Hallo Zusammen,


ich bin mit meinen Nerven ziemlich am Ende. Und zwar geht es um unser 125 Liter Aquarium, das ständig irgendwo Probleme macht. Wenn es nicht ändert werde ich die Fische abgeben und das Hobby Aquarium gänzlich an den Nagel hängen. Meine letzte Hoffnung ist jetzt noch das Forum. Da ich wirklich nicht weiss wo das Problem ist bin ich auch nicht sicher ob ich im richtigen Bereich bin.


Zum Aquarium:
125Liter JUWEL, L: 80cm, B: 35cm, H: 50cm


Beleuchtung: Aquarium-Leuchtstoffröhre Juwel T5 High-Lite Day 28 W und Aquarium-Leuchtstoffröhre Juwel T5 High-Lite Nature 28 W In Betreib seit Juli 2016


Bis im Oktober 2016 hatte ich Mollys die ich alle gemeinsam abgegeben habe, da sie sich extrem vermehrten, dann wurde das Aquarium geleert und komplett neu Eingerichtet. Danach habe ich es 8 Wochen einlaufen lasen bevor ich dann langsam den Besatz steigerte.
Momentan leben im Aquarium 5 Dornaugen (pangio kuhlii) 12 Rote Neon, 2 braune Antennenwelse, 6 Amanogarnelen, 4 Helmschnecken und einige Turmdeckelschnecken (

Anentome Helena)

​

Bepflanzung: Rotala rotundifolia, Microsorum Pteropus "Narrow", Cryptocoryne wendtii "Tropica", Nymphoides sp. "Taiwan", Cryptocoryne crispatula v. balansae und Vesicularia dubyana Moos


Bodengrund: Hinten links wenig Soil sonst weisser Sand und schwarzer Kies (Getrennt mit PVC Leisten)


Wasserwerte:
Nitrit: <0.3mg/l
pH: 8
KH:7
GH: 11
Nitrat: ca. 20mg/l




Filterung: Tetra Aussenfilter EX700 und eigentlich den OFA Oberflächenabsauger von Walther Aquaristik wegen der ständigen Kamhaut, dieser geht aber leider seit ich ihn im Herbst zwei Wochen rausgehoben habe nicht mehr... Ich habe ihn ausserbetrieb genommen, damit mein Tiersitter einfacher Füttern kann und nicht alles angesogen wird.
Da die kamhaut extrem wurde und auch alles absieben nichts half läuft seit 4 Wochen parallel zum Aussenfilter nun auch noch ein Hamburger Mattenfilter. Doch seitdem wachsen wieder diese schwarzen Algen auf den Blättern. Es ist zum verzweifeln. Auch die Scheiben sind sofort ständig mit Algen bewachsen, doch das war schon immer so...


Zusätze: ca. 1x pro Monat 30ml Easy Life Filtermedium, Düngen sporadisch mit Easylife Profito.


Fütterung: Täglich Granulat aus Futterautomat und alle 2-3 Tage einen Würfel mit "Fleisch" (Rote, weiss, schwarze Mückenlarven, Tubiuflex, Artemia) gelegentlich Spirulina Tabletten, frische Gurke oder Welshtabs .


Pflanzen Wachstum ist ausgezeichnet, die Rotala die ich zurück geschnitten habe treibt sofort neu aus. Die Fische scheinen auch recht gesund so wie ich das beurteilen kann. Garnelen häuten sich regelmässig.
Aber entweder habe ich eine dicke Kamhautschicht oder Algen denen ich einfach nicht Herr werde :-(


Sorry für diesen Roman aber vielleicht weiss jemand ja an was es liegen könnte *hoffnungsvoll*


Liebe Grüsse
Sandra

 

Hallo

Nur nicht verzweifeln! Ein Aqua braucht immer etwas Geduld.
In der Natur gehören Algen dazu und bereichern die Welt im Aquarium.

Eine Kammhaut entsteht u.a durch zu geringe Oberflächenströmung. Hier hilft der HMF sicherlich.

Zu den Algen:
Wie oft und wie viel wechselst du denn das Wasser?
Wie lange beleuchtest du das Becken?

Grundsätzlich hilft gegen Algen nahezu immer: Schnellwachsende Pflanzen( Bsp. Hornkraut, Nixkraut oder Wasserpest), Regelmässige Wasserwechsel( mind 30% pro Woche) und die Beleuchtungszeit reduzieren.
Die meisten deiner Pflanzen wachsen eher langsam
und konkurrieren so nicht mit den Algen

Gruss

 

Erstmal Danke für eure Antworten.

Das Aquarium wird momentan 12 Stunden von 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr beleuchtet. Ohne Mittagspause.

Beim Wasserwechsel habe ich schon vieles probiert. Zuerst wöchentlich 30%, dann während den "Kamhaut-Wochen" Täglich ca. 10% vor allem an der Oberfläche abgeschöpft. Und Momentan alle 3 Wochen 30% da mir gesagt wurde mit häufigem Wasserwechsel würde ich auch die guten Bakterien entfernen.
Also werde ich jetzt wieder auf wöchentlich 30% umstellen.

Ja ich konnte fast zuschauen wie die algen nach einsetzen des Filters wuchsen. Ich spreche hier von diesen schwarzen ekligen Fäden die vor allem die Rotala komplett bewucherten im oberen Teil weshalb ich sie dann auch zurückgeschnitten habe.
Jetzt bewachsen sie die die Cryptocoryne. Es kann sehr gut an der Strömung liegen, denn es würde in etwa passen mit dem Ausfluss des HMF. Wenn ich den aber ausschalte ist gleich am nächsten Tag eine leichte Kamhaut zu sehen...

Ich hatte tatsächlich immer nur entweder Kamhaut ODER Algen. Deshalb macht das mit der Strömung sinn. Ausser an der Scheibe setzen sich immer welche ab. Ich denke aber das ist normal.
Der Aussenfilter ist eigentlich bis 250l angelegt, ich denke schon das er ausreicht. Der HMF wäre klar zu klein, da er ursprünglich mal ein einem 54l Becken war. Der ist ja aber auch nur als Notlösung drin.

Der Aussenfilter war in dieser Zeit nicht in Betrieb. Er wurde mit heissem Wasser gereinigt inkl. Schläuche und alle Filtermedien habe ich ersetzt. Er war also praktisch neu beim in Betrieb nehmen des Beckens, hatte aber eine Einlaufzeit von 8 Wochen.

Dem bin ich leider in der Vergangenheit viel zu oft verfallen :-( Deshalb bin ich etwas kritisch geworden. Ich finde es aber sehr schwierig an die richtigen Tips zu kommen. Mit Hunden ist das irgendwie einfacher, da gibt es Hundetrainer die einem bei Problemen helfen und mit dem Aquarium steht man alleine da ;-)

Also werde ich das so mal durchziehen. Dann lasse ich immer noch beide Filter parallel laufen?
Soll den 12h das Licht brennen exkl. Pause Also 9Uhr-12Uhr und 13Uhr bis 22Uhr?

 

Hallo Sandra
Du hast schon sehr viele wertvolle Tipps bekommen. Ich denke das Problem liegt an zu hohen biologischen Belastung: zu viel Futter, zu wenig Wasserwechsel, Filterung /Wasserbewegung nicht optimal. Es kann such sein dass Hmf schon verdreckt ist und der mal durchgespült werden muss. Ich würde mehr Wasserwechsel, 50 -60% wöchentlich, bis es bessert.
Futterautomat sicher raus, da zuviel auf einmal reinschneit.
Beleuchtung Anfangs auf 9h reduzieren. Ob die 1 h pause was bringt , glaub ich nicht. Wenn schon dsnn 3-4h Pause. Und auch da scheiden sich die Meinungen ob dass was nutzt oder eher schadet.
Auf jeden Fall schnellwachsende Pflanzen reintun.
Bekommt das Becken direkte Sonne? Das begünstigt enorm Algen und Biofilm Bildung.

Lg
Ingrida



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Hoi Sandra,

ich will auch nochmal ein paar Gedanken ins Rennen werfen. Algen wachsen eigentlich immer dann, wenn es den Pflanzen nicht so gut geht oder zu wenig Pflanzen vorhanden sind, um den Algen Konkurenz zu machen. Mindestens letzteres scheint bei Dir ein Problem zu sein. Kannst Du uns mal ein aktuelles Bild vom gesamten Becken zeigen?

Wenn Deine Angaben zur Beleuchtung stimmen hast Du sehr, sehr viel Licht (zu viel) für Dein Becken. Da muss sehr passend gedüngt werden (ich hoffe die Details kann noch einer der Profis hier beisteuern) und eine CO2-Anlage ist fast unumgänglich. Ich würde erstmal die Beleuchtungsdauer noch weiter auf 8-10h verkürze. Schwimmpflanzen könnten Dir auch gute Dienste leisten. Hast Du wirklich Raubturmschnecken (Anentome helena)? Von denen bin ich kein Freund. Viel besser für Dein Aquarium wären "normale" Turmdeckelschnecken und vor allem Posthornschnecken.

Insgesamt ist Dein Becken ja noch sehr frisch und in der Aquaristik braucht man etwas Geduld

 

Hallo Thomas
Ich verstehe dich, was du meinst. Wenn Sandra jetzt einem Putzfimmel verfallen würde, Becken und Filter blitzeblank putzt, dann kann es sein, das auch die Nitrifizierenden Bakterien weggeputzt würden und sie bzw die Fische Probleme mit dem Nitrit bekommt.

Ich hatte mal Kamhaut, als ich im gutem Glauben ab und zu Microbelift starterbakterien zugab, dazu ein Futterautomat und direkte Sonne abends gab.
Bei den Starterbakterien stelle ich mir folgendes vor: am Anfang, als Initialzündung ok. Später sind sie kontraproduktiv, da den Filterbakterien dadurch Arbeit/Futter weggenommen wird. Es ist wie z.B. bei Kortisontherapie. Wenn die Dosis natürliche Produktion übersteigt, merkt der Körper(Hypophyse) aha, es ist genug da, und stellt die produzierenden Nebennierenzellen auf standby.

Was genutzt hat bei mir ist Wasserwechsel mit Oberflächen/Bodenoberflächen absaugen, Futterautomat raus und eine zusätzliche Strömungspumpe an der WasserOberfläche mit Luftdiffusor installiert.

Lg
Ingrida
P.S. Bei Blaualgen nutzt das Microbelift special blend sehr gut.


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Hast Du Erfahrung mit Starklichtbecken? Das ist nicht zu vergleichen mit Deinen schummrigen Urwaldbächen

Helenas sind carnivor. Können also die biologischen Funktionen der anderen Schneckenarten nicht erstetzen. Besonders Posthornschnecken fressen auch Algen.

 

Hallo Zusammen

Jeder hier weiss, dass die Kahmhaut mittels Diffussor entfernt weden kann. Mache ich seit Jahren so, funktioniert zu 100 %

Und ich habe trotzdem noch Pflanzen, die wachsen im Becken.
und ich habe noch nie co2 gemacht und werde es auch nie machen....

Dann wäre ein Problem weg..

Gruss

Thomas

 

Ofa

Hallo Sandra
Was hier noch überhaupt nicht erwähnt wurde, die Kammhaut mittels Oberflächenabsauger zu entfernen auf dieser Seite : www.walaqua.de/ofa_oberflaechenabsauger.html
wirst Du fündig.
Ich verwende die Dinger schon jahrelang, die sind nicht höhrbar und sehr efektiv.
Gruß Dietmar

 

Ich als beteiligter

Hallo Sandra. Kurze Info zu Beginn: Nach längerer Pause habe ich vor zwei Jahren wieder mit der Aquaristik begonnen. Und wie bei dir hatte ich die gleichen Probleme. Habe zwar ein 140*60*60 Becken, jedoch mit den gleichen Algen und der Kammhaut. Nun habe ich das Problem folgendermassen in den Griff bekommen:
- Schnellwachsende Pflanzen wie schon erwähnt und zwar viele. Ich habe, glaube man nennt es Hexenkraut eingesetzt und dies in rauhen Mengen. Wenn das Becken funktioniert kannst du dieses behalten oder wieder herausnehmen. Ansonsten Vallisneria, Anubia (schöne Deko wenn auch nicht unbedingt schnellwachsend) Kirschbaum und anderes Zeugs wo ich den Namen nicht mehr weiss. Wenn du möchtest mache ich ein Foto und die Profis können dir den Namen sagen.
- Vollgas Licht über 9 Stunden. Viele Pflanzen brauchen auch viel Licht damit sie Wachsen und mehr Nährstoffe verbrauchen. Eine Pause braucht es meiner Meinung nach nicht da es in der Natur auch nicht um 1200 Uhr dunkel wird. Klar kann man sagen, dass die Sonne nicht immer in der gleichen Intensität scheint. Ich weiss.
Guter Fischbesatz. Bei mir haben es algenfresende Barben gebrach. Bitte beachte jedoch, dass diese zT bis zu 25 cm werden.
- Wenn nichts mehr geht dann Dunkelkur. Ich habe diese zwei mal durchgeführt und es hat geklappt. Das Becken für 4-5 Tage mit Abfallsäcken komplett abdecken und kein Futter. Keine Angst, die Fische überleben das, ev einzelne Pflanzen nicht. Algenmittel nach Grad des Befalls. Geht jedoch auch ohne.

Die oben beschriebenen Punkt zusammen haben mir den Erfolg gebracht und Zeit einem Jahr ist das Aq zu 99% Algenfrei. Ein wenig hat es immer und dies gehört auch dazu. Es ist ein Teil der Natur.

Für Anregungen oder Fragen bin ich offen.

Gruss Dave

 

Kahmhaut

Hallo Basil

Natürlich hast du Recht, ein Diffusor ist nur Symptombekämpfung und ja die Analyse der Experten hier passt schon. Wobei ein zeitlich begrenzt eingesetzter Diffusor wohl kaum alle Pflanzen killen wird....

Mein Vater hatte 10 Jahre mit Diffusor gearbeitet, im 700 Liter Becken und es war so was von grün, unter Wasser.
Ich glaube nicht mehr alles, was früher verbreitet wurde.

Aber so eine simple Aenderung würde Sandra zumindest einen schnellen "Teilerfolg" bringen.

Dann könnte sie die grundlegenden Themen, die hier alle angesprochen wurden, angehen. hätte aber schon ein optisch viel schöneres Becken, als mit der Kahmhaut.

Die Aenderungen brauchen Zeit, das ist klar. Erfolge kommen nicht von heute auf morgen.

Gruss

Thomas

 

Hi zusammen

Habe die Beiträge nur kurz überflogen, also verzeiht, falls ich was übersehen habe oder wiederhole.

Fischbesatz und Filterung müssen unbedingt im Bezug zueinander stehen. Eine Überfilterung ist ausser bei Aufzuchtbecken in der Regel zu viel des Guten. Es zehrt die Pflanzennährstoffe und produziert alles, was Algen so mögen. Alle weiteren Massnahmen werden im Grunde genommen dadurch sabotiert.

Der Fischebesatz ist ja eigentlich mässig, also reicht der Aussenfilter reicht völlig aus. Die Filtermedien bitte regelmässig im Wechselwasser des Aquariums reinigen.. auch wenn die Standzeit höher ist so pflegt man mit dem Filter auch das Aquarium. Den Auslass des Filters gegen die Wasserobefläche richten, so entsteht Oberflächenbewegung.. falls man nur einen einfachen Filterauslass hat kann man diesen mit dem Düsenstrahlrohr austauschen.. auch hier sollten die Löcher im Rohr schräg zur Wasseroberfläche gerichtet sein und erreicht so mehr Oberflächenbewegung (die Länge des Düsenstrahlrohrs bestimmt auch die Stärke der Oberflächenbewegung... weniger Löcher, mehr Bewegung).

Dazu einen wöchentlichen TWW von 30%- 40% sind von Vorteil, man verdünnt unerwünschte Stoffe und Überschuss von Nährstoffen und ergänzt Mineralien.

Die Beleuchtung ist stark genug, dass man die Pflanzen düngen sollte und zwar nicht einfach sporadisch nach gut Glück sondern kontrolliert und regelmässig. Nach jedem TWW sollte Volldünger rein... dazu allenfalls noch weitere Nährstoffe wie Nitrat (sofern kein Überschuss besteht) und Phosphat.

Miss bitte den Phosphatwert des Leitungswassers und den Wert im Aquarium. In den meisten Fällen fehlt dieser Hauptnährstoff für Pflanzen und somit nehmen die Pflanzen auch die anderen Nährstoffe nicht genügend auf und man düngt wirklich nur die Algen.

Ansonsten wie schon erwähnt mehr schnellwachsende Pflanzen rein ABER ab diesem Zeitpunkt muss man der Pflanzendüngung wirklich mehr Beachtung schenken, denn andernfalls ist diese Massnahme kontraproduktiv... also zuerst soll die Filterung passend sein und man soll nachmessen, was an Pflanzennährstoffen es wirklich braucht.

Sind die Ursachen bekämpft kann man entscheiden, ob man abwarten will bis es Wirkung zeigt oder man mit Hilfsmitteln wie Special Blend etc. nachhelfen will.

Wieso eigentlich Futterautomat? Normalerweise macht genau das Füttern spass und man kann gleichzeitig die Tiere auf ihren Gesundheitszustand überprüfen... und was das Granulat betrifft, so verwende ich dieses eher bei grösseren Fischen oder eifrige Fresser, welche noch wachsen müssen und ich mit Flockenfutter wirklich nirgens hin käme. Würde also eher Flockenfutter verwenden und dazu natürlich Frostfutter, Lebendfutter und Gemüse als Ergänzung. Ein Fastentag schadet auch nicht.

Liebe Grüsse

Angel

 

Hallo,

ich glaube jetzt ist so ziemlich alles durch an Tips die man geben kann. Und Sandra weis nicht an welcher Stellschraube sie nun drehen soll. Alles verändern, oder doch nur Teile?

Was kann man denn aus den ganzen Tips zusammenfassen?
1. Beleuchtung reduzieren und zwar in der Zeit. Jetzt sind es 12 Stunden, Empfehlung von den meisten 8 oder 9 Stunden. Mittagspause ist man sich nicht ganz einig. Ich würde die Mittagspause setzen. Einfach nach 4 Stunden 3 Stunden Pause machen und dann noch mal 4 Stunden beleuchten. Wenn das Aquarium wieder funktioniert, dann die Mittagspause Schritt um Schritt verringern.
2. Wasserwechsel die Woche 30-40%. Finde ich auch sehr wichtig. Der Beste Filter ist der Eimer des Aquarianers. Also raus mit dem alten Wasser.
3. Düngung anpassen und regelmäßig zugeben. Dazu muss ich aber erst mal genau wissen welchen Düngerstoff ich in welcher Konzentration vorliegen habe. Hauptaugenmerk liegt dabei auf Eisen, Nitrat, Phophat, und Kalium.
Aber wenn man sich anschaut welche Pflanzen in dem Aquarium sind, ist doch einzig die Rotala eine Wasserzehrer Pflanze. Die anderen sind eher Wurzelzehrer. Will damit sagen das die Düngung mit Lehmkugeln oder sonstigen Tabletten an der Wurzel wichtiger ist als über das Wasser. Befürchte das auch mit den unregelmäßigen Düngerzugaben irgendwas aus dem Ruder gelaufen ist und das nun den Algen, es sind ja mindestens zwei Arten, die Chance gegeben hat zu wachsen.

Das sind die drei Dinge die ich am Anfang verändern würde. Mein Hauptverdacht ist das Eisen. Die Pinselalgen und die Kammhaut sprechen sehr für eine Anhäufung von Eisen. Wieder ein Grund warum man regelmäßigen Wasserwechsel machen sollte. Überschüssigen Dünger entfernen. Das du Bakterien raus nimmst ist mal so was von egal. Die Bakterien siedeln im Bodengrund, im Filter und sonst wo, aber frei im Wasser schwimmen die wenigsten.
Wenn das alles gar nichts bringen sollte, dann würde ich nach und nach weitere Veränderungen an dem Aquarium angehen. Aber nicht zu viel auf einmal verändern. Denke so lernt man sein Aquarium am besten kennen.

Gruß Christian