1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies. Weitere Informationen

BodenGrund?

Dieses Thema im Forum "Amphibien, Reptilien, Krabben und Wirbellose" wurde erstellt von sale987, 29. Juli 2015.

  1. sale987

    sale987

    Registriert seit:
    25. Oktober 2013
    Beiträge:
    100
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Arbon
    Hallo Forum...

    Ich bin dran, einen Start zu wagen in die Welt der BienenGarnelen, also eine Stufe höher.

    Jetzt würde ich gerne eure Inputs sammeln.
    Deine Erfahrungen mit den verschiedenen Bodengründen und Osmosewasser ist mir wichtig.

    Ich habe verschiedene Sachen gelesen, von Sand bis zu Akadama, aber auch mit sehr wenig Bodengrund bezüglich des sauber halten wegen der Keimdichte ist da angepriesen.

    Danke für eure Inputs...
     
  2. pixie

    pixie

    Registriert seit:
    19. Oktober 2006
    Beiträge:
    1
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Volketswil
    Hallo Sasha

    Wenn Du einige wenige Dinge beachtest, dürfte dieser Schritt gar nicht so ?gewagt? sein. Du erwähnst bereits 2 sehr wichtige Komponenten, welche einen Bienen-Setup massiv beeinflussen resp. begünstigen.

    Ich rate Dir auf jeden Fall zu einem aktiven Bodengrund (Soil oder Akadama). Ich habe mit Akadama, Shirakura Red Bee Sand, H.E.L.P Advanced Soil, Environment Soil und Ada Amazonia Erfahrungen und kann Dir diese uneingeschränkt empfehlen. Beim Ada musst Du aber mit einer längeren Einlaufzeit rechnen, da dieser Soil zu Beginn viele Nährstoffe abgibt.
    Als Schichthöhe funktioniert alles von gerade bodendeckend bis 5-6cm. Falls Du einen Bodenfilter einsetzen willst, sollten es 5-6cm (manche machen noch dickere Schichten rein) sein, um die gewünschte Filterwirkung zu erzielen. Es geht aber auch problemlos ohne Bodenfilter.
    Die Laufzeit eines Soils ist beschränkt. Je nach Ausgangswasser ist er nach 12-18 Monaten erschöpft, d.h. verliert seine Härte- und pH-senkende Wirkung. Typischerweise ersetzt man ihn dann. Ich fahre aber Becken mit 3-jährigen Soils, welche noch immer sehr produktiv sind. Wichtig ist m.E. eine minimale Bodenhygiene, um schmutzbedingte Verdichtung und allfällige Fäulnisherde zu vermeiden. Ich mache daher alle 4-6 Monate eine ?Mulmglocken-Tour?.

    Bzgl. Wasser machst Du mit aufgehärtetem Osmosewasser sicher nichts falsch. Hier kannst Du die gängigen Salze wie das Bee Shrimp Mineral gH+ oder auch das Diskus Mineral empfehlen. Leitungswasser würde ich nur dann verwenden, wenn das Ausgangswasser bereits weich ist.

    Hoffe, das hilft etwas

    Gruess
    Reto
     
  3. sale987

    sale987

    Registriert seit:
    25. Oktober 2013
    Beiträge:
    100
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Arbon
    Dankeschönn.....

    Hoffe noch auf einzelne Tipps...
     
  4. Angel

    Angel

    Registriert seit:
    4. Mai 2003
    Beiträge:
    12.661
    Zustimmungen:
    12
    Ort:
    Zürich
    Hi zusammen

    Nun, ich bin ein Fan von Sand .. im Falle der Garnelen sehr feiner Sand. Ich versuche mich an Zuchtstämme zu halten, welche damit problemlos zurecht kommen.

    Der Grund ist einfach... die Bienen mögen es etwas hygienischer und bei feinem Sand sickert nix ein und somit muss ich nicht mulmen. Ein paar Posthornschnecken sorgen dafür, dass auch nix zu lange liegen bleibt. Der Bodengrund muss auch niemals ausgetauscht werden...
    Wenn ich etwas anfange zu pflegen kann ich damit nicht mehr wie mit Lebendfutter umgehen und dann stresst mich der Gedanke eins dieser kaum sichtbaren Babygarnelen aus Versehen abzusaugen.. damit aus diesem Grund die Beckenpflege nicht in eine Sisiphusarbeit ausartet kommt für mich halt nur Sand in Frage :oops: ;-)

    Weiches leicht saures Wasser stelle ich dann mittels Umkehrosmose, Torf und/oder Erlenzäpfchen her. Soll der pH-Wert sehr tief sein verwende ich Diskusmineralien oder sogar nur ein Salz wie z.B. das Sealutions Mineralsalz... aber das ist schon wieder was für die Speziallisten. Einfach zu handhaben ist Duradrakon... da ist alles drin was es braucht, GH wie auch KH passen und die üblichen Bienchen kommen mit KH3 - 5 gut zurecht.

    Das Soil vereinfacht jedoch sicher die Haltung und Zucht selbst extremer Hochzuchtstämme aber damit würde ich so oder so nicht gleich beginnen abgesehen davon, dass eine kleine 5er Gruppe schon mehr kostet als das teuerste Equipement und von daher Erfahrung voraussetzt. ;)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 31. Juli 2015
  5. sale987

    sale987

    Registriert seit:
    25. Oktober 2013
    Beiträge:
    100
    Zustimmungen:
    0
    Ort:
    Arbon
    Danke Angel...

    Was mich an Sand sehr stört, ist das es sehr dreckig wird. Das heisst, die Garnelen produzieren ja Dreck, dieser belagert die ganze Sandoberfläche.
    Dazu kommt noch, das zwischen Scheibe und Sand die hässlichen Algen zu sehen sind. Mit TDS wird der ganze Mulm dann noch in die Tiefe vermischt. Klar sind die TDS gut, aber bei Sand sieht das nicht schön aus. Dazu aber auch Wichtig ist, der schöne helle Sand wird mit der Zeit dunkel.

    Ich habe jetzt mal für den Start denn klassischen Dennerle Schwarz Feinkies für Garnelen genommen.

    Werde am Wochenende 50% mit schon eingefahrenem Wasser füllen und die restlichen 50% mit dest. Wasser. Dazu werde ich noch einen eingelaufenen Filter ins Wasser ausdrücken.

    Werde dann mit Erlenzapfen und Blätter das Wasser einigermassen runterdrücken und dann mal mit 10 Bienen starten.
    Wenn es nicht klappt, werde ich komplett normales Wasser nehmen und die RedFire pflegen. Die haben ja weiches und saures Wasser nicht gerne.
     
  6. Ändu

    Ändu Moderator

    Registriert seit:
    10. Februar 2003
    Beiträge:
    8.531
    Zustimmungen:
    133
    Ort:
    Berner Seeland
    Hallo Sasha

    Wenn du den Dreck im Kies hast, ist das aus hygienischer Sicht auch nicht besser! Du musst schauen, dass der Dreck weg kommt. Entweder geschieht dies automatisch durch die Strömung (Dreck landet im Filter) - so mache ich das immer (habe noch nie Sandboden absaugen müssen) - oder du musst die Sandoberfläche mittels Mulmglocke absaugen, ohne dabei den Sand aufzuwirbeln. Das ist immer noch einfacher, als einen Kiesboden durchzumulmen.

    Dann bringst du halt eine Blende an (Selbstklebefolie), ist doch kein Problem?

    Ich will ja nicht sagen, dass du unbedingt Sand nehmen musst (bin kein Garnelenexperte), aber deine Argumente gegen Sand hinken etwas.

    Gruess, Ändu
     

Diese Seite empfehlen