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Hymenochirus boettgeri

Dieses Thema im Forum "Haltung: Amphibien, Reptilien und Krabben" wurde erstellt von Lilly Müller, 30. Juli 2015.

  1. Lilly Müller

    Lilly Müller

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    Zwergkrallenfrosch
    Hymenochirus boettgeri
    Gehören zur Familie pipidae Zungenlose Amphibien
    Es sind friedliche Gesellen, toll zu beobachten. Wenn es sein muss auch Quirlig.
    Ihre Heimat ist Zentralafrika Kamerun Kongogebiet Regenwaldgewässer Tümpeln .
    Becken Einrichtung.
    Bodengrund Sand. Verstecke aller Art nichts scharfkantiges. Holz Kokosschalen Javamoos auf schwimmendem Korken Laub Buchen Ahorn Nussbaum diverses, nur gedörrt rein geben.
    Pflanzen Vallisnerien Anubia Hammerschlag Nixkraut Hornkraut Muschelblume Cryptocoryne Tigerlotus.
    Filter sehr schwach eingestellt, kann auch ohne Filter laufen mit mehr Wasserwechsel.
    Becken nicht voll mit Wasser sie sind Ausbrecherkönige abdecken.
    5-6 KH
    Licht T 8 Röhren weiss, warm
    Der Zwergkrallenfrosch ist ein Gruppentier sollte nie alleine gehalten werden. Ab 4 Stück OK mehr ist besser. Sie sind nicht geeignet in Gesellschaftsbecken da sie Lauerjäger sind. Sie warten ruhig ab bis eine gute Gelegenheit ist die Beute zu schnappen. In dieser Zeit haben die anderen Fische das Futter längst gefressen und sind stetig am hungern. Handfütterung ist möglich.
    Futter
    Schwarze weisse Mückenlarven Artemia Wasserflöhe Grindalwürmer Tubifex am besten lebend kann auch als Frostfutter gegeben werden. Ideal einmal pro Woche einen Regenwurm, geschnitten wie sie in den Mund passen. Verhindert die Ballonkrankheit durch Kalziummangel. Winterzeit reichere ich Frostfutter mit Korvimin an, es beinhalten Calcium und Magnesium.
    Durch Wachstum häuten sie sich und fressen die Haut gerne wieder auf.
    Die Frösche sind 3-4cm gross. Weibchen fülliger schmächtiger.
    Die Männchen haben hinter den Vorderbeinen die Postaxillardrüse gut ersichtlich beim Paarungsversuch rot bisschen angeschwollen.
    Zur Zucht Wasserwechsel mit kühlerem Wasser langsam erwärmen, Lebendfutter, regt an.
    In der Dunkelheit nachts kann man sie singen hören, eine Art zirpen Lockrufe.
    Das Männchen klammert sich fest auf dem Rücken des Weibchen. Machen zur Eiablage ein Rad nach oben, sofort werden die Eier befruchtet schwimmen auf der Wasseroberfläche.
    Morgen früh Eier abschöpfen, den sie lieben Kaviar.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 5. August 2015
  2. Wandafisch

    Wandafisch

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    Hallo Lilly
    Danke für deinen Beitrag. Die kleinen sind echt süss. Bei mir schauts zur Zeit genauso aus wie auf dem Bild mit den "Halbwüchsigen". Die fressen mir fast die Haare vom Kopf. :-D Artbecken ist fast Pflicht, nur dann kann man das interessante Verhalten dieser kleinen Froschart beobachten. Super Tipp mit dem Regenwurm. Danke! Probier ich gleich mal aus im Herbst.

    Liebe Grüsse
    Wanda
     
  3. Lilly Müller

    Lilly Müller

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    Zwergkrallenfrösche

    Sali Wanda

    Freue mich das noch jemand das Herz für die Frösche hat.
    Ja die Jungen haben grossen Appetit.
    Kannst du mal beschreiben auf welche Art du die kleinen aufgezogen hast.

    Gruss Lilly
     
  4. Wandafisch

    Wandafisch

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    Aufzucht meiner Jungtiere

    Hallo Lilly
    Ich nehme meistens schon die geschlüpften Quappen aus dem Elternbecken. Also sobald sie an der Oberfläche schwimmen. Letztes Jahr hab ich die einzelnen Laichkörner mit einem Teelöffel ins Aufzuchtbecken getan, das geht auch. Ich benutze verschieden grosse Aufzucht-Becken, diese Faunaboxen vom Tierfachmarkt. Je nach Grösse kommen auch weniger oder mehr Quappen ins Becken, im grössten, das ca. 3-4 Liter fasst kommen maximal 10 Kaulquappen. Ins Kleinste kommt nur eine Quappe. (Die entwickelt sich meist am schnellsten)
    Am Anfang, wenn die Quappen noch klein sind, mache ich täglich Wasserwechsel ca. 30% oder mehr wenn ich das Gefühl habe einige "torkeln" im Wasser. Mit Torkeln meine ich nicht die schraubenförmige Fortbewegungsart in den ersten Tagen, sondern eher ein Zucken und unregelmässiges schwimmen (Crowding-Effekt). Wenn die Quappen grösser sind (nach ca. 1-1 1/2 Wochen), wechsle ich alle zwei Tage das Wasser fast komplett. Ich nehme 50% Frischwasser aus dem Hahnen und 50% Regenwasser aus dem Balkonteich. Gefüttert wird ein bis zweimal am Tag mit Mikrowürmchen, diese reichere ich noch mit Spirulinaalgen/Artemiafutter im Nährboden an. Ab und an züchte ich auch noch eine Schale Artemia und im Wasser vom Balkonteich befinden sich auch noch Kleinstlebewesen die von den Quappen gerne gejagt werden. Wenn sie Hinterbeine und Ärmchen bekommen separiere ich die Quappen von den anderen. Sie kommen in ein eingehängtes Aufzuchtbecken im Elternbecken, bis der Kaulquappen-Schwanz zurückgebildet ist. Dann kommen sie, fertig entwickelt, in ein 20 Liter Nano-Becken bis sie Gross genug sind um zu den Eltern zu ziehen.
    Dann bekommen sie auch kleines Gefrierfutter, wir Cyclops und Artemien via Pinzette.
    Was nie aus den Augen gelassen werden darf sind meiner Meinung nach die Wasserwechsel und das separieren der Kaulquappen die weiter entwickelt sind. Solche die in der Gruppe zu klein bleiben, separiere ich ebenfalls.
    Ach es ist ein Kampf gegen den Crowding-Effekt, aber die wenn man die Zwegis dann sieht und den "eigenen" Nachwuchs beobachtet, lohnt sich der ganze Aufwand.:-D:cool:
    Die Jungtiere vom letzten Jahr sind jetzt gross und wohnen mit den Eltern zusammen. Dieses Jahr gebe ich den Nachwuchs wahrscheinlich ab.

    Liebe Grüsse an alle Amphibien-Fans
    Wanda
    Den Anhang 60113 betrachten
     
  5. Wandafisch

    Wandafisch

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  6. Wandafisch

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  7. Lilly Müller

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    Sali Wanda

    Danke dir für das Teilen deine Art mit den Tieren umzugehen.

    So in etwa mache ich es gleich. Nehme von Anfang an die Eier raus. Die Schalen werden Täglich gewechselt die Tiere umgesetzt. Was ich wichtig finde das der Boden immer sauber ist von Futter so keinen Filmschicht sich bilden kann.
    Die Tiere werden abgesaugt mit feinem Schlauch, mit Übung klappt es gut. Die beste Erfahrung mache ich mit Artemia was ich auch mit Microwürmer mische später auch mit Lebendfutter das sich im Fass tummelt.

    Gruss Lilly
     
  8. Wandafisch

    Wandafisch

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    Hallo Lilly
    Bei mir kommen immer einige Algen vom Teich mit, die hab ich immer gelassen, weil da die Kleinstlebewesen drin sind, aber ich denke in Zunkunft werd ich das doch besser absieben.
    Das Foto hab ich vor dem putzen gemacht, schon ein bisschen unordentlich...:oops:
    Die Mikrowürmer verschmutzen das Wasser extrem schnell und das merkt man den Quappis dann auch an.
    Sieht super aus wie du den Laich überführt hast. Es sieht so aus als ob die Eier dort gelegt wurden. :-D
    Was ich auch Witzig finde, ist das die kleinen die Farbe vom Untergrund annehmen, bei dir scheinen sie fast gelb, durch das helle Holz.
    Liebe Grüsse
    Wanda (die es immer noch nicht schafft zwei fotos im gleichen Beitrag hochzuladen.....:oops:)

    Den Anhang 60149 betrachten
     
  9. Lilly Müller

    Lilly Müller

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    Sali Wanda

    Was auch schon zu beobachten ist wie unterschiedlich sie gedeihen. Es hat schon unter den kleinsten verfressene darunter, die schnell grösser sind als teil anderen.

    Bei den Fotos sind doch 3 da steht durchsuchen, fülle die Bild für Bild auf danach auf Hochladen.

    Gruss Lilly
     
  10. Pascal.16

    Pascal.16

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    Zwergkrallenfrosch Fütterung

    Hallo zusammen

    Ich hoffe dieses Beitrag befindet sich am richtigen Ort!

    Gerne möchte ich meine Erfahrungen zum Thema Fütterung der ZKF mit euch teilen. In meinem AQ befinden sich 5 Stück zusammen mit 5 Zwergfiederbartwelsen (Microsynodontis sp. (nigeria)).
    Ich "impfte" den Bodengrund mit Glanzwürmer (Lumbriculus variegatus) an, welche nun ab und an ihren Körper aus dem Kies strecken. Da die Welse "gründeln" ziehen sich die Glanzwürmer bei dieser Gefahr schnell zurück und werden nicht gefresse. Aber die ZKF sind Lauerjäger und erwischen sie des öfteren, aber nicht so oft, dass der Glanzwurmbestand zu nichte geht. Des weiteren denke ich, die Frösche erwischen nicht den ganzen Wurm und der überlebende Teil regeneriert sich wieder und dient erneut als Futter.
    In Zukunft werden noch Ringelhechtlinge und eventuell Normans Leuchtaugenfische dazukommen, aber durch deren Grösse und individuelle Fütterung denke ich wird der Wurmbestand nicht dezimiert.
    Des weiteren setzte ich Muschelkrebse in der Einlaufphase des AQ`s ein, welche von den Welsen nicht gefressen wurden. Doch nachdem die ZKF eingezogen waren, verschwanden sie (ich konnte jedoch nie selber beobachten ob sie die Muschelkrebse wirklich verspeisen, aber ich gehe schwer davon aus). Aus diesem Grund gebe ich hin und wieder Muschelkrebse ins AQ um die Frösche abwechslungsreich zu ernähren.

    Ausserdem bin ich einen Zuchtansatz mit Wasserasseln (Asellus aquaticus), Gewöhnlichen Flohkrebsen (Gammarus pulex) und Wasserzikaden (Corinna punctata) am ansetzen, welche in erster Linie auch den ZKF gelten. Bin gespannt wie sich dies entwickelt.

    Gruss
    Pascal
     
  11. Pascal.16

    Pascal.16

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    Anbei noch ein Foto von zwei Glanzwürmer, welche aus dem Substrat schauen.

    Gruss
    Pascal
     
  12. Lilly Müller

    Lilly Müller

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    Sali Pascal


    Die Frösche hauen sich die Bäuche gerne mit den Krebsen voll.
    Glanzwürmer hatte ich noch nie aber lese es viel als geeignete Nahrung. Selber gab ich ihnen noch Grindalwürmer. Im Fass draussen hat es wieder Krebsen und Wasserflöhe auch ein Leckerbissen.


    Gruss Lilly
     

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