ohne die gehts gar nicht. schlussendlich pflegen wir nen "komposthaufen" in dem fische schwimmen :wink: aber das kannte mann früher halt nicht...das mit den kleinen viechern und den WW...hab ich erfahren :) und dann tun sich wieder ganz andere horizonte auf und plöztlich ist aufgrund diesem wissen oder besser gesagt weiterdenkens, bei jemandem eine nachzucht entstanden, der teilts mit...und irgendwann stehts vielleicht im forum :) .

    gruss clutys
     

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