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KH sehr hoch trotz Osmose?

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Betta2, 8. Juli 2020.

  1. Betta2

    Betta2

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    Hallo zusammen

    Da ich nach mehrwöchigem Abschalten der CO2 Anlage ein plötzliches hartnäckiges Algenproblem habe, habe ich mal einige Wasserwerte getestet und bin bei der KH erschrocken. Getestet wurde mit einem nagelneuen Tröpfchenset von Sera.

    KH: 14
    GH: 10
    pH: 6.5-7

    Ich benutze Osmosewasser mit Dennerle Remineral weil der pH mit einem Leitungswasser/Osmosewasser hoch war. IBei 3g auf 10l ergibt das laut Test KH 4. Wasserwechsel damit wöchentlich etwa 20%. Wie kann es sein, dass die Werte im Aquarium so hoch sind? Es sind nicht besonders viele Steine oder so drin, als Bodengrund ist feiner Kies drin, der aber so mit Plastik ummantelt ist und somit wohl kaum für die hohen Werte sorgt. Das Becken hat 60l und darin leben 2 neonblaue Ramirezi, denen es nach wie vor sehr gut geht.



    Bitte nicht hauen wenn ich ne Menge falsch gemacht hab, bin noch ziemlicher Neuling ;)

    Grüsse
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Juli 2020
  2. Alveus

    Alveus

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    Hallo

    Hast du mal die WW des Osmosewassers getestet?

    Strekst du dein Osmosewasser mit Leitungswasser und gibst dann dieses Mittel dazu, oder Remineralisierst du nur das reine Osmosewasser damit?

    Was sind deine Zielwerte?


    Keine Sorge, wir bewerfen dich höchstens mit Sand. ;)

    Gruss, Alveus
     
  3. Rubens

    Rubens

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    Hallo

    Eine Aufhärtung des Wasser durch Deko (Steine) ist ja kaum möglich. Der PH ist ja nur leicht sauer. Da müsste man nicht eine grosse Aufhärtung entdecken.
    Kann es sein dass die Wasserwerte des Ausgangswassers schwanken..? Bei mir schwankt es je nach Jahreszeit von kh 6-7 auf kh 8-9..
     
  4. Betta2

    Betta2

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    Ich benutze seit 3-4 Monaten nur noch Osmose. Also soviel ich weiss müsste die Osmose ja KH 0 haben. Ich weiss nicht, ob der Test KH 0 korrekt erfasst (Die pure Osmose bleibt beim 1. Tropfen komplett farblos - ist bei höherer KH nie der Fall - und wird beim 2. Tropfen direkt gelb. Wenn es korrekt erfasst wird, dann wäre das KH 2 und die Osmoseanlage soomit teilweise futsch) Hat das sonst mal jemand getestet?

    Meine Zielwerte wären KH um etwa 5. Darunter hätte ich bedenken, dass der pH instabil ist. (Dieser scheint sehr stabil bei etwa 6.5-7, wie die Osmose, das Leitungswasser hat was um pH 8) Habe erst seit kurzem die Tropfentests, daher kann ich noch nicht sagen, ob die Werte der Osmose schwanken. Ausser pH und KH habe ich bei der Osmose noch nichts getestet, welche Werte würden euch denn interessieren?

    P.S. Bzgl. Sand schmeissen ;) Ich weiss schon, dass für die Ramirezi Sand besser wäre. Allerdings ist der gesamte Boden mit einer lilaeopsis brasiliensis bedeckt, schöner dichter Teppich von etwa 5cm Höhe, momentan eben leider plötzlich teilweise veralgt. An den Kies kommen sie somit eh nicht.
     
  5. Atabapo

    Atabapo

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    Hoi,

    Du kannst mit den Tröpfchen-Test die KH vom Osmosewasser oder von weichem Wasser allgemein nicht mit genügender Genauigkeit übermitteln, funzt net. Die sind nicht dafür gedacht. Es gibt schon ne Möglichkeit, diese ist hier jedoch irrelevant.

    Jetzt, dass es beim ersten Tröpchen kippt zeigt uns jedoch, dass die KH tief genug ist und das die UOA-Anlage zu funktionieren scheint. Sehr schön wärs wenn Du die Leitfähigkeit messen könntest, da verstecken sich manchmal Sachen... Es gibt billige Geräte, die gut sind wie z.B. das HM Digital EC3

    Mit der KH brauchst Du keine Angst haben, bis 2 passiert mit Sicherheit nichts und... auch bis 0.2 passiert nichts, ausser du machst eine lange Zeit keine Wasserwechsel mehr.

    Gruss
    Luc
     
  6. Alveus

    Alveus

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    Hallo

    Wie Luc schon geschrieben hat, scheint deine UOA zu funktionieren.

    Wie Rubens auch schon erwähnt hat, ist eine solch starke Aufhärtung durch kalkhaltige Deko unwahrscheinlich, sofern dein PH konstant bei 6.5-7 ist.

    Interessant ist die GH / KH differenz. Ist bei deinem Leitungs Wasser die GH auch niedriger als die KH?
    Dadurch, dass du reines Osmosewasser verwendetst, ist es eigentlich irrelevant, aber miss doch trozdem GH und KH deines Leitungswassers und vergleich es mit den Werten die von deinem Wasserwerk (achtung fGH und dGH unterschied!)
    So könnten wir auch defekte Tester ausschliessen.

    Die letzte Option, welche mir einfällt:
    Ich habe keine Ahnung von solchen Remineralisierungsmitteln und deren Funktionsweise, aber:
    Dosierst du dein Remineralisierungsdingens richtig? Wenn ja: Nimm einen sauberen Kessel mit reinem Osmosewasser, und dosiere in dem Verhältniss, wie du es im Aquarium machst und Messe den GH/ KH
    Sollten so die Werte auch zu hoch sein, probier es mit einer 1/3 der Dosis.

    Wenn die Werte im Kessel mit der vollen Dosis stimmen, müssen wir eventuell doch eine Aufhärtung im Aquarium in Erwägung ziehen.

    Gruss, Alveus.
     
  7. Betta2

    Betta2

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    Danke allen

    Ich werde GH / KH des Leitungswasser bei Gelegenheit testen und Bescheid geben, gehe stark davon aus, dass auch da die KH höher ist. Hier ein interessanter kurzer Text dazu: https://www.jbl.de/de/blog/detail/341/warum-ist-die-kh-hoeher-als-gh

    Das mache ich ja beim wöchentlichen Wasserwechsel so. Die Werte der aquariumfertigen Osmose sind bei KH 4, GH weiss ich gerade nicht auswendig. Und das war ja auch meine Hauptfrage, wie diese grosse Differenz zwischen dem Ausgangswasser und dem "alten" , bzw. sich darin befindenden Aquariumwasser entstehen kann und ob das auf Dauer nicht schädlich ist. Mir hat jedenfalls ein alter Aquaristikhase geraten, dass die Werte des "frischen" Wassers demjenigen im Aquarium entsprechen sollte und dass diese natürlich im Idealfall jeweils den Idealwerten nah sein sollten. Nur woher also kommt der Unterschied vom frischen Wasser (KH 4) und dem Wasser im Aquarium (KH 14)? Bislang sehe ich den defekten Test als einzige mögliche Erklärung?
     
  8. Alveus

    Alveus

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    Hallo

    Das der KH höher als der GH ist kann es in der Natur geben (Grabenseen oder auch Lokale Quellen bei uns) in der Schweiz deutet es aber meist auf eine Hausinterne Enthärtungsanlage.

    Hmm also doch evt. eine extreme Aufhärtung im Becken? Was sind das denn für Steine?
    Oder braucht das Mittel evt. eine Zeit um sich vollständig im Wasser zu lösen?

    Oder: Hast das Becken zuerst mit Leitungswasser aufgeüllt, und danach erst mit dem aufmineralisiertem Osmosewasser begonnen??

    Gruss, Alveus
     
  9. Betta2

    Betta2

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    Hallo!
    Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht, was das für Steine sind. Habe die mal vom Wandern mitgenommen und abgekocht.

    Gute Idee mit der Löslichkeit der Mineralien! Zwar habe ich gemäss Beipackzettel die exakte Pulvermenge berechnet, die es Pro Kessel braucht, um die Osmose um KH 4 resp. 6 HG anzuheben, also dürfte es theoretisch nicht einfach plötzlich viel mehr sein. Aber die Wasserchemie birgt für mich noch so manche Rätsel und ich habe gerade folgenden Satz auf dem Zettel gefunden: "Je nach Ausgangswasser und Dosiermenge kann sich beim Anmischen ein geringer Bodensatz bilden. Diesen nicht mit ins Aquarium geben, sondern verwerfen." Und das habe ich tatsächlich jeweils mit rein gekippt. Vielleicht liegts wirklich daran.

    Sofern nichts dagegen spricht, werde ich wöchentlich ab jetzt den WW mit reiner Osmose machen, also KH 0 bis sich die Werte im Aquarium wieder normalisiert haben. Mein frisches, fertiges Wasser hat ja auch effektiv wie berechnet KH 4, also weiss ich nun auch, dass der Tropfentest funktioniert. ;)
     
  10. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Betta2 (wie heisst du? Wir nennen uns hier gern beim Namen)

    Kannst du bitte mal die Werte vom Leitungswasser reinstellen (KH, GH). Mein Ansatz ist der folgende: Wenn das KH/GH Verhältnis normal ist, spricht nichts dagegen, das Osmosewasser mit Leitungswasser aufzuhärten. Diese Pülverchen nimmt man nur, wenn man z.B. eine hausinterne Enthärtungsanlage hat, welche das Ionenspektrum des Wassers komplett verzerrt. Du schreibst, dass du das Pulver nimmst, weil das mit Leitungswasser aufgehärtete Wasser einen zu hohen pH hat. Das macht aber kaum Sinn, denn schlussendlich ist es für den pH egal, ob du die Härte mit dem Pulver oder dem Leitungswasser erreichst. Zudem solltest du dich nicht zu stark auf den pH des Wechselwassers versteifen, denn im Becken pendelt sich sowieso ein anderer Wert ein.

    Es ist so gut wie unmöglich, dass im Becken eine so krasse Aufhärtung stattfindet. Dafür müsstest du schon extrem weiches und sehr saures Wasser und gleichzeitig sehr kalkhaltige Gegenstände im Becken haben und auch dann wäre es wohl kaum möglich. Ich gehe von einem Messfehler oder einem defekten Test aus.

    Gruess, Ändu
     
  11. Alveus

    Alveus

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    Hallo

    Da Spricht nichts dagegen. Jeh nach Fischart kann eine zu schnelle Absenkung der Wasserhärte nicht förderlich sein, aber hoffentlich sagt da noch jemand etwas dazu, der mehr Ahnung von Wasserchemie hat als ich...

    Am besten gleich die nächsten Wichen vor und nach den Wasserwechseln messen. So kannst du auch beobachten ob eine Aufhärtung im Becken stattfindet.

    Stell doch mal ein Bild von den Steinen ein, und den Fundort.

    Gruss, Alveus.
     
  12. Betta2

    Betta2

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    Hallo Ändu, ich bin David

    Eben, um den fettmarkierten Teil ging es mir ja. Kann es mir nicht erklären. Aber Messfehler oder kaputter Test würde ich beides nahezu ausschliessen. Wir wissen ja, das Osmose KH 0 hat (oder haben müsste). Ich mische die Menge Pulver rein, die laut Beipackzettel +3,9 KH ergeben soll und erhalte laut Test KH 4. Scheint also alles zu passen und dies bestätigt mir, dass der Test funktioniert und ich habe ihn mehrfach durchgeführt, im Aquariumwasser kamen immer 14 raus.

    Zur pH Sache: Als ich die Osmose mit Leitungswasser verschnitten habe, stieg der pH in einem anderen Aquarium (30l Nano) jeweils innerhalb einer Woche von 7 auf über 8! Da musste ich immer wieder senken/erhöhen usw... Mühsam. Seit ich reine Osmose verwende, steht der pH fix irgendwo zwischen 6.5 und 7. Daher bin ich eigentlich ziemlich überzeugt von meinem Pülverchen :) Und seither misstraue ich Leitungswasser irgendwie.

    Momentan bin ich im Büro und kann mein Leitungswasser nicht messen. Im web finde ich folgende Angaben: pH 7.8, 20FH, 5.4Mg/l Magnesium, 73mg/l Calcium, 3.5mg/l Natrium

    @Alveus Danke! Werde ein Bild posten falls sich rausstellt, dass die Aufhärtung "automatisch" geschieht, wovon ich nicht ausgehe.

    Grüsse
     
  13. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü David,

    Je nachdem, wo man in der Schweiz wandert, kann man auch Gipsgestein auflesen. Das wäre bei der krassen Aufhärtung deines Aquarienwassers zumindest in Erwägung zu ziehen.

    Herzlich, Roman
     

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