Antennenwels braucht Hilfe!!!

Eine meiner Antennenwelse hat sich heute in eine sehr, sehr unglückliche Lage manövriert. Er hat seinen Kopf in ein Loch gesteckt und kommt jetzt nicht mehr raus :cry:

Aufgrund der heutigen Temperaturen wollte ich für mehr Wasserbewegung und Sauerstoff sorgen und habe einen Eheim Innenfilter in Betrieb genommen (Modell Aquaball plus einer Filterbox). Was ich übersehen habe, diese Filterbox hat unten ein etwa 8mm breites und ca. 10mm tiefes Loch.

Als ich dann Abends Wasserwechsel gemacht habe, wollte sich ein kleiner Antennenwels ausgerechnet in dieses Loch verkriechen...

Und nun steckt er mit dem Kopf seit drei Stunden in dem Loch und kommt nicht mehr raus :shock:

Erst habe ich mir gedacht, er kommt schon von selber raus, wenn sich erst die Panik gelegt hat (als ich seine Lage bemerkt habe, wollte ich ihn raus ziehen...).

Ab und zu schlägt er heftig mit der Schwanzflosse - grad so, als ob er die Halskrause abschütteln wollte. Ich hab deswegen die Filterbox unter einen Stein eingeklemmt - in der Hoffnung, das daduch das Verletzungsrisiko minimiert wird. Ansonsten würde der Wels zusammen mit der Filterbox durch das Aquarium treiben.

Jetzt liegt der arme Kerl mit dem Bauch nach oben im Aquarium und strampelt an und ab. Und ich mach mir Sorgen :cry:

Mal schauen wie es ihm morgen früh geht. Vielleicht hat er sich bis dahin von selber befreit. Ansonsten muss ich zu radikalen massnahmen greifen und versuchen das Loch irgendwie auf zu schneiden.

Oder fällt jemanden etwas anderes ein???

moxart

 

Hallo Moxart

Das kann leider passieren. Ich hatte letztens einen Corydoras Sterbai der sich in einer Welsröhre verklemmt hat. Der kleine Kerl wollte darin wenden. Ich dachte erst der kommt da ohne Probleme raus. Falsch gedacht, nach 4h war er noch immer verkeilt. Mit einer Beisszange habe ich die Tonröhre nach und nach zerkleinert. Der Kerl schwamm dann mit mehreren Saltos quer durchs Becken und blieb auf dem Boden liegen. Am nächsten Morgen Gruppe gezählt und siehe da auch der kleine war wieder dabei.

Wenn der Wels Morgen noch drin steckt, musst du ihn wohl befreien.

 

genau das hatte ich auch schon bei den antennewelsen.

ich habe das steckgut bei mir ein stein, rausgenommen in ein kleines plastickbecken. und dann mit einem plastik rohr oder pinsel die brustflossen an den körper des fisches gedrückt um in so herauszuopperien.

denke das schaffst du so auch.

ich habe es erst nach 3 tagen bemerkt das er wirklich stecen blib. er hat schon flecken und flossenfäulniss beckommen. nun nach der befreiung hängt er wieder putz munter auch wieder mit allen flossen an der scheibe. der heisst nemo auch wenn beide flossen wieder oke sind;-)

GRÜSSE UND VIEL ERFOLG BEIM DÖKTERLEN

 

Danke für die Tipps. GSD hat sich der Wels über Nacht selber befreit und lässt sich heute nichts mehr vom überstandenen Schrecken anmerken.

Mein Ego war ja schon erleichtert, das es auch anderen Aquarianern passiert, das ein Fisch irgendwo stecken bleibt. OK - nicht jeder ist so leichtsinnig eine Welsfalle in sein Becken zu hängen... Aber immerhin habe ich wieder was gelernt.

BTW - heute habe ich eine "Klimaanlage" für mein Becken gebaut.
- ein alter Prozessorlüfter der herum gelegen ist
- 12 Volt Netzteil
- Karton
- Klebeband

Stecker vom Netzeil abgezwickt und die zwei Litzen mit den drei Kabeln des Lüfters verbunden - da gibt es genau 6 Möglichkeiten. Alle durchprobiert - beim sechsten Versuch ist der Lüfter gelaufen.

Um zu verhindern, das ein Fisch aus lauter Neugierde in den Lüfter springt, habe ich aus Karton einen Kamin gebaut. Nun ist der Lüfter fünfzehn Zentimeter über des Wasseroberfläche.

Ist nicht hübsch und nicht strömungsotimiert aber funktioniert.

Innerhalb von 45 Minuten ist die Wassertemperatur um fast ein Grad gesunken :shock: :-D


lg


moxart