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200 Liter Tanganjikabecken

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von emanuel, 18. April 2005.

  1. emanuel

    emanuel

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    Hallo zusammen
    Da ich ja wie ihr jetzt wisst, mein kleines 60 Liter Becken mit Schneckenbuntbarsche bestetzt habe, habe ich mich viel im Internet informiert. Da durch bin ich natürlich auf weitere Tanganjikacichliden gestossen. Ich hatte ja vor ein 200 Liter in ein Paar Wochen mir zuzulegen. Ich wollte es mit einem dichten Pflanzenwuchs versehen, und mit Weichwasserfischen zu besetzten. Doch jetzt hat mich das *Tanganjikacichlidenfieber* gepackt und ich denke, dass ich es mit Tanganjikacichliden besetzten werde. Ich habe mich im Internet noch weiter umgesehen, und habe mir einen Möglichen Besatz zusammengestellt. Hier mein Vorschlag:

    Eine Gruppe von 4 Tiere: Schachbrett Schlankcichlide (Julidochromis marlieri)

    Ein Päärchen: Altolamprologus compressiceps oder calvus

    Eine Gruppe von 5 Tieren: Paracyprichromis nigripinnis "Blue Neon"

    Was meint ihr dazu? Ist es so schon überbesetzt, oder könnte das gut gehen? Was wären eventuell noch andere Vorschläge?
    Zuerst wollte ich es ja noch mit Schneckenbuntbarschen besetzten, doch ich dachte, da ich die schon im 60 Liter Aquarium habe, möchte ich mit anderen Arten noch in kontakt kommen. Sind ja alles ziemlich schöne Fische, die ein sehr interessantes Fortpflanzungsverhalten haben. Das Wasser kann ich aus der Leitung verwenden, da es ziemlich hart ist, so etwa bei 22 dGh. Der PH-Wert liegt auch etwa bei 7.2-7.4. Im Aquarium wird sich dann hoffentlich schon noch bessere Werte einstellen. Sonst muss ich halt noch ein wenig nachhelfen. Wenn wir gerade dabei sind, wie könnte ich eventuell den PH-Wert erhöhen? Das Aquarium wird die Massen von 100*50(Höhe)*40 haben. Ich möchte es mit zwei Steinhaufen, auf jeder Seite aufbauen. Dazu kommen noch ein Paar robuste Pflanzen.
    Als Filter werde ich entweder ein EHEIM oder ein HMF mit Schnellfilter nehmen. Die Beleuchtung werden wohl zwei Leuchtstoffröhren werde, da die im MP-Set dabei sind, dass ich sehr wahrscheinlich kaufen werde.
    Was hält ihr von meiner Idee?
    mfg emanuel
     
  2. Sändu

    Sändu

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    Hallo Emanuel

    Mein Leitungswasser kommt mit einem pH von 7.5 aus der Leitung, wenn ich allerdings die Aquarienwerte messe komme ich auf einen pH von über 8!

    Weiss ehrlich gesagt selber nicht genau weshalb das so ist....

    Dein Besatzvorschlag finde ich grundsätzlich gut. Mit Paracyprichromis kenne ich mich nicht sooo gut aus. Warten wir mal die Meinungen von Mike und Roger ab :))

    Von den Julidochromis würde ich dann aber schlussendlich nur ein Pärchen im Aquarium belassen...

    Gruess Sandro
     
  3. emanuel

    emanuel

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    Hallo

    Habe ich mir auch schon überlegt. Da man ja bei diesen Fischen nie genau weiss, ob es nun ein Weibchen ist oder ein Männchen, dachte ich, ich werde zuerst 4 und dann wenn sich ein Päärchen gebildet hat, die anderen raus nehmen. Wobei, ich dachte auch, dass wenn ich ja keine Schneckenbuntbarsche einstetzte, das Aquarium ein bisschen leer aus sieht, darum dachte ich eine kleine Gruppe würde sich noch gut machen. Wegen den Schneckenbuntbarschen: Dort bin ich mir noch nicht so sicher. Irgendwie hört sich eine Kolonie Schneckenbuntbarsche noch interessant an. In meinem kleinen Becken habe ich ja die Neolamprologus brevis, und die leben ja wie ihr sicher alle wisst nicht in einer Kolonie. Es wäre halt schon noch interessant, so ein Kolonie leben zu beobachten. Was meint ihr?
    Mich würde auch noch das Verhalten der Fischarten interessieren. Ich habe zwar schon im Netz darüber gelesen, aber ich würde das gerne noch genauer wissen. Der Altolamprologus compressiceps oder calvus ist wie ich gelesen habe eher ein zurückhaltender Fisch, der felsenbezogen lebt. Der Paracyprichromis nigripinnis "Blue Neon" lebt auch felsenbezogen(aber nicht so fest wie andere Arten wie z. B. Altolamprologus compressiceps oder calvus , mehr weiss ich nicht bzw. viel mehr habe ich leider im Netz nicht lesen können. Die Schachbrett Schlankcichlide (Julidochromis marlieri) lebt ebenfalls felsenbezogen. Nun, jetzt würde mich noch interessieren, was ihr zu diesen Fischarten sagen könnt bzw wisst. Diese Fische leben ja alle eher felsenbezogen, wie muss ich denn dass genau verstehen. Verstecken sie die meiste Zeit zwischen den Steinbauten? Ich dachte nur, dass es noch gut aussehen würde, wenn ich ein etwas lebendigerer Fisch im Aquarium haben würde. Aber die Cyprichromis(die wie ich gelesen habe, schwimmfreudig sind) brauchen ja ein grösseres Becken. Ich möchte jetzt nicht einfach irgendwelche Fische in mein Aquarium stopfen. Der Besatz soll auch harmonisieren. Was meint ihr dazu? Wie verhalten sich die einzelnen Fischarten, die ich zu halten in erwägung ziehe? Möchte einfach kein falsch oder schlecht besetztes Aquarium, bei dem ich den Besatz wieder änderen muss.
    mfg emanuel
     
  4. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hi Emanuel

    ..... :lol:
    Einmal Tanganjika, nur noch Tanganjika... 8) :D

    Dein Vorhaben klingt ziemlich gut... Der könnte von mir sein... :roll:
    Die Vergesellschaftung dieser 3 Arten sollte keine Probleme darstellen, wobei ich aber eher einer kleinere Juli-Art empfehlen würde. Marlieri sollte mE. aber auch gehen...
    Ich habe Alto und Paras zusammen, sowie Juli. marlieri und Cypris...
    Beides geht ohne Probleme.
    Bei mir ist der Cyprichromis sogar die einzige Art, welche sich mitten in der Juli-Kinderstube tummeln darf... Da sehe ich auch mit den Paras keine Probleme, obwohl diese etwas scheuer und heikler sind als Cypris.

    Cypris brauchen in der Tat viel freien Schwimmraum...

    Zur Kolonie
    Mit Julidochromis hast du auch eine koloniebilende Art... :wink:
    Mit J. marlieri "Kala" könnte ich dir sogar noch dienen... :)
     
  5. emanuel

    emanuel

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    Hallo, und erstmal vielen Dank für eure bisherigen Antworten....
    @Roger
    Also dann würdest du den Besatz nehmen, wie ich ihn am Anfang vorgestellt habe? Die Julidochromis bilden also richtige Kolonien? Ich habe schon ein Paar mal gelesen, dass die nur paarbildend sind.
    Wie verhalten sich denn die Paracyprichromis im Aquarium? So viel ich weiss schwimmen sie in kleinen Gruppen durchs Aquarium, und wenn sich ein Päärchen gebildet hat, dann beziehen sie zusammen ein Revier, simmt das so? Da diese Fisch ja felsbezogen leben, dachte ich, dass das Aquarium *lehr* Aussehen würde, ist dem denn so? Schwimmen die Paracyprichromis teilweise auch im ganzen Aquarium umher? Die Cypris müssen ja in kleinen Schärmen von 10 Tieren gehalten werden, ich dachte, dass diese Fische zu gross für ein 200 Liter Aquarium sind. Was meinst du? Obwohl diese Fische ja richtig schwimmfreudig sind, und solche Fische hätte ich ja auch gerne im Aquarium...
    Wegen dem Fischangebot: Darauf komme ich sehr gerne zurück, wenn dann das Becken steht. Im Handel sind diese Fische ja zum Teil noch recht teuer, und wenn ich sie bei dir kaufe, dann weiss ich ja auch das sie es bisher sehr gut hatten....
    Da ich immer noch bei der Planung des Beckens bin, habe ich noch eine Frage zur Einrichtung:
    Was für Steine würdet ihr für ein Tanganjikabecken nehmen? Ich dachte an Lochgestein, sieht noch gut aus, muss mich noch erkundigen wie teuer das werden könnte. Mich würde noch interessieren was für Steine die Fische in der Natur haben, weiss das jemand? Wie würdet ihr den Steinaufbau einrichten? Soll ich zwei Steinhaufen auf jeder Seite aufbauen, oder würdet ihr lieber ein Steinaufbau, der durch das ganze Becken geht, aufbauen? Oder habt ihr noch andere Vorschläge, wie ich eine Artgerechte Einrichtung hinbekomme, die auch noch gut aussieht?
    mfg emanuel

    mfg emanuel
     
  6. miKe P

    miKe P

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    salut emanuel

    nun - da ist ja schon eine ganze menge an antworten zusammen gekommen. ich werde mich hüten auf alle postings einzugehen, allerdings habe ich einen einspruch in bezug auf die paracyprichromis anzubringen. paras sind schwarmfische und dürften deutlich aufgestockt werden, allerdings gibt es dadurch wiederum probleme in bezug auf deine beckengrösse. nimm das becken doch einfach "eine nummer grösser"! ;-)

    in einem becken der genannten grösse empfiehlt es sich ein artbecken einzurichten, oder allenfalls etwas zusammen zu bringen, dass "sich nicht beisst".

    ich schätze, dass die julis zuviel platz beanspruchen werden um ein unbekümmertes leben der paracyprichromis zu gewährleisten. besonders unter berücksichtigung, dass die julis evtl. junge aufziehen werden!

    ich denke, dass das becken für eine vergesellschaftung von julis und paracyprichromis zu eng ist, was nicht heisst, dass es nicht gut gehen kann... ich halte meine paracyprichromis zusammen mit xenotilapia flavipinnis in einem 250 l becken und das klappt ganz ordentlich. die beiden arten ergänzen sich hervorragend und "beissen sich nicht". :wink:

    altos passen hier sicher ganz gut, allerdings solltest du bedenken, dass sie allfälligen jungfischen deiner paracyprichromis mit sicherheit nachstellen werden! auch wenn die genannten jungfische hervorragend getarnt sind und praktisch mit deiner einrichtung verschmelzen, stöbern die altos die jungfische immer wieder auf! 8)

    also langer rede - kurzer sinn: ich würde mit diesem becken nicht "tutti-frutti" machen und zuviele gattungen einsetzen. vielleicht reichen dir ja zwei?

    da kannst du praktisch alles vom flusskiesel, über irgendwelchen granit zu tuff- oder kalksteinen verwenden. auch lochsteine können eingebracht werden, allerdings ist dies immer eine frage des geschmacks.

    naja - wenn man bedenkt, dass der see über eine länge von beinahe 800 km und eine küste von etwas über 2'000 km hat, ist hier eine generelle aussage doch etwas vage.

    viel wichtiger als die frage nach den steinen dürfte die frage nach dem bodengrund sein. hier gibt es meines erachtens nach nur eine möglichkeit: SAND! sofern du den dir passenden sand ausgewählt hast (vielleicht nicht unbedingt der "blendend-weisse" quarzsand) kannst du evtl. die passenden steine auswählen. ;-)

    bei einem allfälligen besatz von paracyprichromis empfehle ich dir steinaufbauten bis unter die wasseroberfläche zu wählen. ich habe in meinem becken einen dunkelgrauen schiefer gewählt. die schieferplatten lassen sich wunderbar an der rückwand aufstellen. dies ist allerdings nur gefahrenlos möglich, wenn keine "buddelnden" cichliden das becken bevölkern! einen aufbau durch das ganz becken gibt wahrscheinlich ärger mit der revieraufteilung bei den höhlenbrütern. solltest du dich für höhlenbrüter entscheiden ist es wohl besser, wenn du zwei nicht zusammenhängende steinaufbauten machst.

    gruess
    miKe[/code]
     
  7. emanuel

    emanuel

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    @mike
    Vielen Dank für deine Antwort.
    Was würdest du mir denn konkret empfehlen?
    Ich möchte schon lieber ein kleines Gesellschaftsbecken einrichten, als ein Artenbecken. Das habe ich ja schon mit dem 60 Liter Becken.
    Würdest du eher zu Altolamprologus compressiceps oder calvus mit Paracyprichromis nigripinnis "Blue Neon", oder zu Schachbrett Schlankcichlide (Julidochromis marlieri) zusammen mit Altolamprologus compressiceps oder calvus?
    Wenn ich nur zwei Arten im Becken habe, könnte ich dann von den Altolamprologus compressiceps oder calvus 4 Tiere nehmen? Und wie viel soll ich von den Schachbrett Schlankcichlide (Julidochromis marlieri) oder von den Paracyprichromis nigripinnis "Blue Neon" nehmen? Welche Art würdest du interessanter für ein kleines 200 Liter Becken finden?
    Der Altolamprologus compressiceps oder calvus lebt ja sehr felsbezogen und schwimmt nicht so gerne, von daher würde ich schon noch gerne ein Fisch haben, der auch aktiv schwimmt und einfach ein wenig lebendiger ist. Klar begnüge ich mich auch mit weniger Arten, den Fischen zu liebe, darum lasse ich mich auch hier beraten und stell die Fragen. Aber ich hoffe, dass das Becken dann nicht zu *leer* aussieht. Damit meine ich nicht, dass überall Fische herumschwimmen sollen, sondern nur, dass man etwas zum schauen hat, und sie sich z. B. nicht die ganze Zeit verstecken, möglichst so damit man sie nicht sieht. Dann kann man ja gerade so gut ein leeres Becken aufstellen, man kann ja so auch nicht ihr Verhalten beobachten, was ich ziemlich schade finden würde.
    Höchst warscheinlich kann ich leider nicht ein grösseres Becken aufstellen, da es mir schon nur am Platz fehlt. Aber wenn du jetzt sagst, dass man kein Spass bei einem 200 Liter Becken haben kann, und man die Fische erst richtig bei grösseren Becken halten kann und sie dann auch ihr richtiges Verhalten zeigen, dann werde es mir nochmals durch den Kopf gehen lassen. Hoffe natürlich das man bei 200 Liter schon etwas machen kann.
    Noch zum Bodengrund: Ich hatte auch vor Sand ins Becken zu bringen. Ich werde auch schauen, dass ich nicht zu hellen Sand kriegen werde.
    Nun habe noch eine Frage zur Filterung. Welchen Filter würdet ihr mir für ein 200 Liter Tanganjikabecken empfehlen? Der HMF nimmt ja noch Platz weg und sieht nicht so gut aus, wobei man ihn ja in einem Gewissen Rahmen ein bisschen verstecken kann. Auch denke ich das so ein Filter vielleicht nicht gerado soo gut für ein Barschbecken geeignet ist. Was habt ihr da für Meinungen? Ich dachte da an vollgende Kombinationen:
    1x HMF über Eck plus noch eine Powerhead 402 mit Schnellfilter, oder
    1x EHEIM Ecco 2236 plus eventuell noch eine Powerhead 402 mit Schnellfilter, oder
    1x EHEIM professionel 2224 plus eventuell noch eine Powerhead 402 mit Schnellfilter

    Da die erste Variante die Günstigste ist, würde ich die vorziehen. Aber da habe ich ja das Problem mit dem HMF...
    Was meint ihr, welche Filterung soll ich nehmen? Oder habt ihr noch andere Vorschläge, darf einfach nicht zu teuer sein.

    Ich weiss, hab mal wieder tonnenweise Fragen in einem Beitrag gestellt. Hoffe ihr könnt trotzdem darauf eingehen.

    mfg emanuel
     
  8. Sändu

    Sändu

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    Hallo Emanuel

    Ich würde einen HMF machen, günstig und reicht allemal.

    Die Altos sind in der Tat nicht sehr schwimmfreudig aber trotzdem sehr interessant und schön. :)

    Wie wärs mit Altos, Julidochromis und einem Pärchen Schnebubas?

    Gruess Sandro
     
  9. emanuel

    emanuel

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    @Sändu
    Könnt ich mir auch noch vorstellen:
    Ein Päärchen Altolamprologus compressiceps oder calvus
    Ein Päärchen Schachbrett Schlankcichlide (Julidochromis marlieri
    und dazu noch eine Schneckenbuntbarschart oder eine andere Neolamprologus-Art. Wie du vorgeschlagen hast.
    Bei diesem Besatz, haben sicher einmal die beiden Päärchen ein recht grosses Revier, dass sie mit keinem anderen Fisch teilen müssen, da ich ja ziemlich sicher zwei Steinhaufen machen werde. So hat jedes Paar sein eigener und kann dort ungestört seine Jungfische aufziehen. Wenn es zu viele werden, kann ich ja dann immer schon grössere Nachzuchten hinausnehmen, und einem Aquaristikgeschäft bringen, dafür kriege ich dann immer Futter oder andere div. Sachen :D.
    Zu diesen Arten, könnte ich ja dann z. B. den Neolamprologus multifasciatus nehmen, der lebt ja am Bodengrund, und stört so hoffentlich nicht die anderen Fische. Dieser Schneckenbuntbarsch finde ich noch recht interessant, da er ja eine richtige Kolonie bildet mit einem Männchen und mehreren Weibchen. Der Steinaufbau muss dann halt recht stabil gebaut werden. Meint ihr das könnte so gut gehen, oder soll ich doch die Kolonie Schneckenbuntbarsche weg lassen?
    mfg emanuel
     
  10. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hallo Emanuel

    Als Filter würde ich nen HMF einbauen... Matte mit grober Porung...
    Strömungspumpe ist nicht unbedingt von Nöten... würd ich mal weglassen...

    Der 2. Besatzvorschlag klingt mE. auch gut... Mach dir aber nicht zuviele Hoffnungen auf zahlreichen Nachwuchs.... :wink:

    Eines ist mir aber noch ein Dorn im Auge.... :roll:
    Ich würde allerdings eher auf eine kleinere Julidochromis-Art ausweichen... Marlieris können bis 14cm gross werden... ZB. J. ornatus (bis 9cm) oder transcriptus (bis 8cm). Letzterer sieht dem Marlieri sehr ähnlich...
     
  11. emanuel

    emanuel

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    Hallo Roger
    Vielen Dank für deine Antwort.
    Meinst du wirklich das nur ein HMF reicht? Ich werde wenn ich den HMF über Eck nehme, eventuell noch ein EHEIM Innenfilter verwenden. Die Barsche brauche ja, wie ich gelesen habe, klares, sauberes Wasser.
    Meinst du damit, dass die Altos die meisten Jungfische fressen?

    Ok werde ich machen. Bis jetzt wollte ich wirklich nur immer die marlieris, da sie sehr schöne Tiere sind. Aber wenn du sagst, es gibt auch ähnliche Tiere, dann werde ich selbstverständlich diese nehmen.

    Noch etwas zu den Schneckenbuntbarschen: Da die Neolamprologus multifasciatus sehr bauwillig sind, muss ich ja wie vorher schon mal geschrieben auf den Steinaufbau achten. Aber wenn die Steine ja auf die Glasscheibe, auf einem Stück Styrophor gelegt werden, können sie ja nicht untergraben werden. Es wird nur probleme geben, wenn ich die Steine wegen irgendeinem Grund herausnehmen müsste, wie z. B. zur reinigung. Mein ihr das ich das in Kauf nehmen kann?
    mfg emanuel
     
  12. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hallo Emanuel

    Ja... ein HMF reicht.
    Ich verwende für 200 Liter sogar "nur" einen mit luftbetriebenen Klotzfilter.
    http://www.tanganjika.ch/klotzfilter.htm
    Wenn die Matte richtig berechnet wird und die Pumpenleistung stimmt, reicht das auf jedenfall. Filterumwälzung sollte auf 2-3-der Beckeninhalt/h ausgelegt werden.
    Klares Wasser hat man auch mit HMF...

    Nicht nur... auch die Julis werden's tun.... :D

    Wegen Steinaufbau...
    Reihenfolge beim Einrichten...
    1. Styropor (5mm dick) auf den Boden legen...
    2. Steinaufbau errichten...
    3. Sand einbringen...

    So stehen die Stein nicht auf dem Sand und können entsprechend nicht untergraben werden... :wink:

    Wieso die Steine reinigen?
    Wenn du Algen meinst, etwas Algenbewuchs gehört in ein naturnahes Tanganjika-Aquarium... 8)
     
  13. emanuel

    emanuel

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    Hallo
    Also dann werde ich wohl den HMF nehmen, wenn ihr mir alle diesen empfiehlt. Ich werde ihn über Eck betreiben, und mit Pflanzen z. B. Vallisneria verdecken. Vielleicht werde ich dann doch noch mit der Zeit einen EHEIM Innenfilter einrichten, ist für mich einfach ein sichereres Gefühl, und schaden würde er ja nicht, eher nützen..... Mal schauen.
    Wegen dem Steinaufbau: Ich dachte, dass diverse Steine mit der Zeit völlig mit Algen vollwachsen, und dass man sie dann eventuell putzen müsste, aber wenn das so ist, dann ist ja alles ok....
    Zuletzt noch etwas wegen den Fischen: Also, wenn du schreibst das ich nicht viele Jungfische haben werde, da manche Fische sie auffressen, dann meinst du ja sicher, dass sich die Päärchen gegeseitig die Jungfische wegfressen. Was ich damit meine ist das es nicht so ist, dass ein Päärchen ihre eigenen Jungfische frisst, oder? Habe das hoffentlich schon richtig verstanden...
    Hoffe schon das wenigstens ein Paar Jungfische überleben, ist ja noch ziemlich interessant diese aufwachsen zu sehen.
    mfg emanuel
     
  14. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hi Emanuel

    Ja gegenseitig...
    Ein Juli oder Alto frisst nicht seine eigenen Jungen. Sie betreiben ja aktive Pflege.
    Aber die Altos werden unterumständen die Jungen Julis und Multis fressen... Die Julis wiederum die jungen Altos und Multis...
    Nur die Multis werden wohl nicht über die Jungen der anderen herfallen, da sie zu klein sind...
    Aber so wird das Brutpflegeverhalten der FIsche erst richtig zu beobachten sein... :wink:

    Ich meinte nicht, dass du auf jedenfall nur wenige Junge haben wirst. Es kann sein.... :wink:
    Einige werden sicher gross werden.
    Wenn du allerdings auf das "aktive" Nachzüchten aus willst, dann musst du die Jungen separieren und in einem separaten Aufzuchtsbecken gross ziehen, oder die Fische je in einem Artbecken pflegen... :wink:
     
  15. emanuel

    emanuel

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    Hallo Roger
    Dann habe ich es ja richtig verstanden. Ich möchte zwar keine *aktive* Nachzucht betreiben, aber ich hoffe doch, dass wenigstens ein Paar wenige Jungfische *passiv* aufziehen kann. So kann ich ja das interessante Brutverhalten der Fische studieren und beobachten... :D
    Gruss emanuel
    PS: Vielen Dank für deine Hilfe, wie auch für alle anderen die auf meine Antworten gschrieben habe, ich werde das Becken nun so einrichten, wie ihr mir empfohlen habt. Wenn es jemanden interessiert, dann werde ich dann später auch das Becken hier vorstellen mit Bilder. Wenn ich noch Fragen habe, dann hoffe ich, dass ich sie hier stellen kann. Bis jetzt, nochmals vielen Dank für eure Mithilfe...
     
  16. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hi Emanuel

    Wär schon noch schön, wenn du uns berichten würdest...?

    Welchen Besatz haste nun "gewählt"?
     
  17. emanuel

    emanuel

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    Hallo
    OK dann werde ich euch berichten, wenn es dann so weit ist.
    Der Besatz wird sehr warscheinlich so aussehen:

    Ein Päärchen: Schwarzweisser Schlankcichlide (Julidochromis transcriptus)

    Ein Päärchen: Altolamprologus compressiceps oder calvus

    Eine Gruppe von 4 Tieren (1 Männchen und 3 Weibchen):
    Neolamprologus multifasciatus

    Gruss emanuel
     
  18. emanuel

    emanuel

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    Hallo zusammen
    Es sind wieder ein Paar Fragen aufgetaucht. Und zwar bezüglich dem Bodengrund. In einem Aquaristikgeschäft, in dem ich warscheinlich das Aquarium kaufen werde, sagte mir eine Verkäuferin, dass ich nicht feinen Sand nehmen solle, als ich sie darauf angesprochen habe. In diesem Laden bieten sie Aquariumkies in verschiedenen Grössen an. Sie sagte, dass sie den ganz feinen Aquariumkies auch in einem Becken habe, dort würde es beim Wasserwechsel bzw. beim durchwühlen immer stinken, da sich giftige Gase bilden. Sie sagte mir dass ich lieber den ein wenig feinen Aquariumkies nehmen solle und schon gar nicht erst Sand.
    Aber da ich ja Tanganjikabarsche halten möchte, denke ich das es doch noch gut wäre wenn ich Sand nehme, zu Sand habt ihr mir ja auch geraten.
    Nun... Ich habe ein kleines 60 Liter Becken, dass seit 3/4 Jahren mit Sand läuft. Dort habe ich ja seit einigen Wochen vier Brevis drinnen, aus dennen sich leider immer noch nicht ein Päärchen gebildet hat. Ich hatte bis vor kurzem ein Blaualgen-Problem. Nach einer 5 tägigen Dunkelphase, habe ich nun Ruhe. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt. Nun wieder zum Sand. Ich habe auf Deters-Seite gelesen, dass sich der Sand nicht verdichten kann, wie viele behaupten sollen. Nun, bei mir ist das aber der Fall! Es geht etwa höchstens zwei Wochen, und der zuvor lockerer Sand, ist verklumpt. In diesem Becken habe ich noch keine Turmdeckelschnecken, ich werde aber bald ein Paar rein tun und schauen ob sich das *Sandverdichten* so verbessert.
    Was meint ihr zum ganzen? Wie würdet ihr vorgehen? Was würdet ihr mir empfehlen?
    Noch eine kleine Frage am Rande: Bei mir im Becken bildet sich immer am Rand zwischen Wasser und Luft eine weisse Schicht. Ich denke dass das ziemlich sicher eine Kalkschicht ist. Bei den Kabellöchern der Abdeckung ist die Kalkbildung extrem verstärk. Ich nehme an, dass das mit der höheren Wasserverdunstung geschiet, da dort ein verstärkter Atmosphare austausch statt findet. Diese Schicht ist ziemlich hartnäckig und nicht gerade leicht zu entfernen. Nun meine Fragen:
    Ist es schädlich wenn solche Stücke ins Aquarium fallen? Ich nehme an, dass es einfach ein wenig die Härte hochdrückt und sonst nichts, ist das richtig?
    Da man ja für Barsche meinstens ziemlich hartes Wasser braucht, müssten ja auch viele von euch solche Kalkränder besitzen. Entfernt ihr die einfach jede Woche? Bei einem etwas grösseren Aquarium könnte das ja eine ziemliche aufwändige Arbeit werden. Wie geht ihr da vor?
    Sind mal wieder viele Fragen. Hoffe trotzdem, dass ihr mir die Fragen beantworten könnt.
    Mit freundlichen Grüssen
    Emanuel
     
  19. Sändu

    Sändu

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    Hallo Emanuel

    Ich würde trotz der Meinung der Verkäuferin Sand nehmen. Ich nehme sogar den Sandkastensand aus der Migros, der ist allerdings gut durchzuwaschen sieht aber meiner Meinung super natürlich aus...




    Der Sand sollte beim Wasserwechsel sowieso nicht gross durchgewühlt werden.

    Ich würde auf jedenfall Turmdeckel- und auch Posthornschnecken reintun. Die sorgen für ein gutes Gleichgewicht.

    Das ist eine Kalkschicht richtig! Bei mir reinige ich diese meistens nur an der Frontscheibe wenn überhaupt, denn die kommt immer wieder.

    Wenn diese Schicht ins Wasser fällt spielt das keine Rolle, gross aufhärten wird es das Wasser wahrscheinlich auch nicht...

    Vergiss nicht ein paar Pflanzen ins Becken einzubringen!

    Gruess Sandro
     
  20. Roger Mayer

    Roger Mayer

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    Hi Emanuel

    Schlechte Beratung....
    NIMM SAND!!!
    Für Schnebubas, bzw. für Tanganjikacichliden ist das schon fast Pflicht, wie bspw. für Panzerwelse.... :!:
    TDS solltest du auf Jedenfall einbringen....
    Den Sand NICHT mechanisch mit Händen oder Mulmglocken druchwühlen.... :!:

    Zu den Kalkränder...
    Das ist fast schon Normal in Hartwasser-Becken und ist überhaupt nicht schädlich... Aufhärten wird es das Wasser auch nur in kaum messbarem Bereich... Kommt aber auch ein wenig auf die Beckgrösse an....
    Kannste aber getrost drüber hinweg sehen...
    Denn ansich, wird das Wasser minim weicher, wenn sich der Kalk an der Scheibe ablagert....
    Ich entferne diese Schicht auch höchstens an der Frontscheibe...


    @Sandro
    Ich benutze seit mehrer Monaten in neueingerichteten Becken nur noch den Spielsand aus der Migros.... Mir wär noch nie in den Sinn gekommen, diesen zu waschen.... :roll:
    Wieso denn?
     

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