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Osmoseanlage 500 GDP

Dieses Thema im Forum "Technik und Einrichtung" wurde erstellt von tigerli13, 26. Januar 2014.

  1. Malinois

    Malinois

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    Hoi Oli

    Meine ist absolut dicht ohne Vaseline. Ich hoffe du hast die Filter nicht bis zum Anschlag festgezogen? Da darf gut ein mm Platz frei bleiben.
     
  2. Sykes

    Sykes

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    Salut

    Doch, sieht so aus, dass ich einfach zu fest angezogen habe.
    Ich habe jetzt nicht wie ein Hornochse übermässig angezogen, aber schon etwas zu kräftig.
    Bestell mir neue Oringe und auf ein neues:-D.

    Gruss Oli
     
  3. Manolo_70

    Manolo_70

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    Hallo Oli

    Hier die versprochenen Bilder. Auf dem rechten Bild siehst Du den Schlauch, welcher in den Fass oben reinläuft, das kommt Osmosewasser raus. Frag einfach, wenn es unklar ist...

    LG
    Manuel
     
  4. Sykes

    Sykes

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    Sali Manuel
    Ich habe nun den gleichen Anschluss den du in der Hand hältst auf dem Photo. Nur zur Zeit mit Gewinde, nicht mit dem Schnellverschluss. Ich hatte allerdings keine Klemme um den Schlauch am Anschluss fest zu machen. Ich habe dann die blaue Klemme vom 3/8 Schlauch der 500GPD genommen. Aber es hat voll in alle Richtungen herausgebrünzelt8:-D. Wo hast du die Teile gekauft?

    Gruss Oli
     
  5. Sykes

    Sykes

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    Hi
    Die Anlage schnurrt jetzt wie ein Kätzchen.
    Bin recht begeistert und zufrieden.

    Gruss Oli
     
  6. Manolo_70

    Manolo_70

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    Hoi Oli

    Das Teil mit Innengewinde habe ich bei Andy gekauft. Habe die Anlage in Lengnau abgeholt und gesagt, dass ich sie mit Gardena Kupplung anschliesse. Das Teil konnte ich einfach in den Schlauch stecken und nach etwas ziehen, hielt es fest. Die Gardena Kupplung habe ich von M-Parc oder Hornbach....

    LG
    Manuel
     
  7. Sykes

    Sykes

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    Hallo zusammen

    Ich möchte mich gerne bei euch erkundigen was die Wartungsarbeiten an der Anlage betrifft. Ich habe mir die Anlage gegönnt, weil sie sehr schnell und viel Wasser in kurzer Zeit liefert. Ich habe sie im Bad im oberen Stockwerk installiert und pumpe von dort direkt in ein Getränkefass. Von da wiederum ins Aquarium. Eigentlich war vorgesehen noch zusätzlich ein 260l. Becken damit zu versorgen. Was aber jetzt doch Hartwasser fährt. Ich benutze die 500 Gpd pro 1x Woche und brauche nur wenig Permeat ca. 70 Liter. zur Zeit. Evt. zu einem späteren Zeitpunkt wieder mehr, weiss noch nicht genau.

    1. Was denkt ihr, schadet es der Anlage mit so wenig Durchlauf?
    Mir stellt sich nun auch die Frage, ab wann ich die Filterkerzen und Membran wechseln sollte, gerade wenn ich sie nur für die paar Liter benutze. Kann ich sie einfach solange benutzen bis die Entsalzung nachlässt oder bessser die Filter alle 6 Monate und die Membran alle 2 Jahre tauschen, so wie es in der Anleitung steht? Das Wasser ist bei uns schon recht hart.

    2. Ich habe mich bis anhin noch nicht mit dem Leitwert beschäftigt. Sollte ich mir ein Messgerät zutun um das Permeat zu checken? Lässt bei euch die Leistung mit der Zeit nach? Bzw. steigt der Salzanteil mit der Zeit durch Leistungsverlust der Membran?

    3. Muss ich die Anlage speziell beim Filter/Membran Wechsel reinigen was Verkeimung betrifft?

    Die Anlage läuft erst seit etwa 2-3 Monate.

    Vielen Dank und Gruss Oli
     
  8. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Oli

    Ich hatte nie genau diese Anlage, aber vom Prinzip her arbeiten ja alle UOA gleich.

    Nein. Wichtig ist, dass die Anlage regelmässig läuft (also nicht zwischendurch mal monatelang still steht) und vor Verwendung des Osmosewassers gut gespült wird. Bei einigen Anlagen läuft die Spülung aber automatisch. Und natürlich ist auch wichtig, dass die Anlage nie entleert wird (wenn die Anlage vom Netz genommen wird, müssen die Schlauchausgänge überhalb der Anlage befestigt oder verschlossen werden).

    Mit dieser Empfehlung bist du sicher auf der ganz sicheren Seite. Ich denke, gerade weil du die Anlage nicht so häufig brauchst, sollten es die Vorfilter sicher ein Jahr machen und wenn du diese regelmässig ersetzt, sollte die Membran wesentlich länger als 2 Jahre laufen. Diese würde ich erst ersetzen, wenn die Leistung wesentlich nachlässt (das passiert natürlich auch, wenn der Vorfilter verstopft und dafür kann die Membran natürlich nichts).

    Das halte ich für sehr empfehlenswert.

    Ich denke, es würde eher die Leistung abnehmen, weil die Membran ja verblockt. Bemerkbarer sind die jahreszeitlichen Schwankungen. Im Winter ist die Rückhalterate besser, weil das Wasser kälter ist. Im Sommer ist der Leitwert vom Osmosewasser somit etwas höher als im Winter.

    Nein.

    Gruess, Ändu
     
  9. Sykes

    Sykes

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    Hoi Ändu

    Merci für die Infos.
    Das hilft mir schon weiter.

    Wie oft sollte man den Leitwert messen?

    Da die Anlage eine automatische Rückspülung hat, aus welchem Schlauch sollte das rückgespülte Wasser rauslaufen? Wenn ich den Wasserhahn abdrehe höre ich den Motor nicht mehr und auch kein Geräusch oder so.
    Ich habe Kugelhahnen an den Schläuchen, weiss aber nicht wann ich sie schliessen darf. Nach Anleitung soll in den ersten 20 Sekunden gespült sein, ich sehe aber nur, dass beim Abwasserschlauch noch etwas etwas rausläuft. Die Rückspülung bezieht sich ja auf die Membrane.

    Ich habe ein Kupplungssystem und wenn ich die Schläuche nach dem Abstellen in einem Becher, etwa eine halbe Stunde herunterhängen lasse, ist der Becher etwa mit einem halben Liter voll. Mach ich da etwas falsch?

    Danke nochmals und Gruss
    Oli
     
  10. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Oli

    Zwischendurch mal das reine Osmosewasser messen schadet nie und so sieht man, dass die Anlage in Ordnung ist. Aber ich gebe dir jetzt keinen genauen Messplan durch ;o). Das Leitwertmessgerät ist vor allem praktisch, um das Osmose- mit Leitungswasser zu mischen. Zuerst misst man die KH und wenn diese den Zielwert erreicht hat, misst man den Leitwert. Diesen Wert kann man dann in Zukunft ansteuern, ohne die KH zu bestimmen. Die KH würde ich dann eher direkt im Becken messen, weil diese dort diversen Abbauprozessen unterliegt.

    Aus dem Abwasserausgang (dafür sollte kaum Reinwasser anfallen).

    Dazu kann ich jetzt wirklich nichts sagen, weil ich die Anlage nicht kenne. Die Bedienungsanleitung sollte in dieser Hinsicht eigentlich klare Anweisungen liefern.

    Ganz einfach. Sobald kein Wasser mehr austritt.

    Google mal den Betriff "Tangentialflussfiltration", dann lernt du das Prinzip der Anlage kennen. Die Membran muss bei der Spülung über- und nicht durchgespült werden. Somit ist es absolut logisch, dass das Wasser nur zum Abwasserschlauch rauskommt. Im Abwasserschlauch hat's ein Ventil, welches bei der spülung geöffnet wird. Für den normalen Betrieb wird dieses Ventil nicht ganz geschlossen, aber fast. Somit wird das Wasser (wegen dem Leitungsdruck bzw. der Booster-Pumpe) quasi unter Zwang durch die Membran gedrückt. Dieses "Durchdrücken" führt mit der Zeit zu Ablagerungen auf der Membran und diese werden durch schnelleres Überströmen der Membran weggespült.

    Hängt die Anlage denn noch an der Leitung? Wenn ja, sollte nicht viel auslaufen, aber nicht gar nichts. Wichtig ist, dass kein Wasser austritt, wenn die Schläuche überhalb der Anlage befestigt werden. Dann kannst du sie verschliessen. Fliesst aber selbst unter diesem Umständen noch Wasser aus den Schläuchen, ist entweder der Wasserhahn nicht ganz zu oder die Booster-Pumpe läuft noch.

    Gruess, Ändu
     
  11. Sykes

    Sykes

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    Sali Ändu

    Auf dem Foto siehst du den Zulaufschlauch vom Wasserhahn und der mit Reinwasser. Wenn ich den Wasserhahn abstelle und den Schlauch vom Hahnen wegnehme, sowie den Reinwasserschlauch in den Becher stelle, ist der Becher in wenigen Minuten halb voll. Die UOA stellt sich selber ab, sobald kein Eingangswasser fliesst. An den Schläuchen habe ich inzwischen Kugelhähne installiert, damit es nach Gebrauch nicht runtertröpfelt. Deshalb habe ich mich gefragt ob es mit der Rückspülnng etwas zu tun haben könnte und ich die Kugelhähne nicht sofort schliessen sollte. Die Gardenakupplungen sind Drehkupplungen, also keine Stopper und immer offen. Aber du meintest ja, dass die Rückspülung über den Abwasserschlauch geht. Evt. kann jemand Infos dazu geben, der dieselbe Anlage benutzt ob es auch so ist.

    Gruss Oli
     
  12. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Oli

    Wenn du die Anlage vom Netz trennst ist es nichts als logisch wenn die Anlage zumindest teilweise leer läuft. Nochmal: Nach dem Ausschalten der Anlage musst du alle Schläuche (auch den Eingangsschlauch, wenn du ihn vom Netz trennst) überhalb der Anlage befestigen. Dann läuft nichts aus (ist physikalisch unmöglich) und es braucht auch keinen Kugelhahn.

    Die Rückspülung läuft definitiv über das Abwasser, ich sehe dein Problem langsam nicht mehr.

    Gruess, Ändu
     
  13. Sykes

    Sykes

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    Sali Ändu

    Danke für deine Hilfe.
    Da die Anlage ziemlich hoch aufgehängt ist, habe ich die Kugelhähne einfachhalber installiert, um nicht jedes mal die Schläuche aufzuhängen. Einfach zu machen und fertig, kein tröpfeln. Ich wusste nur nicht, ob es normal ist, dass noch gut ein halben Liter ausläuft nach Gebrauch. Deshalb dachte ich, dass es mit der Rückspülung etwas zu tun haben könnte. Aber das hat sich jetzt ja geklärt, wie du sagst, läuft die Anlage noch etwas leer und die Rückspülung über den Abwasserschlauch.

    Mir war nicht klar, ob ich die Anlage leer laufen lassen soll, oder die Kugelhahnen sofort schliessen, wegen vertrocknen der Membran. Denn ich habe festgestellt, wenn ich sofort schliesse und eine Woche später die Hahnen öffne, sich Druck darin aufgebaut hatte.

    Merci noch für den Hinweis Tangentialflussfiltration, werde es lesen.

    Grüsse Oli
     
  14. Basil Boesch

    Basil Boesch Moderator

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    Hallo Oli

    Um Missverständnisse zu vermeiden: Das Wasser läuft wirklich aus dem Reinwasserschlauch nach, nicht aus dem Abwasserschlauch? Das sollte eigentlich (nach meinem Verständnis der Physik) nicht passieren, jedenfalls nicht in dieser Menge.

    Griessli, Basil
     
  15. Sykes

    Sykes

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    Hallo Basil

    Ich habe beide, den Schlauch vom Wasserhahnanschluss und den Reinwasserschlauch in den Becher getan. Stimmt, du hast recht, da müsste man mal zumindest wissen aus welchem es rauströpfelt. Sorry, mein Fehler. Physikalisch kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es möglich wäre, da ja die Membran Druck benötigt.
    Ich habe die Anlage kurz laufen gelassen und zwei Becher genommen um zu sehen aus welchem es rauskommt. Der mit dem Reinwasser hat kein Wasser drinnen. Der andere Schlauch, der am Wasserhahn angehängt ist, hat bis jetzt nur wenig Wasser im Becher. Komisch, hatte das bisher 3-4 mal und jetzt ist nichts. Ich werde es aber nochmals checken beim nächsten WW.

    Gruss Oli
     
  16. Ändu

    Ändu Moderator

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    Hallo Oli

    Es hat aber auch nach der Membran Wasser ;o).

    Egal, mach's nicht zu kompliziert: Nach dem Ausschalten der Anlage trennst du sie mal nicht vom Netz. Dann befestigst du die Schlauchausgänge überhalb der Anlage und wenn nichts mehr rauskommt, kannst du die Schlauchenden verschliessen. Dann weisst du wie lange du in Zukunft etwa warten musst, bevor du die Ventile schliesst (du musst die Prozedur also nicht nach jedem Gebrauch wiederholen). Wenn immer noch Wasser fliesst (obwohl die Schlauchenden über der Anlage sind), hast du definitiv noch Druck in der Anlage und dieser sollte zuerst weg.

    Gruess, Ändu
     
  17. Aquandy

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    Tipps zu den 300 und 500GPD Sidestream Anlagen

    Hallo zusammen,

    gerne klinke ich mich hier kurz ein um einige kleine Punkte zu den 500GPD und 300GPD Sidestream Anlagen (wie die von Oli) zu schreiben.

    Die menge des Durchlaufes spielt keine Rolle. (mind. so lange bis die Anlage gut gespült hat. Da reicht 1 Minute)
    Wichtig ist das die Anlage regelmässig in Betrieb genommen wird.
    Die Anlagen spülen bei jedem Einschalten selbstständig kurz vor. Dabei kommt aus dem Spülwasserschlauch einige Sekunden volle Leistung und aus dem Reinwasser nur eine sehr geringe Menge Permeat.

    -->Bei der Rückspülung wird von der Anlage einfach die Durchflussreduktion (Restrictor) überbrückt. Der Restrictor ist das Teil auf dem Flow und eine Zahl drauf steht. Gleich dort wo der Spülwasserschlauch angeschlossen ist. Damit wird bezweckt, dass das abgestandene Wasser in der Anlage nicht zur Permeatleitung, sondern zur Spülwasserleitung rauskommt.
    Dies ist wichtig um die Keime, welche in der Anlage entstehen können auszuspülen.

    Diese 300 und 500GPD muss man nicht wie die kleinen Anlagen selber rückspülen. Sie kann also immer angeschlossen bleiben und macht das selber.

    Ein Filterweschel (Vorfilter) empfehlen wir alle 6 Monate.
    Der Wechsel muss sich nicht unbedingt auf die hergestellte Menge Wasser beziehen. Sie können auch durch eine längere Standzeit ''verschlammen'' oder in der Leistung verlieren. Wenn man bedenkt was diese kosten, lohnt sich ein regelmässiger Wechsel allemal. Mit Total 23.- habt ihr die 3 Vorfilter ersetzt.
    Die Leistung bleibt möglichst erhalten und die Keimzahl kann auch reduziert werden.

    Wir empfehlen grundsätzlich jedem eine Leitwertmessgerät zu einer Osmoseanlage.
    Mit dem Gerät kann man einfach die korrekte Funktion / Leistung der Anlage überprüfen.
    Steigt der Leitwert im Permeat deutlich an, so kann davon ausgegangen werden das die Membran zu oder etwas anderes nicht in Ordnung ist.

    Dieses gerät ist auch sehr hilfreich um zu wissen was ich genau mit dem Osmosewasser im Aquarium bewirke.
    So kann man leicht bestimmen ob und wie viel ich mit Osmosewasser oder Salz Wasser wechseln oder ergänzen soll.

    Wie oben beschrieben nur die Vorfilter alle 6Monate wechseln.
    Um die Keimrückhaltung zu gewährleisten, empfhiehlt es sich der Aktivkohlenachfilter (das ist der letzte kleine Inlinefilter auf dem T33 drauf steht) auch alle 3-6 Monate zu wechseln. Ist in der Aquaristik nicht unbedingt zwingen. Bei der verwendung zum Trinkwasser aber sehr ratsam.
    Diese Anlagen wurden ja zur Trinkwasserherstellung entwickelt. Der Filter sorgt dafür die wo möglich entstandenen Keime in der Anlage herauszufiltern.
    Aktivkohle für Schadstoffe usw. haben wir ja in der Vorstufe in den unteren Filter schon drinn. Also sind die Schadstoffe ja eh schon raus.

    Weitere Tipps:
    -Die Anlage kann stetig am Strom und/ oder Wassernetz belassen werden. Sie schaltet sich selber ein und aus sobald Druck auf die Anlage gegeben wird oder der Permeatausgang geöffnet wird.
    Also kann die Anlage entweder durch das Öffnen oder schliessen der Wasserzufuhr gestartet und gstoppt werden, oder durch das öffnen oder verschliessen der Permeatleitung (mitgelieferter Hahn oder ähnliches) gestartet oder gestoppt werden.

    -Die Schläuche der Anlage sollten bei einem Abkoppeln der Anlage, entweder verschlossen oder höher als die Anlage gelegt werden. So wir ein auslaufen von Wasser und ein austrocknen der Membran verhindert.

    -Die Anlage kann gut auch mal etwas länger stehen bleiben.
    Umso kürzer die Pausen zwischen den Rückspülungen umso besser ist es für die Anlage. Wir empfehlen ca. 1 Rückspülung / Verwendung pro Woche.

    -Bitte nie warmes Wasser zum Betrieb verwenden. Dies kann zwar die Leistung erhöhen, schadet abder der Membran. Zudem können Keime (Legionellen) in der Anlage entstehen.

    Für weitere Auskünfte stehe ich euch gerne zur Verfügung.

    Viele Grüsse
    Andy
     
  18. Sykes

    Sykes

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    Hallo Andy

    Vielen Dank für dein ausführlichen Beitrag.

    Kurzes update:
    Ich habe die Anlage etwas laufen lassen.
    Am nächsten morgen habe ich gesehen, dass etwa ein halben Liter über den Reinwasserschlauch ausgelaufen ist. Wie gesagt, mir war nicht klar ob die Membran über den Reinwasser oder Abwasserschlauch gespült wird. Wenn es über den Reinwasserschlauch gelaufen wäre, hätte ich mit den Kugelhahnen quasi den Abfluss der Spülung gestört. Aber dem ist nun ja nicht so. Das war mein Problem.

    Vielen Dank für euer Einsatz.
    Grüsse Oli
     
  19. Dr.Xike

    Dr.Xike

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    Hallo.

    Ich lese den Thread gleich in Ruhe u hab den Verkäufer angeschrieben.

    Mich verwirrt in den ersten posts hier dieses 1:1 ??!

    Bedeudet das wenn ich 100l Osmosewasserbrauche läuft noch nur 100l in den Gulli???

    Ich hab jetzt eine dennerle noch und ich brauche wöchentlich 60l ow. Bedeudet tatsächlich verbrauch ich aber 300l da es 4fach im blauen das schmutzige Wasser fliessen lässt.

    1:1 wenn ich das richtig hier vermute wäre ja hammer. Dann bräucht ich im monat gesamt knapp 500l anstatt 1200l

    Danke im voraus.

    Gruß Mike
     
  20. duese

    duese

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    Hallo Mike

    Im besten Fall ist das Verhältnis 1/1 ich würde eher sagen 1.0/1.5 es ist aber deutlich besser als das von deiner Anlage. Ich habe diese Anlage auch in gebrauch und kann sie nur loben.
     

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