hallo nur kurz einen einschub meinerseits, der vollständigkeit wegen: hohe keimbelastungen sind nicht immer die folge von überbesatz. das leitungswasser kann schon mit einer hohen anzahl an keimen kontaminiert sein. selbst der durchlass durch eine umkehrosmoseanlage dämmt dieses problem nicht! bei hohem keimdruck empiehlt es sich, den filter monatlich vollständig zu reinigen. diese massnahme gilt natürlich nur für vernünftig besetzte becken. ja, das wars dann auch schon von meiner seite... gruss, andrea
Salute Die Keimbelastung von unserem Leitungswasser ist sehr geringt, durch viele Fische in einem Aquarium kann sie jedoch durchaus steigen, was man jedoch mit regelmässigem Teilwasserwechsel wieder senken. Die Keime im Leitungswasser sind auch nicht unbedingt für Fische schädlich, diese Keime, die durch die Fische eingebracht werden hingegen schon wie z.B. Parasiten, die unter anderem im freien Wasser zu finden sind. Fische sollten nicht steril gehalten werden, aber auch nicht einem ständig zu hohen Keimdruck ausgesetzt werden und hier ist ein eher niedriger Besatz natürlich von Vorteil als ein zu hoher Besatz. Liebe Grüsse Angel Ps. der Kurs Keimzahlbelastung im Aquarium war von dem her sehr informativ
hallo eben nicht! das ist ja eben genau die krux daran. man senkt ihn nur indem man den filter 'sauber' hält, da die vilen keime auch im 'dreck' hocken. gruss, andrea
Hi Zusammen @Andrea: Was mach ich jetzt mit meinem HMF, der läuft über ein Jahr ist voller Dreck und ich hab ihn noch nie gereinigt......... Muss ich mir jetzt sorgen machen? :roll: Gruess Samuel
Hallo Samuel Hast du Sensibelchen in deinen AQ? Wenn nein, dann einfach so machen wie bis jetzt. Sehr empfindliche Fische reagieren auf Keimbelastung meistens auch viel schneller als die üblichen Zierfischen. Grüssli Rosana
Hi Rosana Was heisst Sensibelchen? Viele Fische können sensibel sein....... Ich denke nur, die Keimbelastung so hoch nicht sein kann, oder dann halt überbewertet wird..... Meine Otocinclus halten sich sehr gut, und die sind (vorallem beim Umsetzen) sehr sensibel.... Gruess
Hallo Samuel Wir kommen hier sehr vom Urspungsthema ab, darum werde ich einen weiteren Thread eröffnen. Nur soviel Keimbelastung ist meiner Meinung eine der am meist verkannten Gefahren für unsere Fische. Sensibelchen sind z.B. Ziersamler, Prachtguramis, spezielle Maulbrütende Bettas, etc. etc. Otocinclus gehören eigentlich nicht zu den sensiblen Fischen. Wenn der Fisch sich im AQ gut angepasst hat (und das ist der Knackpunkt beim Otocinclus) ist er ziemlich stabil, nicht so die oben genannten Fische. Grüssli Rosana
Salute zusammen Hab das Thema gesplittet, aber kanns leider nicht mit Rosanas neuem Beitrag zusammen führen. :-( Liebe Grüsse Angel
hallo mal zu der keimbelastung in schwarzwasser usw. habe ein becken mit einem leitwert von ca 40. das ecken ist teilweise auch recht trüb von den blättern und erlenzäpfchen. ist die keimbelastung in diesem wasser jetzt geringer als in anderen becken? andrea hat geschrieben das z.b. die osmoseanlage da nichts ausrichten kann gruss pascal
Sali Andrea Ich kenne mich (leider) mit dem Thema Keimbelastung zu wenig aus und will deshalb in diesem Thread auch nicht gross "driischnuure"... ;-) Aber der Punkt mit der UOA interessiert mich doch sehr: Hast Du da genauere Infos/Daten/Links etc.? Irgendwie kann ich mir das nicht so plastisch vorstellen, wenn ich an die Porenweite der UOA-Membran denke und an die Grösse eines Bakteriums oder Virus. Das wäre ja etwa, wie wenn man versuchen würde, Fussbälle durch ein Teesieb zu zwängen... ;-) Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Wäre sicher auch noch interessant, wenn sich Ändu hier noch zu Wort melden würde, da er ja mal einen Osmosefilter gebastelt hat. War oder ist da (auch in der Literatur) die Reduktion der Keimzahl auch ein Thema oder liegt der Hauptgrund für den Einsatz eines Osmosefilter mehr beim chemisch sauberen Wasser? Bin gespannt auf weitere Meinungen und Facts... Griessli, Basil
Hallo zusammen Weitere Links: http://www.aquaristikimdetail.de/thread.php?threadid=7226&hilight=Weichwasserfische http://www.aquarienforum.de/forum/showthread.php?t=24817&page=1&pp=15 http://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=6845&page=1&pp=10 http://www.zierfischforum.at/artikel/wasserwerte.html Ich hoffe das ist genug Lesestoff :wink: Grüssli Rosana
Hallo Bäsu, Andrea Ich bin mir absolut sicher, dass die im Leitungswasser vorhandene Keimzahl unproblematisch ist. Zudem wirkt die UOA sehr wohl entkeimend. Das Problem fängt erst nach der UO-Membran an. Einerseits können sich nach der Membran Keime anlagern. Dieses Problem kann man umgehen, indem man die Anlage vor Gebrauch gut spült nach dem Spülen und die ersten paar Liter Reinwasser verwirft. Das zweite Problem ist der Lagertank für das Umkehrosmosewasser, welcher wohl bei vielen Leuten fast dauernd gefüllt ist und somit den Keimen ein gutes Klima bietet (erst recht, wenn das Wechselwasser noch schön vortemperiert wird. In meinem Tank hatte ich jedenfalls häufig "glibberartige" Bakterienbeläge auf allen untergetauchten Oberflächen. Dieses Problem kann eigentlich nur umgangen werden, indem der Tank regelmässig gereinigt wird und das Wechselwasser über einen Entkeimungsfilter (z.B. Reiserfilter) ins Becken gepumpt wird. Das nächste Problem ist die Keimentstehung im Aquarium selber. In meinem damaligen Diskusbecken hatte ich regelmässig Probleme, die ich auf einen zu hohen Keimdruck zurückgeführt habe (ich habe keine Daten, ist also nur eine Vermutung). Ich stehe deshalb z.B. auch grossvolumigen Unterschrankfiltern skeptisch gegenüber, da diese schlecht zu reinigen sind und ein gewisses Gammelpotential aufweisen. Mulm hat sicher gute Eigenschaften. Da bin ich etwas im Zwiespalt. Lösung? Die würde ich sicher nicht beim UV-Filter suchen. Das ist reine Symptombekämpfung, welche nicht so mein Ding ist. UV-Restistenzen mal ausser Acht gelassen. Ich würde mir eher überlegen, dass Wechselwasser wie oben erwähnt über einen Entkeimungsfilter zu pumpen (welcher natürlich ebenfalls regelmässig gereinigt/ausgetauscht werden muss). Zudem habe ich vor, möglichst schon beim nächsten Becken mit einem Sandfilter zu arbeiten. Entweder im Nebenkreislauf oder als Hauptfilter. Sandfilter werden in der Abwasserreinigung mit grossem Erfolg, meines Wissens auch zur Keimreduktion, eingesetzt. Regelmässig rückgespült, stellen solche Filter eine viel kleinere Belastung dar. Vorausgesetzt, man hat einen effizienten Vorfilter, der regelmässig (wöchentlich) gereinigt wird. Diese wären so meine Gedanken zu diesem sehr interessanten Thema. Sehe ich es eigentlich richtig, dass dieser Thread auseinander gerissen wurde? Weshalb? Gruess, Ändu
Salute Ändu Der Tread war eigentlich ursprünglich in einem anderen Tread, wo es um Fischauswahl ging. Zeitgleich hat Rosana einen neuen Keimbelastungstread gestartet und darum laufen zwei Treads mit dem gleichen Thema nebeneinander... konnte leider nicht die beiden Treads miteinander verknüpfen. Hier ist der andere, wo die Hauptkeimdiskussion abläuft: http://www.aquarium.ch/foren/aquarienforum/viewtopic.php?t=16679 Liebe Grüsse Angel