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Co2 - welcher Ausströmer

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von wom-bat, 28. April 2016.

  1. wom-bat

    wom-bat

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    Hallo Zusammen,

    Im Moment betreibe ich meine Co2 Anlage mit einem Dennerle Co2 Flipper. Ich habe über verschiedene Systeme gelesen (inkl. Aussenreaktor), bin mir aber nicht sicher, welches das beste (sprich effizienteste) System ist. Könnt Ihr hier Eure Erfahrungen teilen? Wäre super.

    Danke und Gruss
    Samuel
     
  2. Angel

    Angel

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    Hi Samuel

    Am liebsten sind mir die Innenreaktoren... muss man allenfalls öfters reinigen wie Aussenreaktoren aber ein Faktor weniger, bei dem man drauf achten muss, dass es kein Leck geben kann. Beide sind zu 100% effizient.

    Viele verwenden mittlerweile auch gern einen Keramik-Ausströhmer aus optischen Aspekten. Ich persönlich finde diese optimal für die in der Regel sehr gut überschaubaren Aqua-Scapes aber nicht für die üblichen anderst bepflanzten Gesellschaftsbecken. Wenn er verdreckt und man sieht es nicht geht die Effizienz flöten.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  3. wom-bat

    wom-bat

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    Danke @Angel. Was verstehst Du unter Innenreaktor. Etwa den Dennerle Flipper oder den JBL Taifun?

    Danke und Gruss
    Samuel
     
  4. Angel

    Angel

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    Hi Samuel

    Ah sorry... klar, Taifun oder ähnliche in dieser Art sind gemeint... ohne zusätzliche Wasserzufuhr ist der JBL Reaktor nämlich nicht effizienter als die Flipper aber der Sinn wäre mittels Abzweiger und Luftschlauch den Filterauslass mit dem Reaktor zu verbinden, damit er mit Wasser durchströhmt wird. Sollte mal zu viel CO2 reingeblubbert werden kann es bei diesem Model trotzdem entweichen. Bei anderen Modellen einfach darauf achten, dass es Sicherheitsöffnungen gibt, bei denen zu viel CO2 entweichen kann.

    Hier der Nachteil zum Aussenreaktor.. zu viel CO2 würde nicht entweichen.. eine Abschaltung mittels pH-Sonde also zwingend erforderlich.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  5. mc.emi

    mc.emi

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    Hallo zusammen

    Ich habe bezüglich CO2-"Zumischung" zwei Möglichkeiten ausprobiert:
    - Flipper: Muss von Zeit zu Zeit gereinigt werden (echt mühsam das ganze Zerlegen)
    - Aussenreaktor: "Kostet" Durchfluss und verhockt gelegentlich (vom Demontieren will ich gar nicht reden)

    bis ich auf folgende Lösung gekommen bin:
    - Kaufe im Obi für 5.- ein T-Stück
    - Montiere es wie im angehängten Bild

    Meine Erfahrung: Das CO2 wird in den Aussenfilter gezogen und bis es durch all die Filtermedien endlich beim Pumpenflügelrad ist, hat es sich schon längst aufgelösst (und wenn nicht, würde es beim Flügelrad sofort "zerkleinert", und dann hätte es noch 1m Weg, wo es im AQ-Zulaufschlauch sich auflössen könnte (wie lange ist die Strecke in einem Flipper, wo sich das CO2 auflösen kann - eben!)). Ich musste das T-Stück nach zig Jahren noch nie(!) reinigen, noch verringert es mir den Durchfluss, und zusätzlich ist es ausserhalb des Aquariums also keinen "künstlichen" Flipper im AQ etc. ...einziger Nachteil: Die AQ-Zubehörlieferanten verdienen nichts dran.

    Zum T-Stück: Ich habe ein Rückschlagventil ganz einfach mit AQ-Silikon in ein T-Stück gelkebt, hintenran ein Aluplättchen (mit einem Loch, wo das Gewinde des Rückschlagventils durchpasst), mit dem man das Rückschlagventil mit Kabelbindern ans T-Stück pressen kann. Somit kann sich das Rückschlagventil nicht langsam vom T-Stück lösen. Einfacher geht's nicht, und ich blase da etwa 40 Bläterchen pro Minute rein. Null(!) Wartung, null Geräuschentwicklung, nix im AQ, sehr effizient und sehr günstig :)

    Viele Grüsse
    Emanuel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Mai 2016
  6. mc.emi

    mc.emi

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    hier noch eine andere Ansicht:
     
  7. Fotohobby99

    Fotohobby99

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    Hallo Emanuel
    deine Lösung schaut sehr gut aus.
    Wie verhält sich das mit Gas-Ansammlungen im Filter?
    Hattest du noch nie Probleme damit?
    Was für einen Filter hast du da am laufen?

    Wie ist deine Erfahrung damit gegenüber einem Flipper? Ist die Eintragung des CO2 effizienter? Also konntest du die benötigte Blasenzahl reduzieren?
     
  8. mc.emi

    mc.emi

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    Hallo Marco

    > Wie verhält sich das mit Gas-Ansammlungen im Filter?
    > Was für einen Filter hast du da am laufen?
    Ich habe einen JBL-Aussenfilter (irgendeinen der Eco-Reihe mit 20W). Falls mal eine CO2-Blase tatsächlich bis zum Flügelrad kommt, zischte es für gefühlte 1.5-2 Sekunden, das war's dann. Das ist aber nur der Fall, wenn man wirklich viel CO2 rein lässt (z.B. beim Einstellen und der Blasenzähler so richtig blubbert).

    > Hattest du noch nie Probleme damit?
    Naja, 5 Jahre Dauerbetrieb und noch kein Leck, kein einziges Mal Reinigen, kein gar nix machen. Das einzige, was ich mal machte ist weg von der mikrigen Dennerle-CO2-Flasche, die mein lokaler Händler mir aufschwazen konnte, hin zu einer Pangas/Carbacas-Flasche (7kg kosten 50.- und halten ewig!) mit einem Doppelkammer-Druckminderer. Letzerer kostet allerdings etwas, aber diese gesamte Lösung ist immer noch billiger als ein Dennerle-CO2-Set oder Ähnliches. Ich würde den Doppelkammer-Druckminderer nicht mehr hergeben wollen: Er ist superfein einzustellen und hält den Druck (und somit die Bläschenzahl) wirklich konstant bis die Flasche ganz leer ist :)
    https://www.aquasabi.de/co2/co2-technik/hiwi-doppelkammer-druckminderer-mv-und-rsv

    > Wie ist deine Erfahrung damit gegenüber einem Flipper?
    Am Anfang findet man das Bläterchenspiel ganz nett. Auch das durchsichtige Acylglas ...das ändert sich aber sehr schnell, wenn sich auch nur ganz leicht Algen dran bilden: Blingbling-Acyl-Glanz verschwindet, die Bläterchen stocken und/oder entweichen auf der Seite raus, Effizienz geht gegen 20%. Putzen ist dann angesagt: Raus nehmen, aufklappen, reinigen, zusammen setzen, hoffen dass die Saugnäpfe noch halten, etc. ...ich hatte mit der Zeit die Schnautze voll.

    > Ist die Eintragung des CO2 effizienter?
    Die "Eintragung", wie du sie nennst, hängt von der "Reibungsfläche" zwischen CO2 und Wasser und der Zeit ab. Eintragung wird begünstigt durch grosse Oberfläche (z.B. ganz viele kleine Blässchen (z.B. Diffusor)) oder lange Verweilzeit der Blasen im Wasser (z.B. Flipper).

    > Also konntest du die benötigte Blasenzahl reduzieren?
    Die Menge des benötigten CO2 hängt individuell von der Beleuchtung und den Pflanzen ab. Die Blasenzahl reduzieren, hiesse entweder Licht oder Pflanzenmenge reduzieren... Wie du siehst, hat das nichts mit der Technik zu tun. Die Technik ist nur dafür da, das CO2 ins Wasser zu bekommen.

    Viele Grüsse
    Emanuel


    edit: Ich kann eine Original-500g-Dennerle-CO2-Flasche günstig abgeben, falls jemand daran interesse hat ;-)
     
  9. mst

    mst

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  10. Fotohobby99

    Fotohobby99

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    Hallo Marco
    danke für den Link. Habe mich noch gar nicht richtig damit auseinander gesetzt.
    Allerdings habe ich auch nichts gegen ein wenig Bastelarbeit :-D

    Hallo Emanuel
    Mir ist schon klar das die benötigte Co2 Menge von den Pflanzen, Licht und Nähstoffen abhängig ist.

    Denn noch ist die Einbringung mit einem Flipper nicht Verlustfrei. Zumindest bei mir werden die Blasen im Flipper nicht vollständig gelöst. Der Rest sammelt isch unter der Haube und entweicht von Zeit zu Zeit. Ist also Verlust.

    Werden die Blasen auf Ihrem Weg durch den Filter vollständig aufgelöst entsteht weniger Verlust, somit müssten theoretisch weniger Blasen notwendig sein um den selben Wert zu erreichen.
    Oder unterliege ich da einem Denkfehler?
     
  11. mc.emi

    mc.emi

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    Hallo zusammen

    mst, ich wusste nicht, dass es schon solche auf 4/6 gibt. Na dann würde ich natürlich ein solches empfehlen :)

    Fotohobby99, ok wenn du so "Effizienz" verstehst, hast du natürlich recht - ich wusste nicht, dass bei dir CO2 entweicht. Wenn dir aber beim Flipper die Blasen nicht vollständig aufgelösst werden heisst das, dass du am Leistungslimit deiner "Einprägung" bist; entweder ist das Wasser "gesättigt" (glaube ich kaum) oder dann willst du mehr CO2 lösen, als dieses System es ermöglicht.

    Viele Grüsse
    Emanuel
     
  12. Fotohobby99

    Fotohobby99

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    Ja genau das meinte ich. Kannst du da eine Aussage machen ob dieses Verfahren effektiver ist?


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  13. mc.emi

    mc.emi

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    Hallo zusammen

    Sorry, ich habe den Thread vergessen. Nun denn: "Effizienter" sind beide gleich, solange kein ungelösstes CO2 entweicht. "Leistungsfähiger" ist sicher meine Methode: Ich machte mal einen Test, wieviele CO2-Blasen pro Minute ich einströmen lassen kann, die gelösst werden ohne dass sie im Impeller "zerschlagen" (zischen) werden. Ich bin auf etwa 100-110 Blasen/min gekommen - ich glaube nicht, dass das ein Flipper auf Dauer schafft.
    Wen die "Leistungsgrenze" eines Systems erreicht wird, wird es "ineffizient". Ich hoffe, dass ich hiermit auch gleich klären konnte, wie ich's meinte.

    Viele Grüsse
    Emanuel
     
  14. mc.emi

    mc.emi

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    Eine Idee, die zu prüfen wäre, wenn noch mehr CO2-Blasen/min gefordert wäre, ist folgende: In einem Bypass-Schlauch lässt man mit geringem Fluss CO2-Blasen rein. Der Schlauch ist lange und die Blasen müssten sich "gegen den Strom / gegen die Schwerkraft" auflössen. Ich glaube, so könnte man eine ganze Menge CO2 effizient lössen (siehe Bild). Je nach Leistung (Anzahl Blasen/min) man benötigt, passt man die Länge und den Durchfluss an. ...was ich aber nicht abschätzen kann, ist, wieviel Aufwand (Reinigung) dieser Schlauch benötigt.
     

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