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Fische für Nanocubes oder sonstige Nanobecken ca. 25-27L

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von Angel, 25. März 2015.

  1. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    Ein umstrittenes Thema. Ich persönlich fühle mich sehr unwohl Fische in solch kleine Becken zu setzen, zumindest was die Dauerhaltung betrifft, da bevorzuge ich schon Becken ab 54L und die Ausnahmen die ich für mich mach sind an einer Hand abzulesen wie z.B. Endlerzuchtformen um einen Stamm zu stabilisieren, Kampffischmännchen als Züchter zu separieren, die einten oder anderen Killies (Aufzucht, Züchterhaltung) und dann hat es sich glaub schon, zumindest was meine Person betrifft. Frühere Erfahrungswerte ansonsten mit solch kleinen Becken glaub nur Betta coccina.

    2 meiner Verkaufsbecken (120x40x30) sind auch unterteilt also auch nur je 48L, aber ist auch nicht zur Dauerhaltung gedacht.

    http://www.seriouslyfish.com

    Diese Seite finde ich an und für sich noch recht gut, die Angaben bezüglich Leitwerte und Temperatur zur Haltung der Fische passend, auch die weiteren Angaben sind meiner Meinung nach gut... zumindest was ich bisher dort gesehen hab.

    Kann man die dort empfohlenen Mindestbeckenangaben für die Dauerhaltung mit gutem Gewissen annehmen?

    z.B. Trichopsis pundamilla
    Wie sieht ihr dies bei Arten wie Microdevario nanus, Celestichthys margaritatus, Boraras brigittae?

    Der Anlass, warum ich mich nun damit auseinander setze ist, dass ein Kunde für seinen 30er Cube Fische wollte. Meiner Meinung nach gehören dort keine Fische rein, zumindest nicht für die Dauerhaltung. Dem Widerspricht jedoch der Weiterbildungskurs "Fische für's Nanobecken" und die meisten Geschäfter.

    Nun, ich muss mich ja nicht danach richten aber ich will mich jetzt auch nicht zu extrem auf meine Meinung versteifen.. auch weil mir die persönliche Erfahrung vielen Fischarten in Nanobecken fehlt.

    Bitte schreibt, was für Erfahrungswerte ihr mit welcher Art gemacht habt. Pro und Contra etc. .. bei Züchtern weiss ich, dass oftmals kleine Becken zum Einsatz kommen, bitte auch hier Erfahrungswerte und was vorallem hilfreich wäre, Vergleichsdaten einer Art in kleinen wie auch in grösseren Becken.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. März 2015
  2. A.H

    A.H Gönner/in

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    Hallo

    Kleine Becken sind immer ein Streitthema aber wunderbar spricht das wiedereinmal jemand an.
    Aktuell halte ich Zwergbärblinge und auch Guppy in kleinen Becken. Die Zwergbärblinge sind wahnsinig zufrieden mit ihrem neuen übersichtlichen Zuhause und balzen regelmässig. Sie sind ruhiger geworden, sehen gesünder aus und stehen besser im Futter zudem sind sie schon fast zutraulich und frech:shock: Dieses Verhalten konnte ich von denselben Tieren in einem grossen Becken(80l) nie wirklich beobachten. Dort waren sie ziemlich ängstlich.
    Guppy, das dürfte ein Streitthema sein. Ich habe einen sehr ruhigen Bock mit 2 Weibern im Becken, sowie einige Jungfische. Alle ruhige Tiere und daher kein Problem(aktive wurden umgesetzt).

    Die Zwergbärblinge mit einigen Garnelen in einem solchen Becken zu halten, macht viel Spass und ermöglicht ein genaues beobachten dieser faszinierenden kleinen Gesellen.

    Das schwierigste in einem solchen kleinen Becken ist die Einrichtung. Sie sollte für das Auge des Betrachters keine Beleidigung darstellen und trotzdem artgerecht sein. Das erfordert meist Erfahrung, es gibt genügend Beispiele von katastrophalen Nanobecken. Man sollte sich daher hier immer genügend Zeit nehmen, die Ansprüche der Fische studieren und entsprechend erst dann auf die Suche nach Einrichtungsmaterialien gehen, empfehlenswert sind die sogenannten Garneleneinrichtungsgegenstände.

    Klassische Nanobewohner sind:
    Zwergkärpflinge; Meine Favoriten, es gibt wohl keinen Fisch der in einem solchen Becken optimaler aufgehoben ist. Nur dort kann man die Tiere wiklich genau beobachten. In grossen Becken gehen sie sang und klanglos unter.
    Die verschiedenen Zwergbärblingsarten; hier sollte man besonders grossen Wert auf ein gut gestalltetes Becken legen, es braucht freie Fläche als auch Verstecke.
    Schwarzbarsche: Kleiner Bewohner, leider habe ich diese nie Halten können, aber dürften sehr interessant sein.
    Zwergguramis: Diese Gesellen sind besonders für Becken mit einer eher grossen Grundfläche interessant. Wenn es genügend Pflanzen hat, wird man keine Kämpfe beobachten könne.
    Poecilocharax weitzmani: Ein interessanter Fisch für ein kleines Becken. Die Tiere sind meistens Futterspezialisten und brauchen deshalb eine gute Zuwendung. Ich hatte lange eine 6er Truppe in einem 40l Becken; Tonnenweise Buchenblätter, Torfwasser. Die Tiere sind Bewegungslegasteniker und aussert fürs Balzen und Fressen werden sie sich kaum bewegen, insbesondere die Männchen nicht. Die Balz ist allerdings faszinierend.
    Nicht vergessen sollte man die Killis; Neben den Austrolebias auch einige Nothobranchius sowie ein sehr attraktiver Vertreter der Ringelhechtling. Diese Tiere kommen bei richtiger Pflege in den Becken einem Diamanten gleich.
    Allenfalls kann man auch einige Dario(Wie heissen die heute? Badis?) wie zB. Dario dario in einem solchen Becken pflegen.

    Wichtig bei allen Nanobecken ist stets ein wachsames Auge auf das Verhalten der Fische und Erfahrung bei der Pflege. Viele dieser Arten sind Futterspezialisten, brauchen besondere Einrichtungen oder bringen sonstige Ansprüche mit sich.

    Ich selbst hatte jahrelang viele Nanobecken und konnte damit fast nur gute Erfahrungen sammeln. Leider überhitzen solche Becken schneller als 200l+ und sind daher im Sommer oft etwas Zeitintensiver.
    Trotz meiner grossen Pools entwicklet sich der Wunsch sich wieder mit Nanobecken zu beschäftigen wieder stärker, man kann es also als Sucht bezeichnen.

    Gruss
     
  3. Angel

    Angel

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    Hi A.H.

    Jetzt wo Du es sagst...

    Die hab ich ja auch und stimmt, als Lauerjäger kommt bestenfalls Bewegung auf, wenn Artemianauplien gefüttert werden aber blos nicht zu weit weg vom Revier! ... siehst Du, die bewegen sich so wenig, dass ich nicht mal an sie denke *lach

    Bei den einten oder anderen Zwergbärblingen hab ich eben so meine Zweifel.... ok, der kubotai ist ja nun ein Microdevario aber mal abgesehen davon, die sind extrem lebendig, sehe ich jetzt so gar nicht in kleinen Becken. Boraras maculatus empfinde ich als neugierig und gern auf Tour. Die schlüpfen gern mal über die Abtrennung durch und wandern von Becken zu Becken. Sehe ich daher nicht in Nanobecken. Die Boraras brigittae hingegen machen mir bei 48L einen entspannten Eindruck, aber hab kaum Vergleichswerte ausser einer ehemals hier aktiven Userin, welche ihren Zwergbärblingen 200L zur Verfügung stellte. Kann mich aber nicht zu 100% erinnern. Glaub die brigittae fühlten sich nicht wohl, die anderen nutzten aber aktiv den gesammten Schwimmraum. Dies hinterliess schon Einruck.

    30er Cube? Ich hatte die vor Jahren in 180L. Zwar blieben sie schon mehr oder weniger in ihrem bevorzugten Drittel des Beckens aber mir schien es, dass die Männchen die Weibchen nicht ständig neben sich dulteten... harmlose kleinere Zickereien konnte ich schon beobachten.

    Danke und mal gucken, was noch so kommt.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. März 2015
  4. kamel78

    kamel78

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    hallo!

    ich finde es kommt auf den fisch und die grundfläche drauf an.

    ich halte aktuell 6 männliche guppies in einem 46 literbecken. allerdings hat das becken die masse 45x45x23 - also eine relative grosse grundfläche (wie ein 54er standard). meiner meinung geht das sehr gut. zuvor waren sie ein paar tage in einem 50x30x30er becken (also dieselbe wassermenge) und das becken war von der grösse bzw fläche definitiv zu klein.

    die klassischen "cubes" (20x20x20 bzw 25x25x25 bzw 30x30x30) finde ich aufgrund der masse für die meisten fische ungeeignet. gerade die als "fische fürs nano-aquarium" angebotenen tiere sind zwar wirklich sehr klein, aber oft so hektisch und wuselig, dass man denen doch gerne mehr platz (mehr kantenlänge) geben darf..

    ich weiss sowieso auch nicht was der "hype" um diese mini-cubes soll. die sind mE für schnecken und garnelen da und nicht für fische:) mit einem z.B. 80x20x20er könnte man mE doch etwas mehr anfangen als mit einem 30x30x30er.

    ich muss aber anmerken, dass ich selbst noch nie fische gehalten habe, welche für solch kleine becken empfohlen wurde... habe selbst noch zwei 25x25x25er hier und weiss nicht was anfangen damit... gibt vermutlich garnelen am arbeitsplatz oder so:-D

    grüsse,
    samuel
     
  5. kamel78

    kamel78

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    hallo A.H

    hast du deine erwähnten tiere in cubes oder in standardbecken? macht das deiner meinung nach einen unterschied?

    gruss,
    samuel
     
  6. kamel78

    kamel78

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    hi angel

    die habe ich von einem 54l becken in ein 96l becken umgezügelt. der fisch ist so dermassen hektisch und schnell, dass ich den never in einem nano halten würde. ein 54l geht knapp wenn dort nicht gerade eine riesenwurzel drin steht...
    im grossen becken ist das verhalten vielfältiger und abends löst sich der schwarm teilweise auf und die tiere erkunden einzeln das becken. haben sie im 54er nicht gemacht.

    grüsse,
    samuel


     
  7. A.H

    A.H Gönner/in

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    Hallo zusammen

    Zwerguramis: Wie geschrieben, Becken mit grosser Grundfläche. Niemals ein Cube :shock:.

    Ich selbst habe mich auf Nanobecken im Allgemeinen bezogen und nicht auf Cubes! Cubes sind eine relativ unpraktische Modeerscheinung und werden wieder verschwinden, hoffe ich zumindest. :lol:
    Meine Becken sind entweder Sonderanfertigungen(Angel weis welche ich meine ;-)) oder 12er 25er 40er etc. Dabei hat man bessere Gestallungsmöglichkeiten. Von Cubes halte ich nichts, wer lebt schon auf einer Würfelfläche(Spongebob sowie auch Minecraft zählt nicht:-D). In diesen Becken kann man einen Betta, oder auch Zwergkärpflinge halten, aber für die Bärblinge, Barsche etc. empfehlen sich weniger hohe Becken mit mehr Grundfläche.
    Die Zwergbäbrlinge(maculatus und kollegen) hatte ich in verschiedenen Becken von 20 bis zu einem 300l Becken. Hier empfehlen sich definitiv die kleineren, ansonsten sind sie extremstens verloren. Was die Kubotai anbelangt: Die Viecher kenne ich überhaupt nicht.
    Schon welche nachgezogen?
     
  8. Angel

    Angel

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    Hi A.H.

    Nein, die sind im Verkaufsbecken mit einer Truppe Hyphessobrycon amandae. Ich züchte mittlerweile nix mehr, was nicht bereits nach dem Schlupf artemianauplientauglich ist. Hab keine Zeit für Infusorien und Co... das war früher ;)

    Danke, deren Meinung war ich schon aber sehe dies nun als Bestätigung, insbesonders von jemandem der gern kleine Becken betreibt.

    Auf weitere Meinungen gespannt weil wenns dann unbedingt Fisch sein muss kann man wenigstens Alternativen aufzeigen.

    Liebe Grüsse

    Angel

    ps. leider werden die Cubes auch als Gesellschaftsbecken verkauft... damit sind jetzt nicht Garnelen und eine kleine Fischart gemeint :shock: sondern alles was friedlich und klein ist. Wie der Dennerle Nanoeckfilter das verkraftet sei mal dahin gestellt.
     
  9. Laubi11

    Laubi11

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    Salü

    Also ich halte in einem 30l Becken Heterandria formosa.

    Zusätzlich habe ich die auch in einem grösseren, aber dort gehen sie völlig unter, auch wenn es mittlerweile 50 - 100 Stück hat.
    Im kleinen halte ich einfach einige schöne Weibchen und Männchen um sie besser beobachten zu können.
    Meiner Meinung nach sehe ich dort kein Problem. Gut bepflanzt macht das Becken etwas her und die kleine wuseln dort wunderbar herum.

    In meinen Augen ein optimaler Fisch für Nanobecken, da er wirklich nicht gross wird. Kann ich nur empfehlen!

    Soviel von mir zu diesem Thema :)

    Lg und einen schönen Tag.
    Rico
     
  10. Ines1977

    Ines1977

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    Hallo zusammen

    Ich pflege zwei Nano Becken, aber eben die Cubes. 30 und 60 Liter. Betta geht sicherlich, hatte selber einige Jahre einen Betta imbellis.

    Bei mir fungiert das 60 Liter Becken nebst der Beherbergung von Garnelen noch als Aufzuchtsbecken für junge Regenbogenfische. Allerdings muss ich schon sagen, sobald sie grösser werden, wäre ein anderes Format auch vorteilhafter.

    Jedenfalls empfinde ich es auch so, dass die Cubes auch nicht für kleine schwimmfreudige Fische taugen. Sie müssten einen Dauer-Kreisschwumm machen. Zwergbärglinge.... im 60 Liter eventuell je nach Schwimmfreude, aber ich habe keine Erfahrung damit.

    Habe auch immer wieder mal nachgedacht, einen kleinen Fisch, der härteres Wasser mag und nicht enorm temperamentvoll ist, ins 60 Liter einzusetzen wie der Heterandria Formosa. Muss mich damit noch einmal befassen. Bisher hab ichs aber eben gelassen.

    @Laubi11

    Ist Dein 30 Liter Becken denn ein Cupe oder ein anderes Format? Ich konnte schon einmal eine grosse Gruppe der Heterandria bei jemandem sehen und hab das Gefühl, dass sie nicht so enorm schwimmfreudig sind. Wie ist es bei Dir?

    Gruss
    Ines
     
  11. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    Girardinus metallicus ginge auch für Nanobecken wobei ich nicht unter 45L gehen würde. Die Jungtiere wachsen unabhängig zur Bepflanzung wesentlich entspannter auf, so mein Eindruck. Um den Bestand zu sichern setzte ich sie kurz in ein 25L Becken, aber sie stellten ihren Jungen nach. Diese Beobachtung konnte ich im Verkaufsbecken (48L) nicht mehr machen, obwohl es weniger dicht bepflanzt ist.

    @Rico
    Wie sieht es mit Heterandria formosa Nachwuchs aus im Vergleich des grösseren Becken zum Nanobecken?

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27. März 2015
  12. Laubi11

    Laubi11

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    Also ich sehe keinen Unterschied und der Nachwuchs ist in etwa gleich. Kann es nicht genau abschätzen, aber es hat immer wieder Nachwuchs.

    Lg Rico
     
  13. wildvet

    wildvet

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    Hallo.Ich halte meine Badis badis in 25 Litern. Eigentlich hatte ich sie nur kurz dort einsetzen wollen, weil es eigentlich mein Schneckenzuchtbecken ist und sie die darin herumschwirrenden Bachflohkrebschen dezimieren sollten. Das haben sie auch brav gemacht, aber zusätzlich auch noch Junge produziert. Also hab ich die Adulten je in ein 50l Becken umgesetzt, damit sich das Weibchen vom Männchen erholen kann. Auch dort hat es Bachflohkrebse drin, aber die Badis, obwohl sie die Becken für sich hatten, dümpelten nur noch scheu in einer Ecke vor sich hin, und der Appetit schien ihnen vergangen zu sein.
    Also hab ich die Jungen aus dem 25l Becken gefangen und die Alten wieder reingesetzt, und siehe da, sie jagen wieder, oder fressen die roten Mückenlarven, wenn die Schnecken nicht schneller waren (... Wie diese Fische in der Natur überleben, ist mir ein Rätsel...), was mich zu dem Schluss kommen lässt, dass diese Fische ein überschaubares Territorium schätzen.


    Ganz allgemein würde ich nicht die Grösse eines Fisches als Kriterium für eine NanoBeckenhaltung wählen, sondern das Schwimmverhalten. Langflossige Bettas, lauerjagenden Badis oder Darios sehe ich eher in solchen Pfützen als Moskito Boraras.


    Gruss
    Berit
     
  14. Poisson

    Poisson

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    Sali Zämme,

    Also ich hatte über eine längere Zeit Zwergbärblinge (B. maculata) in einem 260 Liter Becken. Das waren glaub um die 50 Stück und die haben schon fast das gesamte Becken regelmässig durchforstet.

    Sind bei mir auch meist schön im Schwarm unterwegs gewesen. Und wenn mal Pause war, dann unter Schwimmpflanzen stehend.

    Diesen Fisch würde ich persönlich nicht unter 60 Liter halten, da sie bei mir doch eher aktiv waren.

    Gruss,
    Felix
     
  15. Angel

    Angel

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    Hallo Felix

    Danke Dir .. deckt sich demfall mit meiner Beobachtung.

    Liebe Grüsse

    Angel
     

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