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Betta Api Api

Dieses Thema im Forum "Asien" wurde erstellt von Jaenu00, 24. Dezember 2019.

  1. Jaenu00

    Jaenu00 Gönner/in

    Registriert seit:
    29. August 2016
    Beiträge:
    873
    Zustimmungen:
    227
    Ort:
    Bern
    Wissenschaftlicher Name:
    bis zum wissenschaftlichen Beschrieb vorläufig Betta sp. Riau „ApiApi“

    Deutscher Name:
    -

    Herkunft:
    2 bekannte Fundorte sind

    - Bagan-siapiapi in der Provinz Riau auf Sumatra

    -Tanjung Apiapi, nähe des Musiriver in der Provinz Banyuasin auf Sumatra

    Grösse:
    3.5-4cm

    Einrichtung:
    Gut strukturiertes und verkrautetes Becken mit vielen Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten mit Wurzeln, Laubblätter und Pflanzen.
    Nebst einer Schwimmpflanzendecke sind einige flutende, grossblättrige Pflanzen von Vorteil, da dort gerne die Schaumnester angebracht werden. Aufgeschnittene Filmdosen welche schwimmend eingebracht werden, werden bei mir für den Nestbau aber deutlich bevorzugt.
    Eine lückenlose Abdeckung ist Pflicht, da sämtliche Bettaarten zielgenaue und gute Springer sind.

    Beckengrösse:

    ab 25l (40x25) für ein Paar

    Filterung:
    Aufgrund der Fähigkeit atmosphärische Luft zu atmen, ist die Filterung zu vernachlässigen. Möglich ist sowohl ein filterlos betriebenes Becken sowie mit einem Filter. Jedoch ist darauf zu achten, dass dieser nur eine geringe Strömung verursacht und die Wasseroberfläche weitestgehend still steht.

    Ernährung:
    Von Lebend- über Frost- bis hin zu Trocken- und kleinerem Granulatfutter.

    Vergesellschaftung:
    Ein reines Artbecken ist zu bevorzugen

    Geschlechtsunterschiede:
    Männchen etwas grösser. Rücken- After- und Schwanzflosse laufen spitzer aus als bei den Weibchen. Zudem ziert an der Oberseite der Rücken- und Schwanzflosse eine kräftige blau/weiss glänzende Färbung.

    Wasserwerte:
    Ich halte sie in reinem Osmosewasser bei einem Ph um die 6-6.5 und keiner messbaren Kh und Gh

    Temperatur 23-26 Grad

    Zucht / Paarung
    Das Männchen legt ein Schaumnest an, dies kann 1-2 Tage dauern. Bei mir wurden diese bis anhin überwiegend in den Filmdöschen angelegt. Ob nur einseitig oder an beiden Seiten offen spielt augenscheinlich keine Rolle.
    Das Männchen versucht mit imposantem Balzverhalten (kräftige Farben, aufgestellte Flossen, gespreizte Kiemendeckel) das Weibchen unter das Nest zu locken. Bevor es zur Paarung kommt, wird das Weibchen meistens quer durch‘s Becken gejagt und nicht selten entstehen dabei doch grössere Flossenschäden, welche aber in der Regel gut verheilen. Nach dem Paarungsakt werden die herunterfallenden Eier vom Männchen unter das Schaumnest gespuckt und das Weibchen verjagt. Die nächsten 3-5 Tage betreibt das Männchen aktive Brutpflege in dem es die Eier wendet und immer wieder neu anordnet. Im Umkreis von 5-10cm wird niemand geduldet und sofort verjagt.
    Sobald die Juntiere frei schwimmen, können sie mit Artemianauplien sowie fein zerriebenen Flockenfutter gefüttert werden. Die Elterntiere gehen nicht an die eigene Brut und diese kann somit im selben Becken grossgezogen werden. Schwimmen jedoch schon etwas grössere Jungtiere aus einem vorderen Wurf im Becken, so kommen in der Regel nur wenige durch.


    Weibchen
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    Männchen mit sichtbarer Flossenfärbung
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    Paarung und Jungtier
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    Zuletzt bearbeitet: 24. Dezember 2019
    Stefanie F, Tardi, Zergion und 5 anderen gefällt das.

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