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    Hallo Gast
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Essentielle Spurenelemente und Co. im Bezug zu Pflanzen.. wer versteht was davon?

Dieses Thema im Forum "Pflanzen und Algen" wurde erstellt von Angel, 18. November 2014.

  1. Angel

    Angel

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    Hi Oli

    Das von Dir empfohlene Buch hab ich heute erhalten und es wird mich eine Weile fordern. Ich erhalte noch weitere Bücher, bin dran das Internet zu durchforsten etc.

    Fakt ist, dass meine Frage wohl viel tiefer geht als das allgemein hier vorhandene Wissen mit einer schnellen Antwort dienen kann... wenn also nicht jemand genaue Zahlen von den optimalen Werten (bzw. Mittelwerte) aller für Wasserpflanzen erforderlichen Spurenelemente hier posten kann muss ich mich wohl selber darum bemühen. Vorher muss ich mich in die Thematik Spurenelemente noch mehr einarbeiten, schliesslich möchte ich die Zahlen auch im Zusammenhand als Pflanzennährstoff verstehen können. Anschliessend kann ich mein Leitungswasser beurteilen. Die Werte wurden im Startposting verlinkt und ich wäre noch so froh, wenn jemand was damit anfangen könnte aber scheint wohl nicht der Fall zu sein.
    Im Duradrakon hat es ebenfalls Spurenelemente, aber die sind nicht genauer aufgeführt. Ich werde den Herrn Dr. Kremser sicher darauf ansprechen. Sollte ich Daten dazu erhalten würde es das Bild vervollständigen bzw. dann kann ich weitere relevante Zahlen posten und man kann die Differenz zwischen aufgehärtetem Osmosewasser zum Leitungswasser ermitteln.

    In der Zwischenzeit finde ich es nicht störend, wenn jemand noch Alternativen aufzeigt. Das mit dem Urgesteinmehl ist sicher auch eine Überlegung wert.. noch schöner, wenn man dazu ein Datenblatt kriegen würde ;)

    Wenn ich bei der ganzen Geschichte noch über andere Faktoren stolpere und diese poste, so kann vielleicht der eine oder andere was daraus ziehen mit der Gefahr, dass es für den einen oder anderen halt ein überflüssiges Posting war ;) Meiner Meinung nach spielen in der Aquaristik eh unendlich viele Faktoren mit, was das Ganze ja dann noch spannend macht.

    Wollte zuerst schreiben, dass dies dann gern jemand anderer machen darf, ich teste dann das Ergebnis lieber unter normalen Aquarienbedingungen (viel Besatz, wenig Besatz, unterschiedlicher Besatz ... etc) aber es nimmt mich schon auch wunder und ich hab bereits ein Becken aufgestellt... mal gucken, wie sich das so ganz ohne Garnelen oder Schnecken auswirkt.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. November 2014
  2. Sykes

    Sykes

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    Hallo

    Sorry, ich muss mich entschuldigen.
    Meine Freundin ist schwer krank und es gab da eine neue Diagnose.
    Mich hat gestern evt. der Teufel geritten, ich wusste nicht wo mir der Kopf steht.
    Tut mir echt leid.


    Grüsse Oli
     
  3. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Angel

    Vielleicht könntest du mal Kontakt mit einem pflanzenphysiologischen Institut oder dem botanischen Garten einer Uni aufnehmen, bevor du dich bis zum Ende des Internets durchkämpfst? ;o) Ich habe keine Ahnung, wie sie sich dort mit Wasserpflanzen auskennen. Habe vor langer Zeit mal eine Diplomarbeit in einem solchen Institut gemacht und da sind schon einige kluge Köpfe am Werk und ein Versuch ist es sicher wert.

    Gruess, Ändu
     
  4. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Sali Angel

    Aus wissenschaftlicher Sicht finde ich das Thema recht interessant. Nur sehe ich folgendes Problem: Viele der Spurenelemente sind im Leitungswasser gar nicht nachweisbar, und erst recht haben wir als Aquarianer keine Möglichkeit, diese selber zu messen. Die Kenntnis darüber was Pflanzen brauchen wäre mal das eine, aber im Gegensatz zu den Mengenelementen funktioniert ja hier das Prinzip "messen was drin ist, berechnen wieviel ich zugeben muss, nachmessen ob es schon aufgebraucht ist" nicht. Von dem her ist für mich die Frage, was würden wir in der Praxis mit der Info "die Pflanze X braucht idealerweise y ?g/l vom Element Z" anfangen?

    Griessli, Basil
     
  5. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    @Oli
    Mach Dir keinen Kopf darüber :) Wir sind hier alles Menschen und das kommt halt auch manchmal so rüber. Du hattest aber auch gar nicht so unrecht ;)

    @Ändu
    Danke, eine gute Idee :)

    @Basil
    Das mit dem Messen funktioniert hier natürlich nicht aber wenn man eine genaue Analyse des Leitungswassers vor sich liegen hat kann man dies berechnen... also wäre die Handhabung wie mit allen anderen Nährstoffen ... zugeben was fehlt auf den idealen Mittelwert und mittels grosszügigem TWW und Filterreinigung wieder verdünnen, was eventuell nicht aufgebraucht wurde oder ausgefällt wurde.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 25. November 2014
  6. platn

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    Hallo Zusammen
    Ich verstehe auch nicht ganz die Diskussion. Zu glauben dass ein Micro Unterschied von Spurenelementen entscheidend für ein pflanzen Becken ist- ich weigere mich , echt.
    Licht, CO2, nitrat, Phosphat, Kalium, dann Fe, Mg:Ca. Das sind die Parameter. Zudem bekannte Tatsache, dass es lichthungrige und weniger emofindliche Pflanzen gibt. Bodengrund: Sand ist sauber aber Mulm im Kies ist Nährstoff Lieferant.
    Nicht minderwichtig ist Filterung und Strömung. Ich habe am Samstag flussbecken gesehen mit 5x Umwälzung und 2 kleinen hmf Klötze. 80% der Bodenfläche Pflanzen, Wachstum super über Monate , CO2? Niente! Becken voll O2! KH 6.
    Vieles ist das Gespür, weil Aquarien sind so komplex. Für mich ist das Gespür auch ein Spurenelement im Sinne dieser Diskussion.

    Also, in dem Sinne, frohes Schaffen
    Ingrida
     
  7. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Ingrida

    Hier geht das dann schon eher um klar messbare Dinge. Wenn alle Stoffe in der notwendigen Menge zur Verfügung stehen und nur ein einziges Spurenelement fehlt, hat die Pflanze schon ein Problem. Die Aquaristik befindet sich nun einmal in einem Wandel und viele Leute betreiben "Power-Pflanzenbecken". Unter diesen Umständen sind bestimmte Stoffe vielleicht deutlich schneller aufgebraucht oder spielen eine grössere Rolle, ich weiss es auch nicht. Ich frage mich, weshalb man nicht ein bisschen vertiefter über dieses Thema diskutieren können sollte. Für mich geht es ebenfalls zu weit, ich halte es mit der Aquaristik möglichst einfach und Pflanzen, die nicht wachsen, fliegen raus. Aber so sehen es nicht alle. Wer an diesem Thread nicht interessiert ist, muss sich ja auch nicht daran beteiligen.

    Gruess, Ändu
     
  8. Haihappen

    Haihappen

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    Hallo Andu
    Danke für deinen obigen Input. Ich kann dies nur bestätigen.
    Desshalb hier noch ein weiterer Gedanke diesbezüglich.
    Spurenelemente werden meines Wissens immer im Multipack verabreicht, sind also fast immer Komplexmittel.
    Sehen wir nach Verabreichung eine Verbesserung, dann ist alles klar und ok. Spannend ist jedoch, wenn ein Mittel nicht den gewünschten Effekt erzielt. Wir schliessen dann sofort, dass es nicht die Spurenelemente waren. Ist dieser Umkehrschluss aber zwingend richtig?- Nein, denn wenn durch diese Massnahme ein Spurenelement welches bereits in genügender Menge vorhanden ist mit dem Mittel( egal welchem) noch zusätzlich gegeben wird, kann daraus eine toxische Reaktion für die Pflanze entstehen. Im günstigsten Fall verändert sich das "Schadbild" und wir merken, dass diese Zugabe was bewirkt hat, aber nicht in der gewünschten Richtung. Im "dümmeren" Fall bleibt das Schadbild ein ähnliches und wir schlussfolgern, dass unser Mittel nicht gewirkt hat. Hier sei beispielsweise auf die Ähnlichkeit des Schadbildes bei Calciummangel und Eisenmangel hingewiesen.
    @Ryk
    Bitte führ dir nochmals den Titel des Threads zu Gemüte und ebenfalls die Sparte, in der er erschienen ist. "Ganz weit entfernt";-) geht es nun hier wirklich um Stoffwechselvorgänge in der Pflanze. Ist es so verwerflich Ansätze aus den Vorgängen der Landpflanzen heranzuziehen, weil diese Ansätze in der submersen Haltung von Pflanzen noch zuwenig erforscht sind?
    Gruss Reto
     
  9. öpflschnägg

    öpflschnägg

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    Salü Angel,

    "[…] wenn also nicht jemand genaue Zahlen von den optimalen Werten (bzw. Mittelwerte) aller für Wasserpflanzen erforderlichen Spurenelemente hier posten kann muss ich mich wohl selber darum bemühen."

    Für Mittelwerte (die Wasserpflanze gibt es ja nicht), könnte man mal nachsehen, was auf den Gebinden für Haus- und Gartendünger aufgeführt ist: dort macht man kein grosses Geheimnis daraus, wie viel mg/l Bor und was auch immer drin ist.

    Herzlich, Roman
     
  10. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    Hatte mit dem Herrn Dr. Kremser ein Gespräch geführt.

    Also ... Fakt ist, dass das Leitungswasser kaum oder keine nachweisbaren Spurenelemente aufweisen kann. Fakt ist auch, dass es aber doch welche drin haben könnte, auch solche, welche kontraproduktiv auf die Nährstoffaufnahme der Pflanzen wirken können.

    Ein Mangel eines der essentiellen Spurenelemente kann wie auch ein Überschuss (je nachdem natürlich) Anzeichen geben, welche teilweise aber wirklich schwierig zu deuten sind.

    So, das mal ganz allgemein. Werde aber hier dahinter bleiben, da sind die Bücher hilfreich aber es geht natürlich eine Weile, bis ich damit durch bin.

    Warum nun das Kramer Drak bei mir so gute Wirkung zeigt selbst bei mittelmässig beleuchteten Becken ist, so vermutete ich ja die höhere Dosierung der Nährstoffe (eventuell auch die beneficial elements) und Herr Dr. Kremser denkt, dass die spezifischen unterschiedlichen Chelatierungen wohl auch einen wesentlichen Faktor darstellen. Ein Faktor, denn ich bei Erstellung dieses Threads nicht wirklich mitberücksichtigt hab. Von dem her werde ich wohl wahrscheinlich nicht wirklich der zuerst gesuchten Antwort näher kommen aber weiss nun, dass in Düngern generell etwas mehr Nährstoffe berechnet werden als benötigt, da zumindest bei Aquariendüngern noch weitere Faktoren mitberücksichtigt werden wie z.B. die Filterung.. und daher auch der notwendige regelmässige TWW.

    Ich kann nun die Mengenangaben von den Düngern miteinander vergleichen und eventuell etwas mit der Kombination von Ferrdrakon, Daydrakon und Kramer Drak spielen. (Ferrdrakon K eher weniger in meinem Fall). Sobald ich die Zeit dazu finde werde ich das hier vervollständigen (die Vergleiche) mit allen Zahlen und die errechnete Differenz und als Wiedergutmachung für all jene, die dieser Thread genervt hat, Pflanzenbildern. :)

    Ich danke allen, welche mir hier Buchtips, andere Tips, Links gepostet haben und mir somit halfen Infos zu finden um mich besser in dieses Thema einarbeiten zu können und gleichzeitig dabei lerne, die Pflanzen noch besser zu verstehen. Ich konnte jedoch nicht ganz nachvollziehen, warum nun manche hier so extrem Mühe damit haben. Klar, oft bin ich diejenige, welche Antorten gibt aber darf ich auch mal Fragen haben? Bin doch nicht allwissend und bin willens meine Intressengebiete zu erweitern und wenn ich nicht weiss, wo genau ich ansetzen kann bin auch ich auf andere angewiesen. Schlussendlich werde ich damit vielleicht auch anderen helfen können ;)

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. November 2014
  11. platn

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    Hoi Angel
    na dann bin ich erleichert ;-). Ich dachte schon, dass du in die Richtung Molibden/Cadmium D80 Verdünnung etc. gehst.

    Herzlichen Gruss
    Ingrida
     
  12. Angel

    Angel

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    Hi Ingrida

    Irgendwo in diesem Thread hab ich glaub erwähnt, dass ich mit Homöopathie nix am Hut hab... aber rein neugierdehalber, das Eine braucht man, das Andere will man eigentlich nicht.. wo ist der Zusammenhang?

    @all
    Bin noch nicht dazu gekommen die Zahlen zu vergleichen aber falls es interessiert schon mal meine Dosierungsangaben:

    Vorher mit Leitungswasser:
    Wöchentliche Zugabe ferrdrakon:
    300 ?g/l Kalium, 100 ?g/l Eisen, 75 ?g/l Magnesium, 40 ?g/l Mangan, 6 ?g/l Bor, 2 ?g/l Kupfer, 2 ?g/l Molybdän, 2 ?g/l Zink, 1 ?g/l Nickel, 1 ?g/l Kobalt, 0,46 ?g/l Iodid
    +
    Zugabe daydrakon (in meinem Fall 1 - 2 x wöchentlich in den normal beleuchteten Becken (mehr wirkte sich nicht positiv aus), im Starklichtbecken täglich):
    6,25 ?g/l Eisen, 2,5 ?g/l Kalium, 1,0 ?g/l Iodid, 0,325 ?g/l Mangan, 0,25 ?g/l Bor, 0,1 ?g/l Lithium, 50 ng/l Aluminium, 50 ng/l Zinn, 50 ng/l Fluorid, 25 ng/l Vanadium

    Hinzu kommen damals wie heute in den normal beleuchteten Becken 2 - 3 x wöchentlich (täglich bei Blaualgenbecken, Pflanzen und Starklichtbecken) in Form des Nitratdüngers:
    0,20 mg/l Urea
    0,07 mg/l Ammonium
    1,36 mg/l Nitrat
    2,00 mg/l Nitrat

    0,40 mg/l Kalium
    0,10 mg/l Magnesium
    Der Nitratgehalt bewegt sich was um die 5mg/l ... mehr wäre erwünscht aber da bin ich noch etwas unentschlossen welche Mischung ich wähle.

    PO4 damals wie heute, 1 - 2 x wöchentlich in den normal beleuchteten Becken, täglich im Pflanzen- und Starklichtbecken in Form des Phosphatdüngers:
    0.1mg/l Phosphat
    0.04mg/l Kalium
    Der Gehalt in den Aquarien bewegt sich um 0.1mg/l bis 0.6mg/l

    Ergebnis bei Leitungswasser unbefriedigend, bei aufgehärtetem Osmosewasser zufriedenstellend.

    Aufhärtungssalz:
    21,7 % Carbonat, 17,2 % Hydrogencarbonat, 16,9 % Calcium, 14,7 % Sulfat, 9,8 % Chlorid, 5,6 % Natrium, 5,3 % Magnesium, 2,3 % Kalium, 0,05 % Spurenelemente

    Heute:
    Kramer Drak (überall Dosierung wie angegeben, Pflanzen- und Starklichtbecken +50% auf 7 Tage verteilt, empfohlen sind +20%)
    2,1 mg/l Kalium, 344 ?g/l Magnesium, 187,5 ?g/l Eisen, 71,5 ?g/l Mangan, 9,2 ?g/l Kupfer, 8 ?g/l Zink, 7 ?g/l Bor, 4,3 ?g/l Molybdän, 2,5 ?g/l Kobalt, 0,66 ?g/l Lithium, 0,65 ?g/l Vanadium, 0,63 ?g/l Aluminium, 0,63 ?g/l Nickel, 0,6 ?g/l Selen, 0,53 ?g/l Zinn

    Nitrat- und Phosphatdüngung unverändert.

    In allen Becken welche ich dünge eine zufriedenstellende bis sehr gute Entwicklung... im Moment (noch) keine aussergewöhnlichen Algenbefälle aufgrund der recht hohen Dosierung von Kalium.

    Ans rechnen und vergleichen setz ich mich, wenn ich ungestört Zeit und Konzentration (an der fehlt es mir im Moment) aufbringen kann, vermutlich am Sonntag ... Messdaten vom Kaliumgehalt der Aquarien werden dann ebenfalls nachgeliefert, muss ich erst ermitteln. Diese grobe Auflistung wird dann hilfreich sein.

    @Roman
    Ok... auf dem ersten Blick eines Düngers, Kupfer ist gleich hoch dosiert wie Eisen :shock: ... ansonsten bin ich auch hier noch nicht dazu gekommen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. November 2014
  13. platn

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    Hallo Angel

    Na das weiss ich doch:lol: ! Wollte dich nur ein wenig auf die Schippe nehmen. Für manche hier sieht deine Übung nach Wiedererfindung des Zweirads aus. Es ist schon tausendmal bei flowgrow.de usw durchgekaut. Trotzdem:ich finde gut, dass du das machst. Es ist sehr viel Arbeit mit der ganzen Düngerei auf diesem Niveau sich zu befassen. Bin gespannt auf deine Ergebnisse.

    Was ich noch anbringen möchte: wir wissen dass Aquarien sehr komplex sind. Es ist kein Wunder, dass im gleichen Raum so gut wie gleich eingerichtete Becken unterschiedlich laufen. Es liegt an der Microflora. Die können wir nur durch indirekte Zeichen abschätzen.
    Ich möchte nur zwei bekannte Aspekte in Errinnerung rufen: Algen Aufkommen nach ca. 6 Monaten liegt oft an bakteriellen Chelatierung. Durch bakterielle Mutationen entstehen Stämme, die vorhandene Eisen (und andere Metalle) -Chelatierung knacken können. Dann fällt Eisen vermehrt aus, was höheren Pflanzen nicht verwerten können. Hilfreich ist Wechsel des Düngersystems, welches 6 Monate später erneut aus oben genanntem Grund schlapp macht.
    Zweitens, Algen haben gerne Ammonium. Somit haben die Filter- Bakterien zu wenig zu futtern. Das bakterielle Gleichgewicht schwankt. Bei flowgrow wird oft Kombination von Microbelift Special Blend und Niteout II empfohlen (zeitverzetzt).

    Wünsche schönen ersten Advent und frohes Guetzlibacken :)

    Ingrida
     
  14. Sykes

    Sykes

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    Essentielle Spurenelemente und Co. im Bezug zu Pflanzen.. wer versteht was da...

    Hallo
    Ich finde das ein ganz interessanter Hinweis mit den Chelat fressenden Bakterien. Könnte das erhöte Kalium eine art Booster gwesen sein um Eisen rascher aufzunehmen, bevor es ausfallen konnte? Könnte man eine andere Art Chelatierung verwenden, um den Bakterien die Erinnerung zu nehmen um danach wieder den Standart Eisendünger zu benutzen? Die sollten das knacken wieder vergessen und später geht es natürlich wieder los. Aber es könnte ein Versuch wert sein.

    Gruss Oli


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  15. platn

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    Hallo Oli

    Bin keine supersattelfeste Chemikerin, denke aber kaum. Ich weiss nicht ob erhöhte Kaliumkonzentration in Chelatkomplex einfunken kann. Kalium ist ein alkalisches Metall, genau wie Natrium und Calzium, und ist ist gut wasserlöslich. Daher können die Zellen Kalium via Natrium/Kalium Pumpe (biochemischer Zellmembanmechanismus) und Kalium Kanäle gegen chemischen Konzentrationsgradienten gut aufnehmen. Eisenaufnahme ist viel komplizierter, hat nichts mit der Natrium/Kalium Pumpe zu tun.

    Das ist eben die Preisfrage. Interessante Zusammenfassung gibt es hier:http://www.einrichtungsbeispiele.de/chelate-oder-die-preisfrage-beim-d%FCnger-_bid1806.html
    Die teuren AquaDünger haben scheinbar diverse Chelatsysteme, wo die Spurenelemente gebunden sind, damit möglichst viel für Pflanzen zur Verfügung steht und nicht nur für Bakterien.

    Das mikrobiologische " Vergessen" wäre schon cool... Irgendwo dürften aber immer paar Zellen schlummern, die das vorherige Chelat knacken können. ABER: ob das wirklich für einen guten Pflanzen Wachstum relevant ist, das weiss ich nicht. Da kommen wir wieder zum Thema mikrobiologisches Gleichgewicht und einfacher wird das Thema nicht :x

    Gruss
    Ingrida
     
  16. Sternotherus

    Sternotherus

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    Hallo Oli,

    Das mit dem "Vergessen" wäre schön, wird aber in aquaristisch relevanten Zeiträumen kaum eintreten.
    Würde das hinreichend schnell passieren, wären multiresistente Keime z.B. auch kein Problem.

    Selbst wenn durch weitere Mutationen die erworbene Fähigkeit zum Abbau eines bestimmten Chelators in einem Bakterium verloren geht, wird die alte Version in der Population nach wie vor vorhanden sein. Du müsstest sicherstellen, dass die gesamte Bakterienpopulation die alte Version verliert. Das geht hinreichend schnell wohl nur unter Laborbedingungen über die Selektion einzelner Bakterien und Anzucht eines neuen Stammes. Im Aquarium aber kaum. Berücksichtigt man dann noch das Bakterien Plasmide austauschen können und so Mutationen von anderen Bakterien übernehmen können, wird das "Vergessen" schon sehr unwahrscheinlich.

    Allerdings wird sich die Population dem jeweiligen Chelator als Nahrung anpassen und wenn man diesen regelmässig wechselt (und an einem bestimmten Zeitpunkt auch wieder den ursprünglichen Chelator einsetzt), jeweils die Minderheit der Bakterien den Chelator effektiv nutzen kann und somit mehr für die Pflanzen übrig bleibt.
    Aber die Anpassung wird immer stattfinden und schlussendlich die neue Nahrungsquelle (wieder) erschlossen werden.

    Gruss
    Christoph
     
  17. Sykes

    Sykes

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    Hallo

    Da Angel Kramerdrak benutzt, steht es analog in Kramers Buch.
    Er beschreibt, dass man nach gewisser Zeit bemerkt, dass immer mehr Eisen verbraucht würde. Das liege daran, dass mit der Zeit nach regelmässiger Zugabe der im Dünger befindlichen Chelate, langsam eine Bakterienflora bildet. Die sich genau auf diese Chelate spezialisiert haben.

    Entweder man düngt mehr oder man düngt zwei bis drei Wochen nicht mehr. Die Stundenzahl der Beleuchtung soll reduziert werden. Die Bakterien haben danach die Bildung der Enzymen verlernt, mit denen sie sich ernährt haben. Somit hungere man die Bakterien aus.

    Nachtrag: Er beschreibt, dass dieser Vorgang jährlich im AQ vorkommt.

    Gruss Oli
     
  18. Sykes

    Sykes

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    Hallo Ingrida

    Bist du sicher, dass die Zusammenhänge direkt bestehen müssen?
    Nur weil die Eisenaufnahme komplizierter ist muss nicht unbedingt ein direkter Zusammenhang bestehen und Kalium ausschliessen als Ersatz für ein anderes Defizit. Du weisst sicherlich mehr als ich.
    Aber welches Defizit gleicht denn jetzt nun Angels Problem aus?
    Aber das ganze mit der Mikroflora etc. brauchen wir etwas mehr als beharrende Standpunkte.
    Ich nehme an, Angel düngt korrekt und deshalb sucht sie den Grund im Wasser. Du kennst Angel wahrscheinlich besser als ich. Aber was ist jetzt mit dem Kramer Drak?

    Angel: Mir tut meine Reaktion leid, ich habe diese bereits erklärt und du hast recht. Du darfst auch mal eine Frage stellen. Das ist sicherlich etwas schräg für jemand der täglich im Forum supportet. Mir war das so gar nicht bewusst. Aber wenn ich im FB sehe wie Fische kurz nach Einrichtung darin schwimmen, stellen sich mir die Nackenhaare. Ich kann dir nur ganz wenig nachfühlen weil ich nur wenig Erfahrung habe. Aber langsam verstehe ich die Admins hier und welche Arbeit sie leisten.

    Angel, möchtest du deine Becken mal zeigen?
    Wie wurde das setup augesetzt beim Einfahren?
    Bodengrund, Beleuchtungszeit, Bepflanzung und Besatz?
    Woher kamen die Pflanzen?

    Gäbe es ein Becken wo du Estimativ Index fahren könntest evt. auf KNO3 und nicht Urea?

    Liebe Grüsse Oli




     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. Dezember 2014
  19. Angel

    Angel

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    Hi zusammen

    Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder hier melde... bin noch überhaupt nicht dazu gekommen, hatte sehr viel zu tun und diesen Sonntag musste ich einfach mal ausspannen. :oops:
    Ich fahre im Moment alle Becken mit stärkerem Licht auf Estimativ Index.. im Moment sogar auch bei den normal beleuchteten Becken... allerdings muss ich bei den normal beleuchteten Becken bei meiner Nitratmischung bleiben um keine Blaualgenprobleme zu kriegen. Bei dieser Beckenanzahl kann ich leider nicht die Microbelift-Therapie anwenden welche angenehmer wäre da ich damit nicht täglich dahinter bleiben müsste aber finanziell bei mehreren tausend Liter einfach nicht tragbar. Nützen tut sie aber, habs ausgetestet. In den stärker beleuchteten Becken verwende ich reine Kalium-Magnesiumnitratmischung, da ich dort doch höher Nitrat zudosieren muss, Kalium hingegen ausreichend ist aber Magnesium darf noch rein.

    Nach wie vor will ich heraus finden, was es bei meinen mässig beleuchteten Leitungswasserbecken und den Nährstoffen auf sich hat aber vermutlich werde ich bis Weihnachten nicht dazu kommen aber ist ok!

    Rein gefühlsmässig knorzt es bei mir jedes Jahr gegen Ende Herbst ausser einmal, da war ich in Japan und die Becken kriegten daher mehrere Wochen keinen TWW. Das spricht ein wenig dagegen. Auch dass es sich ohne Düngerwechsel wieder normalisiert.

    Was mir so ganz nebenbei aufgefallen ist, L46 Becken, mittelmässig beleuchtet ohne jegliche Düngung hat die schönsten Pflänzchen... war früher schon so, auch jetzt und bei einem Bekannten ebenfalls... das perfekte Gleichgewicht. Das kriegen weder die L333 noch die L173 oder L201 hin :lol:

    Das mit den Bildern muss ebenfalls noch ein wenig warten. Mein PC hat die Endlaufzeit erreicht und auch hier bin ich noch nicht dazu gekommen mir eine neue Kiste zuzulegen. Im Moment sind jegliche Aufgaben welche die Grafikkarte oder Rechenleistung zu sehr in Anspruch nehmen tabu... da stürzt die Kiste jedesmal ab.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  20. Sykes

    Sykes

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    Hoi Angel

    Ich habe mein Beitrag einfach mal so in die Runde geworfen. Bzw. ich habe es nicht auf etwas von Dir bezogen. :) Aber bin froh um deine Infos und Erfahrungen mit der Pflanze, daher bin ich sehr dankbar dafür. @ Jason, sorry wenn es dein Beitrag etwas verzettelt, aber es ist ein interessantes Thema.:-D. Das Eine führt führt manchmal zum Anderen. Ich habe mich mit Boki ab und zu betr. Algen ausgetauscht.:-D

    Das Thema ist einfach unglaublich komplex.
    Es ist einfach...wenn man jetzt ohne Soil arbeitet. Sand oder feiner Kies. Das Layout, welche Pflanzen, welches Licht, das Wasser, mit Duradrakon, Osmose, oder ohne mit Bittersalz etc., Besatz, wiviel füttere ich und was füttere ich. Es gibt Leute, die setzen einfach mal auf und andere haben schon nach 5 Tagen Cyanos. Andere sind Anfänger und da passiert nichts. Die Filterung und Mikroflora. Beläuchtungsstärke beim Einfahren regulieren usw. Ich zum bsp. habe alles getan, was man tun kann. Special blend, niteout, TheraP. Umkehrsomose. Mit Duradrakon und ohne, verschnitten mit und ohne Bittersalz.:-D Ich habe mit warmen und kaltem Licht gearbeitet. Zusätzlich habe ich nie pressiert und überzogen gehandelt.:-D Eck HMF mit Kreiselpumpe, HMF Luftbetrieben, original Juwel Bioflow, JBL Aussenfilter. Alles in aller erdenklichen Kombinationen ausprobiert. Meine Freundin hatte ein Nano 60 Liter am selben Wohnort. Das Becken hatte etwa anderthalb Jahre, bis es richtig stabil wurde. Ich habe ab und zu mit einigen Leuten hier über Nachrichten diskutiert. Langsam habe ich einfach das Gefühl, dass im Zürcher Gebiet etwas mit dem Wasser nicht stimmt, was Algen begünstigt und die Mikroflora. Natürlich liest man oft, hey ich habe Algen, was soll ich tun? Da wären wir bei Angels Thread http://www.aquarium.ch/index.php?threads/56526

    Ich habe letztens einen Film geshen über Krebs und den Anstieg der letzten Jahrzente, es ging um Osteoporose und weitere Zivilisationskrankheiten. Auch um das Pro und Kontra von Schulmedizin und Alternativmedizin. Um Ursachensuche und direkte Symptombekämpfung. Um Zucker, billige Rohstoffe, Ferttigprodukte, Kohlensäure abgepackt in Aludosen, Schwermetall vergiftetes Wasser und Mineralien arme Ackerböden durch die Landwirtschaft. Es gibt Menschen, die anscheinend sensibler auf diese Belastungen reagieren. Zusätzlich ging es noch um den pH Wert im Körper, oxydation, Hormone etc. Eines hat mich aber etwas aufgewekt. Meine Freundin ist 33 und hat schon Osteoporose. Sie nimmt ein Medikament, das hochdosiert Kalzium enthält sowie Vitamin D3 zur besseren Aufnahme. Bis anhin, nützt es gar nichts, die Knochen reagieren null darauf. Ev. kann sich ein Chemiker hier wie Basil etwas einbringen. Nun, ich denke auch ein Körper Mensch muss im Gleichgewicht sein. Inzwischen habe ich gelesen, dass die Sango Meereskoralle, also deren Pulver Ca/Mg im Verhältnis 2:1 fast körper ähnlich sein soll. Der Clou, das Pulver soll ionisiert sein und dementsprechend positiv geladen sein, ein Komplex komme daher gar nicht an, wo es hin soll. Was ich weiss, der Körper hat unteerschiedliche pH Werte, aber der Körper versucht seinen pH Wert zu halten, wenn er die Mineralien nicht durch essen oder trinken bekommt, muss er ausgleichen. Er zieht Wasser aus Organen etc. Das ist doch genau das Beispiel, wenn man einen Weichwasser Fisch im harten Wasser halten tut, seine Nieren und weiters arbeiten auf Hochtouren.

    So, das war mal ein Anschnitt und leicht angehaucht von meinem kümmerlichen Wissen darüber. Aber könnte es in der Aquaristik im groben, nicht genau so laufen? Das Imunsystem, des Beckens? Viele Vorgänge müssen Voraussetzungen haben dafür.:shock:

    Könnte im Zürichwasser etwas mit den Ionen Dingens nicht stimmen?


    Grüsse Oli


    Kleiner Nachtrag: Ich bin nicht Chemiker. Aber in diesem Film hat man so ein Elektrolyse mit zwei Wassergläser gemacht, also aus Trinkwasser von Flaschen. Die Behauptung war, man trinke eigentlich nur Steinmehl, das wenig vom Körper aufgenommen würde und durch pinkeln wieder rauskäme. Also man nehme es gar nicht auf im Körper. Aber ich dachte alles auf der Welt sei positiv und negativ geladen. Da müsste wirklich mal ein Chemiker ein statement dazu geben. Aber wenn es eine Logik hätte, dann wäre dies ja auch auf die Pflanzen im AQ anwendbar.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. August 2015

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