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Algenbekämpfung Tipps

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von SAMROE, 1. September 2021.

Schlagworte:
  1. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hei Marc

    Echt? Weil auf dem Test ist das die kleinste messbare Anzeige. Ja gut dann Dünge ich mal nur mit den Kapseln weiter und schaue dann, das der Eisenwert tiefer kommt.

    Danke für deine Hilfe.

    LG Thom
     
  2. zpm3atlantis

    zpm3atlantis

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    HiHo Thom

    Ja der Eisentest ist nicht besonders Empfindlich, für höhere Genauigkeit würde man ein Photometer benötigen.
    Das ist bei Eisen aber auch nicht notwendig, da es nicht viel braucht und ein Mangel sich schnell bemerkbar macht.
    Wenn deine Pflanzen einen Eisenmangel haben, sind die neue Blätter die gebildet werden weiss. Denn Eisen ist für die Bildung von Chlorophyll wichtig.

    Grüsse
    Marc
     
  3. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü zäma,

    Nein, das stimmt eben nicht – selbst nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. ;) Algen besitzen neben oder anstatt von Chlorophyll Pigmente anderer chemischer Zusammensetzung, die ebenfalls der Fotosynthese dienen. Das erlaubt ihnen u. a., selbst grünes Licht zu nutzen, mit dem die meisten Pflanzen nichts anfangen können. Im Weiteren haben diverse Rotalgen die Fähigkeit, nicht nur von Fotosynthese zu leben, sie sind also auch heterotroph.

    Herzlich, Roman
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Mai 2022
  4. zpm3atlantis

    zpm3atlantis

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    HiHo Roman

    Neuste Wissenschaftliche Dokumente zeigen eben, das die Pflanzen mehr nutzten können. Deswegen sage ich ja das die Temperatur egal ist.

    Du redest von akzessorischen Pigmenten wie z.B. b-Carotine. Chlorophyll-a verrichtet die Hauptarbeit bei der Photosynthese, ist also immer vorhanden. Die anderen Pigmente (akzessorischen Pigmenten) sind nur dazu da mehr Licht einzufangen, damit dem Chlorophyll-a mehr Energie zur Verfügung steht.

    Wenn aber mehr Licht von anderen Wellenlängen Absorbiert wird, verändert sich die Farbe der Alge. Denn Grün sind Pflanzen weil sie das Grüne Licht reflektieren und somit mehrheitlich nicht nutzten (Dunkleres Grün nutzt mehr als Helleres Grün). Wenn andere Wellenlängen genutzt werden wie z.B: bei Rotalgen, sind sie nicht mehr grün.
    In meine ganzen Ausführungen habe ich von Grünalgen geredet. Ich habe auch immer gesagt, das sich Rotalgen nicht für das Licht interessieren. Da sie mehr Licht nutzten können als die meisten anderen grünen Aquariumpflanzen und somit viel länger im Aquarium überleben können als die meisten anderen Pflanzen (auf Lichtmenge bezogen)

    Hast du damit nicht gerade deine eigene Aussage: "Das Licht sei das Problem" revidiert?

    Informationen für den @conqueror
    Du musst bei unserer Diskussion nicht Folgen. Es sind halt auch zwei Philosophien die aufeinander Treffen. Ich komme aus der Aquascaping Ecke. Ich Limitiere das Licht nicht, damit ich auch sehr Lichthungrige Pflanzen halten kann. Aber Licht ist natürlich heikel, denn das ist Quasi das Drücken aufs Gaspedal und wenn dann etwas anderes nicht Stimmt fährt man in die Wand rein. Übersetzt es gibt Algen, vornehmlich Grünalgen. Ich schätzte mal Roman kommt aus der normalen Aquaristik, dort Limitiert man Licht um Algen vorzubeugen. Dadurch kann man sich mehr "Fehler" im Aquarium erlauben, aber kann halt nur wenige Pflanzen halten. Ist halt die Frage was du machen möchtest, aus den Bildern habe ich auf ein Pflanzen Aquarium geschlossen.
    Aber in diesem fall wiederhole ich mich noch mal, Rotalgen ist das Licht egal.

    Grüsse
    Marc

    P.S. Das Wissen hatte ich zwar schon, aber um sicherzugehen habe ich nochmal nachgeschlagen: Quelle für meine Aussagen Campbell der Biologie 10 Auflage S.248 und folgende.
     
  5. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hallo Marc

    Ich verfolge die Diskussion gespannt, ich will ja auch etwas lernen. Das Algenthema ist ja extrem vielfältig. Für unseren konkreten Fall düngen wir nun erst einmal nicht mehr mit dem Flüssigdünger und schauen wie es sich entwickelt. Das Licht habe ich ja anfangs Woche geändert, es ist nun weniger stark.

    Wir sind gespannt wie es sich entwickelt.

    LG Thom
     
  6. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Marc

    Genau das ist der Punkt. Und Aquascaping ist nun einmal eine Nische in der Aquaristik und die Mehrheit der Aquarianer betreibt sicher herkömmliche Becken mit normaler oder mässiger Beleuchtung.

    Na ja, von Fehlern würde ich jetzt nicht sprechen. Man nähert sich halt mehr der Natur an, wo die Pflanzen in den allermeisten Fällen auch nicht in der direkten Sonne in einem Wasser mit sehr hohem CO2-Gehalt wachsen.

    Vielleicht meinst du es nicht so und es kommt vielleicht nur falsch rüber. Man kann sehr wohl auch dicht gepflanzte Becken mit mässiger Beleuchtung betreiben. Solltest mal das zugewucherte Garra rufa Becken meiner Schwester sehen. Aber klar, was in solchen Becken nicht geht, ist die Haltung von sehr anspruchsvollen, lichtbedürften Pflanzen. Aber es ist ja nicht so, dass es nicht genügend Alternativen gäbe ;o).

    Gruess, Ändu
     
  7. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü zäma,

    Wenn das von Marc zitierte Bio-Handbuch Aussagen stützte, wie «Rotalgen ist das Licht egal», anstatt dass darauf verwiesen würde, dass zu Photosynthesezwecken neben Chlorphyllen und Chlorophylliden Farbpigmente vorkommen, die vor allem blaugrünes Licht nutzen, würde mich das doch sehr erstaunen, auch wenn die 10. Ausgabe etwas in die Jahre gekommen ist.

    Und nein: mit der Feststellung, dass diverse Rotalgen mixotroph sind, habe ich meine Aussage, das Licht sei das Problem, nicht revidiert, sondern höchstens eine mögliche Lösung für die von Marc oben einmal gemachte Feststellung geliefert, das Letzte, was eine Dunkelkur überlebe, seien Rotalgen.

    Aber lassen wir diese Diskussion und kehren zum Wesentlichen zurück. Ja, ich komme zwar nicht aus der «normalen Aquaristik», aber ein paar wenige «normale Aquarien» (mit mühlenteichähnlicher Pflanzendichte geradezu abnormal normal) sind eines meiner Hobbys. Und wenn Marc nun feststellt, dass man in der «normalen Aquaristik» sich mit der Wahl des richtigen Lichts «mehr ‹Fehler› im Aquarium» erlauben kann, dann muss ich sagen: diese «Fehler» sind mir lieb! Sie beinhalten nämlich ein Düngen nach Augenmass: nach dem, was die Pflanzen einem sagen.

    Es fragt sich dann bloss, ob ein Aquascaping-Aquarium weniger «fehlerhaft» ist als ein Aquarium, das diejenigen Pflanzen und Fische beherbergt, die eh zusammenpassen – am besten gleich aus demselben Biotop kommen, was leider nicht immer machbar ist. Genau in diesem Sinn ist unser Nachbar, der seinen englischen Rasen schon im April giesst, bloss um ihn zu mähen, der Ansicht, unser letztes Fleckchen Rasen, das in der Sommerhitze jeweils verdorrt, sei «fehlerhaft», und unser informeller Gartenteil – eine Wildnis, die im Gegensatz zu seinem Rasen vielen Tieren das Leben erlaubt - eine Katastrophe. Aber wenn diese «Fehler» einer seltenen Spinnenart oder etwa der Schwarzen Holzbiene dienen, ist deren Kultivierung mir lieber als das Bonsaizwacken.

    In dem Sinn: bei den besagten Juwelbalken ändert man am einfachsten zunächst mal das Licht, dann kann man weitersehen. Und wer schwierig zu kultivierende Pflanzen halten will, darf dies durchaus mit allen Mittelchen tun, die der Aquarienbedarf so liefert.

    Herzlich, Roman
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Mai 2022
  8. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hallo Marc

    Danke auch dir für die Inputs, was mich zurück zum Thema bringt. Für mich ist noch immer nicht ganz klar, habe ich Rotalgen, also Bart oder Pinselalgen? Oder könnten es auch Büschelalgen sein? Für Rotalgentests müsste ich die ja einfach in Alkohol einlegen. Reicht da ein Malibu oder Vodka oder soll ich doch lieber in die Apotheke gehen? :)

    Bezüglich Licht könnte ich schwören, dass die Algen diese Woche weniger stark wachsen als letzte Woche. Das könnte aber auch nur ein Bauchgefühl sein. Von der Helialux bin ich aber nach wie vor begeistert!

    LG Thom
     
  9. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü,

    Marc hat oben an Rotalgen «einmal die normale und dann die Froschlaichalge» gesehen. Ich würde da das sehen, was man allgemeinhin als Pinsel- (= Büschel-) und Bartalgen bezeichnet. Ob Letzteres Froschlaich- anstatt Bartalgen sein könnten, entgeht meinen Augen. Unter der Lupe würde man den Unterschied gut sehen, und wenn du die Alge anfasst, müsste die Froschlaichalge sich glitschig anfühlen. (So du solche hättest, müsstest du die eigentlich in einem Extraaquarium pflegen!)

    Zum Testen: … oder Strohrum. Keine Ahnung, kannst es ja probieren und das Resultat hier melden, aber in bisschen Alkohol zum Desinfizieren aus der Drogerie oder Apotheke macht in jedem Haushalt Sinn.

    Herzlich, Roman
     
  10. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hallo Roman

    Also sind alles davon Rotalgen, alles klar soweit. Glitschig ist keine davon. Ich warte also mal 1-2-3 Wochen ab und melde mich dann wieder obs besser wurde mit den genannten Tipps. Danke euch.

    LLG Thom
     
  11. zpm3atlantis

    zpm3atlantis

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    HiHo

    Da irrst du dich aber, die Allermeisten Aquarienpflanzen sind Moorpflanzen die sowohl Emers als auch Submers Wachsen können. Die bekommen sehr viel Licht ab.
    Die Pflanzen die bei wenig Licht wachsen können sind dann meistens sie Ausnahme.
    Auch der CO2 Gehalt kann in natürlichen Gewässern durch Verrottungsprozessen sehr hoch sein. Aber recht hast du trotzdem eine so konstante CO2 zufuhr wie im Aquarium ist nicht natürlich.

    Meine Aussage war auf die Artenvielfalt bezogen. Ein vollbewachsenes Becken ist natürlich auch mit Cryptocoryne, Anubias und co möglich. Aber die Auswahl ist halt beschränkter.

    Nein das Stand da natürlich nicht so. Sondern so wie ich es geschrieben habe. Aber das weitere kann man sich logisch erschließen.

    Dosiere auch nach Augenmass und danach was die Pflanzen wollen.

    Wie gesagt, wenn du am Licht Spielst kannst du dann wieder andere Probleme bekommen. Denn jetzt verbrauchen deine Pflanzen auch weniger Nährstoffe von den anderen und so können andere Probleme auftreten. Aber Eisen hast du ja auch reduziert, also ist es entweder Einbildung, vom Verringertem Eisen verursacht oder vom Verringertem Licht.
    Beim Letzteren hat mir der Ramon ja sogar zugestimmt, dass sie nicht wirklich viel Brauchen um zu überleben.


    Grüsse
    Marc
     
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  12. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hallo Zusammen

    Kurzes Update von uns. Die Rotalgen sind soweit ich das sehe nicht mehr oder nur noch ganz wenige vorhanden. Im und am Flipper hat's noch und am Holz vereinzelt. Dafür haben wir etwas wenige Fadenalgen, die sind neu seit dem letzten Weekend. Und an den Blätter hat's an den Rändern dunkle Algen. Sieht aus wie ein Flaum. Und vereinzelt sehen wir gelbe Blätter.

    Soweit ich das richtig verstanden habe, ist es ja noch eine Dünger Frage. Wir gehen nächsten Freitag in den Zoo Thun die letzten Fische kaufen, da bringen wir auch gleich Wasser mit und ein paar Blätter um auch im Düngebereich noch die fehlenden Dinge zu kriegen. Ich glaube Stickstoff könnte eben fehlen. Der ist zwar in den Kapsel dein aber nicht jede Pflanze hat eine Kapsel.

    Ich melde mich dann wieder mit einem Update.

    Liebe Grüsse und eine schöne kurze Woche euch allen.

    Thom
     
  13. zpm3atlantis

    zpm3atlantis

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    HiHo Thom

    Du kannst auch hier Bilder zeigen, denn je nach dem wie gut das Aquarium Geschäft ist, hast du hier Kompetentere Leute.

    Grüsse
    Marc
     
  14. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hei Marc

    Ich hab mich schon fast nicht mehr dafür, aber ja dann hier einmal zwei Fotos. Eigentlich sehen alle Algen im Aquarium nun so aus. Und nur auf den Blätter. Marshal von der Paw Patrol oder die Steine und das Holz haben keine sichtbaren Algen drauf.

    Sieht aus wie Pelz oder Fell oder so. Es sind einzelne Häärchen.

    1653310282429.jpg 1653310282434.jpg

    Wenn wir schon dabei sind, gibts schlaue Literatur zu Algen? Also mit Bilder zur Bestimmung wie zum Beispiel bei Insekten? Bis jetzt fand ich Google und co. wenig hilfreich...

    LG Thom
     
  15. zpm3atlantis

    zpm3atlantis

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    HiHo Thom

    Was meinst du damit?

    Das sind alles Pinselalgen.

    https://greenaqua.hu/en/alga-tajekoztato
    https://www.aquasabi.de/aquascaping-wiki_algen_algen-im-aquarium

    Grüsse
    Marc
     
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  16. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hei Marc

    Na ihr beratet mich hier jetzt schon seit Wochen, das ist ja nicht selbstverständlich.

    Alles klar, danke für die Inputs.
    Dann sind's doch Rotalgen, da kennen wir die Mittel dagegen ja. Die Links schaue ich mir gleich mal an.

    LG Thom
     
  17. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Guten Abend Zusammen

    Ich wieder :) Frage: Bei den hinteren Pflanzen werden vermehrt die Blätter gelb. Gemäss Suchresultaten passiert das aufgrund von Stickstoffmangel (N). Ich kann mir nur nicht ganz erklären woher der Mangel kommen soll, auch finde ich nichts direkt zu Stickstoff sondern nur zu Nitrat. Dies ist ein Produkt der Fische und des Futters. Wir haben den vollen Besatz erreicht und füttern Di und Do mit Fischfutter und Welstabs, dazu 2-3 mal die Woche mit Zuccetti/Paprikas und am Samstag gibts Artemia in einer Nährstofflösung.

    Soll ich einen NPK Dünger verwenden? Die Düngung habe ich ja zurück gefahren. Der Flüssigdünger hat auch kein N drin.

    Die Rotalgen sind nun teilweise weiss geworden, das werte ich einmal als Teilerfolg. Intressanterweise nur in der Mitte des Beckens. Jene im Schatten sind noch satt Dunkelgrün aber die wachsen zumindest nicht mehr. Wir entfernen nun mit jedem WW ein paar der starkbefallenen Blätter.

    Was denkt ihr? Kommt das gut?

    1654278023808.jpg 1654278023811.jpg 1654278023814.jpg 1654278023823.jpg 1654278023827.jpg

    Danke euch

    LG Thom
     
  18. zpm3atlantis

    zpm3atlantis

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    Hiho Thom

    Ein Stickstoffmangel ist ein Nitrat Mangel.
    Im Aquarium wird den Pflanzen Stickstoff in Form von Nitrat zugeführt.
    Aber Praktisch gesehen können die meisten Pflanzen Stickstoff in Form von Ammonium, Nitrit und Nitrat aufnehmen. Nur sehr wenige Pflanzen sind dazu in der Lage Elementaren Stickstoff aufzunehmen.
    Daher kam früher das Problem mit der Düngung der Felder und schlussendlich zur Entwicklung des Haber-Bosch Verfahrens. So als Randinformation, falls du noch mehr Infos möchtest :)

    Je nach dem Reich das Nitrat was von den Fischabfällen entsteht nicht aus und man muss zu düngen.
    Dein Erster flüssig Dünger hatte nur Eisen und Spurenelemente drinnen, was ja auch zu den Pinselalgen führte.
    Ein NPK Dünger enthält kein Eisen, nur Nitrat (N), Phosphat (P) und Kalium (K).
    Den kannst du zusätzlich anwenden, überwache aber per Messung die Werte in deinen Becken.
    Es kann nämlich sein, dass deine Pflanzen mehr Stickstoff verbrauchen als Phosphor, dann hast du durch einen NPK Dünger zu viel Phosphor im Becken.


    Die Befallenen Blätter zu entfernen ist immer eine gute Idee, denn je nach stärke des Befalls, bringt es der Pflanze eh nichts mehr.

    Grüsse
    Marc
     
  19. conqueror

    conqueror Gönner/in

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    Hei Marc

    Danke für den Input. Dann organisere ich mal einen Nitrattest und schau für einen entsprechenden Dünger. Kann der Mangel auch von zuwenig Fischfutter kommen?

    Kann ich auch einfach einen reinen N Dünger nehmen?

    LG Thom
     
  20. zpm3atlantis

    zpm3atlantis

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    HiHO Thom

    Ich weiss nicht wo du das gelesen hast, aber Fischfutter sollte nicht als Dünger verwendet werden.
    Wenn deine Fische happy sind, solltest du nicht mehr Futter rein tun.

    Natürlich kannst du auch einen reinen N Dünger nutzten. Dies ist auch der Weg den ich bevorzuge, ich Dünge meine Aquarien mit einzelkomponenten Dünger.
    Wenn du ganz Experimentierfreudig bist, kannst du dir die Dünger auch selber mischen ^^

    Grüsse
    Marc
     

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