Damit die Sache nicht ausläuft

Hallo Zusammen

Das Thema hatten wir an sich auch schon mal angeschnitten. Aber irgendwie ist mir das noch immer nicht ganz klar:

Worauf sollte man eurer Erfahrung nach achten, damit bei Eheim Aussenfilter (ich hab je einen Profesionel 2224 und 2226) sich die Schläuche möglichst nie von den Rohrstücken lösen, durch Spröde-Werden vielleicht einreissen, sich vom Anschluss unten am Filter lösen, irgendetwas an der ganzen Installation undicht wird oder ähnliches passiert und mein Filter das ganze Aquarium ins Wohnzimmer pumpt?

Soll man die Schläuche regelmässig austauschen, wenn ja in welchen Abständen? Fixiert ihr die Schläuche an den Rohrstücken zusätzlich mit Briden? Und wozu ist eigentlich das von Eheim empfohlene Einreiben mit Vaseline gut?

Oder besteht diese Gefahr gar nicht?

Über das präventive Bohrloch innen am Filtereinlaufrohr für den Fall, dass es passiert, haben wir ja schon mal diskutiert. Mir geht es jetzt mehr um Massnahmen, damit es eben gar nie dazu kommt.

Vielleicht bin ich ja paranoid, aber in meiner mittlerweile ein Jahr dauernden "Aqaurianer-Laufbahn" ist das immer noch meine grösste Horrorvorstellung.

Vielen Dank, falls mir jemand einen Tipp hat.

Gruss

Wisi

 

hi wisi,

habe seit januar 2000 die schläuche an meinem eheim dran und nie was gewechselt oder gar mit vaseline eingeschmiert. wenn schon kunstoffpflege dann mit silikonspray. mir hat mal ein alter aquarianer gesagt daß man ca 5 cm unter der wasseroberfläche ein loch von ca 1-2 mm in den filteransaugstutzen bohren sollte denn wenn über das gute stück wasser aus dem becken laufen sollte (z.b. der schlauch fetzt vom adapter) dann laufen eben nur 5 cm des aq leer. die fische sitzen nicht auf dem trockenen, und der teppich oder das parkett ist auch nicht mit vielen hundert litern sondern vielleicht nur mit 5 % des becken inhalts benetzt !

aber das hab ich auch nicht gemacht. na ja vielleicht macht man´s erst wenn´s schon mal passeirt ist. ich find´s beim ww nicht so geschickt weil mir dann der ansaugstutzen leer läuft und ich immer probleme mit dem anlauf des filters habe.

gruß markus

 

Hallo Wisi

Ich bin da kein Fachmann, aber von ein paar Erfahrungen kann ich berichten.

Alle Schlauchenden am Filter mit Schlauchbriden sichern, sodass sie sich niemals lösen können, ist sicher nicht schlecht. Viele Filter haben heute schon die nötigen Sicherungen oder Klemmschrauben dabei.

Darauf achten dass beim Schliessen des Filters alle Dichtungen wirklich sitzen, und der Verschluss einwandfrei geschlossen ist.
Nach Manipulationen am Filter immer nochmals kontrollieren ob wirklich alles dicht ist.

Die grünen AQ- Plasticschläuche gehen kaum kaputt. Ich hatte einen Eheimtopffilter von ca 1970 - 2002 in Betrieb. Die letzten 3 Jahre allerdings mit einem neuen Motor. Aber immer mit den gleichen Schläuchen, welche ich auch nie geputzt habe. Die Schläuche verloren mit der Zeit die Elastizität, Wasserverlust gab es nie. Aber kontrollieren sollte man das schon.

Die grünen AQ-Rohre werden aber mit der Zeit ziemlich spröde. Da sehe ich eher Gefahr, dass mal eines beim Biegen zersplittern kann.


Das kleine Luftloch im Ansaugrohr, ca 1,5 cm unter der Wasseroberfläche, halte ich schon für sehr sinnvoll; so kann das Wasser aus dem AQ wenigstens nur bis zum Luftloch auslaufen.

Beim Wasserwechsel könnte man ja das Luftloch irgenwie mit einem Stopfen verschliessen.
Oder halt das Wasser wieder neu ansaugen, das ist eigentlich kein grosses Problem.
Ich selber habe jeweils mit einem kurzen Schlauchstück beim Auslauf mit etwas Druck, kräftig hineingeblasen, sodass sich das Ansaugrohr mit Wasser aus dem Filter gefüllt hat, und das Ansaugrohr hat wieder funktioniert.


Wenn Du dennoch Bedenken hast:
Innenfilter und HMF- Filter kommen ohne Schläuche aus. Und vor allem der HMF ist sehr wirksam, billig, und kann selbst gebaut werden, und läuft praktisch geräuschlos.

Keine Ahnung, ob Silikon oder Vaseline sinnvoll sind. Silikon im Wasser würde ich auf jeden Fall absolut vermeiden.


Aber absolut ohne Überschwemmungsgefahr, geht es leider nicht. Ein Restrisiko bleibt.
Versicherung besser vorher abklären!
Bei einem Nachbar von mir, hat sich einmal bei einem 200L J....-AQ eine Glasquerstrebe gelöst, worauf dann das Aquarium aufgeplatzt ist, und etwa 50% des Wassers ausgelaufen ist.
Weil er alt und gebrechlich war, durfte ich dann helfen, das Wasser auf Teppich und Parkettboden aufzuputzen, und das AQ zu entsorgen.

Gruss Fritz

 

Hallo Fritz

Merci für deine Antwort. Ich hab bisher weder Briden an die Schläuche angebracht noch das Luftloch am Ansaugrohr gebohrt. Zumindest letzteres werde ich jetzt mal machen. Meine Versicherung sollte allfällige Schäden eigentlich decken, aber ich hab mir vorgenommen, jetzt das mit einem Versicherungsmensch doch einmal genauer anzuschauen.

Gruss

Wisi