Hallo zusammen

Ich hätte wiedermal eine technische Frage. Momentan versuche ich(gezwungenermassen) ein neues Filtersystem in meinem grossen Becken einzusetzen.
Dabei stellt sich die Frage wie ich es machen soll. Zum Becken: 150x70 Grundfläche mit einigen Vielfressern :lol:
Momentan übernehmen 2 Eheim Aquaball(ca. 600l/h)die Filterung, allerdings von der Leistung her mit der neuen Einrichtung nicht mehr kompatibel.
Das Becken muss zwingend über mehr Strömung verfügen, daher habe ich mir überlegt eine Strömungspumpe einzusetzen. Würde eine mit 2600l/h für ein Becken mit diesen Massen reichen, wenn ich eine leichte-mittlere Bewegung erreichen will oder sollte die etwas stärker sein?

Zum anderen möchte ich die Innenfilter ersetzen:
-Macht hier allenfalls ein Huckepackfilter Sinn?
-Habt ihr Vorschläge was für einen Innenfilter ich allenfalls sonst nutzen könnte, damit der Dreck aus dem Becken kommt.

Besten Dank
Gruss

 

sali
kauf dir einen fluval fx6....dann hast du ruhe und brauchst keine strömungspumpe
gruss
stefan

 

Hallo zusammen

Besten Dank für die Antworten
Ich habe Zweifel ob ein Klotzfilter ein solches Becken reinigen kann. Einen HMF habe ich mir auch überlegt, aber mein letzter war bei einem 200l Becken ziemlich ineffizient.

Bei der Strömungspumpe habe ich mich mittlerweile auch für eine stärkere Entschieden, nachdem ich die Testvideos gesehen habe. Wichtig ist das meine Barben und der Lima etwas gegen die Strömung schwimmen können.

Eigendlich möchte ich wegen dem Überschwemmungsrisiko keinen Aussenfilter mehr. Bei einer Leistung von 2600l fehlt dann doch einiges an Strömung?

Gruss

 

Hoi

Ich finde, dass das thema stroemung voellig ueberbewertet ist...dann nimmst halt 2 ;-)
Gruss

 

Hallo Stefan

Wieso sollte das Thema Strömung überbewertet sein?
Die meisten meiner Fische sind Räuber und zudem auch in Flüssen beheimatet, dort herrscht stets eine Strömung, abhängig von den Jahreszeiten mal mehr mal weniger ;-) Meine Tiere zeigen seit der Erhöhung der Strömung ein aktiveres Verhalten und auch ein sehr interessantes Jagdverhalten, ohne die Strömung könnte ich wohl kaum die Limas beobachten wie sie sich den besten Platz in der Strömung gesucht haben um die Nahrung einfangen zu können und sich stetig dort halten.
Dies kann man auch bei kleineren Raubwelsen und auch bei Garnelen stets gut beobachten. Ich glaube daher definitiv nicht dass das Thema Strömung überbewertet ist, das mag bei einem Guppybecken stimmen, bei etwas anspruchsvolleren Arten sollte man, um das ganze Verhalten beobachten zu können doch den Lebensraum nachbilden.

Gruss

 

Hey

HMF bin ich nicht mehr so der Fan von. Diese Filter haben meist wenig zug. Heisst bei grossen Becken bleibt bald mal viel Dreck liegen. Mit Strömungspumpen kann das gut klappen aber ohne...
Lieber einen Mehrkammerfilter mit einer Matter vorgeschaltet. Die Matte kann nach und nach gereinigt werden. So ist der gröbste Dreck immer aus dem Becken raus.

Für mich gehört der Dreck halt einfach nicht ins Becken sondern in den Ausguss. Zu viel Biomasse ist auch nicht gut.

 

Hallo

Zumindest bei mir ist das Problem durch 2 Innenfilter und eine Strömungspumpe mittlerweile gelöst, allerdings muss ich sagen das dieses Thema allgemein relativ wenig diskutiert wird.

Böttner hat jeweils in den hinteren Ecken HMF verbaut und zwar vom Boden bis zur Oberfläche. Der Besatz ist in dem Becken, meineswissens eher gering und daher sicher so geeignet. Bei einem Barschbecken mit Mittelamerikanern finde ich das aber auf Dauer etwas riskant, es entsteht doch eher viel Schmutz?
Klar bei einem solchen Becken sind Innenfilter nicht mehr möglich, allerdings hätte ich es hier auch eher mit einen Aussenfilter/Kammerfilter gelöst als mit einem HMF, aber ich denken hier ist es auch eine Frage der Einstellung. Ich mag die HMF's irgendwie nicht besonders(Seit 5 Jahren nurnoch Innenfilter), zudem sind die in einem laufenden Becken doch eher schwer einzubauen.

 

Hey

Dem stimme ich zu. Dazu kommt die mühsame Reinigung. Nimmst du die Matte raus, sieht das Becken aus wie Sau. Ich bin daher eher dafür den Dreck nach und nach aus dem Becken zu bekommen. Am besten mit einer groben Vorreinigung mit einer Matte die Wöchentlich kurz abgespült wird.
Aber die Filterfrage ist wie die Glaubensfrage, jeder sieht das etwas anders.

 

Hallo zusammen,

mit dem Filter den Dreck aus dem Aquarium zu bekommen finde ich mit Vlies und Matten eine tolle Sache, nur das Problem (zumindest für mich) ist die Ausfällung von Nährstoffen, insbesondere bei gedüngten Pflanzenbecken.
Meine Panzerwelse schleudern viel Dreck in die Strömung und habe es kurz mit Filterwatte probiert. Das Wasser wurde wunderschön sauber, aber die Matte war schnell voller Dreck dass ich die wieder rausnahm. Mein Filter ist übrigens ein Aussenfilter.
Es ist nicht so dass ich nicht die Zeit hätte die Matte wöchentlich zu reinigen, nur frage ich mich ob das für den Filter an sich gut ist. Auch ohne Matte sammelt sich schnell viel Mulm am Boden des Filters an und ich schmeisse den dann auch raus. Gut oder schlecht?

Grüsse,

Jason

 

Salü zäme

@ Dominik

Das hat ja seinen Grund. Grosse Strömungsgeschwindigkeit sollte ja nicht im Filter stattfinden. Ing. Deters erklärt die Sache ja ganz genau. Grosse Strömung in einem Becken sollte immer mit Strömungspumpen erzeugt werden und nicht über die Filterpumpe. Die Bakterien brauchen ja schlussendlich eine gewisse Reaktionszeit. Also ein HMF mit einer wegen Strömung überdimensionierten Pumpe macht keinen Sinn oder ist fast Nutzlos, weil das Nitrit nur sehr schlecht in Nitrat umgewandelt wird.

Gute Strömungspumpe aber sehr teuer: http://shop.panta-rhei-aquatics.com...te/Hydro-Wizard/Hydro-Wizard-ECM-42::948.html

Freundliche Grüsse
Bruno

 

Hallo zusammen

@Bruno
Es muss ja nicht gleich eine Panta Rhei sein, klar die bauen tolle Technik aber eine normale Strömungspumpe kann durch die richtige Beckeneinrichtung genauso gut sein.
@Thomas
Wie gesagt die Filter sind drinn.
Das Becken ist kaum bepflanzt, Muschelblumen wuchern an der Oberfläche, einige Anubien und noch ein Enchi und etwas Nixkraut/Wasserpest(Wird immer gefressen).
Fotos vom Becken findest du in meinem Thread(Meine Chaoten) mittlerweile hat das Becken nochmehr Wurzeln drinn.
Gefüttert wird 3-4 Mal in der Woche mit Sticks und Garnelen/Mückenlarven.
Besatz sind neben einige Mittelamerikanischen Barschen u.a auch eine Gruppe Dawkinsia und Limas. Mit den neuen Filtern klappt es super, das Wasser ist bedeutend klarer und die Fische sind dank der Strömungspumpe viel aktiver. Die Dawkinsia zeigen viel mehr Farbe und scheinen langsam in Laichstimmung zu kommen

Gruss

 

Hallo zämä

Meine besten Erfahrungen mache ich mit Filterbecken. Kombiniert mit einem Filterschacht und Bodenabsaugung eine Supersache! Damit entfällt das regelmässige Mulmen des Bodens. Im Filterschacht oberhalb der Biobälle eine grosszügige Schicht Filterwatte fängt dir sämtliche festen Stoffe auf bevor sie ins Filtersystem gelangen. Resultat ist ein keimarmes Becken bei regelmässigem Wechsel der Filterwatte...

Gruss
Manuel

 

Hallo Thomas

Da gebe ich Dir recht. Ein 200 Literbecken braucht kein Filterbecken. Solche Lösungen sind bei Neuanschaffungen und grössere Volumina vorteilhaft. Grundsätzlich empfehle ich jedem bei Becken ab 500 Liter keine Standardbecken zu kaufen, sondern auf die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner kleben lassen. Ich behaupte dies ist sogar nicht teurer!

Grüsse
Manuel