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Wiedermal eine Besatzberatung ;)

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Nakisu, 4. Juli 2005.

  1. Nakisu

    Nakisu

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    Guten Morgen

    Nachdem mein AQ nun schon 2, 3 Monate läuft und sich immer noch keine
    Fische darin tummeln, möchte ich doch endlich etwas mehr Leben darin ermöglichen

    Technische Daten:
    120x40x50 (240 l)
    Feiner Kies (1-4 mm)
    Diverse Pflanzen - werde wohl noch einige mehr einsetzen.
    1 grosse Wurzel
    2-3 kleine Felshöhlen
    Temp bis vor ein paar Wochen zwischen 27° und 28°, momentan hab ich auch schon 31° gesehen, in den letzten Tagen meist aber so um 29-30°.
    PH 7-7.5
    dGH um 10
    dKG um 10


    Fische
    folgende Fische könnte ich mir vorstellen. Ich kann aber zu wenig beurteilen, ob sie heikel sind, sich vertragen, in Päärchen gehalten werden müssen, ja wieviele überhaupt und wo man sie kaufen kann etc. Da wäre ich froh um die Hilfe von erfahrenen Aquarianern :)

    a) Guppys (z.B. Neon Blau)

    b) (Bolivianische) Schmetterlingsbuntbarsche

    c) andere Barschartige, wie z.B. Tüpfelbuntbarsch, Feuermaulbuntbarsch, Borellis, Purpurprachtbarsch

    d) vielleicht wieder 2, 3 Antennenwelse

    Ich bin auch offen für anderen / ergänzende Vorschläge :)

    Vielen Dank schon mal!
    LG
    Nakisu
     
  2. Angel

    Angel

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    Salute Nakisu

    Testest Du mit Streifentests? Falls ja, wären diese einfach viel zu ungenau. Tröpfchentests (empfehlenswert wären die von JBL) sind da viel zuverlässiger und folgende Werte wären auch noch gefragt.. Ammoniak/Ammonium, Nitrit und Nitrat. Diese wären neben PH, KH und GH die wichtigsten. Im Falle eines Problems testet man das Wasser mit diesen Tests durch und die Werte müssen genau sein, damit man ein Problem erkennen oder ausschliessen kann.

    Den Heizstab würde ich jetzt in den Sommermonaten ausstecken und nachher auf z.B. 26° einstellen (kommt natürlich auf die Fische an).

    Guppys wären i.O. für Leitungswasser.

    Schmetterlingsbuntbarsch wären Weichwasserfische, dh bei Deinen Wasserwerten werden sie nicht alt. Zudem würden sie von Tüpfelbuntbarsch, Feuermaulbuntbarsch zu Fischfutter verarbeitet werden.

    Das gleiche gilt für die Borellis.

    Tüpfelbuntbarsch und Feuermaulbuntbarsch werden doch recht gross und können mitunter auch sehr agressiv werden. Diese sollten in grossen Aquariums gehalten werden. Guppys würden als Futter betrachtet werden.

    Purpurprachtbarsch wären möglich für Leitungswasser. Mit Guppys kanns gehen, allerdings werden sie während der Brutpflege auch sehr agro und könnten dann dem einten oder anderen Guppy schon mal an der Schwanzflosse verletzen beim verjagen.

    Antennenwelse wären auch i.O.

    Die meisten Fischarten, die wir in den Läden sehen sind Weichwasserfische (die meisten Salmler, viele Buntbarsche insb. Zwergbuntbarsche, Welse usw). Dann gibts viele Arten die schon über Generationen hier nachgezogen wurden. Diese sind an das Leitungswasser gut angepasst und haben keine Probleme damit (z.B. Zuchtskalare, Purpurprachtbarsch, der normale Antennenwels). Dann sind da natürlich noch diese Arten, die Leitungswasser gut vertragen (Malawis und Tanganjikas, div. Lebendgebärende usw. Möchtest Du jedoch Weichwasserfische pflegen, wäre eine Umkehrosmose oder ein Vollentsalzer noch ne Überlegung wert. UOA gibts ja bereits für unter Fr. 100...

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  3. Nakisu

    Nakisu

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    Heyho

    danke für die Antwort

    ach... klingt irgendwie schon wieder entmutigend :(
    entweder sind die Fischchen zu anspruchsvoll, oder sie mögen mein Wasser nicht. Aber eine Osmosedings möchte ich nicht (habe nicht gerade zu viel Platz in meiner Mietwohung).
    Was gehört denn z.B. zu den Lebendgebärenden?

    Heizer ist schon lange ausgesteckt, aber warm ist es eben doch.

    Ich habe Stäbchentest für die meisten Werte, Tröpfchen für Nitrit.
    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man den Punkt-genauen Wert kennen muss, ist das nicht eher ne Richtung? Man spricht ja auch von einem Weichwasserfisch und nicht einem 3-dGH-Fisch ;)


    LG
    Nakisu
     
  4. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Nakisu

    Hmm, meinst Du nicht, Du siehst das einfach etwas zu negativ?

    Also zusammengefasst:
    - Guppys (und auch andere Lebendgebärende) würden passen.
    - Purpurprachtbarsche würden passen (sehr interessante Fische und pflegeleicht, kann ich empfehlen).
    - Antennenwels würde passen.

    ...also sooo ein schlechter Anfang wäre das doch gar nicht, oder? :roll:

    Guppys, Platys, Mollys, Schwertträger, um mal die bekanntesten zu nennen.

    Ja gut, damit schränkst Du Dir die Fischauswahl halt schon ziemlich ein. Aber wie gesagt, es bleiben auch für Leitungswasser immer noch genügend Möglichkeiten. Eine weitere davon wäre, Dich in Richtung Tanganjikasee zu orientieren. Auch sehr spannend...

    Hab ich definitiv auch nicht, aber für eine Osmoseanlage reicht es immer, wenn der Wille da ist... ;-)
    In meinem Fall sogar mit zwei Wasserfässern (100 Liter und 120 Liter). Die Osmoseanlage hab ich in die Badewanne gehängt, da ich sowieso nur dusche und (praktisch) nie bade. Das eine Fass hat gerade Platz zwischen Türe und Badewanne, das andere steht auf einem dicken Brett auf der Badewanne -> siehe Attachment.
    Ich bin überzeugt, irgend eine Lösung in dieser Art wäre bei Dir auch möglich. Oder?

    Griessli, Basil

    EDIT: Da hab ich doch vorher wieder mal das Attachment vergessen...
    Jetzt ist es dabei.
     
  5. Nico B.

    Nico B.

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    Hallo Basil,

    Cooles Teil, aber der WAF ist deutlich unter null ;)

    Gruss, Nico
     
  6. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Nico

    Tja, ohne W spielt halt der WAF keine Rolle, das ist der Vorteil... ;-)

    Griessli, Basil
     
  7. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

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    Salü Nakisu,

    ich persönlich würde nicht mehr Guppies mit Purpurprachtbarschen vergesellschaften. Respektive die Vergesellschaftung klappt bei mir nur bedingt.
    Die PPPB haben nämlich teilweise den Guppiemännchen die Schwanzflosse total abgebissen. So dass ich sie separieren musste.
    Die Guppyweibchen sind davon nicht betroffen, sowie auch die meisten getigerten Guppymännchen nicht. Am meisten gingen sie mir hinter die Moskauer (rot-blau). Wahrscheinlich weil der Schwanz von ihnen so schön im Wasser hin und herweht und auf und zugeht, also nicht kompakt ist. (sorry für die Beschreibung, hoffe du verstehst meine Erklärung... :shock: )

    Deshalb würde ich aus meiner Erfahrung Vorschlagen die PPPB mit Platys und/oder Mollys vergesellschaften. Das klappt ohne Probleme bei mir... :lol:

    Ist jedoch nur meine persönliche Erfahrung... :wink:

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  8. Sternschnuppe

    Sternschnuppe

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    Salü nochmals...

    ach ja... noch vergessen zu erwähnen...

    bei mir sind die Tiere in einem 160 Liter weil ich gerne junge PPPB aufziehen wollte und im grossen Becken die Skalare die Jungtier als Futter angesehen haben. :twisted:

    Da du jedoch ein 240 Liter Becken hast und deshalb mehr Volumen kann ich schlecht beurteilen ob es dann klappt. Im 360 Liter Becken wo die PPPB vorher drin waren gab es mit den Corys, Skalaren und Kupfersalmlern keine Probleme.
    Sie gingen mir wirklich nur an eine ganz bestimmte Guppy-Art (kleiner Fischkörper und grosse wellige Flossen... :wink: )

    Liebe Grüsse
    Nicole
     
  9. Nakisu

    Nakisu

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    Heyho

    danke an alle für die Antworten.

    Ich könnte mir jetzt trotz Nicoles Einwand vorstellen, einen Schwarm Guppys mit den PPPBs zusammen zu halten. Jetzt aber noch ein paar konkrete Fragen:

    Wieviele Guppys (m/w), Purpurprachtbarschen und Antennenwelse vertragen sich denn?

    Würden noch einige Schwertträger dazupassen, oder wäre das dann vielleicht zu viel?

    An Tanganjikas habe ich auch schon gedacht, aber mich hat abgeschreckt, dass die scheinbar recht agressiv und heikel sind, v.a. was die Päärchebildung betrifft. Aber vielleicht habe ich da ein falsches Bild vermittelt bekommen. Rein optisch würden sie mir ziemlich gut gefallen. Aber ich hab nicht gerade das riesen Selbstvertrauen, was anspruchsvolle Fische betrifft.

    gut, dann fehlt wohl der Wille ;) da ist mir mein kleines (ja, es ist wirklich winzig) Bad doch zu heilig... aber es gibt ja auch andere blubbis

    LG
    Nakisu
     
  10. Angel

    Angel

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    Salute Nakisu

    Starte doch mal einen Tread im Grabenseesubforum oder wirf mal die Suchfunktion an.. die Tanganjikas sind nicht komplizierter als Guppys oder PPPB usw. Jede Art hat ihre Eigenheiten und Bedürfnisse und wenn man sich erkundigt, sind die meisten Fische nicht mehr schwieriger als andere zu halten.

    Schneckenbuntbarsche wären sicher ne Alternative.

    Ansonsten bei 240L würde ich 1 PPPB-Paar reintun, Guppys nicht allzu viele (z.B. 6 Weibchen und 3 Männchen) denn die vermehren sich dann schon schnell genug, Antennenwelse das Selbe, 1 Paar und Du hast bald ein ganzes Rudel davon. Schwertträger wäre vielleicht gar nicht so schlecht, damit die Guppys sich nicht allzu sehr vermehren. Würde ich selber höchstens zwei Männchen und paar Weibchen rein tun. Bei dichter Bepflanzung könntest Du jedoch das Problem bekommen, dass sich alle im Aquarium befindlichen Arten sich sehr schnell vermehren werden, also nicht zu dicht pflanzen ;-)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  11. Nakisu

    Nakisu

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    Heyho

    Vielen Dank!
    Das klingt schon wieder motivierend.
    Und da ich nicht wüsste, was ich mit einer Million kleiner Guppys und Antennis mache, sind in diesem Falll die Schwertträger bestimmt nicht übel und nicht zu viele Pflanzen (was auch immer "nicht zuviel" ist).
    Überlege aber trotzdem noch mal wegen den Tanganjikas.

    Merci nochmals.
    Nakisu
     
  12. Nakisu

    Nakisu

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    noch was:
    wie vertragen diese Fische warme Temperaturen?

    LG
    Nakisu
     
  13. Angel

    Angel

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    Salute Nakisu

    Bei absolut optimaler Pflege sind die Fische gesund und auch vital und vertragen die höheren Temperaturen über den Sommer schon. Jedoch Abdeckung offen lassen, e.V. PC-Lüfter einbauen bringt ihnen schon etwas Linderung.

    Was die mögliche Million kleiner Antennenwelse betrifft, so kannste dies nur vermeiden, wenn Du z.B. nur Männchen oder nur Weibchen im Becken hast. Die Jungen werden nur von grösseren Barschen gefressen und für die ist nunmal Dein Becken wieder zu klein. Ausreichend Verstecksmöglichkeiten müsstest Du ja für die Purpurs einrichten und dies würden Antennenwelse mit sicherheit auch für sich ausnützen ;-)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  14. Nakisu

    Nakisu

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    Heyho

    Danke für die Antworten

    Hm, was mach ich dann mit Millionen kleinen (und auf einmal grossen) Antennenwelsen? - Den Katzen verfüttern? :roll:
    Also vielleicht doch besser nur Weibchen oder Männchen.

    Die Abdeckung kann ich leider nicht offen lassen - eben wegen unseren Mietzen, aber vielleicht kann ich ein Gitter basteln.

    LG
    Nakisu
     
  15. Nakisu

    Nakisu

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    Heyho

    hm, bin noch am überlegen, ob es nicht vielleicht eine Alternative zu den PPPB gibt. Ein Fischpärchen in ähnlicher Grösse, das noch zu dem Besatz passen würde. Wie siehts mit Fadenfischen aus?

    LG
    Nakisu
     

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