Starklicht Becken

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von Mario85, 25. Januar 2015.

  1. Mario85

    Mario85

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    Hallo Zusammen

    Habe mich entschieden eines meiner Becken zum Starklicht Becken umzuwandeln d.h 1W/l. Nun die Masse des Becken sind 120 x 34 x 50. Die Beleuchtung ist ca 20cm über dem Aquarium und rein passen 6 x T5.

    Der Vorbesitzer hatte 6 x T5 39w 14000k installiert, was für ein Süsswasserbecken zu hell ist. Wenn ich richtig gelesen habe werden diese Röhren mehr in der Meeraquaristik eigesetzt,um den Koralenwuchs zu fördern. Im Süsswasserbecken fördert dies einzig den Algenwuchs, sollte ich das richtig verstanden haben. Habe mich mal durch den Lampendschungel gekämpft, und bin auf die Orsam 940er gestossen (4000-4500K). Nun nimmt mich wunder ob ich mit dieser FL-Röhre richtig liege? Was würdet ihr für einen Optimalen Pflanzenwuchs anwenden? Alles die gleichen? Oder ein Mix zwischen verschiedenen Röhren? Habe schon einige Meinungen gelesen aber dort ist es den Leuten mehr darum gegangen, das die Farbe der Fische gut zur geltung kommen, also die optischen Aspekte und nicht wirklich auf den Pflanzenwachstum bezogen.

    Ich weiss das nicht nur das Licht eine Rolle spielt. Auch Düngung usw. Co2 ist schon installiert. Düngen werde ich mit Drak, da ich eigentlich nur gutes darüber gelesen habe und ich mit den bisher verwendeten Düngern wenig gute Ergebnisse erzielt habe.

    Also sollte einer von euch einen guten Tip für die Röhrenkonstelation haben, bitte lasst es mich wissen. Vieleicht habt ihr auch 6 x T5 über dem Becken installiert und könnt mir von eurer Erfahrung erzählen.

    Hoffe das jemand helfen kann, weil beim Thema Licht sehr sehr viel geschrieben wird. Danke und einen schönen Sonntag

    Gruess

    Mario
     
  2. Liasis

    Liasis

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    Hi Mario
    Klick mal diesen Link an:
    http://www.ledaquaristik.de/
    Unten links sind schön die Kelvinvergleichswerte bzw. Lichtfarben optisch dargestellt. Ist schlussendlich Geschmackssache, welche Dir behagt.

    Aber generell eine Frage: Wozu soll ein Starklichtbecken gut sein? Ein 120er-Becken mit diesen geringen Ausmassen und dann 6 x T5? Das ist ja total überdimensioniert. Da fährst Du doch mit LED energiemässig deutlich besser, ohne auf Helligkeit zu verzichten.
    Gruss Daniel
     
  3. Mario85

    Mario85

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    Hallo Daniel

    Danke für den Link.

    Gute Frage! Leider hatte ich bis anhin nicht so Glück mit schönen Pflanzen. Sie wachsen zwar, aber ich empfinde sie nicht als schön. Muss auch gestehen das ich kein fleissiger Dünger-Reinschütter bin.

    Auf der Suche nach einem Dünger, der ohne Dosierpumpe und ohne tägliches Dosieren klar kommt, bin ich auf Drak gestossen. Hoch gelobt in zahlreichen Foren (nicht als Werbung gedacht). Habe dann die Powerversion gefunden und habe mich mit ein paar Fragen an Dr. Kramer gewendet. Hab ihm kurz beschrieben wie meine Technik usw. aussieht. Da meinte er ich könnte ja ein Starklichtbecken einrichten, da die Technik ja vorhanden ist und ich so die möglichkeit habe alle schwierige Pflanzen auf zuziehen. Er warnte mich auch, dass es auch zum Nachteil werden kann. Nun wer nicht wagt, der nicht gewinnt oder so.

    Nun ein Malawi habe ich schon, Südami habe ich 3. Zwei Cubes habe ich und natürlich nicht zuvergessen mein Interkontinetals-Anfängerbecken vieles Falsch gemacht, aber auch sehr viel daraus gelernt, wie es hald so ist mit den ersten Gehversuchen. Da fehlt mir noch ganz klar ein Starcklichtbecken ;) oder meinst du nicht?

    Auch würde ich gerne den ganzen Wachstum usw. von Pflanzen erlernen. Die Bedürfnisse besser verstehen. Was brauchts für einen optimalen Wuchs. Mein Ziel wäre es einmal seltene und schwierige Pflanzen zuhalten. Geht das mit 0.5W/l? So wie ich gelesen habe nur mit mässigen Erfolg, aber lasse mich gerne belehren, ob meine Behauptung stimmt.
    So dies zu deiner Frage wozu.

    Nun hast du die T5 LED-Röhren gemeint oder eine Komplett neue Beleuchtung LED? Von LED-Röhren habe ich keine Ahnung. Sind LED-Röhren besser als T5 oder gehts hier einfacht um Kosten zusparen(Verbrauch)? Muss ich von T5 auf LED-Röhre was am Vorschaltgerät usw. verändern??

    Auch möchte ich nicht zwingend eine neue LED Beleuchtung kaufen, wenn ich schon etwas zurverfügung habe, kann ich ja das beste daraus holen oder?

    Einzige Erfahrung habe ich mit RGB-LED. Habe für mein Malawi eine gebastelt. Einfach zum herstellen, programmierbar und gekostet hats auch nicht alle Welt. Aber da gehts ja nur darum, dass die Fische einen Tagesablauf haben. Und nicht wieviel Watt die Pflanzen benötigen, weil gar keine drin sind. Da siehts doch im Pflanzenbecken schon ganz anders aus?

    Hoffe konnte dein Frage beantworten.

    Gruess

    Mario
     
  4. Liasis

    Liasis

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    Hi Mario
    Aaaaalso, ICH würde das so machen:
    Bleib bei T5, weil Du die technische Infrastruktur nun mal schon hast. Versuchs erst mal mit lediglich nur einer Röhre. Zum Beispiel sowas:
    http://www.leuchtmittelmarkt.com/themes/kategorie/detail.php?artikelid=179968&source=2
    Tageslicht, 6500 Kelvin, Lichtfarbe 865
    oder noch sowas:
    http://www.leuchtmittelmarkt.com/themes/kategorie/detail.php?artikelid=179766&source=2
    hier hast Du dann die Lichtfarbe 965, unter 865 würde ich nicht gehen
    Diese Röhren sind echt sehr hell und geben ein gutes Licht.
    Nun schiesst Du noch etwas CO2 ins Becken und gut ist. Kannst ja auch noch eine zweite Röhre dazuschalten, wenn Du dann undbedingt willst. Das wird bei weitem reichen. Musst halt mal ausprobieren. Die Pflanzen werden wie dolle wachsen!

    Vor vielen Jahren wollte es bei mir auch nicht so klappen. Ach was habe ich alles ausprobiert und versucht. Irgendwann verkaufte mir ein Händler eine CO2-Flasche und einen simplen und einfachen Diffusor (Glasspirale). Und das war der Durchbruch! T5 gabs damals noch nicht und ich hatte über einem Standart 200-Liter-Becken glaublich drei oder gar vier T8-Röhren montiert. Diese hatten natürlich niemals die Lichtausbeute von T5. Aber jetzt wucherte alles wirklich wie blöde. Ich vewendete lediglich Leitungswasser (viel Kalk und hart, also hohe KH und GH). Das Zauberwort hiess nun wirklich CO2, und eben genügend Licht.
    Vergiss alle anderen Dünger (Flüssigdünger, Tabletten etc.), die bringen nicht wirklich viel. Spar Dir dieses Geld.
    Auch später bin ich dem CO2 treu geblieben. Viele Jahre lang betrieb ich dann ein 1000-Liter-Becken mit vielen Pflanzen. Habe mir dann aber eine grössere CO2-Flasche von Carba-Gas besorgt, die Glasspirale verwendete ich weiter. Als Beleuchtung dienten zwei stromfressende 150-Watt HQI-Strahler. Auch hier wuchs so ziemlich alles und ich musste fleissig auslichten. Wenn Du magst, kann ich Dir von diesem Becken noch Bilder schicken.
    Ich habe, dies nur so nebenbei, mit lediglich drei T5-Röhren, 39 Watt, während Jahren ein 190 cm hohes Terrarium ausgeleuchtet und auch hier war der Pflanzenwuchs sehr gut. Guckst Du beiliegendes Bild.
    Gruess Dani
     
  5. Angel

    Angel

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    Hallo zusammen

    Warum muss man immer vom eigenen Becken auf andere schliessen, wenn der Fall eigentlich total anderst liegt?

    @Mario
    Der Umstieg auf LED ist für viele aufgrund niedrigere Wärmeentwicklung und niedrigere Stromverbrauch. Notwendig ist der Umstieg jedoch nicht!

    Ist klar, je mehr Licht desto mehr heiklere Pflanzen kann man dann im Becken pflegen. Insbesonders die Bodendecker sind natürlich dankbare Kandidaten. Eine gute CO2 Zufuhr ist dann notwenig und natürlich muss man dann auch darum bemüht sein, dass alle anderen Nährstoffe zur Verfügung stehen. PO4 und NO3 dabei ebenfalls nie vernachlässigen. Magnesium wäre auch noch ein Faktor neben dem Volldünger. Starklichtbecken und fehlende Nährstoffe ist ein absolutes no-go. Algen lassen doppelt schnell grüssen.

    Bei der Lichtfarbe muss man auch etwas gucken, was einem gefällt. Manche mögen warmes Licht, andere mögens wesentlich kühler. Geht von 2700 bis 8000 Kelvin ... Man kann kombinieren oder einfach auch nur die Mitte wählen. Da gibt es kein Richtig oder Falsch, was die unterschiedlichen Erfahrungen belegen. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass insbesonders rötliche Pflanzen bei warmen Licht schön wachsen. Bei kaltem Licht kommen die Grüntöne halt stärker zur Geltung. Ich bin dann bei +- 5000 Kelvin geblieben.

    0.5 W/l ist einfacher zu handhaben wie 1W/l... aber da Du ja die Wahl hast würde ich es einfach mal ausprobieren. Ist bei Vorhandensein aller Nährstoffe der Wachstum Deiner Pflanzenwahl nicht ganz so wie gewünscht kannst Du immer noch alle Röhren laufen lassen. Beim frisch eingerichteten Becken die Beleuchtungszeit gering halten (ca. 6 Stunden) und sobald die Pflanzen von emers auf submers umstellen und wachsen die Beleuchtungsdauer langsam erhöhen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  6. Mario85

    Mario85

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    Guten Morgen

    @Daniel

    Natürlich würde ich mich über ein paar Fotos freuen. Danke fürs Angebot. Dein Terrarium sieht super aus. Gefällt mir.

    Aber mit einer Röhre erreiche ich doch nicht mal 0.5W/l oder verstehe ich was falsch?

    Co2 führe ich nun seit knapp 3 Wochen bei. Angefangen bei 5 Blasen/min bin ich mittlerweile bei 15 Blasen/min, mein Ziel wird es sein, die Anlage auf 30mg/l hochzuscharuben. Laut Dr. Kremser (nicht Dr. Kramer:roll:) ist diese Menge für Fische nicht schädigend, auch nicht für L-Welse. Natürlich wird es Fische geben, die eine Ausnahme sind. Weiss zwar keinen explizit, aber ne Ausnahme gibst immer.

    In dieser kurzen Zeit habe ich das Gefühl, dass sich da langsam was tut, sprich die einen schon schneller. Aber was mich stört, ich habe die möglichkeit mit sechs T5 zufahren. Wieso sollte ich dan nur eine oder zwei brauchen? Ist zwar möglich, da ich immer 2 zusammen schalten kann. Klar ist es viel Licht, aber das heisst doch einzig das die Pflanzen mehr Nährstoffe brauchen bzw. verbrauchen und das man den Pflanzen die Schatten benötigen, auch einen Platz im Schatten gibt. Also denke ich, komme ich nicht um den Dünger herum, sollte ich mit 1W/l fahren. Oder woher kommen dann die Nährstoffe ohne Dünger? Aleine vom Besatz?

    Was mich interessieren würde, sind auch Bodendecker und schwierige Pflanzen in deinem AQ unter einer Röhre prächtig gewachsen? Nur mit zugabe von Co2? Hast du nie gedüngt?

    Hast du jetzt nur noch LEDs oder auch noch Röhren?

    @Angel

    Also die wärme Entwicklung und den Stromverbrauch, haben nicht wirklich eine Priorität für mich.

    Gib es eine Liste die besagt welche Nährstoffe in welcher Menge zurverfügung stehen sollten? Mir ist klar das es wieder von Becken zu Becken verschieden ist. Aber so ein bisschen ne Allgemeine Liste sollte es schon geben oder wie weiss ich, wo die oberen Grenzen des Benötigten und auch des Verträglichen liegen?

    Wie viele Röhren würdest du schalten (hast nichts explizit erwähnt, nur dass wenn zuwenig ist kann ich ja alle schalten))? Und wie erreichst du +- 5000 Kelvin, wenn die Röhren entweder 4000k oder 6500k haben? Ist das ein Mix zwischen den Röhren? Sprich eine 4000k und eine 6500k ergeben 5000k? Kenne mich nicht so gut aus. Welcher Typ setzt du ein? Oder bist du nur noch mit LEDs unterwegs?

    @All

    Momentan laufen 2 x T5 39W 14000K, da ich immer noch eine optimale Röhre suche.

    Auf den Dünger möchte ich nicht verzichten, da ich ein Optimum erreichen will. Aussert jemand versichert mir, dass ich jede Pflanze die erhältlich ist ohne Dünger im Becken pflegen kann. Was wahrscheindlich niemand kann. Auch denke ich, dass ich mit Drak (N+P+FERRD.) gut fahren werde. Sicher bin ich mir nicht, aber ein versuch ist ja Wert.

    Verstehe ich richtig, dass ein MIX zwischen Röhren nur einen visuellen Effekt hat und sich nicht schlecht oder positiv auf die Pflanzenwachstum auswirken? Sollte es nur für uns Mensch ein Vorteil sein, werde ich alle die gleichen Röhren installieren. Sollte es aber positive auswirkungen auf den Wachstum haben würde ich sie mixen.

    Sorry für den langen Text, aber könnte noch länger sein den Fragen habe ich noch tausende :-D.

    Gruess

    Mario

    PS: Es wird ein Starcklichtbecken, dass bringt mir glaube ich niemand mehr aus dem Kopf. Den ich will immer neues lernen und damit auch altes verbessern.
     
  7. Angel

    Angel

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    Hallo Mario

    Nachdem ich einen ausführlichen Beitrag geschrieben hab musste doch glattweg meine Kiste abschmieren. Gleich nochmals, als ich es versuchte meinen Beitrag zu rekonsturieren. :motz: (ja ich weiss, dass ich eigentlich eine neue Kiste bräuchte)

    Daher kurz gefasst.

    Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten zu düngen. Kein richtig und kein falsch... nur unterschiedliche Erfahrungswerte. Welche für Dich und Dein Becken passt wirst Du heraus finden.

    Mein persönlicher Tip, ermittle mittels Messungen den speziellen Bedarf Deines Beckens. Mit der Zeit kennst Du diesen und Messungen werden nur noch bei Problemen zur Ursachensuche nötig oder um mal einen Check durchzuführen.

    Für stärkere und sehr stark beleuchtete Becken:
    PO1 0.2 - 0.6mg/l (darf konstant bei 0.6mg/l sein, mal mehr schadet im Starklichtbecken nicht)
    NO3 5 - 15mg/l
    Kalium 5 - 15mg/l (mehr braucht es in der Regel nicht, könnte Algen fördern, Nitrat und Kalium in etwas auf gleichem Level halten)
    Magnesium 5 - 10mg/l
    Calcium 15 - 30mg/l
    Optimale Calcium Magnesium Verhälltnis zwischen 3:1 - 4:1

    Bei Problemen kann die Ursachensuche manchmal etwas vertrickt sein.. z.B. PO4-Messungen können durch z.B. Granulat mit hohem Spirulinaanteil hohe Werte anzeigen und trotzdem bei Pflanzen einen Phosphatmangel auslösen, wenn man dann die Düngung einstellt. Grüne Punktalgen zeigen Probleme in diese Richtung auf. Eine alte oder verdreckte Sonde, deren Messwerte dann die CO2 Zufuhr beeinflusst kann entweder für die Fische sehr unangenehm werden oder dann für die Pflanzen. Zu wenig CO2 kann schlagartig zu einer Algenexplosion führen.

    In der Regel kann man die Dünger gemäss Herstellerangaben verwenden. Für Starklichtbecken ist KramerDrak empfehlenswert. Nährstoffe dürfen auf dem oberen Level sein, ein wöchentlicher 50% Teilwasserwechsel ist vorteilhaft, damit sich dann nix anreichert.

    Tagesdüngung ist für die Pflanzen angenehmer als die Düngezugabe einmal die Woche. Ich dünge jeden Tag alle Nährstoffe, da muss ich mir nix merken. Viele wollen Nitrat und Phosphat jedoch nicht am gleichen Tag mit Eisendüngern ins Becken geben wegen der Gefahr der Ausfällung. Da kann man dann die Makronährstoffe (Nitrat, Phosphat etc.) an einem Tag zugeben, den Dünger mit den Mikronährstoffen (Eisen etc.) am nächsten Tag und so dann abwechslungsweise zugeben. Ich persönlich konnte auch bei der Zugabe am gleichen Tag keine negativen Auswirkungen feststellen.

    Ich hab ganz früher bei T8 eine 3000 Kelvin und 6500 Kelvin verwendet. Hat mir persönlich aber nie zu 100% gepasst, weil dann hinten eine andere Lichtfarbe wie vorne war. Nachher bei T5 habe ich dann die von JBL, die Ultra Tropic verwendet. 5400 Kelvin empfand ich als sehr angenehm. Wenn die Röhren nahe beieinander liegen kann man sicher auch mixen.

    Die meisten Aquascaper bevorzugen kälteres Licht. Klar, wenn ich Alpen in einer Wiese zur Mittagszeit will passt das dann auch am Besten. Wer sich an herbstlicher Stimmung erfreut mit den vielen Gelb und Rottönen fährt mit etwas wärmeren Licht besser. Wenn Du Dir nicht im klaren bist, was Dir persönlich gefällt würde ich zuerst mal in einem Geschäft die Wirkung der Beleuchtung anschauen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. Januar 2015
  8. Liasis

    Liasis

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    Hi Mario
    Hier ein paar Bilder. Nur Licht und etwas CO2.....
    Dani
     
  9. Mario85

    Mario85

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    Hallo

    @Angel ja das ist mit alten Kisten so, aber auch mi neuen Kisten wird es einmal so kommen :)

    Danke für die Werte. Mir ist aufgefallen das du Po1 schreibst meinst du Po4? Weil später beziehst du dich auf Po4.

    Gibts für Kalium, Calcium und Magnesium Süsswasser Tröpfchen Tests. Habe mal im Laden Magnesium Test gesehn waren aber für Salzwasser oder gehen die auch?

    Gibts noch mehr Werte die gut wären zumessen?

    Wie messe ich genau den Tagesbedarf? Am morgen bevor das Licht angeht und am Abend wenns Licht ausgeht? Und die differenz gibt den Bedarf oder muss ich über einen Tag messen? Am morgen wen das Licht angeht und nächsten Morgen nochmal?

    Denke mal auch wen die Pflanzen nachts nicht arbeiten, brauchen sie gewisse Nährstoffe oder ist der Verbrauch in der Nacht nicht relevant? Sprich verbrauchen sie überhaupt etwas wens Licht aus ist? Wann laden die Pflanzen die Nährstoffe auf oder passiert das nur wenn sie photosynthese betreiben?

    Mit dem Dünger habe ich das Problem, dass ich nicht jeden Tag Düngen kann. Da ich ja alle 5 Tage wieder ins Ausland reise.
    Darum auch die Idee mit der Powerversion. Im Filterkorb eingebettet und alle 2 bzw 3 Monate austauschen. N+P gibts auf der selben Basis. Gibt ja auch noch die Dosierpumpe wollte ich eigentlich vermeiden, darum die Idee Powerversion.

    Ja du hast recht, KramerDrak ist für viel bis sehr viel Licht.

    Werde mal im Laden eine 5400k begutachten und sonst werde ich mischen, da sie ja direkt neben einander liegen. Abwechselnd 3000k und 6500k. Muss ich mal sehen was mir am bestengefällt. Bis anhin haben mir die wärmern Töne besser gefallen, also vieleich sogar etwas um 4000k ausprobieren?

    @Dani Wow gefällt mir sehr sehr gut. Unglaublich das es wirklich nur Licht und Co2 ist. Hast du speziellen Boden verwendet? Oder auch hier normaler Bodengrund. Kann es sein das Leitungswasser schon genügend Nährstoffe mit bringt? Würde gerne den Versuch starten, noch ein Becken mit deiner Methode zubetreiben. Was mir einen direkten Vergleich lieferen würde. Nur kann es sein das zum Beispiel mit meinem Leitungswasser gewisse Stoffe nicht enthalten sind, die bei deinem drinnen waren oder nö?

    Schönen Sonntag

    Mario
     
  10. Liasis

    Liasis

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    Sali Mario
    Bodengrund: schlichter Sand/Kies aus einem kleinen Bach aus dem Schwarzwald.
    Wasser: relativ hartes und kalkiges Leitungswasser, etwas verschnitten mit Osmosewasser und z.T. auch Regenwasser
    Gruess Dani
     
  11. Angel

    Angel

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    Hi Mario

    Der Unterschied zwischen dem von Dir angestrebten Becken und das von Dani ist einerseits das Licht, dann vorallem die Pflanzenwahl. Ich sehe viele verschiedene Cryptos im Becken, in der Mitte noch etwas Anubia. Die mögen regelmässige Teilwasserwechsel und das wars in der Regel. Hab ein Pflegebecken mit Cryptos und viel Anubia .. abgesehen von den Frassschäden der L333 (Jungtiere vergreifen sich noch gern mal an Pflanzen) läuft alles ohne Düngung. Beleuchtung ist T8. Erst als noch Hygrophila ins Becken kamen merkte man dieser an den älteren Blättern an, dass es zumindest für sie knappt mit den Nährstoffen ist.

    PO1 gehört zur Fraktion Tippfehler, ja klar, PO4 war gemeint.

    Kalium und Magnesium kann man mittlerweile mit den JBL Tröpfchentests messen. Calcium dann ausrechnen.
    Ausser den bereits erwähnten Werten kann man noch das Eisen messen ... und falls man nicht mittels CO2 Sonde misst gäbe es auch da ein Tröpfchentest von JBL.

    Messen würde ich nach einem Tag.

    Was ich weiss ist, dass Pflanzen tagsüber Sauerstoff abgeben und in der Nacht welchen aufnehmen. CO2 wird nicht aufgenommen. Das ist das, was man wissen muss, der Rest ist wohl irrelevant. In erster Linie nehmen Pflanzen die Nährstoffe bei Vorhandensein von Licht auf.

    Das mit den Depotdüngern kenne ich natürlich aber zumindest meine Versuche bei Starklichtbecken scheiterten... was aber auch nachzuvollziehen ist. Einerseits hab ich nur grob nach Volumen und nicht nach Bedarf gerechnet (mir fehlt bei so vielen Becken auch schlicht die Zeit dafür). Der Bedarf kann schon recht von der Empfehlung abweichen (Volumen alleine gilt nicht, sondern auch der Pflanzenbesatz). Anderseits sollte man die Dinger dann austauschen bevor sie erschöpft sind... wie schon erwähnt, Starklichtbecken vertragens weniger, wenn Nährstoffe auf einmal ausbleiben. Ich nehme mal an, wenn man den Bedarf genau berechnet ist es eventuell auch mit Depotdüngern möglich aber ändert sich der Bedarf musste ja dann trotzdem manuell ausgleichen und kannst ja dann nicht einfach mitten drin paar Depoteinheiten mehr dazu tun (also können schon, macht aber wenig Sinn). Wie auch immer, Depotdünger bei normal beleuchteten Becken finde ich ne gute Sache. Eins der Pflegebecken fahre ich so aber bei einem Starklichtbecken würde ich wahrscheinlich eher auf Dosierpumpen setzen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  12. Sykes

    Sykes

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    Hallo Mario
    Ich würde empfehlen dich mit der Düngerei auseinander zu setzen. Es lohnt sich. Wenn man es einmal verstanden hat, kommt Freude auf. Automatische Düngeanlagen sind meiner Meinung nach etwas, was später kommen kann. Also wenn das Becken richtig läuft. Wie Angel sagt, das Ca/Mg Verhältnis und Nährstoffe kennenlernen und steuern zu können. Nur CO2 kann bei nicht so anspruchlosen Pflanzen funktionieren. Aber wenn du deftig Starklicht fährst und je nachdem Pflanzen hast die Ansprüche haben, kannst du mit Flüssigdünger sehr gut deren Bedürnisse abdecken. Mit Depots wäre dies nicht steuerbar. Gerade wenn Algen auftauchen würde es somit keine Reaktionsmöglichkeit geben. Wenn es Starklicht wird, klarer Fall.

    LG. Oli


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  13. Mario85

    Mario85

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    Hallo und guten Morgen

    @Dani Denke das dein Wasser ähnlich ist wie meins. In Kloten ist es ziemlich Hart. Arbeite darum mit Osmosewasser.

    @Angel also werde ich mich sicher noch mit einem Kalium und Magnesium Test eindecken und mit der Formel dan Calcium ausrechnen. Fe-Test hab ich schon.

    Was sind Co2 Sonden? Co2 Dauertests oder wie pH-Sonden einfacht für Co2?

    Wie schon gesagt habe, bin ich nicht immer hier(Schweiz). Alo denke ich, komme ich nicht um eine Dosierpumpe herum. Oder ich schütte bevor ich verreise schon die Menge für die Tage ins Becken. Was aber dann, wieder nicht so effektiv wäre. Oder sehe ich das zu eng?

    Was für Auswirkungen wird es für die Pflanze haben, wenn ich 5 Tage die ich hier bin, täglich Dünge und dann für die anderen 5 Tage Stossdüngen würde? Vertragen die Pflanzen solch eine Unterschiedliche Düngung oder werden sie sich weigern zu wachsen, da ich 5 Tage täglich und 5 Tage auf Vorrat dünge?

    @Oli ja hatte mal gestartet mich ein bisschen einzulesen. Aber auch hier zuviele Meinungen und zuviele Dünge-Systeme. Hatte den Überblick verloren und als ich diese Depot-Düngung gefunden habe, dachte ich das ist es. Nicht nur weils einfacht ist sondern auch, weil mir die Zeit fehlt jeden Tag zudüngen. Hast du einen guten Link auf Lager oder gibts sogar ein Buch das sich intensive damit befasst?

    @All könnt ihr mir mal erläutern, wie ihr es in meiner Situation machen würdet sprich, 5 Tage seit ihr täglich am Becken und 5 Tage nicht. Vieleicht mit einem kleinen Beispiel. Muss kein genauen Angaben haben, aber um mir das ganze noch ein bisschen besser Vorstellen zukönnen. So wie Angel es handhabt(jeden Tag alles), kann ich ja nicht, wegen den 5 Tagen die ich nicht hier bin. Das mit der Dosierpumpe wurde ja schon erläuert, gibts noch andere Möglichkeiten?

    Sollte ich nicht um eine Dosierpumpe herum kommen, was gibt es zu beachten in der Anschaffung?

    Und noch meine letzte Frage. Ist es möglich ein solches Becken zu unterhalten, auch wenn man nicht immer dort ist? Oder setzt Starcklicht einen täglichen Check als Vorausetzung? Denn langsam zweifle ich das dies möglich ist. Auch weil ihr von "reagieren" redet. Kommen die Algen in einem Tag oder braucht das schon noch länger sollte ein Nährstoff fehlen?

    Gruess

    Mario
     
  14. Angel

    Angel

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    Hallo Mario

    pH-Sonde ... Flüchtigkeitsfehler ahoi ;)

    Mit dem CO2-Direkt Test kannst Du den genauen CO2-Gehalt mittels Tröpfchentests ermitteln, wenn Du es mal genau wissen willst.

    Nun... nicht die unterschiedliche Düngung dürfte das Problem sein sondern die hohe Dosierung der einzelnen Nährstoffe für ein Starklichtbecken, welche man für die Abwesenheitszeit auf einmal rein geben müsste.

    Bei 1Watt/Liter würde ich sicher mit einer Dosierpumpe arbeiten. Auf was achten... es braucht mindestens zwei Kanäle (einen für Nitrat- und Phosphat, den anderen für den Eisenvolldünger), besser drei, damit man Phosphat und Nitrat gesondert und nach Bedarf zugeben kann, mehr Kanäle können auch nicht schaden, falls man noch was zusätzlich zugeben möchte. Zugabe ab 1ml bis (kommt natürlich auf die Aquariengrösse an... ) sagen wir mal 1000ml. Wenn man noch die Tage bzw. Frequenz einstellen kann noch besser.

    Ich würde mir sofort eine zutun wenn es in meinem Fall Sinn machen würde. Bei über 50 Becken (die Hälfte davon muss ich düngen) wäre die Anschaffung etwas teuer und nur eine macht keinen Sinn, wenn ich eh mit den Düngeflaschen die Runde machen muss. ;)

    Zu Deiner letzten Frage... Algen können innerhalb weniger Tage auftauchen bei Fehlen eines Nährstoffes... hingegen hat man nicht sofort Probleme, wenn mal einzelne Nährstoffe paar Tage am oberen Limit sind ausgenommen Kalium.

    Falls noch folgende Frage auftaucht, warum denn eine Dosierpumpe Sinn macht und die Depotdüngung nicht... nun, der Bedarf ist bei einer Dosierpumpe schnell ein- bzw. umgestellt. Ist beim Depotdünger nicht auf die Schnelle machbar und schlussendlich auch nicht wirklich umsetzbar.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  15. Mario85

    Mario85

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    Hallo

    Ok nun weiss ich ein bisschen mehr in welche Richtung ich gehen werde. Aber werde mich jetzt ein paar Tage verkriechen und mich mit den Pflanzen und den Dügesysteme auseinander setzen. Lesen, lesen, lesen und dann werde ich bestimmt nochmal fragen :)

    Danke für die Hilfe und jetzt liegts an meinem Fleiss ein gutes Starcklichtbecken einzurichten.

    Gruess

    Mario
     

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