Hallo liebes Forum! Ich bin neu hier und hoffe auf eure Hilfe.

Ich habe ein Problem, dass mir erst vor 3 Tagen aufgefallen ist (seit es so heiß ist, Wassertemp.: 25-26 °C ). Ich habe ein 45 L-Becken mit 3 Ohrgitterharnischwelsen, 10 RedCystal-Garnelen und ihren Kindern und nur 4 adulten Bärblingen, die mittlerweile viele Larven gezeugt haben (deswegen setze ich keine weiteren adulten Tiere ein)

Das älteste Bärbling-Baby (1 cm) - wie soll ich sagen - es "hinkt". Es schwimmt nicht normal, sondern es sieht aus als hüpfte es im Wasser und es sinkt auch immer wieder ab, wenn es diese Bewegung einstellt. Es hüpft zur Oberfläche und schluckt Luft. Es hat einen roten Punkt auf Höhe des Bauchs auf jeder Seite. Ich vermute einen Schaden an der Schwimmblase, denn alle Flossen sind voll beweglich.

Vorgestern hatte ich das Tier rausgefischt, um es genauer zu betrachten. Ohne Schwimmbewegung kippte es immer auf die Seite. Ratlos setzte ich es wieder ein und tagsdarauf schwamm es normal! Heute allerdings nicht mehr. Mittlerweile zeigt auch ein jüngeres Baby diese Symptome. Was soll ich tun, wieder separieren, drin lassen?

Kann das ein Inzuchtproblem sein? Das eine Männchen und ein altes Weibchen stammen aus einer Gruppe aus Chemnitz und die beiden jungen Weibchen stammen aus einer anderen Gruppe aus Dresden.

Am beunruhigendsten finde ich, dass es so plötzlich auftrat. Den Babys ging es bis dahin gut. Ich denke sogar über Fischtuberkulose nach.

Wenn noch Infos fehlen, bitte melden. Danke fürs Lesen und ggf. Rat

 

Hallo ...

http://www.aquarium.ch/index.php?threads/12943

Je kleiner das Becken desto heikler .. vorallem für die Aufzucht. Daher sind sicher auch die Pflegemassnahmen interessant. Bitte möglichst viele Angaben, damit wir uns ein Bild machen können.

Ich vermute eher ein bakterielles Problem.

Liebe Grüsse

Angel

 

Ah, der Post wurde verschoben...

Die Babys wurden mit Infusorien (Heuaufguss) gefüttert. Am Anfang jeden Tag eine Pipettenspitze ins Becken, später gingen die Larven an kleine Körnchen des NanoGran von Dennerle. Damit sind sie auch schön groß geworden. Dazu gibt es in dem Alter noch Minilebendfutter (ausgespültes Zooplankton). Für die großen auch weiße Mückenlarven.

sonstiges Futter für die anderen Mitbewohner: Stück Gurke o. Zucchini für die Welse oder 1/4 Welstablette und ab und zu CrustaGran für die Garnelchen, für Granelennachwuchs: Genchem Polytase

Wasserwechsel: Immer montags mit 5 Tropfen Wasseraufbereiter auf 10 L
Bio-CO2-Düngung + Tagesdünger

Wasserwerte (Titration):

T= 23 °C
pH= 6,8-7,8 (je nach Neubeladung der Bio-CO2-Anlage)
KH = 4
GH = 8
NO2 = <0,3 mg/L
NO3 = 12,5 mg/L
NH3 = 0

Filter mit Schwamm und Torfpellets über Außenauslaufrohr mit O2-Eintrag durch mehrere dünne Auslaufstrahlen und Sprudelstein am Boden

Beckeneinrichtung:
hinten Ambulia, da schwimmen die Bärblinge gern durch, davor eine Kokosnusshälfte mit Javamoos drauf, dann noch Javafarn, Kongofarn, mehr Moos an Moosrückwand, Wassernabel und die eine Pflanze kenn ich nicht

Braucht ihr noch mehr Infos?

 

Hi ..

Ja, vielleicht noch um was für Bärblinge es sich handelt.

Liebe Grüsse

Angel

 

Hallo,

Meine Neonlarven hatten mal ein ähnliches Problem. Es war zwar nicht so ausgeprägt, dass sie auf den Boden sanken oder zur Seite kippten, aber sie mussten immer nach oben schwimmen, um die Höhe halten zu können.
Nachdem das ein paar mal aufgetreten und wieder verschwunden ist, bin ich zum Schluss gekommen, dass sie schlicht zuviel gefressen hatten! Das hat vermutlich irgendwie auf die Schwimmblase gedrückt. Danach habe ich etwas weniger gefüttert und das Problem ist nicht mehr aufgetaucht.
Wäre das vielleicht auch bei Deinen Babys möglich?

Gruss, Alain

 

Es sind Perlhuhnbärblinge. Der Post war vorher im Perlhuhnfarmer-Treff
Es scheint von allein auszuheilen, der betroffene ältere Fisch schwimmt wieder normal.

 

Hallo Alain

Freut mich zu lesen .. kannst ja mal Mikrobelift artemiss / herbatena im Hinterkopf behalten, sollte wieder mal was auftreten. Sind zwei gute Mittel, auch in DE erhälltlich und schädigen weder die Fische noch das Beckenklima (sofern man es nicht überdosiert.

Beim Granulat wäre ich eh vorsichtig. Würde es vorher einweichen (so kann man auch Vitamine und sonstige gute Sachen hinzufügen). Fische neigen tatächlich dazu sich zu überfressen und es kann zu Verstopfungen bishin zum Tod führen.

Um eine eventuellen Inzucht entgegen zu wirken kannst Du Deine Gruppe ja mit Tieren aus einer anderen Zuchtlinie aufstocken.

Liebe Grüsse

Angel

 

Hallo, ein kleinerer zeigt dieses Verhalten noch und es sieht aus als hätte er "Blähungen" und diese zusätzliche Luftblase weiter hinten lässt ihn so schwimmen. Scheint also wirklich was mit den Fressgewohnheiten zu tun zu haben. Es geht hoffentlich auch bei ihm demnächst weg.
LG