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Insekten o.ä. als Futter

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von thoubiable, 2. Juni 2021.

  1. thoubiable

    thoubiable

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    Hoi Zäme

    Wie steht ihr zum Thema Insekten als Fischfutter?
    Ich weiss, dass die bei grösseren Raubfischen gerne zum Einsatz kommen. Aber was ist mit den "klassischen" Aquarienfischen?
    Ich kann mir gut vorstellen, dass Fische, welche Lebendfutter fressen, auch Insekten und Würmer annehmen würden.

    Ich pflege aktuell nur ein paar Goldfische und ein beachtlicher Teil ihrer Ernährung besteht zur Zeit aus Mehlwürmern und Kompostwürmern.
    Zusätzlich gibt es Flocken, schwarze Mückenlarven und geschälte Erbsen oder Edamame.

    Die Mehlwürmer habe ich mir der Fische wegen angeschafft und sie werden gerne gefressen. Da sie ziemlich Fetthaltig sind werden diese aber eher selten gefüttert. Die Zucht funktioniert erstaunlich einfach (und ergiebig, falls jemand Mehlwürmer braucht...) und ich habe sogar Freude daran.

    Die Kompostwürmer kommen aus dem Wurmkomposter welchen ich betreibe. Grundsätzlich natürlich zum kompostieren aber das Futter ist ein schöner Nebeneffekt. Darin tummeln sich auch Enchyträen, da habe ich mir aber noch nie die Mühe gemacht diese vom organischen Material zu befreien und zu verfüttern. Regenwürmer sind, was die Inhaltsstoffe angeht, deutlich hochwertiger als Mehlwürmer und die Fische fressen sie sehr gerne.

    Lebend- und Frostfutter kommt ja sehr oft zum Einsatz. Mückenlarven sind wohl genau genommen auch Insekten. Aber wie sieht es mit den klassischen Insekten aus der Terraristik aus? Z.B. Grillen, Schaben, Fruchtfliegen, Blattläuse...
    Ich habe festgestellt, dass die Mehlkäfer nicht gerne gefressen werden, zumindest nicht wenn sie noch leben. Die zappelnden Beine sind wohl das Problem.

    Insekten würden den Speiseplan vieler Fische wohl noch vielseitiger gestalten und die meisten wären einfacher zu hältern und/oder zu vermehren als Lebendfutter im Wasser. Wobei, schwarze Mückenlarven sind eigentlich ziemlich simpel.

    Gruss Tobias
     
  2. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü,

    Unsere Trauermantelsalmler und die Roten von Rio fressen ganz gern Fliegen, die der Fliegenklatsche zum Opfer gefallen sind. Eine Weile lang hatten wir Fruchtfliegen, die mochten sie auch. Mit dem Zappeln der Beute haben sie keine Mühe, im Gegenteil; aber das mag daran liegen, dass sie immer wieder lebende Mückenlarven und -puppen erhalten.

    Herzlich, Roman
     
  3. schuepn

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    Hallo

    Ich hatte damals tanychthis micagemmae mit kleinen mücken, die zu nahe an lampen geflogen sind gefüttert. für fische, die anflugnahrung lieben (oberständiges maul) sind insekten sicher sehr gut geeignet.

    gruss, markus
     
  4. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Guten Morgen Tobias

    Ich füttere immer mal wieder die klassischen Futterinsekten aus der Terraristik wie Steppengrillen, Waldschaben, Bananenschaben und nicht zu vergessen Drosophila, bei den kleinen Salmlern und Wilbettas. Besonders Argentinische Waldschaben gehören bei den kleinen und grossen Räubern fix zum Speiseplan, da die sehr einfach in allen Grössen zu züchten und gut gefüttert eine echt gute Nahrungsquelle sind. Ausserdem sind sie keine Scheibenläufer, was die Verfütterung vereinfacht.

    Bei den Ausbruchskünstlern, habe ich mir eine Futtervorrichtung mit einem Rohr gebaut, damit sie nicht ausbüxen können. Kann bei Interesse mal ein Bild davon machen.

    Gruss Thomas
     
  5. thoubiable

    thoubiable

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    Hoi Zäme

    @Roman Das zappeln ist primär wohl kein Problem, mit kleinen Füsschen haben meine Fische keine Mühe. Mehlwürmer haben ebenfalls Beine und z.B. Kellerasseln werden ebenfalls gefressen, Anflugnahrung im Teich sicherlich ebenfalls. Aber wenn man sich die Beine der Käfer oder z.B. Schaben ansieht wenn die zappeln, ist es schon etwas anderes.

    @Thomas Argentinische Waldschaben hatte ich auch schon, allerdings nie für Fische. Dass sie keine Scheiben hochkommen macht sie auch in der Zucht angenehmer, da sie weniger schnell ausbrechen. Könnten die denn auch von unter der Wasseroberfläche der Scheibe entlang aus dem Aquarium krabbeln?

    Gruss Tobias
     
  6. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü,

    Die Blattläuse habe ich vergessen … Unsere aquarienfüllende Anubie, die aus dem Wasser herausragt, ist seit Jahren von Oleanderläusen befallen. Wenn diese im Wasser landen, werden sie von den Roten von Rio und den Trauermänteln gefressen, vor allem von den Ersteren. Damit weniger überleben, zerdrücke ich sie beim Abtreifen.
    Falls Du Schwimmpflanzen oder andere Pflanzen hast, die über die Wasseroberfläche ragen, wirst Du die Läuse aber kaum mehr los. Wir haben es schon mit Marienkäferlarven und diversen kleinen Spinnen probiert.

    Herzlich, Roman
     
  7. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Bei mir ist das Problem immer, dass ich bei jedem Becken einen Überwasserbereich habe und da hängen immer Pflanzen und Äste von Oben ins Becken an denen sie sich festhalten und nach oben klettern können. Darum verfüttere ich keine Heimchen :D die würden sich ratz fatz im ganzen Raum ausbreiten und vermehren :confused:

    [​IMG] [​IMG] [​IMG]

    du siehts die Herausforderung ;)

    Gruss Thomas
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Juni 2021
    eagleeye gefällt das.
  8. thoubiable

    thoubiable

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    Hoi Thomas

    Ja, deine Sorge um den Bereich über Wasser kann ich nachvollziehen...
    Das Problem, dass die Futtertiere dahin gelangen wirst du ja aber bei allen Insekten haben, oder?

    Heimchen sind wirklich nicht geeignet, falls das Risiko von überlebenden besteht, die können ja offenbar sogar von Papier leben. Da sind in Wohnungen auch Bücher und Tapeten in Gefahr...

    @Roman damit hat man dann quasi Futtertierzucht im Aquarium, für die Pflanzen aber bestimmt nicht förderlich.

    Gruss Tobias
     
  9. Thomas Hürlimann

    Thomas Hürlimann

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    Hallo Zusammen

    Ich betreibe offene Aquarien, Paludarien, mit Pfllanzen an der Wassergrenze seit Jahren. Mit Läusen hatte ich zum Glück nichts zu tun, die waren in den Orchideen meiner Frau.
    Jedoch hatte ich länger Mengen an Fruchtfliegen am Schwirren, denen ich erst über Monate Herr wurde.
    Jetzt aber seit Jahren Ruhe.
    Betreffend der Insekten: wenn man eine noch halb lebende Insekte ins Wasser gibt, merkt man sofort, dass z.b. Keilfleckbarben diese Anfluginsekten geradezu lieben. Das Insekt wird zerissen zwischen den Fischen, wie sie nie auf Flockenfutter gehen würden.
    Gruss
    Thomas
     

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