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Projekt selbstgebaute 3D Rückwand mit Rückwandfilter

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von pharko, 24. September 2017.

  1. pharko

    pharko

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    Hallo Zusammen

    Ich habe mein 80 x 40 x 40 Becken geräumt und möchte nun damit ein neues Projekt starten. Ich habe vor eine 3d Rückwand selber zu bauen und dahinter einen Rückwandfilter zu betreiben. Zur Vorgehensweise habe ich mir folgende Gedanken gemacht:

    Als erstes baue ich mir einen Kasten, der den Innenmassen meines Beckens entspricht. In diesem Kasten gestalte ich eine Rückwand aus XPS und Cement. Dieses Gebilde forme ich dann ab mit Silikon und über dem Silikon giesse ich eine Stützform aus Gips. Dann entferne ich das Gips und das Silikon und laminiere mit Glasfasern und Epoxidharz die eigentliche Rückwand in diese Negativform hinein. Dann bemale ich die Rückwand mit Acrylfarben und versiegle sie nochmals mit Epoxy und Sand damit das Ganze natürlicher wirkt. Dann klebe ich die Rückwand mit etwas Abstand zur Scheibe in das Becken und baue einen Filter in den Spalt nach dem Vorbild des AK Rückwandfilters. Soweit der Plan...:rolleyes:.

    Zur Einrichtung und zum Besatz kann ich mich noch nicht äussern weil ich mich noch nicht festgelegt habe. Evtl. ein schummriges Biotopbecken oder etwas ganz anderes...bin ja eigentlich eher Pflanzenfan.

    Falls jemand erfahrung hat mit dieser Vorgehensweise oder mit dem Rückwandfilter dann freue ich mich über Inputs und Tipps.

    LG Luk
     
  2. pharko

    pharko

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    Hallo

    Ich mache mir zur Zeit Gedanken zum Rückwandfilter und zu dessen Umsetzung. Wie gross würdet ihr die Pumpe und den Durchmesser der Verrohrung wählen? Kann man das irgendwie berechnen? Aus dem Gefühl würde ich die Eheim CompactOn 300 Pumpe verwenden. Da der Auslass 12mm Durchmesser hat würden sich PVC Rohre mit dem selben Durchmesser anbieten? Ich habe leider keine Erfahrung damit.

    LG Luk
     
  3. duese

    duese

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    Hey Luk

    Der Durchmesser spielt nicht so eine grosse Rolle. Bei grösserem Durchmesser nimmt die Strömungsgeschwindigkeit ab, beim kleineren eher zu. Die Frage ist ob du mit Bypass arbeiten willst. Wenn ja würde ich eine grössere Pumpe wählen. Das System ist eigentlich nicht schlecht, im Prinzip aber ein normaler Filter. Statt wie beschrieben würde ich eher Richtung Moving Bed gehen.

    Gruss Dominik
     
  4. pharko

    pharko

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    Was ist moving bed?

    Edit: ok habs gegooglet. Das ist genau was ich vor habe...die zweite Kammer wird gefüllt mit Filterstücken, welche mittels Einspritzdüsen in Bewegung bleiben sollen. Ich möchte den Wasserfluss nach der Pumpe teilen. Einerseits zu den Einspritzdüsen in Kammer zwei und zum Anderen direkt wieder ins Becken um Strömung zu erzeugen.

    Lg luk
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. September 2017
  5. duese

    duese

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    Hey Luk

    Mit Stücken aus einer Filtermatte bekommst du kein Moving Bed hin. Dieser Funktioniert mit Kaldnes K1/K3. Dieses Medium ist so gebaut das es aneinander reibt. Die Idee mit deinem Filter ist wie gesagt nicht schlecht.... jedoch auch nicht die Wucht. Selbst bei meinem 2 Kammerinnenfilter reinige ich nur die oberste Matte alle 14 Tage. Das Filtermedium darunter ist seit über 2 Jahren nie gereinigt worden. Beim Moving Bed im Kellerbecken, setzt sich am Filtermedium selbst nur ein kleiner brauner Belag ab. Das Kaldnes K3 ist ansonsten unverschmutzt. Daher rate ich dir eher auf Kaldnes K1/K3 zu setzen.
     
  6. pharko

    pharko

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    Hallo

    Ich habe mal aufgezeichnet wie ich mir das vorstelle mit diesem Filter...

    [​IMG]

    Würde das funktionieren wenn ich das Kaldnes K3 verwende?

    LG Luk
     
  7. pharko

    pharko

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    Hallo

    Ich habe mal eine neue Anordnung gezeichnet mit einer zweiten Kammer welche mit feinem Vilterflies gefüllt wird. Ausserdem ist die ganze Sach emeines Erachtens etwas wartungsfreundlicher. Was meint ihr dazu?

    [​IMG]

    Die Rückwand befindet sich bereits im Bau.

    LG Luk
     
  8. domi1291

    domi1291

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    Hi Luk

    Das Design gefällt mir sehr gut.
    Aus aktueller und eigener Erfahrung (selfmade Filter befindet sich gerade in der Testphase) würde ich dir aber dringend raten die zweite Trennwand niedriger zu gestaltet.
    Da du im Gegensatz zu, sagen wir mal 99% aller mir bekannten Filteraufbauten, die Druckseite der Pumpe für die Kammern verwendest, läufst du sonst in Gefahr diese zu überfüllen wenn dir das Vlies verstopft.
    Wenn dir das Wasser dann über die Seitenwand aus dem Becken läuft hast du eine riesen Schweinerei...

    Gruss Domi
     
  9. domi1291

    domi1291

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    Hi nomals

    Bedenken solltest du auch, dass bei feinem Vlies mehr oder weniger nur die Oberfläche Schmutz aufnimmt.
    Wenn du also Vlies oder Watte verwenden willst sollte diese möglichst viel Fläche haben. Die Tiefe in deinem Design bringt dir wohl eher wenig, da sich nur die ersten 1-2cm zusetzen und das Ganze dann verstopft wenn es nicht sehr regelmässig gereinigt wird.

    Beste Grüsse
    Domi
     
  10. pharko

    pharko

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    Hallo Domi

    Danke für die Rückmeldung. Also wäre es besser die Pumpe in die hinterste Kammer zu bauen? Dann müsste ich etwas erfinden für den Vorfilter... Ich könnte ja die hinterste Trennwand weglassen und stattdessen einen vertikalen sehr feinen Schwamm einbauen der austauschbar ist. Ich überlege mir das mal. Auch möchte ich ein allzu grosses Gefummel vermeiden wenn ich die Pumpe warten muss.
     
  11. pharko

    pharko

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    Das würde dann etwa so aussehen..

    [​IMG]

    LG Luk
     
  12. domi1291

    domi1291

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    Hi Luk

    Ja ich denke damit fährst du bestimmt besser. Ev. gehts ja auch ohne extra Feinfilterung?
    Ich habe bei meinem lediglich mit einer groben Matte zur mechanischen Vorfilterung gestartet und habe trotzdem glasklares Wasser. Eventuell liegt es an der eher hohen Durchflussgeschwindigkeit (2000Lt/h auf 15x50cm Matte), aber die zusätzlich geplante Filterwatte habe ich bis heute weggelassen.

    Nun ich kenne mich mit dem moving bed Filter Konzept nur in Theorie aus, daher bin ich mir nicht sicher ob das auch auf der Saugseite machbar ist mit den Düsen. (rein theoretisch müsse es das eigentlich)
    Wenn du einen Überlauf hast der zurück ins Becken führt spielt es aber eh keine Rolle.
    Ich würde noch ein Sieb einplanen welches verhindert dass das Kaldnes an die Watte angesogen wird, sonst setzt sich der Raum hinter der Trennwand wohl mit den Kügelchen zu da du dort keine Düse hast. Zudem würde es den Austausch der Matte einfacher machen wenn da nichts direkt anliegt.

    Grüsse
    Domi
     
  13. pharko

    pharko

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    Hallo

    Werde ich machen.

    So jetzt mal zu meiner Rückwand...Als erstes habe ich einen simplen Kasten gezimmert der den Innenmassen meines Aquariums entspricht. Dann habe ich mit Styro geschnipselt und das ganze mit Aussenputz bestrichen...die übliche Prozedur halt. Dies soll nun meine Urform werden, welche ich mit (vermutlich) Silikon abformen will. Ich habe noch ein Kilo Silikon rumstehen, aber das wird viel zu wenig sein um eine gescheite Form hinzukriegen. Also ist mein Plan die Urform mit einer dünnen Schicht Silikon abzuformen und darüber eine Stützform nit Gips zu giessen. Ich habe keine Ahnung ob das funktionieren wird. :confused:o_O

    [​IMG]

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    [​IMG]



    LG Luk
     
  14. Tapajos

    Tapajos

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    schaut gut aus. Super Inspiration

    Gruss Phil
     
  15. Ändu

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    Hallo Luk

    Spannendes Projekt! Ich zermartere mir auch gerade das Hirn, wie ich meine Rückwand bauen soll und werde deine Dokumentation gespannt verfolgen. Mein Problem wird eher sein, dass ich keinen Hohlraum und kein stehendes Wasser hinter der Rückwand haben will. Dieses Problem hast du mit dem Filter natürlich nicht ;o).

    Also für die Rückseite, welche gegen den Filter gerichtet ist? Vielleicht wäre Kunstharz und Glasfasermatten eine interessante Variante? Ich habe aber noch nie damit gebastelt und habe keine Ahnung, wie stabil das ist, sollte nur so eine Idee sein.

    Noch kurz zum Filter:

    Wie meinst du das genau? Ich nehme an, du meinst die schmale Kammer, welche grünlich dargestellt ist? Vlies sollte meines Erachtens wirklich nur im Vliesfilter zum Einsatz kommen, ausser man legt es (z.B. wie Bruno Hauri) oben als erste Schicht ins Filterbecken und ersetzt das Vlies regelmässig. Ich vermute, dass du da mit herkömmlicher Filterwatte besser fährst.

    Zum Moving Bed: Diesen betreibt man eigentlich mit einer Membranpumpe, d.h. die Filtermedien werden stark belüftet, so dass der Abbau möglichst effizient ist. Ich weiss nicht, ob du die Plastikkörper mit einer Pumpe ausreichend zirkulieren und mit Sauerstoff versorgen kannst, ich wage es eher zu bezweifeln. Der Nachteil der Belüftung ist natürlich der "Lärm".

    Gruess, Ändu
     
  16. pharko

    pharko

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    Hallo

    Nachdem ich ich nun nochmals schlau gemacht habe, werde ich meine Urform mit handelsüblichem Silikon aus dem Baumarkt abformen. (pro Tube 2 Stutz, im Gegensatz dazu kostet echter Formensilikon 90.- pro Kilo. Ich habe also 3 Kg Silikon für 20.- gekriegt. Ausserdem fliesst der Formensilikon zu sehr und ich würde unendlich viel Silikon benötigen.) Damit baue ich eine Negativform, welche die Struktur der Urforn sehr detailiert abformt. Ausserden ist die Form dann elastisch und erlaubt es mir komplizierte Formen darzustellen ohne Probleme zu bekommen beim Ausformen. Weil die Silikonform jedoch elastisch ist und ich nicht den ganzen Kasten mit Silikon füllen möchte, werde ich auf das Silikon eine weitere Form aus Gips giessen. Gips ist hart und günstig. Damnach entferne ich das Gips und das Silikon und lege es verkehrtrum wieder in den Kasten. Unten der Gips und darauf die Negativform aus Silikon. In diese Form hinein laminiere ich dann die eigentliche Rückwand aus Epoxy (Gelcoat) und Glasfasern. Sobald diese ausgehärtet sind, entferne ich das Silikon und den Gips und erhalte so eine dünnwandige GFK Rückwand mit einer sehr detailierten Oberfläche.

    LG Luk
     
  17. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Luk

    Ach so, jetzt habe es auch ich geschnallt ;o). Wie gesagt, ich verfolge das Projekt gespannt und freue mich auf Bilder!

    Gruess, Ändu
     
  18. pharko

    pharko

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    Ich habe mir gerade überlegt dass es sinnvoller gewesen wäre, die Urform mit echten Steinen zu gestalten.... womöglich reisse ich das Styrogebilde wieder raus. Ich könnte den Kasten mit einem Gebilde aus Steinbrocken auslegen und so eine superdetailierte Steinlandschft erhalten.....:rolleyes:

    Lg Luk
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. September 2017
  19. Ändu

    Ändu Moderator

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    Sälü Luk

    Ja genau, so machen es ja meines Wissens auch die Hersteller von Rückwänden. So kriegt man die Oberfläche natürlich 100% natürlich hin. Die Herausforderung ist dann "nur" noch die richtige Farbgebung ;o).

    Gruess, Ändu
     
  20. pharko

    pharko

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    Hallo jetzt bin ich komplett am durchdrehen. :confused::eek::rolleyes:

    Ich war also in der Nähe bei einem alten Bergsturz un Steine zu sammeln...tolle Steine ...aaaber... die Abrisskante ist so schön dass mir fast die Tränen kamen, und ich mir bewusst wurde dass ich diese Steine niemals so toll anordnen kann. Trotzdem habe ich eine Wäschezeine voller Steine nach Hause geschleppt. Auf der Rückfahrt kam mir jedoch die Idee ich könnte diese Felswand vor Ort abformen.....hmmm. Nur wie mache ich das? Ich könnte einen Kasten bauen und dann die Felswand mittels Alginat abformen, oder mit Gipsmatten arbeiten. Bei den Gipsmatten habe ich jedoch bedenken, die Struktur schön zu erhalten. Ausserdem müsste ich die Felswand mit Trennmittel behandeln was ich als schlecht erachte. Beim Alginat stellt sich das Problem wie ich den Kasten der Wand anpasden kann ohne dass das Alginat durch die Ritzen entweicht. Ausserdem müsste ich den Kasten irgendwie befestigen....

    Ich Trinke mal ein Bier drüber...Alginat liegt sogar noch rum bei mir...

    Lg Luk
     

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