1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen
  2. Das Team wünscht Euch alles Gute im neuen Jahr!

    Zum Jahresbeginn haben wir auch gleich spannende Neuigkeiten für Euch!
    Wir sind neu auch im Besitz der Domain terrarium.ch! Unser Forum wird also zukünftig nicht nur unter aquarium.ch, sondern neu auch über die Domain terrarium.ch erreichbar sein.

    Aquarium Terrarium Coming Soon



    Alle weiteren Infos findet Ihr in diesem Beitrag.
    Information ausblenden

Hallo allerseits!

Dieses Thema im Forum "Mitglieder-Vorstellung" wurde erstellt von LenaJulia, 17. April 2018.

  1. LenaJulia

    LenaJulia

    Registriert seit:
    2. April 2018
    Beiträge:
    15
    Zustimmungen:
    3
    Ort:
    Niedergösgen
    Hallo Zusammen!

    Ich bin Lena, 22 Jahre und wohnhaft und aufgewachsen im Gösgeramt. Nebst den Aquarienbewohnern gehören zur Familie auch zwei lebhafte Katzen, vor denen die Fische natürlich durch Abdeckung und Sicherheitsvorkehrungen beim Wasserwechsel und Filterputzen geschützt sind. Beruflich bin ich Studentin. Zurzeit an der Passerelle und wenn alles gut geht ab September an der PH in Bern.

    In meiner Freizeit lasse ich gerne meine Kreativität spielen, ob Zeichnen, Malen, Nähen oder die Kletter- und Kratzgelegenheiten der Katzen erweitern, irgendetwas gibt es immer.

    Zur Aquaristik bin ich fast zufällig gekommen, aber nachdem ich mir schon als Kind ein Aquarium gewünscht habe, bin ich überglücklich, dass ich mir diesen Traum nun erfüllen konnte.

    Meine Partnerin und ich haben uns Anfang Februar dieses Jahres sehr spontan ein Aquarium mit einem Betta zugelegt. Dies aus dem Grund, dass wir in den Sportferien in Frankreich waren und, beim Besuch eines Zoogeschäfts, von der Bettahaltung erschüttert waren. Kurzum haben wir uns erstmal gründlich im Internet auf allen möglichen Seiten über die artgerechte Haltung informiert, eine Liste mit den notwendigen Anschaffungen sowie ein Budget für diese erstellt.
    Am letzten Urlaubstag sind wir dann noch einmal in die Zoohandlung gefahren und haben gleich alles nötige zusammengekauft, um wenigstens einem der armen Fische eine schöne Zukunft zu bieten.

    Nach dem etwas anstrengenden, aber durchaus machbaren Zugtransport zurück nach Hause, haben wir alles gereinigt, das Aquarium aufgestellt, befüllt, dekoriert und in Betrieb genommen.

    Im Nachhinein weiss ich nun, dass es klüger gewesen wäre, dem Aquarium zuerst Zeit zum Einlaufen zu geben. Da es uns ja aber nicht darum ging, irgendeinen Betta zu holen, wäre dies so eher schwer möglich gewesen und der Betta hat es zum Glück auch gut überstanden. Nachdem er sich dann eingewöhnt hatte, haben wir uns dann weitergehend informiert, mit welchen Arten man den Betta vergesellschaften könnte und uns dann einen Schwarm Keilfleckenbärblinge, vier Panzerwelse und einige Amanogarnelen zugelegt.

    Soviel dazu, wie ich zur Aquaristik gekommen bin, nachdem ich mir schon seit Jahren Fische zulegen wollte.

    Unser erstes Aquarium, ein 54 Liter-Becken, wurde jedoch schnell zu schwer für die Kommode, auf der wir es platziert hatten und so begann die Suche nach einem Unterschrank.
    Bei der Recherche, haben wir beschlossen, gleich eine komplette Kombi zu holen und dabei auch gleich auf ein grösseres Becken umzusteigen.

    Gedacht, getan und so konnten wir am Ostermontag bereits eine gebrauchte Aquarienkombi mit 180 Liter Fassungsvermögen übernehmen.

    Diese haben wir dann auch gleich bepflanzt und befüllt, so dass das Ökosystem sich einpendeln konnte.

    Seit gestern sind die Fische nun umgezogen und haben noch gesellschaft von vier Antennenwelsen, vier Dornaugen und einigen Zwerggarnelen bekommen.

    Die Fische haben sich schon eingelebt und scheinen sich wohlzufühlen. Unser Kampffisch verkriecht sich nicht mehr auf dem Filter, ruht immer mal wieder auf dem Boden, zwischen den feineren Pflanzen oder auf den Blättern in der Nähe der Wasseroberfläche und hat inzwischen auch angefangen, ein Schaumnest zu bauen.

    Ein aktuelles Foto des neuen Aquariums habe ich angehängt. Für Hinweise und Ratschläge zur Einrichtung und Gestaltung bin ich immer offen, Verbesserungsmöglichkeiten gibt es schliesslich immer und je besser es den Fischen im Aquarium geht, desto mehr freue ich mich daran.

    Ich entschuldige mich für diesen enorm langen Vorstellungspost, der viel eher den Werdegang meines Aquariums als mich selbst beschreibt. Ich freue mich einfach unglaublich, zu sehen, dass sich die Fische wohlzufühlen scheinen und ich mein Ziel, dem Betta (den wir übrigens Tweek genannt haben) ein schöneres, angenehmeres und artgerechteres Leben zu bescheren, hoffentlich erreichen konnte.

    Und nun beende ich diesen, vermutlich wesentlich zu langen, Vorstellungsbeitrag und wünsche euch allen einen schönen, sonnigen Nachmittag!

    Liebi Grüess,
    Lena WhatsApp Image 2018-04-17 at 13.25.35.jpeg
     
  2. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

    Registriert seit:
    19. November 2008
    Beiträge:
    6.017
    Zustimmungen:
    1.177
    Ort:
    Glarnerland
    Hallo Lena

    Erst mal herzlich willkommen hier bei uns :)

    Es freut mich sehr zu lesen, dass ihr keinen "Schnellschuss" gemacht habt und euch erst informiert habt bevor ihr Fische gekauft habt. Grundsätzlich seit ihr auch richtig vorgegangen. Schade ist nur, dass ihr offenbar auf eher schlechte Quellen bezüglich der Bettahaltung gestossen seit. Betta's sind von Natur aus Einzelgänger und grundsätzlich eigentlich nichts für ein Gesellschaftsbecken. Bis auf einige Wildformen, die man als Paar halten kann, ist aufgrund Ihrer Terretorialität und Stressanfälligkeit die Einzelhaltung Artgerecht und die Haltungsform bei der sich das Tier am wohlsten fühlt.

    Hier ein Link wo die Bettahaltung meiner Meinung nach in wenigen treffenden Worten beschrieben wird https://www.betta-helvetia.com/betta-info-s

    Ich möchte Euch auf keinen Fall den Spass verderben oder Euren Elan bremsen, aber ein paar Anpassungen dem Betta zuliebe würde ich Euch empfehlen. Lies doch mal den Artikel den ich Dir verlinkt habe und macht euch Gedanken in welche Richtung Ihr mit dem Besatz gehen wollt. Eher Gesellschaftsbecken oder Bettahaltung oder noch besser beides mit einem zusätzlichen Becken für den Betta ;)

    Falls Fragen auftauchen, einfach hier reinschreiben und ihr kriegt bestimmt wertvolle Tipps.

    Weiterhin viel Spass hier.

    Gruss Thomas
     
  3. LenaJulia

    LenaJulia

    Registriert seit:
    2. April 2018
    Beiträge:
    15
    Zustimmungen:
    3
    Ort:
    Niedergösgen
    Hallo Thomas

    Zunächst einmal, vielen Dank für die herzlichen Willkommensgrüsse und den Hinweis! :)

    Ich werde den Betta im neuen Becken gut im Auge behalten und bei Anzeichen von Stress das 54-Liter Becken wieder befüllen und bepflanzen um ihm dort einen entspannteren Lebensraum zu bieten. :D

    Nach den ersten zwei Tagen im neuen Aquarium scheint er sich aber, trotz mehr Gesellschaft, deutlich wohler zu fühlen. Ein Schaumnest hat er im alten Becken nie gebaut und auch, dass er sich irgendwo 'hinlegt' konnte ich vor dem Umzug sogut wie nie beobachten. Die einzige Ausnahme war, dass er sich oft auf den Filter zurückgezogen hat, was, laut verschiedener Internetbeiträge wohl auf Stress zurückzuführen ist.

    Vielleicht deute ich aber auch die Anzeichen völlig falsch und die Gesellschaft stresst ihn tatsächlich...

    Nach deinem Input werde ich ihn sicher aufmerksamer beobachten, damit ich, wenn nötig, rechtzeitig handeln und ihn wieder umsetzen kann :)

    Nochmal vielen Dank und liebe Grüsse!
    Lena
     
  4. Yves95

    Yves95

    Registriert seit:
    13. April 2018
    Beiträge:
    45
    Zustimmungen:
    2
    Ort:
    Siebnen
    Hi lena
    Ich hab mir alles angesehen
    Und ich find es toll wie ihr das alles gemacht habt
    Auch schnell ein grösseres becken super

    Was den betta angeht kann ich nur sagen dass bei denen der charakter sehr sehr stark ausgeprägt ist und sie sicherlich nicht zu den "dummen" Fischen gehören
    Sie lernen sehr schnell und sind sehr zutraulich fast schon verspielt

    Ich hatte zwei nacheinander der eine war sehr sehr genügsam und friedlich
    Liess sogar kleine guppys in ruhe (eig futter)

    Der zweite das absolute gegenteil
    Er machte alles kaputt was ihn stõrte
    Egal ob wels schnecke oder auch nur pflanze
    Der war richtig "böse"
    Desshalb musste ich ihn nacher einzeln halten was beim andern nicht nötig war
    Beide lebten ziemlich genau 3.5 jahre
    Nur so nicht jeder mag es genau gleich
    Tun wir Menschen ja auch nicht ;)
    Viel glück euich beiden noch weiterhin

    Mfg yves
     
  5. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

    Registriert seit:
    19. November 2008
    Beiträge:
    6.017
    Zustimmungen:
    1.177
    Ort:
    Glarnerland
    Guten Morgen Lena

    Sicher schon mal gut wenn du es im Auge behälst:emoji_thumbsup:

    Vorsicht bei Interpretation und Vermenschlichung, wie Yves schön umschreibt, "dumme" oder "verspielte" Fische etc. Fische sind von ihren Instinkten (durchsetzen, fressen, fortpflanzen) geprägt. Unter Umständen wird dir der Betta keine deutlichen Zeichen geben, den Dauerstress hinnehmen und einfach etwas weniger lange leben als sonst. Grundsätzlich sollte man sich meiner Meinung nach am natürlichen Verhalten der jeweiligen Art orientieren.

    Letztendlich ist aber natürlich jeder selbst für das Wohl seiner gepflegten Tiere verantwortlich und muss nach eigenem Ermessen handeln.

    Gruss Thomas
     
  6. LenaJulia

    LenaJulia

    Registriert seit:
    2. April 2018
    Beiträge:
    15
    Zustimmungen:
    3
    Ort:
    Niedergösgen
    Hally Yves und Thomas :) (ich hoffe, die 2 in 1 Antwort ist in Ordnung)

    Dass der Betta sehr klug ist, ist mir schon aufgefallen, er reagiert darauf, dass jemand vor dem Aquarium steht, folgt einem bei Bewegung und 'spielt' mit den Katzen, wenn diese vor dem Aquarium sitzen. Das ist immer witzig zum anschauen, weil die Katzen dann versuchen, ins Glas zu beissen oder der Scheibe entlangpföteln und der Betta absichtlich den Pfoten hinterherschwimmt :D

    Im kleineren Becken hat er ein Mal einen der Keilfleckenbärblinge angegriffen, im neuen Aquarium scheint ihm die Gesellschaft aber jetzt völlig egal, sogar die Zwerggarnelen können praktisch in ihn hineinschwimmen, ohne dass er da irgendwie aggressiv wird. Ich denke, dass das grössere Becken und die dichtere Bepflanzung seine Mitbewohner auch etwas angenehmer machen, da er sich viel besser verkriechen und den anderen aus dem Weg gehen kann, wenn es ihm zu Viel wird. Kann das sein oder rede ich mir da nur gerade etwas ein?

    Vielen Dank für den Hinweis! Ich werde mich nochmal gründlich über mögliche Anzeichen von Stress bei Bettas informieren damit ich mich dann auch gezielt darauf achten kann.

    Noch einmal vielen, vielen Dank euch beiden für die Tipps und Inputs!

    Liebe Grüsse,
    Lena
     
  7. LenaJulia

    LenaJulia

    Registriert seit:
    2. April 2018
    Beiträge:
    15
    Zustimmungen:
    3
    Ort:
    Niedergösgen
    Und nochmal Hallo ;)

    Mir sind heute Morgen kleine Löcher in den Flossen des Bettas und vereinzelte weisse Pünktchen an Flossen und Körper aufgefallen, die Recherche hat Weisspunktkrankheit ergeben (zumindest soweit ich das einschätzen kann)
    Da bisher keine der anderen Fische befallen sind, denke ich mal, dass der arme Kleine tatsächlich gestresst ist :(

    Für den Moment habe ich einen Wasserwechsel vorgenommen, die Temperatur ein wenig höher gestellt und im frischen Wasser ein kleines Bisschen Salz aufgelöst. (Ausserdem Schwarze Mückenlarven als kleinen Leckerbissen gefüttert, der sehr freudig aufgenommen wurde ;))

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich werde das 54-Liter Becken gründlich auswaschen und neu bepflanzen und dekorieren, so dass ich dem Betta sobald das Aquarium wieder eingelaufen ist ein auf seine Bedürfnisse angepasstes Einzelbecken bieten kann.
    Bis das soweit ist, werde ich regelmässig das Wasser im Gesellschaftsbecken wechseln und, zumindest eine Weile, weiterhin kleine Mengen an Salz im frischen Wasser auflösen um ihn bei der Genesung zu unterstützen und eine Ansteckung der anderen Fische möglichst zu vermeiden.

    Nicht viel kürzerer Sinn, abgekürzt: Vielen Dank für eure Hinweise und Tipps! Dank euch habe ich genauer hingeschaut und konnte die Krankheit schnell erkennen, so dass ich jetzt rechtzeitig handeln kann.

    Viele liebe Grüsse
    Lena
     
  8. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

    Registriert seit:
    9. Februar 2003
    Beiträge:
    8.521
    Zustimmungen:
    181
    Ort:
    Region Basel
    Hallo Lena

    Ja, Weisspünktchenkrankheit (Ichthyophthiriose, daher kurz "Ichthyo" genannt) gilt als typische Stresskrankheit. Daher macht es sicher Sinn, den Betta zu separieren. Wichtig ist aber meiner Erfahrung nach, bei dieser Krankheit möglichst schnell zu behandeln. Je weiter fortgeschritten die Krankheit ist, desto schlechter stehen seine Chancen. Daher würde ich - bei aller Sympathie für "natürliche" Behandlungsmethoden - trotzdem den Einsatz eines Medikaments ins Auge fassen. Vielleicht machst Du am besten im Unterforum "Krankheiten" nochmals einen separaten Thread dazu auf, damit sich noch mehr Leute melden die Ahnung und Erfahrung haben.

    Ach ja, und im grossen Becken natürlich gut beobachten damit Du sicher sein kannst dass dort keine andern Fische angesteckt wurden.

    Griessli, Basil
     
  9. Yves95

    Yves95

    Registriert seit:
    13. April 2018
    Beiträge:
    45
    Zustimmungen:
    2
    Ort:
    Siebnen
    Hallo allerseits
    Nach dem umzug vor ca 1 jahr hatte meine Gruppe kaisersalmler sich den mist auch aufgesvhnappt
    Hab es sofort gemerkt und die temp während 4 tagen von 26 langsam auf ca 33 grad erhöht und ca 2 Tage so gelassen es sind ev 2 gestorben von 25 und der ganze Rest hat alles gut überstanden
    Waren jedoch nur paar panzerwelse und zwergschilderwelse drinne

    Aber wenn die Möglichkeit da gewesen wäre zu separieren wäre das besser gewesen

    Mfg yves
     
  10. Yves95

    Yves95

    Registriert seit:
    13. April 2018
    Beiträge:
    45
    Zustimmungen:
    2
    Ort:
    Siebnen
    Das problem ist auch:
    Die weissen punkte sind die ausgewachsenen parasiten
    Eier sind am bzw im boden und wenn larven schlüpfen suchen sie sich einen wirt

    Also entweder chemie
    Oder längere zeit über 32 grad dann sterben auch die eier ab
     
  11. LenaJulia

    LenaJulia

    Registriert seit:
    2. April 2018
    Beiträge:
    15
    Zustimmungen:
    3
    Ort:
    Niedergösgen
    Hallo Yves und Basil,

    Vielen Dank für die Tipps! Den Beitrag im Krankheitsforum habe ich nun erstellt. Die Wassertemperatur drehe ich jetzt Stück für Stück weiter hoch damit sich die Fische daran gewöhnen können. Separieren kann ich den Betta im Moment leider nur kurzfristig, da ich das kleine Becken ja auch erst wieder einlaufen lassen muss und zunächst auch einen Platz dafür finden muss, da die Kommode auf der es stand sich unter dem Gewicht des Aquariums verbogen hat. Ich versuche aber, das alles möglichst schnell zu erledigen, damit Tweek bald ein stressfreies Privataquarium hat.

    Liebe Grüsse,
    Lena
     
  12. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

    Registriert seit:
    19. November 2008
    Beiträge:
    6.017
    Zustimmungen:
    1.177
    Ort:
    Glarnerland
    sali Lena
    Brauchst du nicht, einfach etwas Mulm aus dem Filtermaterial des bestehenden Beckens im anderen Becken ausdrücken und rüber mit Ihm. Filterung brauchts nicht zwingend, nur eine Heizung .

    Gruss Thomas
     

Diese Seite empfehlen