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Fragen zu Erstbesatz

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Schwan, 22. August 2016.

  1. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Roger

    Ich habe mich gestern verlesen bzw. nicht realisiert, dass KH 6 mittels Streifentest bestimmt wurde. Ich glaube aber eher dem Tropfentest, also KH 4. Und da sind wir dann schon im Bereich, wo man sich fragen muss, ob sich die Anschaffung einer Osmoseanlage lohnt. Eines ist klar: Falsch ist es garantiert nicht, die Fische werden das Wasser mögen. Ich denke eher an das Verhältnis von Anschaffungskosten bzw. Aufwand zum Nutzen. Es ist ja nicht so, dass du die Bedingungen vom Amazonas 1:1 kopieren musst. Das Wasser ist dort praktisch härtefrei. Im Aquarium geht das nicht, es wäre zu gefährlich (pH-Sturz etc.). Es braucht immer eine gewisse Pufferung, mind. KH 1-2 (je nach Erfahrung des Aquarianers). Du würdest die Anlage also beschaffen, um die KH um 2° zu senken.

    Gruess, Ändu
     
  2. platn

    platn Verein

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    Hallo Ändu
    Meine persönliche Erfahrung begrenzt sich auf eine Anfangs-Gruppe von 30 Stück, welche jetzt im vierten Lebensjahr auf 25 geschrumpft ist. Das bei KH 6 aus der Leitung.
    Bei Angaben von maximal Alter muss man sehr vorsichtichtig sein. In der Natur werden Neons keine 2 Jahre alt. In der Gefangenschaft bis zu 9, wobei Durschnittsüberlebensalter bei 5-6 Jahren liegt. Ich denke, dass die Überlebensquote meiner Gruppe gut ist. Man muss sich vor Augen die Gaussche Verteilungskurve halten.
    Ich kenne aus meiner Umgebung mehrere Aquarianer, die Neons bei KH6 halten mit durchschnittlichem Alter von 5-6 Jahren. Ich hoffe es gibt hier auf Forum noch mehr Aquarianer, welche in Gebieten (Zentralschweiz, Rheintal, Bodenseeregion) mit ähnlichem Leitungswasser wohnen (KH 6, GH 8). Es wäre schön deren Erfahrung zu kennen. Oder sind alle in Facebook abgewandert?
    Übrigens, ich beziehe mich zusätzlich auf die Meinung von Angel Künzle, die ebenfalls Haltung von Roten Neon bei KH6 als vertretbar hält.

    Gruss
    Ingrida
     
  3. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Ingrida

    Vielen Dank für diese Angaben! Genau solche Erfahrungswerte sind wichtig und je mehr Leute ihre Erfahrungen besteuern, umso besser! Es ist aber trotzdem sehr schwer, Schlussfolgerungen abzuleiten. So können rote Neons immer auch aus anderen Gründen als an zu hoher Härte sterben (z.B. Keimdruck) und es ist schwierig bis unmöglich, dies zu erkennen. Wenn man jedoch klar aufzeigen kann, dass die Fische nach x-Jahren noch leben, dann kann man schon davon ausgehen, dass die Wasserhärte vertretbar war. Die Frage ist nur, wie viele Jahre die Mindestlebensdauer unter aquaristischen Bedingungen betragen muss, damit die Bedingungen als artgerecht aufgefasst werden können. Und das lässt sich wohl auch nicht so einfach beantworten. Ich strebe deshalb immer sehr weiches Wasser an, aber so, dass es zu keinen pH-Problemen kommen kann (KH 1-2). Aber ich habe auch hartes Leitungswasser und der Fall ist klar (Osmose). Würde "grenzwertiges" Wasser mit KH 6 aus der Leitung fliessen, würde ich mich mit der Entscheidung wohl auch etwas schwerer tun. Aber dennoch würde ich bei KH 6 wohl auf eine Enthärtung tendieren. Aber eher um auf der sicheren Seite zu liegen und nicht weil ich KH 6 als extrem unangemessen halten würde.

    Ich denke, man sollte sehr vorsichtig sein, wenn man Vergleiche zur Natur anstellt, weil dort grundsätzlich viel widrigere Bedingungen (Fressfeinde, Trockenzeit) herrschen. Es wäre also falsch, wenn jemand sagt, "in der Natur werden die roten Neons nur 2 Jahre alt, also bin ich zufrieden, wenn meine im harten Leitungswasser 3 Jahre alt werden".

    Mehr konkrete Erfahrungswerte wären in der Tat sehr hilfreich!

    Das frage ich mich auch schon länger. Es ist hier sehr ruhig geworden. Aber nicht nur hier, es ergeht auch anderen Foren so. Sehr schade.

    Gruess, Ändu
     
  4. Gschmack

    Gschmack

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    Erfahrungen zu Neon's

    Zitat:
    Ich kenne aus meiner Umgebung mehrere Aquarianer, die Neons bei KH6 halten mit durchschnittlichem Alter von 5-6 Jahren. Ich hoffe es gibt hier auf Forum noch mehr Aquarianer, welche in Gebieten (Zentralschweiz, Rheintal, Bodenseeregion) mit ähnlichem Leitungswasser wohnen (KH 6, GH . Es wäre schön deren Erfahrung zu kennen.
    Mehr konkrete Erfahrungswerte wären in der Tat sehr hilfreich!

    Also bei mir ist das schon bald 30 Jahre her, seit ich Neons gehalten habe. Aber....ich kann mich daran erinnern, dass ich anfangs aus Unwissenheit ( ich war knapp 6) diese in eher hartem Wasser (aus Erinnerung über KH 6 ) hielt, und mir diese immer wieder krank wurden oder starben.

    Als ich dann als Jugendlicher diese in weicherem Wasser hielt, machte ich die Erfahrung, dass sie länger lebten und ich auch den Eindruck hatte, die Farben wären etwas intensiver. Gegen Ende meiner "Erfahrungen" mit den Neons hatte ich mal noch Nachwuchs.

    Soviel zu meinen Erfahrungen.

    LG Reto
     
  5. Schwan

    Schwan

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    Hallo Aquarianer,
    Auch wieder mal was von mir.

    Das Becken ist nun seit über 7 Wochen eingefahren. Aktuelle
    Wasserwerte Ph 6.8, Kh 2, Gh 3, Leitwert 150.
    Diese Werte wurden mit Hilfe einer Osmoseanlage und einer Torfkanone erreicht. Ziel ist den Ph Wert langfristig auf etwa 6 zu bekommen, denke mit dieser Ausrüstung sollte das kein Problem mehr sein.

    Während der langen Einfahrzeit gab es viel Faden- und Pinselalgen. Damit haben jedoch die zunehmenden Schnecken gründlich aufgeräumt.
    Blaualgen begannen sich auch plötzlich entlang der Frontscheibe auszubreiten. Der Grund war wohl, das die jahreszeitlich tief stehende Sonne am Morgen ins Becken schien ( das war im Sommer nie der Fall). Jetzt bleibt halt die Store morgens unten. Habe dann in einem Forum von guten Bakterien aus Wald / Gartenerde gelesen und hab dieses Rezept angewendet. Scheint zu funktionieren, die Blaualgen waren nach 4 Tagen restlos verschwunden!

    Gestern sind fünf Welse "Peckoltia vittata" eingezogen, denen scheint es zu passen, alle frisch und munter. Das Moorkienholz sah heute Morgen teilweise wie frisch geschmirgelt aus! Von der ursprünglichen Idee L 134 einzusetzen habe ich mich aus Kostengründen verabschiedet, dafür gibts Osmosewasser :-D.
    Als nächstes stehen dann die Neons "Paracheirodon axelrodi" auf dem Programm und zum Schluss ein Kakadu-Zwergbuntbarsch mit Harem.

    Zum Glück gibt's dieses Forum, bei Euch konnte ich viel lernen, bis bald!


    schöne Grüsse aus Luzern
    Roger
     
  6. Thomas Hürlimann

    Thomas Hürlimann

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    Hallo Roger

    Ok, du bist Anfänger, aber ich halte die 30 Neon für zu wenig in einem 150 cm Becken. Optisch verlieren die sich im Becken.

    Ich würde jetzt mal so starten und in einiger Zeit, wenn alles stabil läuft, die Neon aufstocken.

    Gruss

    Thomas
     
  7. Aqua92

    Aqua92

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    Hei
    Nur zur Richtigstellung: Peckoltia vitatta aus dem Handel sind zu 99.999% Panaqolus sp L448/LDA67. Die passen jedoch super in dein Becken und sind anspruchslos.
    Der grösste Unterschied zu Peckoltia ist halt die Ernährung. Panaqolus sind holzfresser und ja, die raspeln an Wurzeln;)

    Lg jonas
     
  8. Schwan

    Schwan

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    @ Jonas,

    da könntest du Recht haben. Nicht überall wo Peckoltia vitatta draufsteht, ist auch Peckoltia vitatta drin!
    Wenn ich so die Netzfotos vergleiche, sehen sie schon eher aus wie Panaqolus sp L448/LDA67. Auch das Verhalten würde passen.
    Jedenfalls scheinen sie fit zu sein und balgen sich herum, wie ein Rudel junge Hunde, dass der Sand oft nur so aufwirbelt. Passt jedenfalls :smile:

    schöne Grüsse aus Luzern
    Roger
     
  9. Schwan

    Schwan

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    Hallo Aquarianer,

    jetzt läuft das Becken seit rund 100 Tagen, der Besatz ist komplett und bisher gab's keine Probleme.
    Die Wasserwerte sind Kh 0.5, Gh 1.3. Der Ph hat sich bei 6.3 eingependelt, Lw zwischen 80-100. Nitrat und Nitrit ist nicht nachweisbar.
    Die dank eurer Ratschläge angeschaffte Umkehrosmoseanlage schafft zusammen mit der Torfkanone genau dieses Wasser, in dem sich die Fische und Pflanzen wohlzufühlen scheinen. Wöchentlicher Tww je nach Bedarf, damit der Lw etwa im gewünschten Rahmen bleibt.

    Zu den Fischen:
    Die zuerst eingesetzten 5 Panaqolus sp haben sehr unterschiedliche Charakter. Einer ist ein ziemlicher Einzelgänger, so nach dem Motto leben und leben lassen. Von den andern 4 hat sich der grösste zum Chef aufgespielt, der den kleineren immer zeigen möchte, wo sie nicht zu sein oder zu fressen haben. Diese lassen sich jedoch nicht einschüchtern und scheinen ihn absichtlich zu provozieren, sind sehr verspielt, wie Clowns im Cirkus! Da alle noch Jungfische sind, weiss ich allerdings nicht, ob Mänchen o. Weibchen. Alle fressen sehr gerne Gurken, Peperoni und Broccoli und raspeln Holz. Anderes kam nicht so an. Welstabs sind schwierig zu verfüttern, da die flinken Neons alles wegschnappen.

    Die als zweite kamen 25 Rote Neons Paracheirodon axelrodi dazu. Einer verschwand kurz nach dem Einsetzen spurlos. Von der Anzahl her passt es so. Sie Durchstreifen einzeln oder in kleinen Gruppen das Becken. Einen Schwarm bilden sie nur wenn's Futter gibt.

    Ein Pärchen m+w Apistogramma agassizii kam zuletzt dazu. Das Männchen war anfangs sehr Agressiv gegenüber den Neons, das hat sich aber nach zwei Tagen gelegt. So schien wieder Frieden im Becken zu herrschen. Letzte Woche jedoch drehte der Barschmann völlig durch und jagte pausenlos alle Neons. Dachte schon das ich ihn anderntags rausnehmen müsse. Am andern Morgen aber die Überraschung: Mama Barsch war mit etwa 15 Jungen unterwegs. Das halbe untere Becken haben sie nun für sich okkupiert, da werden die Neons verjagt und selbst der grösste Wels der sich sonst gerne als Chef aufspielt, wird vom kleinen Weibchen gnadenlos in den Schwanz gezwickt bis er das Feld räumt. Da das Becken 1.5 Meter lang ist und der Besatz nicht übertrieben gross, kommen aber doch alle aneinander vorbei und keiner ist pausenlos unter Druck.
    Habe dann sofort angefangen Artemia Nauplien zu züchten und zu verfüttern. Die Babys sind nun in den letzten zwei Wochen auf etwa 10mm Grösse gewachsen und scheinen von der Anzahl her noch komplett vorhanden zu sein. Bin natürlich gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt.

    Die vielen vorhandenen Lavasteine der Rückwand und der Terassen hatten von Anfang an viele Löcher zwischen 9mm bis ca 4 cm Durchmesser, als Bruthöhlen oder Verstecke. Das hat offensichtlich gepasst.

    Die vorhandenen Pflanzen ( auch alles Arten aus der Amazonasregion) wachsen wie verückt, muss wöchentlich etwas rausschneiden und entsorgen. Dünger kommt keiner rein.

    Mein Fazit: Es zahlt sich eben aus, wenn man auf die Erfahrungen der alten Hasen in den Foren hört, wenn Wasser, Fische und Pflanzen zusammenpassen und nichts überstürzt angegangen wird.


    schöne Grüsse aus Luzern
    Roger
     
  10. Kathrin

    Kathrin

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    Hoi Roger
    Sehr schönes Becken, gratulation!
    Ein paar Anmerkungen:
    - Kakadus vermehren sich wie die Karnickel, vor allem wenn du noch zufütterst werden viele durchkommen. Bei aller Freude um den Nachwuchs sollte man auch immer überlegen wohin dann mit den Fischen.
    - die hohen Gräser an der Frontscheibe würde ich entfernen wegen dem Tiefeneffekt

    Viele Spass weiterhin mit dem schönen Hobby!
    Kathrin
     
  11. knutschi

    knutschi

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    Hoi Rodger,

    danke, dass Du uns hier an der Entwicklung teilhaben lässt! Gratuliere zum tollen Becken und Nachwuchs. Ich glaube nicht, dass Du Probleme haben wirst ihn loszubekommen.
     
  12. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Roger

    Ein wirklich sehr schönes Becken, Kompliment!

    Achtung, insbesondere als Anfänger musst du mit so extremen Werten sehr vorsichtig sein! Bitte fahre die KH auf 1 oder besser 2 hoch. So weiches Wasser braucht es vor allem für die Haltung und Zucht von Wildfängen, aber im Normalfall ist es nicht notwendig, das Wasser so weich einzustellen, auch wenn es in der Natur sogar noch weicher ist. In der Natur werden laufend Mineralien etc. nachgeführt, was im Aquarium nur begrenzt der Fall ist.

    Lässt du das mit Leitungswasser verschnittene Osmosewasser über die Torfkanone fliessen? Ich würde eher ein Säcklein Torf ins Becken hängen. So hast du den Torfeffekt, aber das Wasser wird nicht zu stark beeinflusst (Torf wirkt wie ein Ionentauscher und wenn das Wasser schon von Anfang an sehr weich ist, kann's kritisch werden).

    Das ist der Grund, weshalb ich für Zwerbuntbarsche Artenbecken empfehle. Es sind echte Giftzwerge und selbst viel grössere Fische werden angegriffen. Aber ich will nicht sagen, dass es so nicht geht. Du musst beurteilen, ob der Stress für die anderen Beckeninsassen vertretbar ist.

    Gruess, Ändu
     
  13. Schwan

    Schwan

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    Hallo Aquarianer,
    zuerst mal Danke an alle für Eure Antworten!

    @ Kathrin
    Es handelt sich bei den Zwerbuntbarschen nicht um die ursprünglich vorgesehenen Kakadus, sondern um Agassiz. Falls es dann überlebende Junge gibt ( bis jetzt sieht es gut aus), würde ich die diese dann als erstes hier im Forum anbieten.

    Betreffend der hohe Gräser an der Frontscheibe hast recht gehabt, ohne diese sieht's besser aus!


    @Ändu
    Danke für die Warnung. Habe irgendwo schon mal einen Beitrag von dir betr. Säuresturz gelesen, was mich damals auch alarmiert hat und seither in meinem Hinterkopf präsent ist. Deshalb werden vor dem wöchentlichen TWW jeweils die Becken-Werte gemessen und das zu ergänzende Wasser entsprechend angepasst. Denke, so sind die Werte unter Kontrolle.

    Zu deiner Frage, wie mein Osmose-Torfwasser produziert wird:
    Das frische Osmosewasser fliesst gleich anschliessend durch den Torf in die Kanister (Bild). Mache so immer gleich 60 lt Konzentrat aufs mal, damit es für ein paar Wochen reicht.
    So kann ich nach der Analyse der Werte im Becken das für den wöchentlichen TWW nötige Wasser zusammenmischen. In meinem Fall normalerweise etwa 20 lt pro Woche.
    Das geschieht jeweils in einem Kessel, wo Hahnen- und Kanisterwasser im benötigten Verhältnis zusammengepanscht wird. Gemäss Aufzeichnungen bewegen sich die Kh Werte im Becken nun seit rund 7 Wochen zwischen 0.5 - 0.7.

    Ich messe, mische, analysiere gerne, bin aus früheren beruflichen Tätigkeiten auch genaues Arbeiten gewohnt und habe vor allem auch die nötige Zeit dazu. Deshalb bin ich zuversichtlich, das es auch weiterhin mit dem Wasser klappen sollte.


    Auf dem Foto ist die aus Pet-Flaschen improvisierte Test-Torfkanone zu sehen. Die obere Flasche hat lediglich den Zweck, das Wasser gleichmässig auf die beiden unteren, mit Torf gefüllten zu verteilen. Es läuft nämlich mehr aus der Osmose-Anlage raus, als eine einzelne, gut gestopfte Cola-Torfflasche zu schlucken vermag. Eine definitive stabile Anlage bau ich mir nächstens. Dabei werden die in der Versuchsanordnung gemachten Erfahrungen einfliessen.


    schöne Grüsse aus Luzern
    Roger
     
  14. Ändu

    Ändu Moderator

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    Sälü Roger

    Ich bin beruhigt, du scheinst dir der Risiken bewusst zu sein ;o). Und es ist ja wirklich so, dass eine Verkettung von unglücklichen Umständen erfolgen muss, damit ein wirklicher pH-Sturz eintreten kann. Und das ist schon eher unrealistisch, aber ich habe mir eben leider selber bewiesen, dass es nicht unmöglich ist ;o).

    Ich finde es sehr gut, dass du das Leitungswasser nicht über die Torfbombe laufen lässt sondern nur das Osmosewasser.

    Gruess, Ändu
     
  15. JuliaLi

    JuliaLi

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    Oh hier sind wirklich wertvolle Infos zu finden. Vielen Dank dafür!
     

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