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Besatztipps für 650l Becken (Tanganjika)

Dieses Thema im Forum "Haltung: Fische" wurde erstellt von helix, 14. Oktober 2014.

  1. helix

    helix

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    Hallo zusammen

    Seit längerer Zeit bereits bin ich an der Planung eines neuen Tanganjikabeckens von 648 Litern (180x60x60cm mit intergrierter 3d-Felsenrückwand). Es ist nun bereits sehr viel vorbereitet und in Auftrag gegeben und anfangs November geht es ans Einrichten meines neuen Becknes. Ich werde sicherlich gerne einige Pics präsentieren und alles dokumentieren, wenns dann soweit ist. Die Vorfreude ist jedenfalls bereits sehr gross!

    Eine wichtige Frage habe ich jedoch für mich noch nicht ganz beanwortet: die Besatzfrage!

    Erst zwei Arten kommen ganz sicher ins Becken, nämlich Neolamprologus multifasciatus und ein Schwarm Paracyprichromis nigripinnis "blue neon".

    Ein bis zwei weitere Arten möchte ich noch zusätzlich im Becken haben. An eine kleine Gruppe Enantiopus hätte ich noch gedacht, wobei dies eventuell zusammen mit den Schneckenbarschen problematisch werden könnte. Cyprichromis und Petrochromis will ich ganz sicher nicht.

    Was Habt ihr mir für Tipps und Ideen? Welche Arten würdet ihr noch dazuwählen und was passt eurer Meinung nach?

    Bin froh für eure Inputs!
     
  2. helix

    helix

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    :)...hmm, scheint keine einfache Frage zu sein - viele Leser (schon über 150) und keiner kann einen Tipp abgeben??

    Neolamprologus buescheri (mit Jungtieren beginnen) ist mir auch schon durch den Kopf.

    Vielleicht kommen doch noch einige Inputs:idea:
     
  3. Angel

    Angel

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    Hallo Helix

    Ich denke mir, dass mit einer guten Struckturierung des Beckens viel gewonnen ist... aber dies wirklich unbedingt gemäss den Arten berücksichtigen. Das Revier für die N. multifasciatus kannst Du ja bestimmen. Arbeite auch mit Sichtbarrieren und dann sollte es meiner Meinung nach mit den Enantiopus klappen. Aufgrund dessen, dass hier eine grössere Gruppe empfehlenswert ist würde ich keine weiteren revierbildenden Arten mit rein packen. Vielleicht noch Leuchtaugentanganjikas... da nicht revierbildend kein allzu grosser Stressfaktor für die Paracyprichromis ausser dass sie zum Ablaichen ebenfalls die Rückwand in Betracht ziehen werden, sofern Spalten vorhanden.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  4. helix

    helix

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    Hallo Angel

    Danke vielmal für die Tipps!! Enantiopus reizen mich schon seehr, da müsste ich halt wie du sagst, die Schneckenhäuschen nur an einem oder zwei Stellen verteilen, damit die ihr Revier relativ eng halten könnten, da die Enantiopus schon einen beachtlichen Raum über dem Sand einnehmen.

    Welche Art meinst du mit "Leuchtaugentanganjikas"? Nicht Lamprichthys tanganicanus, also ein "Nichtbarsch", oder? Das sagt mir nichts und auch die Suchmaschine weiss nicht recht Bescheid:oops:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Oktober 2014
  5. Neni

    Neni

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    Sali Helix


    interessantes Projekt, welches du startest....

    An was hast du den gedacht?
    Weitere Höhlenbewohner oder etwas anderes?

    Die Enantiopus sind wirklich schöne und sehr interessante Fische.
    Habe aber keine Erfahrungen mit ihnen, würden mich aber auch reizen, diese mal zu halten. ;-)

    Wie sieht es mit Xenotilapias aus? Da gäbe es auch noch die eine oder andere Art....


    Gruss Nenad
     
  6. helix

    helix

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    Hallo Neni

    Einen eigentlichen typischen Höhlenbewohner habe ich ja noch gar keinen auf dem Plan. Die Multis haben nur ganz kleine "Höhlen", die Schneckenhäuser, welche sie aber vehement verteidigen. Die Enantiopus sind Sandcichliden und die Parayprichromis halten sich meist an den Felsen und ab und zu auch im Freiwasser auf. Deshalb wäre ein Höhlenbewohner tatsächlich möglicherweise eine weitere Möglichkeit, jedoch anzahlmässig sicherlich nur sehr bescheiden d.h. 1-2Päärchen oder auch nur 1 Männchen und zwei bis drei Weibchen. - aber welche Art?? N. buescheri ging mir wie gesagt surch den Kopf...

    Xenotilapias sind auch tolle Cichliden, welche den Enantiopus sehr nahe kommen, die habe ich auch im Hinterkopf. Wären allenfalls eine Alternative zu den letztgenannten. Beide zusammen wäre aber wahrscheinlich zu viel, wenn auch noch Schneckenbarsche den "Boden" besiedeln.
     
  7. Angel

    Angel

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    Hallo Helix
    Doch.. genau die meine ich :)

    Warum müssen Tanganjikabecken ausschliesslich Cichliden beherrbergen?

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  8. helix

    helix

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    @Angel
    Nein, natürlich keinesfalls auschliesslich Cichliden! Von der erwähnten Art habe ich jedoch noch gar nie etwas gehört und auch noch nie im Handel gesehen. Weisst du, ob diese Art ab und zu angeboten wird? Gemäss verschiedenen Beschrieben scheint es sich bei den Leuchtaugen um eine ziemlich "heikle" und anspruchsvolle Art zu handeln.
     
  9. Neni

    Neni

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    Da du ja die "schönsten" :-D Höhlenbewohner ja schon im anderen Becken pflegst, müsste ich mal im schlauen Buch nachschlagen, was sonst noch durch die Höhlen im Tanganjikasee schwimmt.
    Spontan kommt mir als Farbtupfer N.Leleupi in den Sinn.
    Den kann man auch gut 1:2 oder eben 1:3 halten, und er ist ein recht verträglicher Geselle.


    Wie du schon gut argumentierst, würde ich auch nicht zusammen halten und zusätzlich noch Multis.....
     
  10. Neni

    Neni

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    Wären sicher auch noch interessant....

    Telmatochromis vittatus
    Telmatochromis sp. vittatus Shell !?!?!
    Telmatochromis brichardi
    Neolamprologus christyi -> scheint aber eher ein etwas agressiverer Artgenosse


    viel spass beim stöbern ;-):-D


    Gruess Nenad
     
  11. Angel

    Angel

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    Hallo Helix

    Die Leuchtaugentanganjikas sind eigentlich nicht soooo heikel. Ich hatte sie früher nachgezogen. Sie benötigen alkalisches Wasser und sind in dieser Hinsicht überhaupt nicht tolerant. Hat man mittelhartes Wasser, geht mal in die Ferien (TWW nicht möglich) wäre es dann von Vorteil, dass Wasser etwas aufzuhärten, damit der pH-Wert stabil bleibt.

    Diese Tiere hat es regelmässig auf Bestandeslisten von Grosshändlern. Auch der Qualipet kann sie bestellen.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
  12. Red Fire

    Red Fire

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  13. Angel

    Angel

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    Hi Pesche

    Weiss nicht, was er für ein Problem bei der Aufzucht hatte... es sind ja keine 2mm Teilchen wie man sie bei Salmlern findet sondern schon fast so gross wie Guppybabies wenn sie schlüpfen. Kann mich nicht daran erinnern irgendwelche Fütterungsprobleme bei denen gehabt zu haben dh es klappte entweder mit Staubfutter oder Artemia und/oder beidem.

    http://www.aquarium.ch/index.php?threads/8002

    Wenn ich mir die Bilder anguck macht es mich grad wieder an die zu halten :D

    Eigentlich hatte ich es sonst nie so mit den Killis... auch jetzt, wo ich ab und zu von einem Killizüchter engagiert werde um zu sitten und dadurch etwas mehr Einblick in Haltung, Zucht und Pflege auch anspruchsvollere Killis erhalte scheut es mich immer noch weil man sie halt doch rechtzeitig nachziehen muss um sie einerseits zu erhalten und anderseits auch noch Eier eine Trockenzeit simulieren soll und blos nicht vergessen dann wieder zu wässern... bei mir vergehen die Wochen als wären es Tage und auf einmal wären die Eier dann hinüber. Aber die L. tanganicanus sind da ganz pflegeleicht, da Dauerlaicher und die Eier müssen keine Trockenphase durchlaufen. Was jedoch sein kann ist, da Killies recht empfindlich auf Oodinum reagieren, es vielleicht aus diesem Grund teilweise zu plötzlichen schnellen Ausfällen kommen kann.

    Liebe Grüsse

    Angel
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. Oktober 2014
  14. helix

    helix

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    Danke euch für die Hinweise betreffend den Tanganjikakillis!

    Mittlerweile ist das Becken übrigens angekommen und demnächst beginne ich mit der Einrichtung. Hier noch zwei Pics des leeren Beckens:
     
  15. baeripat

    baeripat

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    Hi!
    Ganz grosses Kino dein Becken.
    Sieht grossartig aus deine Rückwand. Von wo hast Du diese? Ich hatte in der Vergangenheit ebenfalls mal solch eine Rückwand, damals von der Firma Steinzeit aus Österreich, mittlerweile ist es eine BTN-Slimline.
    Bin gespannt wie es weitergeht mit deinem Becken, bitte halte uns auf dem Laufenden.
    Gruss, Pat
     
  16. helix

    helix

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    Hallo Pat

    Die Rückwand ist von der Firma "Nature Stone", Typ Tanganjika. Die ist wirklich superschön, hat ein Relief bis 15cm. Bei den Slimline Rückwänden gefällt mir halt nicht so gut, dass diese bei grossen Aquarien aus mehreren Stücken zusammengesetzt sind, das sieht man eigentlich immer ziemlich gut.

    Ausserdem kann man bei dieser Rückwand von "Nature Stone" alle Technik dahinter verstecken (Filterung) und sie ist so gebaut, dass eine gute Wasserzirkulation gewährleistet ist.

    Als nächstes kommt jetzt dann der Sand rein, ein Gemisch aus hellem Quarzsand und einem geringeren Anteil schwarzen Sand. Die Abdeckung werde ich noch umtauschen, sie wird ebenfalls weiss-schwarz (wie Möbel)sein und etwas weniger vom Glas abdecken als die jetztige.

    Etwa in einer Woche werde ich das Becken dann füllen.
     
  17. baeripat

    baeripat

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    Hi
    Wie gesagt, ich hatte früher auch was ähnliches wie Du. Diese war von der Fa. Steinzeit aus Österreich. Gefiel mir absolut super und sieht auch besser als Slimline aus. Aber mit der Zeit veralgte Sie, da Sie mir persönlich zu dunkel wurde und alles schruppen nix mehr brachte, habe ich sie rausgenommen. Mit der Slimline habe ich nun einen guten Kompromiss gefunden, sieht sicherlich nicht mehr ganz so stark aus wie vorhin aber passt für mich auch. Und kommt noch hinzu dass ich ich Wand hinter das Becken gestellt habe, sprich nicht im Wasser liegt und somit auch nie mehr veralgt und immer schön "weiss" bleibt.. :-D
    Gruss, Pat
     
  18. helix

    helix

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    So, hier nochmals ein Update vor dem Fischbesatz.

    Den Anhang 57976 betrachten

    Den Anhang 57977 betrachten

    Becken ist fürs Erste eingerichtet.

    Als Bodengrund habe ich etwa 60kg grau-beigen, weissen und schwarzen Quarzsand gemischt mit einer feiner Körnung von 0.2-0.6mm (für Sandcichliden).

    Für die Multis habe ich etwa 60 Tanganjikaschneckenhäuser der Gattung Neothauma tanganicensis eingebracht. Es gibt im Becken links einen grossen Schneckenfriedhof und vorne in der rechten Ecke noch einen kleineren. Die Multis, so hoffe ich, werden dann relativ kleine Reviere bilden und kommen so den andern Fischen nicht in die Quere.

    Steine sind aus einem Bach, marmorierter, gebrochener, schwarz-weisser Alpenkalk, etwa 40kg. Dient als Versteckmöglichkeit (habe möglichst viele Spalten und Höhlen gebildet), sowie als Sichtschutz und Revierabgrenzung. In der Mitte versuchte ich eine möglichst grosse, offene Sandfläche für die Sandbarsche zu belassen.

    Bepflanzt habe ich an zwei Stellen mit Cryptocorinen (aponogetifolia und usteriana).

    Viel mehr kommt nicht mehr hinein. Denn ich will für die geplanten, schwimmfreudigen Felsencichliden möglichst viel Schwimmraum und die Rückwand soll mit ihren tiefen Strukturen auch voll zum Zug /zur Geltung kommen.

    Bald schon hoffe ich, das Becken mit den Fischen zu besetzen;)
     
  19. Rubens

    Rubens

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    schaut tiptop aus! aber so sauber und algenfrei wie am anfang wird es selten sein. weiter so und gruss


    Gruss RC
     
  20. helix

    helix

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    Moin Rubens, danke;)

    Klar, das mit den Algen kenne ich. Jedoch gefällt mir ein richtig eingelaufenes Becken trotzdem immer besser als ein ganz neu gestaltetes. Es hat jetzt z.B. noch ziemlich viel Sandstaub, der sich noch nicht gesetzt hat, das Wasser ist noch nicht ganz klar und auch noch nicht voll aufgefüllt. Auch die Pflanzen haben sich noch nicht den Bedingungen im Becken angepasst und es fehlt die gestaltete "Hügellandschaft" der Schnecken- und Sandbarsche - es wirkt halt noch etwas "künstlich". Das wird sich aber schon entwickeln.:lol:

    Einige Algenkolonien gehören für mich aber durchaus auch in ein Aquarium und entsprechen auch den natürlichen Gegebenheiten. Sie sollten einfach nicht überhand nehmen. Um diesem Problem etwas entgegenzutreten, habe ich in diesem Aq erstmals seit ich Aquarien habe, u.a. deshalb einen UVC-Klärer als Filterbeipass angeschlossen. Ich bin dann gespannt, wie sich der auswirken wird.
     

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