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  3. Vorankündigung

    Hallo Gast
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Neues Schildkrötenparadies

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von domi1291, 25. April 2016.

  1. domi1291

    domi1291

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    Hallo zusammen

    Gerne stelle ich hier mein neues Projekt vor.
    Zum einen stellt sich mir die eine oder andere Frage, welche ich ev. hier beantwortet bekomme von den jeweiligen Experten. Zum Anderen natürlich soll es diejenigen inspirieren und motivieren, welche so etwas noch planen resp. vor haben in Zukunft.

    Warum das Ganze?
    Meine drei Wasserschildkröten wachsen zwar langsamer als das Meiste was sich in euren Becken so tummelt, aber trotzdem benötigen sie immer mehr Platz.
    Zusätzlich ist die Warscheinlichkeit sehr hoch, dass ich die Tieren bald (wenn sie geschlechtsreif werden) trennen muss. Zur Zeit sind die Geschlechter noch nicht klar, aber die Chancen dass ich eine Kombo von 3W oder 1M+2W (und sogar das funktioniert nicht unbedingt) treffe sind nicht sehr hoch.

    Zudem ziehen wir demnächst um, was eine optimale Gelegenheit bietet etwas neues aufzubauen.

    Also jetzt aber los, Bilder sagen mehr als Worte. Der Plan:

    [​IMG]

    Es sollen also drei Glasbecken werden. Zweimal 110x80x50cm a 440Lt. und einmal in der Mitte ein 40x80x40cm a 120Lt.
    Ursprünglich wollte ich eine Glashöhe von 60cm realisieren. Leider bedeutet das bei Poolbecken bereits eine Glasstärke von 15mm, was preislich ein gröberer Sprung ist gegenüber den benötigten 12mm für 50cm Höhe.

    Das mittlere Becken dient in Zukunft als Landteil, welcher dann auch tief genug ist für allfällige Gelege-, respektive Ablegeversuche eines Weibchens.
    Dieser wird nötig sein, denn Schildkrötenweibchen können auch alleinestehend Eier produzieren, welche sie dann ablegen müssen. Haben sie diese Möglichkeit nicht, können sie an Legenot sterben.

    Das Möbel wird ca. in einem Monat fertig sein. Glücklicherweise habe ich die Möglichkeit dies privat bei einem Schreiner herzustellen resp. herstellen zu lassen.
    Bis dann sollten dann auch die Becken abholbereit sein.
    Unter das Ganze kommt dann noch eine 25mm MDF Platte um die Belastung zu verteilen.
    Das OK für das ganze Gewicht habe ich vom Statiker eingeholt. (Nur um Fragen in die Richtung gleich zu erledigen :cool: )

    Weiter kommt pro Becken ein Mehrkammer-Innenfilter zum Einsatz. Dieser soll zwischen Selbstbau-Rückwand und Glas stehen. Also nicht eingeklebt werden. Da ich Vollkernplatten für den Bau verwende sollte dies problemlos gehen, denn das Material ist wesentlich schwerer als Wasser.

    [​IMG]

    Wie ihr sehen könnt habe ich die Kammergrössen nicht symmetrisch gewählt. Die Überlegung dabei ist die "unproduktiven" Kammern zu verkleinern, dies zu Gunsten der beiden mit Filtermaterial gefüllten Kammern.
    Ob das Konzept so aufgeht wird sich noch zeigen. :-D
    LxBxH des Filters wäre 50x15x45cm. Es passt somit netto ca. 13Liter Filtermaterial rein. Heizstab im ersten (links) und Pumpe im letzten Teil, das wäre dann der Plan.
    Für den Einlass habe ich an einer Ecke einen vertikalen Spalt von ca. 1cm Breite offen gelassen.

    [​IMG]

    Noch nicht so recht entscheiden konnte ich mich bei der Pumpe.
    Luftheber kommt nicht in Frage, da mich das Geräusch im Wohnzimmer stört.
    Zudem möchte ich wenn immer möglich auf den Stromverbrauch achten, aber trotzdem natürlich genügend Durchsatz erreichen.
    Für mich gibt es zwei Möglichkeiten:
    Eheim Compact+ 2000 -> Vorteil Leistung, Nachteil Stromverbrauch (35W)
    Juwel Eccoflow 1000 -> Vorteil Stromverbrauch (8W), aber reicht die Leistung?

    Wie sind die Erfahrungen der Mehrkammerinnenfilter-Besitzer hier?
    Benötigt man die Power einer Compact+ o.Ä. für netto ca. 300Lt Wasservolumen? Förderhöhe interessiert ja eigentlich nicht und "Saugleistung" bringt auch nicht wirklich etwas, denn wenn das Wasser nicht nachfliesst leert sich ja nur die letzte Kammer.

    Und was meint ihr allgemein zu dieser Filtervariante? Habe ich etwas wichtiges übersehen oder einen kritischen Fehler gemacht?

    Nun, weiter gehts mit der Rückwand. (schraffierter Teil im "Pländli")
    Hier möchte ich eigentlich nicht allzuviel schreiben, da es hier schon sehr, sehr gute Dokus gibt im Forum.
    Einfach ein paar Bilder soweit:

    [​IMG]
    [​IMG]
    [​IMG]

    Zugeschnitten habe ich alles mit einem Teppichmesser (frische Klinge), damit kann man sich eine Menge Sauerei sparen.
    Zum "abfackeln" habe ich eine Lötlampe verwendet -> aber auch damit ist Vorsicht geboten, das Styro ist beim ersten Durchgang sehr empfindlich.
    Was mich auch überrascht hat ist, dass der PU Schaum nicht oder wenn überhaupt kaum schmilzt und wenn man ihn dazu drängt geht er direkt in Flammen auf.
    Das heisst leider auch dass die PU-Schaum "Fugen" nach dem befeuern aus der Formation herausragen. Ist zumindest bei mir leider so.

    Nun gehts ans Filterauslass bohren und cementieren. Dazu stellt sich mir eine Frage:
    Bei mir hat der PU-Schaum grössere Blasen gebildet.
    [​IMG]
    Seht ihr ein Problem darin, wenn ich diese einfach mit Cement/Sand Gemisch fülle? Oder funktioniert das nicht?
    Irgendwie mag ich die ganzen Blasen nicht nochmals ausschäumen.

    Soweit so gut. Ich freue mich jetzt schon auf die eine oder andere Anregung, resp. Antwort auf meine Fragen.

    Achja die meisten habens sicher schon gemerkt:
    Wenn ich mit dieser Seite (das gezeigt ist alles für das linke Becken) durch bin kommt das ganze nochmals.
    Dann natürlich perfektioniert durch eure Hilfe! :-D

    Beste Grüsse
    Dominic
     
  2. Ténshi

    Ténshi

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    Hallo Dominic,

    ich finde es echt ein tolles Projekt, das du da startest.
    Deine Felsen sehen auch echt genial aus !
    Ich selber habe noch nie eine Rückwand selber gebaut, aber ich denke das das ausfüllen der grösseren Blasen mit Zement keine Rolle spielt.
    Die Rückwand wird dadurch lediglich schwerer in meinen Augen.

    Zur Pumpe kann ich nicht viel sagen, weil ich eher neige zu überdimensionieren ^^

    Ich hoffe aber, das dir hier jemand anders noch weiterhelfen kann :)

    Liebe Grüsse,
    Ténshi
     
  3. kamel78

    kamel78

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    hi domi

    super!!:-D
    zwei becken mit landteil dazwischen ist wohl die beste variante wenn man mehrere tiere pflegt. die wahrscheinlichkeit dass es mit deinen drein funktiniert ist gegeben. aber wie das mit diesen tieren so ist - villeicht funktionierts trotzdem nicht - dann könntest du vor dem landteil noch ein drittes becken in den raum stellen (hab ich bei mir tatsächlich schon ernsthaft überlegt:-D)

    bezüglich der pumpe:
    ich habe ja auch einen klassischen mehrkammerinnenfilter und eine filterbox zum einhängenim anderen becken (was auf dasselbe hinaus läuft - abgesehen vom filtervolumen).

    bei meinen 45liter becken laufen beide filter mit der eheim compact 600er. die zieht nur 11 watt udn ist superleise. das filtervolumen ist ja schlussendlich wichtiger als die durchströmgeschwindigkeit.

    statik hast du ja sicher abgeklärt.
    wirst du beim fischbesatz bei den lebendgebärenden bleiben - oder ist da eine änderung angedacht?

    bin jedenfalls sehr gespannt wies weitergeht!
    viel erfolg udn viel fruede bei deinem tollen projekt!

    gruss,
    samuel
     
  4. domi1291

    domi1291

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    Hallo ihr Beiden

    Naja die Pumpenleistung finde ich eben nicht nur unter dem Aspekt "Bioleistung des Filters" wichtig. Mein aktuelles Palu welches auch ca. 300Lt. hat filtere ich mit einem 1200 XL von Eheim. Die grosszügig berechnete Leistung macht das Mulmen komplett überflüssig. Es bleibt überhaupt kein Mulm liegen. (Zuvor hatte ich einen cristal profi 1500e dran, da blieb noch das Eine oder Andere liegen, obwohl die beiden Filter auf dem Papier fast die gleiche Leistung von ca. 1500Lt/h haben)
    Ich frage mich jetzt einfach ob ich durch die höhere Effizienz (keine Höhendifferenz, keine verdreckenden Schläuche) mit 1000Lt/h das Gleiche erreiche oder nicht.

    @Samuel
    Daran habe ich schon etwas gedacht
    Nun meine Idee hinter den drei Becken ist folgende:

    Plan A
    Es geht weiter wie bisher, also ohne Probleme, dann bleibt der Übergang über den Landteil offen.

    Plan B
    Ich muss zwei Gruppen machen, der Landteil wird unterteilt, also 50/50 für beide Seiten

    Plan C
    Der Landteil wird zum dritten Becken umfunktioniert. Jedes Becken bekommt einen neuen, kleineren Landteil.

    Selbstverständlich stecke ich keine 20cm Schildkröte in ein 120Lt Becken.
    Leider ist es aber so das sich eines der drei Tiere extrem verlangsamt entwickelt. D.h. es ist jetzt nach 5 Jahren ca. Auf dem Stand resp. Der Grösse der anderen nach 2 Jahren.
    Abgesehn davon verhält sie sich aber ganz normal, frisst, schläft ebenfalls 6 Monate im Winter etc. Ich glaube jedoch nicht dass sie jemals die normale Grösse erreichen wird.
    Meine Hoffnung ist, dass sie durch den Grössenunterschied gar nie von den anderen zwei unterdrückt oder vertrieben wird, aber man weiss halt nie.
    Und eben, für den Notfall könnte ich sie dann auch in dem mittleren Becken unterbringen.

    Nun mit der Rückwand geht es am WE weiter, dann versuche ich mich mit dem Cement.
    Mache das übrigens auch zum ersten mal.

    Nunja, zum Besatz muss ich mir dann auch noch etwas Gedanken machen. Wäre schon schön auch etwas anderes dabei zu haben (ausser Black Mollys und Guppys) aber es ist halt leider nicht ganz einfach mit dem "Hauptbesatz" der sich auf alles stürzt was einigermassen farbig.
    Hättest du einen Vorschlag?

    Beste Grüsse
    Dominic
     
  5. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Guten Morgen Dominic

    Cooles Projekt :cool:

    Wegen der Blasen im PU-Schaum brauchst du Dir keine Sorgen zu machen, die kannst du einfach mehrmals grosszügig mit Zement überstreichen und füllen bis die Fläche wieder glatt ist. Die grossen Blasen kannst du verhindern indem du schön gleichmässig in einem Zug schäumst das ist zumindest meine Erfahrung ;-) (die Büchse immer kopfüber halten, aber das weisst du bestimmt).
    Vollkernplatten sind eine Interessante Wahl, kannst du etwas mehr über die Eigenschaften verraten ? Wie lassen die sich verarbeiten, Preis pro m2, muss man die versiegeln, saugen die sich voll, geben die noch was ans Wasser ab usw :-D ???

    Die erste und die letzte Kammer schmal zu halten stellt Filterungstechnisch wohl kein Problem dar. Hauptsache du hast ausreichend Platz für die Technik sowie der Filterpumpe inklusive deiner Hand falls du mal was an der Pumpe machen musst eingeplant.

    Wie hast du den Zulauf geplant ? Überlauf, Bohrungen oder Kombi ? Ich sehe du hast die erste Kammer bis oben geschlossen, das wär dann ein ziemlich schmaler Kamm. Da hätte ich eventuell Bedenken dass du da vielleicht nicht ausreichend Zulauf/ Ausgleich kriegst, besonders wenn mal was den Überlauf blockieren sollte.

    Bei der Pumpe macht es Sinn eine regelbare anzuschaffen, damit du den Durchsatz deinem Filtermaterial anpassen und justieren kannst. Du must sicherstellen, dass die Kammer mit der Zeit und der zunehmenden Zusetzung des Filtermaterials nicht Trockenläuft.

    Gruss Thomas
     
  6. domi1291

    domi1291

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    Hi Thomas

    Alles klar, das "Löcher füllen" hat geklappt.

    Zu den Platten:
    Die werden ja in diversen Bereichen verwendet. Es gibt also unterschiedliche Varianten denke ich.
    Grundsätzlich handelt es sich um Kunstharze die mit Cellulose (Papierfasern) unter Hitze und Druck verpresst/vergossen werden.
    Danach sind die Wasserfest und nehmen auch kein Wasser auf. Dies auch ohne Beschichtung.
    Beschichtet werden sie, um die Oberfläche resistent gegen Kratzer etc., also härter zu machen.
    Da sie unter Anderem im Küchenbau verwendet werden gehe ich davon aus resp. hoffe ich, dass sie keine Schadstoffe ans Wasser abgeben.
    Ich habe dazu etwas recherchiert, einen Spezialisten gefragt und einige Beispiele für die Verwendung im AQ gefunden. Aber ganz ehrlich, zu 100% sicher bin ich nicht.
    Was ich gelesen habe ist, dass es unter Hitzeeinfluss dazu kommen kann. Sollte aber im AQ ja kein Problem werden.

    Verarbeiten ist einfach, verhält sich gleich wie Holz. Zusammensilikonieren hat auch gut geklappt. Ich hoffe es hält auch. :-D
    Der Preis bewegt sich um 60Fr/m2

    Wegen dem Filtereinlass (habs zwar oben erwähnt, aber dachte dort schon ein Bild wäre besser)
    Ich verwende die "Spalt-Variante" Wenns denn sowas gibt. :cool:
    [​IMG]
    Einen Überlauf möchte ich nicht, weil ich erfahrungsgemäss einen variirenden Wasserstand habe der bis zu 5cm absinken kann zwischen den WW.
    Ich habe keine Lust dauernd Wasser aufzufüllen oder in zwei teure Nachfüllanlagen mit der ganzen Sensorik zu investieren.

    Ich plane in der ersten Kammer diagonal ein Gitter-Sandwich mit Filterwatte in der Mitte zu platzieren. Damit können Jungtiere und gröberer Abfall (welchen es bei den Schildkröten massenhaft gibt) nicht zu den Filtermedien gelangen.
    Die Fläche dieser Watte wird recht gross sein und sollte also nicht verstopfen.

    Bez. der Pumpe werde ich wohl ein paar Experimente machen. Am liebsten wäre mir eine Stromsparende Variante, wenns nicht hinhaut gibts dann jeweils eine Compact+2000 (eine hab ich schon hier zum ausprobieren)

    So und nun zum Stand der Dinge:
    Zwei Schichten Cement/Sand sind drauf.
    beim auftragen der ersten Schicht bin ich etwas an die Grenzen meiner Geduld geraten. Schlussendlich hat es sich für mich bewährt, die Oberfläche kurz mit einem feinen Schleifpapier aufzurauhen. Damit haftet die Mischung viel besser.

    Erste Schicht, noch nicht so regelmässig:
    [​IMG]

    Bei der zweiten Schicht war es dann genau umgekehrt. Der schon vorhandene Cement hat mir die Flüssigkeit in Sekunden aus der neuen Schicht gezogen, damit liess sich die Mischung kaum noch schön verstreichen.
    Abhilfe hat das vorgängige Besprühen mit Wasser geschaffen.

    Zweite Schicht, schon besser:
    [​IMG]

    Nun kommt die dritte Schicht dran. Und dann gehts an die Farbgebung. :-D

    Beste Grüsse
    Dominic
     
  7. domi1291

    domi1291

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    Hallo zusammen

    Kleiner Nachtrag zum Thema Vollkernplatten:
    Ich glaube ich habe mich da etwas zu salopp ausgedrückt. Ich habe mich tagelang mit dem Thema beschäftigt und mich wie erwähnt mit einem Spezi (Küchenbauer) darüber unterhalten. Die Platten resp. das Harz ist nicht Wasserlöslich und das ganze gilt als Lebensmittelecht.

    Nur damit das nicht falsch rüber kommt.
    Den Satz mit "nicht 100% sicher" habe ich geschrieben, damit hier nicht irgendwann jemand kommt und mich an meiner Aussage aufhängt.

    Beste Grüsse und ein schönes Auffahrts-Wochenende
    Dominic
     
  8. domi1291

    domi1291

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    Hallo zusammen

    So ein kleines Update, in den letzten Wochen konnte ich einiges erledigen:
    Die Rückwand ist mehr oder weniger fertig.
    Farblich habe ich mit etwas schwarz und braun (kaum zu sehen auf den Fotos) gearbeitet.

    Dazu eine Frage (an Thomas wenn du noch mitliest)
    Mir scheint dass sich beim abspritzen der Form etwas Abtönfarbe gelöst hat, jedoch nur ganz leicht.
    Ist das normal oder habe ich ev. falsche Farbe erwischt?

    Und so sieht das jetzt aus:
    [​IMG]

    [​IMG]

    Eventuell werde ich mit der Farbe noch etwas weiter arbeiten, sobald das Teil eingeklebt ist und ich es auch im Wasser betrachten kann. So im trockenen oder feuchten Zustand finde ich es extrem schwierig einzuschätzen, wie sich das ganze dann durch bis zu 70cm Wasser ansehen lässt.

    Weiter gehts mit dem Unterbau/Möbel.
    Die Bodenplatte aus 25mm MDF im Format 280x100cm
    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    und das Möbel selber sind fertig. Die AQ's sind ebenfalls platziert.
    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Eine Entschuldigung an dieser Stelle für die Bildqualität, leider hatte ich meine Cam nicht dabei bei den Arbeiten.
    Ich werde dann richtige Bilder liefern wenn ich A die Felselemente fertig und installiert habe und B anständiges Licht in der Wohnung installiert ist. (aktuell wohnen wir ja noch nicht dort)

    Beste Grüsse
    Dominic
     
  9. Mel

    Mel Moderator

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    Hallo Dominic

    Das sieht wirklich toll aus, das Möbel ist klasse.
    Farben gefallen mir auch sehr gut.
    Rückwand gefällt mir optisch auch sehr gut, zum Material kann ich leider nichts sagen.
    Beide Daumen nach oben für das Projekt.

    Danke dass du uns daran teilhaben lässt.

    Bin gespannt auf das Endergebnis

    Gruss Mel
     
  10. kamel78

    kamel78

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    sali domi,

    sehr schick! :)
    schön auf details hast du geachtet, mir gefällt die türkise zierblende - in kombination mit der wand grossartig. war die wand schon türkis, oder habt ihr gestrichen?
    gut, den schildkröten wirds schnuppe sein - die interessieren sich va für das was jetzt folgt :-D

    gruss,
    samuel
     
  11. domi1291

    domi1291

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    Hallo zusammen

    Besten Dank an euch beide.

    Nun, die Wand dahinter haben wir selber gestrichen ja. Die Farbe hat selbstverständlich meine bessere Hälfte ausgesucht. Ich habe nur geschaut dass die Bodenplatte resp. der Teil der davon zu sehen ist, auch dazu passt (gleiche Farbe, zwei Stufen intensiver). :-D

    @Samuel
    Jep, nur werden die erst nächsten Frühling etwas davon haben. Dafür erwachen sie dann gleich im neuen Paradies. :cool:

    Grüsse Dominic
     
  12. domi1291

    domi1291

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    Ein Hallo an alle Thread-Leser

    So, nachdem der Umzug in die neue Wohnung (mehr oder weniger)vollbracht ist, habe ich nun endlich Zeit hier weiter zu machen.

    Viel ist in den letzten beiden Monaten leider nicht geschehen, ich konnte noch nicht einmal das bereits erstellte Modul einkleben. Leider hat sich dieses verzogen, resp. es passt nicht wirklich (Seite/Boden liegt nicht sauber auf dem Glas auf und etwas zu hoch ist das ganze auch geworden).
    Da muss ich leider noch etwas nacharbeiten.

    Eine Frage an euch:
    Der mittlere Teil soll ja als Landteil dienen und daher Sand zum buddeln bieten.
    Nun Frage ich mich was das Glas dazu meint. Sand ist immerhin ca. 1.5mal schwerer/dichter als Wasser. Zusätzlich wird wohl die Druckverteilung nicht ganz so ausgewogen sein wie beim Wasser oder doch?
    Was denkt ihr, kann ich das Becken trotzdem zu, sagen wir mal 35 der 40cm Höhe mit Sand befüllen?

    Merci für eure Meinung!

    Beste Grüsse
    Dominic
     
  13. kamel78

    kamel78

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    sali domi

    ich denke, dass das für die seitenscheiben sicherlich kein problem darstellt, da der druck des sandes auf die seite geringer ist, als der druck des wassers.
    allerdings wäre ich nicht sicher ob die bodenscheibe halten würde, wenn das glas frei (also nur vorne und hinten aufliegt - was es aber bei dir wohl nicht tut.

    und wenn ein solches glas platzen sollte, hast du lediglich sand am boden. ich hatte mal ein sandgefülltes 54l becken als eiablageplatz - gedanken, dass das nicht halten könnte, hab ich mir gar keine gemacht :)

    grüsse,
    samuel
     
  14. domi1291

    domi1291

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    Hi Samuel, Alle

    Merci für deinen Input Samuel und sorry für die verzögerte Antwort.

    Leider hat mein Projekt einen mittelgrossen Rückschlag erlitten.
    Nachdem ich das Felselement angepasst hatte damit der Filter passt habe ich es natürlich eingeklebt mit Silikon. (handelsübliches aus dem Hobby, Lebensmittel/Aquaristik geeignet etc.)
    Ca. 36h später hab ich das Becken gefüllt und hatte grosse Freude.... bis mit das Ganze "um die Ohren geflogen" ist.
    Das Element hat sich gelöst, mit dem Ergebnis: riesen Schweinerei (da Wasser übergeschwappt) und noch schlimmer:
    Es hat mir die Frontscheibe so richtig fies zerkratzt. Die Kratzer sind teilweise richtig, richtig tief... kein Wunder bei der Wucht die da durch den Auftrieb enstanden ist. :cry::cry::cry:

    Nun bin ich etwas ratlos und total demotiviert... keine Ahnung wie ich das nun richtig hinkriegen soll.

    Da auch das Felselement Schaden genommen hat (Absplitterungen, Risse etc. vom Aufschlag auf die Scheibe) habe ich begonnen nochmals 2-3 Schichten Cement/Sand aufzutragen. Schlussendlich wird die Schicht also gut 1.5cm oder mehr Stärke aufweisen.
    Das alleine bringt mir aber sicher nicht genügend Gewicht um den Auftrieb des Styros zu kompensieren oder grossartig zu reduzieren.

    Was gibt es denn da sonst noch für Tricks?
    Innen aushöhlen? Oder reduziere ich damit nur wieder die Klebefläche und im Endeffekt die Stabilität?
    Oder mehr Gewicht einbringen? z.B. teilweise aushöhlen und mit Sand/Kies etc. füllen?
    Styro komplett entfernen? (teilweise wohl nicht möglich bei den kleineren Formationen)

    Oder habe ich irgendwie was falsch gemacht beim Einkleben?
    Auf dem angefügten Bild könnt ihr sehen, dass z.B. an der Seitenscheibe schlicht und einfach das Styro ausgerissen wurde.
    Am Boden wiederum scheint das Silikon nicht genügend am Styro gehaftet zu haben... bin echt Ratlos. :cry:

    Besten Dank schonmal für eure Hilfe!
    Viele Grüsse
    Domi
     
  15. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Domi

    Dumm gelaufen :eek:(. Silikon klebt auf Styropor relativ schlecht, zudem hast du das Element nicht mit der Rückseite verklebt, wenn ich es richtig sehe. Und oben ist das Element wohl unter keiner Längsstrebe verkeilt, was natürlich auch helfen würde.
    Besser würde es wohl gehen, wenn du an den Verbindungsstellen (insbesondere an den vertikalen) tiefe, unregelmässige Löcher in das Element machst und diese mit Silikon füllst. So kann sich der getrocknete Silikon besser halten, wenn auch nicht direkt durch die Haftung am Styropor.

    Das sind rein theoretische Überlegungen, ich habe das noch nie gemacht, befasse mich aber intensiv mit der Thematik, weil ich bald ein grosses Becken mit viel Stryroporelementen auskleiden werde. Aber wir haben hier viele, die bereits praktische Erfahrungen haben (z.B. Zigermandli) und die melden sich sicher auch noch zu Wort.

    Gruess, Ändu
     
  16. domi1291

    domi1291

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    Hi Ändu

    Danke für deinen Input.
    Genau, über ein "Anker-System" habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
    Ev. könnte ich auch auf dem Boden welche fixieren. Dann das Element innen aushöhlen und dabei einen Boden von sagen wir, 15cm Stärke belassen. Dort könnte ich dann das Element mit einer Art Splinte sichern.
    Schonmal jemand sowas gemacht, gesehen?

    Korrekt, an der Rückseite ist eben der Filter und den will ich wenn irgendwie möglich nicht fix einkleben müssen. Hat natürlich den Nachteil dass ich die Wand da nicht fixieren kann.
    Verstrebungen gibts keine da ein Poolbecken...

    Ja mal schauen was noch so an Tipps kommt.
    Ich hab noch einen Versuch (werde das Becken wohl drehen, damit die verwüstete Seite hinten ist) danach ist aber Schluss.
    Ahhhh und das bei einem so schönen, niegel nagel neuen Becken... zum heulen.

    Grüsse Domi
     
  17. Zigermandli

    Zigermandli Moderator

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    Sali Domi

    Tut mir leid zu hören, das ist natürlich der Alptraum eines jeden Rückwandbastlers :sad:

    In der Regel halten einsilikonierte Styroporaufbauten mit Zementbeschichtung bombenfest. In deinem Fall denke ich von aussen betrachtet, ist es an der grossen Styromasse, gepaart mit der kleinen einseitigen Klebefläche sowie des verwendeten Silikones, der vermutlich in erster Linie zur Abdichtung gedacht war, gescheitert.

    Wieviele Schichten Sand/Zementgemisch hast du denn aufgetragen ? Die Elemente sind ja an sich in der Regel schon ordentlich schwer.

    Für micht die wichtigsten Dinge die beachtet werden müssen:

    • Am besten verwendet man Aquariensilikon und wenn man einen anderen verwendet, dann sollte er Lebensmittelecht und zum verkleben geeignet sein und nicht nur zu abdichten.
    • Grösse der Elemente im Verhältnis zur Klebefläche (lieber noch ein flaches Halte- oder Stützelement anhängen das fix mit der Kontur verbunden ist)
    • Die Styroporflächen müssen sauber sein und gerade / winklig auf der Scheibe anliegen (Achtung bei bestehenden Silikonfugen, die müssen ausgespart werden)
    • Mit dem Silikon nicht sparsam sein und besser grosszügige senkrechte als waagerechte Klebestreifen anbringen, da sie ja auch in die Richtung beansprucht werden.
    • Wenn das Element nur an einer Seite haftet, dann auf die Grösse achten
    Mehr kann ich aus der Ferne leider auch nicht sagen, ausser nicht verzagen und gleich nochmal ran, das klappt schon !

    Gruss Thomas
     
  18. kamel78

    kamel78

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    autsch, das tut mir leid!
    habe mir auch schon öfters überlegt ob diese gefahr besteht, anscheinend tut sie es.

    andere frage (die evtl thomas beantworten kann). kann man den ganzen block nicht mit fliesenkleber einkleben? oder hält das auch nicht so richtig, oder ist irgendwie nicht gut fürs glas oder so?

    ich habe künftig etwas ähnliches vor, wobei mein block noch voluminöser wird (block ist 120x55x35cm). das macht mir jetzt gerade ziemlich sorge.

    ich hoffe, dass deine wohnung (boden etc) nicht in mitleidenschaft gezogen wurde und dass deine motivation zum weitermachen/neu machen wieder kommt!

    viel glück und erfolg!

    gruss,
    samuel
     
  19. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Samuel

    Ich bezweifle, dass Fliesenkleber auf Glas auf Dauer gut hält, aber versucht habe ich es noch nie. Aber ich werde Fliesenkleber verwenden, um einerseits die Rückwand zu strukturieren und andererseits auch um ihr Gewicht zu geben. Das Ziel ist, den Auftrieb zu reduzieren oder sogar zu erreichen, dass die Wand sinkt. Dann muss man nur noch etwas Silikon fürs Abdichten verwenden, aber nicht für die Befestigung. So mache ich es auch bei der Herstellung meiner künstlichen Wurzeln.

    Gruess, Ändu
     
  20. kamel78

    kamel78

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    sali ändu,

    ist das denn machbar? bei einem volumen von sagen wir mal 150x10x50cm, müsste das ding ja ein gewicht von über 75 kilo haben...
    was sicherlich bombenfest hält wäre fix it all. ich weiss alelrdings nicht ob das was ans wasser abgibt. wenn die ganze geschichte danach aber mit silikon gedichtet wird, sollte das gehen.
    ich hab vor 6 monaten eine aluschiene mit fix it all draussen auf stein geklebt - das ding hält immer noch... eine pissoir zwischenwand (metall auf holzwand) hab ich auch so befestig/angeklebt, die hält nun schon seit 18 monaten:)

    grüsse,
    samuel
     

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