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Projekt 1700 l Schauaquarium

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Würmlibader, 10. September 2016.

  1. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Guten Morgen Zusammen

    Ich musste mir heute zwei mal überlegen ob ich jetzt wirklich nochmal schreiben soll. Aber mental verfahren :lol::lol::lol:

    Gerade in der modernen Aquaristik, wo es vorallem in der Biotopaquaristik glücklicherweise mehr um das Wohl der Tiere und der möglichst naturnahen Nachbildung des Habitats und der natürlichen Voraussetzungen für die Tiere geht, ist Kies eigentlich nur als Zusatzschicht relevant. Reine Kiesschichten werden wenn überhaupt eigentlich nur noch bei schnellfliessenden Bach- oder Brandungsbecken verwendet. Das Leben auf rein kiesigem Grund existiert in der Natur praktisch nicht, die Grundschichten bilden immer Sand, Schlamm und Sediment. Darum ist es, mal abgesehen von den weiteren Vorteilen, bei den meisten aquaristisch relevanten Arten von Vorteil und natürlicher feinen Sand mit 0.8mm und kleinerer Körnung als Bodengrund zu verwenden. Zusätzlich gilt es noch zu beachten, dass bei einem Bodenorientierten Besatz der Bodengrund nicht aus brüchigem / sharfkantigem Material wie zB. Basalt bestehen sollte.

    Kurz gesagt, reine Kiesbecken sind, abgesehen vom Aquascaping und der Garnelenhaltung, eigentlich ein alter Zopf ;-)

    hier ein kleines Beispiel von einem mehrschichtigen "modernen" Bodengrund wo die Basis ebenfalls feiner Sand bildet (wie es die Natur vorzeigt)

    [youtube]82di13rATgs[/youtube]

    Aber wie schon erwähnt will ich hier niemandem auf den Schlips treten oder Dich Jan überreden. Es sind lediglich gut gemeinte Ratschläge und letztendlich entscheidet jeder selbst wie er es haben will. Das ist auch gut so.

    Bin auf jeden Fall gespannt wie das Becken am Schluss aussieht und wünsche weiterhin viel Spass beim Einrichten.

    Gruss Thomas
     
  2. Würmlibader

    Würmlibader

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    Hallo Ändu und Thomas

    Der von Euch angesprochene Satz ist wirklich etwas unglücklich von mir formuliert. Ich entschuldige mich dafür. Ich möchte wirklich niemandem zu Nahe treten.

    Wir haben bezüglich Bodengrund einfach eine andere Einschätzung, - so what? :)
    Ich werde nun meine Erfahrungen machen und mir halt evtl. irgendwann in den Hintern beissen, dass ich nicht mit Sand gestartet habe.

    Wenn es Euch recht ist können wir die Diskussion um den Bodengrund gerne ad acta legen.

    Morgen sollte ich die Pflanzen abholen können und dann wird erstmal gegärtnert und gefüllt. Tag 1 meines Mini- Ökosystems kommt näher :)

    Wünsche Euch einen erfolgreichen Tag,

    Jan
     
  3. Kathrin

    Kathrin

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    Hallöchen,
    das würde ich unterschreiben und sogar noch toppen. Ich habe bei meinem Garnelenbecken sog. Soil genommen (offenbar für Pflanzen da A und das O), was ich zutiefst bereue. Das ganze zerfällt und verschlammt immer mehr und mulmen kann man aufgrund der vielen feinen Pflanzen auch nicht.
    Es wird mir nix anderes übrig bleiben als das ganze Becken irgendwann auszuräumen und auf Sand umzustellen.


    Jan, du wirst es irgendwann zutiefst bereuen, aber, jeder wie er mag ;-).


    Lg, Kathrin
     
  4. SwissStar

    SwissStar

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    Hallo zusammen,

    Soil ist nochmal ein ganz anderes Thema. Diese Art Bodengrund ist nicht wirklich für einen längerfristigen Einsatz in einem AQ geeignet. Für Pflanzen ist der Boden super, aber nach 1-2 Jahren ist das Soil erschöpft (Nährstoffe aufgebraucht) und zerfällt dann irgendwann. Und ab dann wirds mühsam, wie du ja schon feststellen musstest. ;-)

    zum Thema Sand oder Kies: diese Diskussion wird wohl niemals enden... Es gibt viele Leute, die mit Kies seit Jahren gut fahren und dann gibts wiederum Leute, die damit so ihre Probleme hatten (inklusive mir). Im Endeffekt muss es jeder für sich selbst entscheiden, welchen Bodengrund er verwenden will. Für mich persönlich war Kies nichts (allerdings hatte mein Kies eine gröbere Körnung als der hier verwendete Kies) und ich habe inzwischen auf Sand umgestellt.
     
  5. Kathrin

    Kathrin

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    Hi Kevin
    Richtig was du über Soil sagst. Leider war mir das erst nach der Inbetriebnahme des Beckens bewusst.


    Kathrin
     
  6. knutschi

    knutschi

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    Die Rennschnecken können sich im reinen Süsswasser nicht vermehren, sondern legen nur Eier, die sich nicht entwickeln.

    Hier noch ein Anregung für ein Gesellschaftsaquarium mit Skalare (Beckengrösse:200cmx65cmx65cm)
    https://www.youtube.com/watch?v=k3hEjyDHxvQ
     
  7. pharko

    pharko

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    Hallo

    Nein ist es nicht aber vielleicht merkt ihr das ja inzwischen bereits gar nicht mehr. ;)

    Es ging mir eigentlich um das Pflanzenwachstum im Zusammenhang mit dem Bodengrund...Leider sehe ich bei deinem "modernen" Beispiel keine einzige Pflanze. Daher ist es schwer zu überprüfen ob die Pflanzen bei diesem Bodengrund gut wachsen würden. Ausserdem ist der Unterschied der Körnung von 0.8 mm und 1 mm relativ gering. ;)

    Lg Luk
     
  8. Angel

    Angel

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    Hi Luk
    Ok... also Beispiele von Sandböden UND Pflanzen :).. wenn bei mir Pflanzen schei**e ausschauen dann, weil ich die Düngung mit PO4 und NO3 vernachlässige. Ist bei mir leider zu oft nicht nachweisbar aber wenn die Düngung stimmt ist die Grösse der Pflanzen effektiv im Bezug zu Licht und Nährstoffangebot und nicht zum Bodengrund zu sehen.

    [​IMG]

    Die ollen Fäden sind Reste vom Blütenstengel. Sand JBL Sansibar irgendwas um die 0.1 - 0.3mm

    [​IMG]

    Hier mein Sand, ebenfalls extrem fein und irgendwas um die 0.1 - 0.3mm.

    [​IMG] [​IMG]
    Hier Sand 0.3 - 0.8mm, einmal überschaubar aber man sieht, auch die Zwiebelpflanze wachst super... und einmal wenn ich nicht gärtnere...

    Sollte glaub reichen um zu beweisen, dass die Pflanzen gut in Sandböden kommen.

    Liebe Grüsse

    Angel

    Ps. Anubien auf submers umgestellt wollen eigentlich nicht unbedingt im Boden stecken sondern wachsen gut und gern an eine Wurzel gebunden mit Wurzeln frei im Wasser. Kein Vergleich zu Cryptos oder Echis.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Januar 2017
  9. Kathrin

    Kathrin

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    Auch ein Sandbecken
     
  10. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Grüss Dich Luk

    Definition von Sand bei einigen Werken und unter den meisten Aquarianern = Körnung < (kleiner) 0.8 ;-) und was das Beispiel angeht, so wachsen in sehr vielen Habitaten nur wenig oder keine Pflanzen ;-).

    Gruss Thomas


    EDIT MOD: Bitte lasst uns das Thema Sand langsam schliessen ich denke die Sandfrage ist ausreichend untermauert und die Meinungen gemacht
     
  11. pharko

    pharko

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    Hallo

    Ich weiss das die Pflanzen wachsen im Sand. Ich habe selber welchen im Becken. :-D 0.4 - 0.8 um genau zu sein... Ich wollte nur aufzeigen wie sehr ihr auf Leuten rumhackt die eine andere Meinung haben ohne dass sie grundsätzlich im Unrecht sind. Es gibt durchaus Argumente die für eine gröbere Körnung sprechen.

    Seid lieb...

    Lg Luk
     
  12. Annie27

    Annie27

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    Hallo Jan ,
    zu den Rennschnecken.
    Ich finde die toll und möchte sie nicht missen, sie werden auch recht alt. Die schwarzen Helmschnecken legen sich gerne gegenseitig die Eier aufs Häuschen, dann landen nicht so viele auf Glas und Einrichtung.
    Rennschnecken nehmen auch gerne Seemandelrinde und Zimtrinde zur Eiablage, dann hat es nicht so viele Eier auf Glas Wurzeln und Deko.
    Den Raubschnecken ziehe ich aber die hübschen bunten Posthornschnecken vor, die Raubschnecken sind zwar hübsch können aber auch zur Plage werden. PHS fressen hingegen noch abgestorbene Pflanzenteile etc. und machen sich so nützlich.
    Liebe Grüsse Annie


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  13. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Guten Morgen Zusammen

    Ganz am Anfang dieses threads wurde die Frage bezüglich Corydoras und hohen Becken kurz heiss diskutiert. Ändu hat sich erinnert und in einem anderen Beitrag bei Karsten, der öfters in den Habitaten der Corys unterwegs war nachgefragt. Folgend Karstens Einschätzung:


    Hier noch der Link zu Karstens sehr sehenwertem Wels-thread http://aquarium.ch/forum/showthread.php?p=621625#post621625


    gruss Thomas
     
  14. Würmlibader

    Würmlibader

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    Tag 1: Becken ist beinahe voll. :-D

    @Zigermandli: Werde dennoch auf Panzerwelse verzichten. Habe Schwielenwelse geplant.

    cheers

    Jan
     
  15. pharko

    pharko

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    Hallo

    Eine wirklich schöne Einrichtung. Bin gespannt wie sich das entwickelt. Schade nur dass du keinen Echinodorus pflanzt. Der könnte sich toll entfalten in deinem Becken.

    Lg luk
     
  16. platn

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    Hallo Jan
    Gratulation! Nimmt langsam Formen auf.
    Ich gebe auch Daumenhoch für Echnodorus. Falls das Becken offen oder teils offen ist, könnte du z.B. Echinodorus argentinensis rauswachsen lassen.
    Im Foto sieht man mein 300l Becken, wo der E. Argentinensis eine für mich überraschende Performance eingelegt hatte. [​IMG]

    Gruss
    Ingrida


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  17. Würmlibader

    Würmlibader

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    Liebe Freunde des Sands und die wenigen des Kies:-D

    Bepflanzung ist durch. Vorerst kommt nix mehr dazu. Was noch fehlt sind ein paar wenige Pistia statiotes für die Oberfläche (Hechtlingsversteck).
    Hoffe, dass meine Pflänzchen genug Licht abkommen bei der Beckenhöhe und schön gedeihen.

    Katzenkino ist auch schon eingerichtet: :-D

    Grüessli,

    Jan

    PS: Die milchige Trübung rührt von den Starterbakterien her.
     
  18. Würmlibader

    Würmlibader

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    ..Nachtrag:

    @Ingrida und Luk: Echinodorus hatte ich auch auf dem Schirm. Meine aber gelesen zu haben, dass diese relativ anspruchsvoll sind bezüglich Licht. Belehrt mich aber gerne etwas Besseren.

    Die wichtigsten Kriterien bei der Pflanzenwahl waren die Anspruchslosigkeit bezüglich Licht und dass diese relativ hoch wachsen (Hintergrund sind die Versteckmöglichkeiten für die Fische beim Raumteilerbecken, besonders dort wo viel Durchgangsverkehr herrscht). Da ich 90cm Beckenhöhe habe und mit LED beleuchte könnte es für anspruchsvollere Pflanzenzeitgenossen eben schwer werden.

    Grüsse Euch,

    Jan
     
  19. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü,
    Da würde ich bei einem geschlossenen Aquarium auf den Südamerikanischen Froschbiss setzen (Limnobium laevigatum).
    Dank kräftigen Ausläufern bilden diese Schwimmpflanzen einen zusammenhängenden Teppich. Die Muschelblumen faulen und schimmeln unter der Aquarienabdeckung gern.
    Herzlich, Roman
     
  20. Würmlibader

    Würmlibader

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    Hallo Roman

    Vielen Dank für den Tipp!

    Rein optisch gefällt mir Limnobium laevigatum eben nicht so sehr.

    Von Pistia stratiotes würde ich nur sehr wenig einsetzen, da Oberflächenpflanzen ja auch "Lichträuber" für die restlichen Pflanzen sind.

    Lieber Gruss,

    Jan
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. Januar 2017

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