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Algenblüte

Dieses Thema im Forum "Lektüren / Literatur" wurde erstellt von Anonymous, 10. August 2003.

  1. Anonymous

    Anonymous

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    Hi Leutz

    Mal wieder etwas aquaristisches, so zwischendurch, von mir.

    Ich habe zZ enorme Probleme mit einem Aquarium :)

    Natürlich muss es das im Schulzimmer sein - was auch sonst.

    Nachdem das Becken nun eine gewisse Zeit stabil lief, haben sich Grünalgen eingenistet.

    Eckdaten Aquarium:

    Grösse: 160x60x60
    Beleuchtung: 2x250W HQI, um 5000K herum (zur Beleuchtung später noch mehr)
    Temperatur: im MOment recht hoch, wegen hohen Umgebungstemperaturen (30-32 Grad, allerdings ohne Fischverluste, da Sauerstoffversorgung kein Problem ist, unterbesetzt, Normaltemp 27 Grad)
    Besatz: Corydoras julii und sterbai, ca 25 Stk insgesamt. 5 Skalare. 3 Peckoltia sp, 1 L 128, 1 L 200, drei Hexenwelse. 3 Ramirezi-Pärchen
    Filter: Eheim2260 (18l Filtervolumen, zZ bestückt mit Aktivkohle und Watte).
    Wasserwerte: Nitrat 0, Nitrit 0, KH 4, GH 6, pH leicht unter 7

    Das Becken lief am Anfang filterlos. Nach der ersten Algenplage, die während der Einfahrphase geschah, kam eine leichte Schneckenplage. Danach lief das Becken ein halbes Jahr stabil.

    Nun hab ich ein wenig von der Filterwatte im Becken drin entfernt, weil Besatz verringert wurde (Diskuswildfänge hab ich gezügelt).

    Daraufhin fings mit den Grünalgen an. Es gab eine Volvox-Explosion.

    Erst dachte ich, mit der erneuten Einbringung von Konkurrenz und Beleuchtungspausen, könnte ich es regeln.

    Brachte nix.

    Auch eine eineinhalbwöchige absolute Dunkelkur brachte nix (ist eigentlich auch logisch, da Grünalgen sehr lange überdauernd können und wahrscheinlich ohnehin zu wenig Konkurrenz haben).

    Verdünnungsserien vom AQ Wasser ergaben eine nahezu keimfreie Umgebung (geh mal davon aus, zumindest hat sich auf der Agar-Agar Lösung kaum etwas gezeigt. Wenn ich es mit zB dem 200l Becken von hier in meiner Stube vergleiche).

    Ich versuchte danach, die Wasserbelastung zu erhöhen. Ist relativ schwierig, es sei denn, ich schmeiss direkt Nitrat rein.

    CO2 wird keins zugeführt. Die Grünpflanzen wachsen gut.

    Natürlich kann das kräftige Licht schuldig sein. Da das Becken aber ein halbes Jahr ohne Anzeichen von Algen lief, kann es doch nicht wirklich daran liegen. Dh muss ein verschobenes Beckenmilieu sein.

    Habe dann einen Filter angehängt, um der Geschichte Herr zu werden. Erst nur mit Watte, dann mit Aktivkohle.

    Bleibt mir wohl letztendlich nur die Hoffnung, dieser Sache in den Wintermonaten zu begegnen, wenn auch von draussen schwächeres Licht reinkommt.... ?

    Gruss Rebei
     
  2. Eda

    Eda

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    Hallo Rebei
    ich habe vor kurzem auch Grünalgen in einem Becken das wir übernommen haben, und wie Du vieles probiert Licht pausen, Abdunkeln, e.t.c.
    bis mir ein Älerer Herr mit Aquaristischer-Erfahrung den Rat gab es mit Wasserpflanzen mit langen Stielen Z.B. Indischer-Wasserfreund oder der langstieligen Wasserpest zu versuchen, was ich tat , Lach jetzt nicht, Er erklärte mir das die Langstielpflanzen zu den Algen eine Konkurenz haben und so die Algen weggehen und es half , langsam aber sicher!
    MfG
    Eda
     
  3. Anonymous

    Anonymous

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    Hi Eda

    Ich hab bereits Cabombas, Wasserpest, Hygrophilia, Valisneria... drin.

    Zumindest die ersten drei sollten dazu zählen oder meinst du es anders?

    Gruss Rebei
     
  4. Eda

    Eda

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    Grünalgen

    Hallo Angel
    Dan war mein vorschlag nicht so toll :roll:
    Na war auf jeden fall nur gut gemeint :)
    MfG
    Eda :)
     
  5. Anonymous

    Anonymous

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    Hi Eda

    Doch dein Vorschlag war gut :) - bloss ist er schon mehr oder weniger ausgeführt......

    Aber ich könnte ja mehr Wasserpest einsetzen, kenn da nen guten Feuerwehrteich mit Mengen davon.

    Gruss Rebei
     
  6. Fenrir

    Fenrir

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    Hi Rebei

    ich werde nun wieder mal meinen Vorsätzen (siehe PN) untreu und schreibe trotzdem was... :)
    Obwohl man Fenrir-Ideen immer zuerst dreifach prüfen sollte, um Katastrophen zu vermeiden... hier meine Eingebung:
    Du könntest zwischenzeitlich Amanogranelen einsetzten. Eventuell haben sie aber Probleme mit den Räubern... da würden sie sich eher verstecken... da sie darin Meister sind, werden sie wohl kaum angeknabbert. Algenfressen würden sie dann eben nachts.
    Die Viecher sind einfach krasse Algenvertilger... wirklich unglaublich, was sie mit den Algen in meinem kleinen Becken angestellt haben. Sie lösen das Problem wahrscheinlich nicht vollständig aber leisten sicher einen Beitrag
    Von den Wasserwerten her... naja, vielleicht zu weich?
    Temperatur... die normal Temp ist sicher ok... ansonsten jääää...
    Leider habe ich keine Zeit, genauer zu recherchieren (jaja... die Qualität leidet wiedermal... arg ;-) )
    Beschwerden sind an das Völkerrechtliche Seminar der Uni Zürich zu senden.

    Wie gesagt... ist nur ne Blitzidee und gehört eventuell in die Schaps-Ecke... dafür wisst Ihr nun, dass ich noch lebe.

    PS: Schade das Franquin tot ist....


    Greez
    Fenrir
     
  7. Anonymous

    Anonymous

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    Hi Fenrir

    Fressen sie auch mikroskopisch kleine, im freien Wasser schwebende Algen?

    Gruss Rebei
     
  8. Angel

    Angel

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    Salute Eda

    nanu, hab doch gar nix gesagt? ;-)


    Salute Fenrir

    Schön, wieder mal was von Dir zu lesen, ehrlich :)
    Das mit der Amano-Garnele ist nicht das Dümmste, aber denke, dass in einem sehr grossen Becken dann enorm viele von denen benötigen würde. Ich kann das Algenproblem auf jeden Fall mit meinen Schnecken und den Amanos gut kontrolliert halten.


    Salute Rebei

    Wie ich es schon im Chat erwähnt habe, falls wirklich alles nix nützen sollte, dann, auch wenn viele gegen Behandlung mit Medis und solchem sind.... kann ich das Protalon-707 nur empfehlen, so als letzte Möglichkeit.

    Es ist eine Kur von 1 Woche, gemäss Hersteller schadet es den Mikroorganismen nicht (kann ich bestätigen) und auch empfindliche Fische wie der Praecox und Ramirezi haben keine Mühe damit. Einzig das Hornkraut verträgt das Medikament nicht, da es wohl Inhaltsstoffe hat, die diese angreifen, ansonsten hatte ich mit keiner der Pflanzen Probleme.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  9. Fenrir

    Fenrir

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    Hi Rebei

    Nunja.... Ich seh die Amanos zwar bei der Fütterungszeit immer frei durchs Becken düsen... aber ob sie dabei Feinstpartikel schnabbulieren... naja, da bin ich skeptisch.
    Was ich sagen kann, ist dass sie feinste Ablagerungen von den Substraten mit ihren kleinen Scheren "wegbürsten", welche man von Auge nicht erkennen kann.

    für freischwebende Mikroorganismen... naja, da kommt mir nur der Blauwal und der Riesenhai in den Sinn... bin mit meinen Latein schon wieder am ende und habe nur noch blöde Ideen wie Wasserfloh frisst Alge, Fisch frisst Wasserfloh...

    hmmm, da geh ich lieber wieder ans Völkerrecht.


    @ Angel:
    Naja, das Aufstellen einer Amano-Armee macht sicher auch Spass... gell Rebei :D


    PS: Gehört zur Lachmöve nicht noch einen Katze?

    http://n.ethz.ch/student/nenningc/Franquin/Gast_Katze_Moewe.JPG
     
  10. Brigitte-

    Brigitte-

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    Hoi Zäme,

    kann mich Fenrir nur anschliessen, dass die Amanogarnelen, Algen fressen. So wollte ich einmal ein "reines" Asienbecken und habe sie eingesetzt.
    Nach einem Monat waren alle Algen weg.

    Selber bin ich auch nicht dafür, dass man ein Tier einsetzt, um ein "Problem" zu beseitigen. Sie düsen wirklich auch durchs Aq und suchen das Wasser nach Partikeln ab.

    In den weiteren Aqs habe ich sie auch eingesetzt, ( KH 3-4, Ph 7 ) die Pflanzen sind Algenfrei.

    Nur die hellgrünen Algen, sorry, weiss natürlich den Namen nicht...... :oops: die man von Zeit zu Zeit von der hinteren Scheibe, mit einer Kreditkarte kratzen muss, fressen sie nicht.

    Sie fühlen sich auch bei KH 1-2, Ph 6 mit Eichelextrakt und Torf gesenkt) wohl, mit Schokos und Prachtguramis zusammen.

    Gruess Brigitte
     
  11. Anonymous

    Anonymous

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    Hallo zusammen

    Naja, Amanogarnelen sind ja schon toll, wenn es um Algen geht, aber ich denke, dass die Skalare ( pterophyllum scalare oder pterophyllum altum, Rebei? ) auch ihre Freude haben werden ;o). Das nur kurz für zwischendurch ;o).

    Gruss Ronny
     
  12. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Rebei

    Die Wege der Algen sind oft unergründlich und ich wage es nicht, mich auch nur annähernd als Algenexperten zu bezeichnen. Das Chaos lässt sich wohl einfacher erforschen als die Gründe für das Auftreten von Algen. Was mir aber ins Auge fiel:

    Heftig!! Ich beleuchtete mein Becken (welches 10 cm höher und breiter war) mit 2 mal 150 Watt und empfand sogar das noch als zu stark. Als ich die Diskus draussen hatte, nicht mehr soviel Grünzeugs im Becken hatte und eine fette Jahresabrechnung (Strom) erhalten habe, schaltete ich die HQI aus und belechtete nur noch mit der Grolux Röhre (58 Watt) und den drei schwachen Halogenstrahlern an der Decke (kaum nennenswerter LIchtbeitrag). Als Folge verschwanden die Schmieralgen (welche sich in meinem Becken mittlerweile wieder pudelwohl fühlten) vollständig. Klar, kann auch daran liegen, dass sich die Diskus nicht mehr im Becken befanden und demzufolge natürlich auch weniger gefüttert worden ist. Und bei Dir handelt es sich auch nicht um Schmieralgen. Aber ein Hinweis ist's vielleicht trotzdem. Kurzfristig hätte ich keine Idee (ausser Wasserwechseln wie blöd, so hab ich das Problem mal gut in den Griff gekriegt), aber langfristig gesehen würde ich sicher die Beleuchtungsstärke reduzieren.

    Gruess, Ändu
     
  13. marccc

    marccc

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    tach auch... mein bescheidener beitrag zum thema: JEGLICHES sonnenlicht vermeiden! mein becken im wintergarten krieg ich nicht in den griff, auch wenn jetzt ein vorhang das licht von vorne tagsüber abhält. aber schon direktes tageslicht in kleinen bereichen erzeugt eine explosion an allen möglichen algen inkl. blaualgen! ich hatte mal ein becken im keller mit hql beleuchtung, null natürliche beleuchtung, dort hatte ich kaum sichtbaren algenbewuchs.
     
  14. Damian G

    Damian G

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    Hi Rebei,

    wenn du Garnelen suchst, die Dir feine Partikel aus dem Wasser fressen, dann solltest Du mal nach Radargarnelen schauen, die Fächern den ganzen lieben Tag lang in der Strömung sitzend alle möglichen Teile aus dem Wasser...
    Molukken/Radargarnele Atyopsis moluccensis

    MFG. Dämu
     
  15. hoi rebei

    hast du es schon mal mit zeolith probiert?
    ich hatte vor ca. drei monaten auch mit algen zu kämpfen. mein aq steht momentan noch im wintergarten. trotz sonnenstoren fällt ab und an etwas direktes sonnenlicht ins becken. der algenwuchs war nicht krass, hat mich aber aus optischen gründen etwas gestört.
    ich kaufte in der zoohandlung zeolith und wurstelte es so gut es ging in meinen eh schon zu klein bemessenen innenfilter. und siehe da: nach wenigen tagen brachen die algenkulturen förmlich in sich zusammen!
    habe das zeolithkissen dann aber nach 2 monaten (wirkungszeit wären drei monate) wieder entfernt, da mein filter fast aus allen nähten platzte!
    tja, und die algen kehren nun langsam aber sicher auch wieder zurück! wobei die wirkungsweise des zeoliths bewiesen wäre!
    die algen stören mich jetzt nicht mehr so arg, da dieses becken aufgelöst wird. das neue steht im hobbyraum (keine sonneneistrahlung sondern zappenduster!!!) und ist sich gemächlich am einfahren! hoffentlich algenfrei!?

    liebe grüsse

    andrea
     
  16. Anonymous

    Anonymous

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    Hi Leutz

    Die Algenblüte ist besiegt. Und zwar OHNE chemische Keule.

    Ich habe das Wasser massiv belastet (mit einem toten Fisch, tönt dumm, hat sich aber wegen altershalben Ablebens eines Antennenwelses so ergeben) und einen Schuss Pflanzendünger reingeschmissen.

    Fazit:

    Die Algen sind verschwunden (es war noch eine leichte Trübung ersichtlich am Donnerstag, nun ist es weg).

    Da sich das Wasser von selber ganz klar geschaffen hat, denke ich, dass das Becken wieder in Richtung algenfrei zeigt. Ich denke, dass es wieder stabilisiert werden kann.

    Gruss Rebei
     

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